Windows Remote Desktop Verbindung - wer kann mir zur Sicherheit etwas beantworten?
Hallo hier im Forum
Kann mir jemand zur Sicherheit einer Remote Desktop Verbindung etwas sagen oder erklären?
Ich bin freiberuflich für mehrere Werbeagenturen tätig für die ich verschiedene Projekte realisiere. Auf Grund der Projekte erhalte ich von den verschiedenen Werbeagenturen jeweils Zugriff auf deren Server über eine Remote Desktop Verbindung die ich mittels Doppelklick auf eine .RDP Datei und anschließender Passworteingabe herstelle um mich mit dem Firmenserver/Netzwerk zu verbinden. Ich nutze Windows 7 auf meinem PC.
Die Frage ist....
wie sicher diese Verbindung ist dass die Firmen aber nicht auf meinem PC zugreifen können, da darauf die Daten und Informationen der anderen Firmen sind und diese Daten die jeweiligen Firmen nicht betreffen.
Was ich seltsam finde ist dass ich bei einer dieser Firmen Daten von meinem PC mit STRG+C kopieren und auf dem Server mit verbundenem Remote Desktop dort mit STRG+V einsetzen kann und umgekehrt. Also ganz simple Daten hin und her kopieren kann. Kann so eventuell der Administrator der Firma genau so leicht Daten von meinem PC kopieren oder einsehen?
Bei allen anderen geht das nicht und ich muss Dateien per Email auf die Firmenadresse senden und auf deren Server öffnen und speichern.
Wie sicher sind also meine Daten auf meinem PC? Kann eine Firma da irgendwie oder unter Umständen einfach auf meinen PC zugreifen oder was kann ich tun um meinen PC und die Daten darauf vor Zugriff über diese RDP Verbindung zu schützen?
Kann mir jemand zur Sicherheit einer Remote Desktop Verbindung etwas sagen oder erklären?
Ich bin freiberuflich für mehrere Werbeagenturen tätig für die ich verschiedene Projekte realisiere. Auf Grund der Projekte erhalte ich von den verschiedenen Werbeagenturen jeweils Zugriff auf deren Server über eine Remote Desktop Verbindung die ich mittels Doppelklick auf eine .RDP Datei und anschließender Passworteingabe herstelle um mich mit dem Firmenserver/Netzwerk zu verbinden. Ich nutze Windows 7 auf meinem PC.
Die Frage ist....
wie sicher diese Verbindung ist dass die Firmen aber nicht auf meinem PC zugreifen können, da darauf die Daten und Informationen der anderen Firmen sind und diese Daten die jeweiligen Firmen nicht betreffen.
Was ich seltsam finde ist dass ich bei einer dieser Firmen Daten von meinem PC mit STRG+C kopieren und auf dem Server mit verbundenem Remote Desktop dort mit STRG+V einsetzen kann und umgekehrt. Also ganz simple Daten hin und her kopieren kann. Kann so eventuell der Administrator der Firma genau so leicht Daten von meinem PC kopieren oder einsehen?
Bei allen anderen geht das nicht und ich muss Dateien per Email auf die Firmenadresse senden und auf deren Server öffnen und speichern.
Wie sicher sind also meine Daten auf meinem PC? Kann eine Firma da irgendwie oder unter Umständen einfach auf meinen PC zugreifen oder was kann ich tun um meinen PC und die Daten darauf vor Zugriff über diese RDP Verbindung zu schützen?
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24 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Seerose,
nein, können Sie nicht, wenn du nicht in der Domäne hängst. Admins können per RDP (nur von Ihrer Seite her aufgebaut) allerdings ab Server 2008(R2) Dateien zwischen ihrem PC und Server einfach schneller kopieren. Dies ist aber in deinem Fall ausgeschlossen.
Normalerweise wird RDP aber noch per VPN geschützt.
Grüße,
Christian
certified IT
nein, können Sie nicht, wenn du nicht in der Domäne hängst. Admins können per RDP (nur von Ihrer Seite her aufgebaut) allerdings ab Server 2008(R2) Dateien zwischen ihrem PC und Server einfach schneller kopieren. Dies ist aber in deinem Fall ausgeschlossen.
Normalerweise wird RDP aber noch per VPN geschützt.
Grüße,
Christian
certified IT
Scheint "ihrer" zu sein.
Zitat von @DerWoWusste:
Nein, Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen. Nichts, was Du mit RDP auf dem Remotesystem machst, verringert Deine Sicherheit. Die
Zwischenablage kann nur von Dir genutzt werden.
Nein, Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen. Nichts, was Du mit RDP auf dem Remotesystem machst, verringert Deine Sicherheit. Die
Zwischenablage kann nur von Dir genutzt werden.
Sofern die Admins "bösartig" sind, könten die in sein Profil Programm einschleusen, die falls der Zugriff auf die lokalen Laufwerke und Drucker erlaubt wird, auf diese auch zugreifen könnten.
Weiterhin können die Admins natürlich auch die verbindung sniffen udn damit auch alles, insbesondere Paßwörter mithören. Sofern man da kein gutes paßwortmanagement hat, kann das natürlich Hinweise auf andere zugänge geben.
lks
PS: Ja ich weiß, ich bin paranoid.
Kommt drauf an, wie "bösartig" die Angreifer sind. Allein die tatsache, daß man weiß, welchen RDP-client sie hat, kann dazu benutzt, sie dazu zu verführen, auf eine präparierte webseite zu gehen. Social engineering eben.
lks
Aber was kann ich am besten tun dass mir "bösartige" Administratoren keine Daten klauen oder auf meinen PC auf keinen Fall zugreifen können?
Hast Du denn verstanden, von welchem Szenario die Re4de ist? Du gibst Dich doch reichlich unbeholfen Du brauchst nichts zu befürchten, wenn Du vermeidest, dass Deine lokalen Laufwerke in die RDP-Sitzung mitgenommen werden - das wäre tatsächlich ein Risiko.Weiterhin können die Admins natürlich auch die verbindung sniffen
Das können sie, aber die Verbindung ist verschlüsselt, und sie können diese nicht ohne Weiteres brechen. Ebenso ist die Frage, was für Kennwörter Du auf von Dir bei Firma x ferngewarteten Rechnern eingibst, die der Admin von der selben Firma x nicht mitbekommen soll. Gibt es diesen Fall überhaupt?
Prinzipiell würde ich sagen: Wenn du den Leuten von den Firmen nicht vertraust solltest du mit Ihnen nicht zusammenarbeiten. IT im speziellen und jedwede Geschäftliche(u.a) Interaktion ist immer auch eine Vertrauenssache.
Aber gerade in deinem Fall, wenn du auf IHREN Systemen arbeitest kann dir prinzipiell wenig passieren, außer die RDP Dateien an sich sind auf eine bisher unbekannte Art verwanzt.
Was ich aber nicht annehme, oder würde sich das bei dir lohnen?
Aber gerade in deinem Fall, wenn du auf IHREN Systemen arbeitest kann dir prinzipiell wenig passieren, außer die RDP Dateien an sich sind auf eine bisher unbekannte Art verwanzt.
Was ich aber nicht annehme, oder würde sich das bei dir lohnen?
Moin,
Hier mal etwas mehr zu dem Thema:
Wenn man seien Systeme mti anderen verbindet, bzw. mit denen Daten austauscht, muß erstmal festgestellt werden, wieviel vertrauen man dem Vertragspartner entgegenbringt. Das kann von "ich traue ihm ganz und gar" bis "ich traue ihm alles zu" gehen. Im ersteren fall braucht man sich keine Gedanken zu machen. im letzteren sollte man von der zusammenarbeit absehen. meist ies es aber eine Stufe irgendwo dazwischen. Abhängig davon sollte man sich erstmal überlegen, welche Bedrohungsszenarien gegeben sind. sind die Leute "nett" und nicht bösartig, so reicht eas normae RDp durchaus, um sich zu schützen, insbesondere wenn man den Laufwerkszugriff ausschaltet. das Drucken könnte noch dazu genutzt werden, um einen zu ärgern, ist aber im wesentlich kein großes Risiko, wenn man nicht von bösartigen Admins ausgehen muß, bzw sich auch gegen solche schützen will.
was anderes sind Admins, die aktiv sionieren oder schaden wollen und in diese Richtung gingen meine Hinweise. Der Admin kennt Deinen RDp-Client udn kann dementsprechend Lücken in diesem nutzen. da der Admin die Kontrolle über den kommunikationsendpunkt (Server) hat, kann er natürlich auch die entsprechenden daten abschnorcheln. er muß nicht die Verschlüsselung der RDp-verbindung brechen. Die RDp-verschlüsselugn ist ein weiterer Schwachpunkt, wofern man nicht darauf achtet wirklich starke verschlüsselung zu nutzen udn auch die zertifikate zu überprüfen, um MITM-Attacken auszuschließen.
Wie Du siehst, ist Deien frage gar nciht so einfach zu beantworten, soern Du nicht näher spezifizierst, gegen welche Risiken Du dich schützen willst.
lks
Hier mal etwas mehr zu dem Thema:
Wenn man seien Systeme mti anderen verbindet, bzw. mit denen Daten austauscht, muß erstmal festgestellt werden, wieviel vertrauen man dem Vertragspartner entgegenbringt. Das kann von "ich traue ihm ganz und gar" bis "ich traue ihm alles zu" gehen. Im ersteren fall braucht man sich keine Gedanken zu machen. im letzteren sollte man von der zusammenarbeit absehen. meist ies es aber eine Stufe irgendwo dazwischen. Abhängig davon sollte man sich erstmal überlegen, welche Bedrohungsszenarien gegeben sind. sind die Leute "nett" und nicht bösartig, so reicht eas normae RDp durchaus, um sich zu schützen, insbesondere wenn man den Laufwerkszugriff ausschaltet. das Drucken könnte noch dazu genutzt werden, um einen zu ärgern, ist aber im wesentlich kein großes Risiko, wenn man nicht von bösartigen Admins ausgehen muß, bzw sich auch gegen solche schützen will.
was anderes sind Admins, die aktiv sionieren oder schaden wollen und in diese Richtung gingen meine Hinweise. Der Admin kennt Deinen RDp-Client udn kann dementsprechend Lücken in diesem nutzen. da der Admin die Kontrolle über den kommunikationsendpunkt (Server) hat, kann er natürlich auch die entsprechenden daten abschnorcheln. er muß nicht die Verschlüsselung der RDp-verbindung brechen. Die RDp-verschlüsselugn ist ein weiterer Schwachpunkt, wofern man nicht darauf achtet wirklich starke verschlüsselung zu nutzen udn auch die zertifikate zu überprüfen, um MITM-Attacken auszuschließen.
Wie Du siehst, ist Deien frage gar nciht so einfach zu beantworten, soern Du nicht näher spezifizierst, gegen welche Risiken Du dich schützen willst.
lks
Zitat von @DerWoWusste:
> da der Admin die Kontrolle über den kommunikationsendpunkt (Server) hat, kann er natürlich auch die entsprechenden
daten abschnorcheln. er muß nicht die Verschlüsselung der RDp-verbindung brechen
Wie denn?
> da der Admin die Kontrolle über den kommunikationsendpunkt (Server) hat, kann er natürlich auch die entsprechenden
daten abschnorcheln. er muß nicht die Verschlüsselung der RDp-verbindung brechen
Wie denn?
Keylogger/Trojaner auf dem Serevr installieren.
lks
PS. Nochwas von MS zum Thema RDP
Zitat von @DerWoWusste:
Keylogger? Was hat das dann mit sniffen zu tun?
Ach herrjeh... ich dachte mit schnorcheln gehst Du wieder auf's Sniffen ein - vergiss es, lass mal gut sein
Keylogger? Was hat das dann mit sniffen zu tun?
Ach herrjeh... ich dachte mit schnorcheln gehst Du wieder auf's Sniffen ein - vergiss es, lass mal gut sein
Auch das sniffen ist kein Problem. macht man einfach ein MITM in die Kette mit rein. Da der Admin herr über die zertifikate ist, kann er sogar die gesammte Verbindung abhören.
lks
nachtrag. Und wenn immer noch RC4 und kein SSL benutzt wird, kann man sogar einfach so mitsniffen udn dann das ganze entschlüsseln.
Zitat von @Seerose:
Hallo nochmals >Zitat von @Lochkartenstanzer:> nachtrag. Und wenn immer noch RC4 und kein SSL benutzt wird, kann man sogar einfach so mitsniffen udn dann das ganze
> entschlüsseln.
Wie kann ich erkennen ob die Verbindung mit SSL oder RC4 aufgebaut wird?
Hallo nochmals >Zitat von @Lochkartenstanzer:> nachtrag. Und wenn immer noch RC4 und kein SSL benutzt wird, kann man sogar einfach so mitsniffen udn dann das ganze
> entschlüsseln.
Wie kann ich erkennen ob die Verbindung mit SSL oder RC4 aufgebaut wird?
Je nachdem, ob und welche fehlermeldunen bekommst, wenn Du statt des FQDN eine IP-Adresse oder einen Alias zum verbindungsaufbau benutzt.
Und kann ich das als Benutzer der sich am Terminalserver einwählt beeinflussen oder geht das nur von der jeweiligen Firma
aus?
aus?
Das entscheidet der Administrator des Terminal-Servers.
>Zitat von @Lochkartenstanzer:> Auch das sniffen ist kein Problem. macht man einfach ein MITM in die Kette mit rein. Da der Admin herr über die
zertifikate
> ist, kann er sogar die gesammte Verbindung abhören.
Können dabei nur die Dinge und Daten "abgefangen" werden die ich auf dem Terminalserver via Remote Desktop mache
oder auch alles was ich auf meinem eigenen lokalen PC mache?
Diese Frage ist mir noch nicht klar und wichtig, leider verstehe ich die Antworten aus den vorherigen Postings dazu nicht richtig
- Entschuldigung ;-(
Wenn men die verbindung "mitsnifft", kann man nur die Aktionen abhören, die man auf dem entfernten System tätigt. Sofern man sich keien trojaner eingefangen hat, beliben lokale Aktionen davon unbeeinflußt.
>Zitat von @Lochkartenstanzer:^^
> Kommt drauf an, wie "bösartig" die Angreifer sind. Allein die tatsache, daß man weiß, welchen
> RDP-client sie hat, kann dazu benutzt, sie dazu zu verführen, auf eine präparierte webseite zu gehen. Social
> engineering eben.
>
> lks
Wie muss ich mir das vorstellen oder was bedeuted das in einfachem Worten was mir da passieren kann wenn ich auf eine
"präparierte Webseite" (sozial engineering?) gelockt werde?
"präparierte Webseite" (sozial engineering?) gelockt werde?
jemand schickt Dir eine Link und sagt "da schau mal". Bei den üblichen SPAM-Mails ist man da meist sensibilisiert und unterläßt (hoffentlich) das draufklicken. Wenn solceh Links aber von einem Vertragspartner kommen haben weniger leute Hemmungen draufzuklicken. Und je nach Softwarestand kann man da durchaus sich per "drive-by-downlaod" etwas einfangen. Da sind selbst die Profis nicht davor gefeit, ihnen fällt es nur eher früher auf als anderen.
Allerdings würde das bedeuten, daß man dem vertragspartner nicht trauen darf. Und in dem Fall sollte man sich überlegen, ob man mit ihm zusammenarbeiten will. es kann nartürlich sen, daß wenn jemand das System des vertragspartners übernimmt, er dann natürlich auf diese Weise sich "weirterhangeln" kann. es ist alles eine Frage der Risikoabschätzung und des vertrauens untereinander.
lks