Windows Server 2003 - bitte helft mir weiter
Hallo,
bin neu hier hab aber gleich mal ein paar Fragen.
Die kleiner Firma meiner Eltern bei denen ich noch den Admin machen, wächst und wächst. Bisher wurde unser Server, der zum einen als File-Server dient und zum anderen noch ein Warenwirtschaftsprogramm(Lexware) verwaltet, mit WinXP Pro. betrieben(hätte nie gedacht, dass unser Geschäft so schnell so groß werden würde). Nun bin ich jedoch schon seit langem am überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre auf Server 2003 umzustellen.
Meine Kenntnisse begrenzen sich auf die Standard version(R1), doch auch SBS scheint mir gut geeignet. Was sind die grundlegenden Unterschiede zwischen SBS und Standard? Kann ich mit der SBS Premium einen Windowseigenen Proxy laufen lassen? Da ich gesehen habe, dass die Premium Version ISA unterstützt.
Der Server muss sich von mind. 6 Clients umgeben sehen, alle XP Pro.
Die momentane Hardware die unser Server besitzt:
AMD Dual Core 4400+
2 GB RAM Dual Channel
80GB (Windows) HDD
2 x 250GB (Daten) HDD im Raid 1 über SATA Controller-Board(PCI)
einfache GK
Gigabit ist möglich nutzten wird jedoch (noch) nicht.
Bisher hatten wir einwenig ein Schnelligkeitproblem, macht Gbit überhaupt Sinn in so einem kleinen Rahmen. Der Datenaustausch mit dem Server ist in der Regel schnell ausser wenn mehrere Leute gleichzeitig darauf zurgeifen kann es mal bisschen länger dauern. Dann aber auch an den beiden Routern liegen (D-link) und ein dritter soll noch dazukommen oder am Switch(alles auf 100Mbit Basis). Oder liegt es am zu langsamen Raid? Wäre Raid 10 besser?
Ausserdem: Was heißt es, wenn bei Server 2003 steht 5 Clients? Heißt das, dass ich Server 2003 noch auf 5 weiteren Pc installieren darf oder können nur max. 5 leute darauf zugreifen?
So das wars erst einmal von mir.
Wenn Ihr noch weitere Fragen habt, bitte. Wenn ich noch weitere Fragen habe, komm ich auf euch zu.
Eure Meinungen und Anregungen sind mir sehr wichtig.
Vielen Dank im Vorraus
MFG
Carsten
bin neu hier hab aber gleich mal ein paar Fragen.
Die kleiner Firma meiner Eltern bei denen ich noch den Admin machen, wächst und wächst. Bisher wurde unser Server, der zum einen als File-Server dient und zum anderen noch ein Warenwirtschaftsprogramm(Lexware) verwaltet, mit WinXP Pro. betrieben(hätte nie gedacht, dass unser Geschäft so schnell so groß werden würde). Nun bin ich jedoch schon seit langem am überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre auf Server 2003 umzustellen.
Meine Kenntnisse begrenzen sich auf die Standard version(R1), doch auch SBS scheint mir gut geeignet. Was sind die grundlegenden Unterschiede zwischen SBS und Standard? Kann ich mit der SBS Premium einen Windowseigenen Proxy laufen lassen? Da ich gesehen habe, dass die Premium Version ISA unterstützt.
Der Server muss sich von mind. 6 Clients umgeben sehen, alle XP Pro.
Die momentane Hardware die unser Server besitzt:
AMD Dual Core 4400+
2 GB RAM Dual Channel
80GB (Windows) HDD
2 x 250GB (Daten) HDD im Raid 1 über SATA Controller-Board(PCI)
einfache GK
Gigabit ist möglich nutzten wird jedoch (noch) nicht.
Bisher hatten wir einwenig ein Schnelligkeitproblem, macht Gbit überhaupt Sinn in so einem kleinen Rahmen. Der Datenaustausch mit dem Server ist in der Regel schnell ausser wenn mehrere Leute gleichzeitig darauf zurgeifen kann es mal bisschen länger dauern. Dann aber auch an den beiden Routern liegen (D-link) und ein dritter soll noch dazukommen oder am Switch(alles auf 100Mbit Basis). Oder liegt es am zu langsamen Raid? Wäre Raid 10 besser?
Ausserdem: Was heißt es, wenn bei Server 2003 steht 5 Clients? Heißt das, dass ich Server 2003 noch auf 5 weiteren Pc installieren darf oder können nur max. 5 leute darauf zugreifen?
So das wars erst einmal von mir.
Wenn Ihr noch weitere Fragen habt, bitte. Wenn ich noch weitere Fragen habe, komm ich auf euch zu.
Eure Meinungen und Anregungen sind mir sehr wichtig.
Vielen Dank im Vorraus
MFG
Carsten
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11 Kommentare
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servus.
nur wegen den isa umsteigen auf sbs?
also unterschied zwischen sbs und standart sind die applikationen.
bei sbs ist dabei:
faxserver
exchange (emailserver)
isa (premium)
abgespeckte version von sql-server
vorteil sbs
leichte administration und nutzen von div boardmitteln die MS bietet
billig in der anschaffung ABER zugrifflizenzen sind teurer als bei standart
nachteil:
kein 2. sbs möglich bzw nur über umwege, zugrifflizenzen sind teurer als bei standart
5clients bedeutet das 5 PC auf den Server zugreifen dürfen wenn du mehr brauchst must du CAL´s zukaufen
ich an deiner stelle würde erst mal einen 1gb switch testen da lexware dein netzwerk ausbremst.
die finger von sbs lassen, machst dir unter dem strich keine freude nur wegen den ISA, da du den server dann noch mehr zu arbeiten gibst damit wird noch alles langsamer.
gibt in netzt kostenlose und günstige proxy. zur not nimmst einen alten rechner, install dir linux und nutzt den als proxy
nur wegen den isa umsteigen auf sbs?
also unterschied zwischen sbs und standart sind die applikationen.
bei sbs ist dabei:
faxserver
exchange (emailserver)
isa (premium)
abgespeckte version von sql-server
vorteil sbs
leichte administration und nutzen von div boardmitteln die MS bietet
billig in der anschaffung ABER zugrifflizenzen sind teurer als bei standart
nachteil:
kein 2. sbs möglich bzw nur über umwege, zugrifflizenzen sind teurer als bei standart
5clients bedeutet das 5 PC auf den Server zugreifen dürfen wenn du mehr brauchst must du CAL´s zukaufen
ich an deiner stelle würde erst mal einen 1gb switch testen da lexware dein netzwerk ausbremst.
die finger von sbs lassen, machst dir unter dem strich keine freude nur wegen den ISA, da du den server dann noch mehr zu arbeiten gibst damit wird noch alles langsamer.
gibt in netzt kostenlose und günstige proxy. zur not nimmst einen alten rechner, install dir linux und nutzt den als proxy
Der Premium SBS unterstützt nicht den ISA Server sonder der ist schon gleich in dem Packet dabei und das ist auch schon der Unterschied zum "normalen Windows Server. Der SBS hat einfach schon viele Spielereien für eine Firma dabei. Beim normalen Server muss man das selbst kaufen.
Der Nachteil daran ist das er "Domainmaster" auch wenn so etwas offiziell nicht mehr gibt sein muss. Und man hat Begrenzungen bezüglich mehrerer Domains und bezüglich der maximalen Clientanzahl. Aber das sollte dich nicht sonderlich stören.
Gigabit Netz sehe ich bei dir sicher noch nicht als notwendig.
Nur das was du als Server bezeichnest ist alles andere nur nicht das.
Kauf dir da was Richtiges am besten gleich komplett fertig und bastle da nichts selber. Auf jeden Fall richtige Serverhardware.
Vom Raid würde ich auf eine externen Controller mit Raid 5 setzten. Raid 10 währ zwar schneller aber Preisleistungstechnisch ist Raid 5 am besten.
Das mit den 5 Clients sind die "CAL's" du brauchst bei Microsoft Zugriffslizenzen. 5 Stück sind minimal von Grund auf dabei wenn du mehr Clients anschließen willst brauchst du auch mehr Lizenzen
Der Nachteil daran ist das er "Domainmaster" auch wenn so etwas offiziell nicht mehr gibt sein muss. Und man hat Begrenzungen bezüglich mehrerer Domains und bezüglich der maximalen Clientanzahl. Aber das sollte dich nicht sonderlich stören.
Gigabit Netz sehe ich bei dir sicher noch nicht als notwendig.
Nur das was du als Server bezeichnest ist alles andere nur nicht das.
Kauf dir da was Richtiges am besten gleich komplett fertig und bastle da nichts selber. Auf jeden Fall richtige Serverhardware.
Vom Raid würde ich auf eine externen Controller mit Raid 5 setzten. Raid 10 währ zwar schneller aber Preisleistungstechnisch ist Raid 5 am besten.
Das mit den 5 Clients sind die "CAL's" du brauchst bei Microsoft Zugriffslizenzen. 5 Stück sind minimal von Grund auf dabei wenn du mehr Clients anschließen willst brauchst du auch mehr Lizenzen
Hallo,
kann Dir auch nur empfehlen, echte Serverhardware zu nehmen, denn die 0815-Hardware nicht nunmal nicht für den Dauerbetrieb gemacht. Aber was noch viel wichtiger ist, Du bekommt bei den Herrstellern Serviceverträge in denen dir garantiert wir das Du nach z.B. drei Jahren noch Erstatzteile für den Server bekommst. Über leg Dir mal den Zeitaufwand, den Du bereiben mußt, wenn jetzt die Hardware ausfällt und du den Server auf neuer HW in Betrieb nehmen mußt. Günstige gute Server bekommtst Du bei allen großen Herrstellern; HP, Dell, IBM, Thomas-Krenn, FuSi
Was für ein RAID Du nimmst, mußt Du von der Datenmenge abhängig machen (Zuwachs nicht vergessen!). Aber wenn Du jetzt mir 250 GB auskommst, dann kannst Du bei einenm RAID 1 bleiben, ein RAID 10 ist da overkill, zumal Du dann 4 Platten brauchst. RAID 5 braucht min. 3 und ist langsamer als ein einser, aber bei größen Datenmengen natürlich viel billiger.
Göne dem Server gleich 4 GB!
Ralf
kann Dir auch nur empfehlen, echte Serverhardware zu nehmen, denn die 0815-Hardware nicht nunmal nicht für den Dauerbetrieb gemacht. Aber was noch viel wichtiger ist, Du bekommt bei den Herrstellern Serviceverträge in denen dir garantiert wir das Du nach z.B. drei Jahren noch Erstatzteile für den Server bekommst. Über leg Dir mal den Zeitaufwand, den Du bereiben mußt, wenn jetzt die Hardware ausfällt und du den Server auf neuer HW in Betrieb nehmen mußt. Günstige gute Server bekommtst Du bei allen großen Herrstellern; HP, Dell, IBM, Thomas-Krenn, FuSi
Was für ein RAID Du nimmst, mußt Du von der Datenmenge abhängig machen (Zuwachs nicht vergessen!). Aber wenn Du jetzt mir 250 GB auskommst, dann kannst Du bei einenm RAID 1 bleiben, ein RAID 10 ist da overkill, zumal Du dann 4 Platten brauchst. RAID 5 braucht min. 3 und ist langsamer als ein einser, aber bei größen Datenmengen natürlich viel billiger.
Göne dem Server gleich 4 GB!
Ralf
Ja Zeiten/Anforderungen ändern sich.
Ich persönlich kaufe gerne bei Maxdata wobei die momentan ein kleines wirtschaftliches Problem haben. Aber bei denen kriegst du einfach Original Intel.
Dell gefällt mir persönlich überhaupt nicht.
Thomas Krenn hat gute Angebote wobei ich da noch nie gekauft habe.
oder HP
Wenn du sparen musst kannst auch mal bei www.mcl.de vorbeischauen die haben interessante Renew HP Angebote.
Da mit dem 1gb wird dir nichts bringen da dein Server nie soviele Daten wegschreiben könnte.
Ich würde auf jeden Fall zu RAID 5 tendieren
Wenn du auf SBS gehst und dann noch Exchange usw. verwenden willst dann unbedingt 4GB Arbeitsspeicher.
Das mit den teueren Zugriffslizenzen ist dabei relativ wenn man's mit denn ganzen Einzelizenzen die man anstelle hochrechnet. Aber natürlich nur wenn man die Funktionen auch wirklich verwendet.
Ich persönlich kaufe gerne bei Maxdata wobei die momentan ein kleines wirtschaftliches Problem haben. Aber bei denen kriegst du einfach Original Intel.
Dell gefällt mir persönlich überhaupt nicht.
Thomas Krenn hat gute Angebote wobei ich da noch nie gekauft habe.
oder HP
Wenn du sparen musst kannst auch mal bei www.mcl.de vorbeischauen die haben interessante Renew HP Angebote.
Da mit dem 1gb wird dir nichts bringen da dein Server nie soviele Daten wegschreiben könnte.
Ich würde auf jeden Fall zu RAID 5 tendieren
Wenn du auf SBS gehst und dann noch Exchange usw. verwenden willst dann unbedingt 4GB Arbeitsspeicher.
Das mit den teueren Zugriffslizenzen ist dabei relativ wenn man's mit denn ganzen Einzelizenzen die man anstelle hochrechnet. Aber natürlich nur wenn man die Funktionen auch wirklich verwendet.
Ich bevorzuge eindeutig HP-Server und damit bin ich wohl nicht alleine.
Ein Grund dafür ist die enorme Verfügbarkeit und damit die relativ niedrigen Preise für Gebrauchtgeräte. Bei mir in der Firma wurde jetzt z.B. die Tage ein ML570 G2 mit Quad-Xeon und 4GB RAM für unter 270€ vom Händler beschafft.
Zur RAID-Frage: Es kommt immer auf darauf an, wie schnell es wächst. Wenn es nur langsam wächst, reicht es erstmal, wenn du in der initialen Konfiguration einen RAID1 nimmst, aber trenne bitte System und Daten. Sprich initial 4 Festplatten, 2x 18,2 oder 36,4GB für das System und dann 2x 146 oder 300GB für die Daten. Wenn der Platz dann irgendwann nicht mehr reicht, kannst du mit Hilfe der Tools, bei HP das ACU, einfach nen Online-Level-Change machen. Sprich du fügst eine Platte hinzu und gibst dem Controller den Auftrag, aus dem RAID1 einen RAID5 zu machen. Je nach Datenmenge dauert dieses schon ein paar Stunden, aber dieses kann im Betrieb geschehen und geht nur etwas auf die Systemleistung.
Zum Betriebssystem: Du musst dich einfach fragen was du brauchst. Wenn es bis ins unendliche Erweiterbar sein soll, kommst du um einen vollwertigen Server 2003 nicht herum. Wenn aber abzusehen ist, dass das System unter 75 gleichzeitige Benutzer bleibt, du aber eine leichte Verwaltung sowie Exchange benötigst, greif zum SBS.
Ein Grund dafür ist die enorme Verfügbarkeit und damit die relativ niedrigen Preise für Gebrauchtgeräte. Bei mir in der Firma wurde jetzt z.B. die Tage ein ML570 G2 mit Quad-Xeon und 4GB RAM für unter 270€ vom Händler beschafft.
Zur RAID-Frage: Es kommt immer auf darauf an, wie schnell es wächst. Wenn es nur langsam wächst, reicht es erstmal, wenn du in der initialen Konfiguration einen RAID1 nimmst, aber trenne bitte System und Daten. Sprich initial 4 Festplatten, 2x 18,2 oder 36,4GB für das System und dann 2x 146 oder 300GB für die Daten. Wenn der Platz dann irgendwann nicht mehr reicht, kannst du mit Hilfe der Tools, bei HP das ACU, einfach nen Online-Level-Change machen. Sprich du fügst eine Platte hinzu und gibst dem Controller den Auftrag, aus dem RAID1 einen RAID5 zu machen. Je nach Datenmenge dauert dieses schon ein paar Stunden, aber dieses kann im Betrieb geschehen und geht nur etwas auf die Systemleistung.
Zum Betriebssystem: Du musst dich einfach fragen was du brauchst. Wenn es bis ins unendliche Erweiterbar sein soll, kommst du um einen vollwertigen Server 2003 nicht herum. Wenn aber abzusehen ist, dass das System unter 75 gleichzeitige Benutzer bleibt, du aber eine leichte Verwaltung sowie Exchange benötigst, greif zum SBS.
In Sachen Backups wird enorm viel heiße Luft geblasen. Und die heiße Luft beginnt mit inkrementellen Backups, weil im Bedarfsfall eine verlorene Datei wiederherzustellen leicht mehr Aufwand ist, als sie sich auf dem Mars neuzubestellen. Die taugen allenfalls zur Abdeckung gesetzlicher Pflichten gegenüber Steuerfahndung und co, deren Zeit man nicht bezahlen muß. Und die heiße Luft endet regelmäßig mit der Erkenntnis, erst im Unfall festzustellen, daß zwar viel Aufwand für die Sicherung getrieben wurde, aber Aufwand für regelmäßige Tests der Restaurierbarkeit vergessen ...
Kurz und knapp: Eine "Lösung" zu kaufen hilft vor allem im Vertrauen auf markige Werbeslogans das Entscheidungsdilemma zu lösen, welche der vielen sowieso vorhandenen Lösungen man anwenden wollen würde. Die zweite Milchmädchenrechnung lautet dann i.d.R. the more you pay the more you get. Die dritte sehr gerne, die Hürde des Implementierungsaufwandes als Kostenfaktor zwar einzubeziehen, den Wartungsaufwand aber zu übersehen. Entsprechendes gilt umgekehrt für "professionelle Server" mit "professionellem Support". Wenn Du für den gleichen Preis drei Kisten himmeln kannst, kaufst Du gleich drei Kisten. Wenn die erste gehimmelt ist, steht die zweite bereits anlauffähig daneben, während der "professionelle Support" erst anreisen muß und über Deine Ausfallkosten erst nach Überschreitung einer nicht unerheblichen Frist zu reden beginnt. Das lohnt sich erst bei der Notwendigkeit von Spezialmaschinen, von denen man sich schon wegen ihres Platzbedarfs keine in Reserve leisten kann, und für die man auch keine Ersatzteile am Kiosk um die Ecke kriegt. Beachten muß man natürlich, daß man dauerlauffähige Komponenten verwendet, was sich leicht darin erschöpft, einen oder zwei zusätzliche Lüfter ins Gehäuse zu pflanzen und die Bude nach Möglichkeit einfach ein paar Prozent zu untertakten. An Dauerlauffähigkeit mangelt es besonders Desktop-Platten, aber eigentlich auch nur dann, wenn die Platten wirklich 24/7 ohne Spindown durchrattern müssen. Konfigurationsseitig mußt Du aber den Server-Systemen anders als den Desktop-Systemen explizit in den Hintern treten, daß sie bei längerer Nichtnutzung die Platten tatsächlcih auch runterspindeln lassen. Verhältnismäßig riesengroße Festplatten sind heute billiger als DVDs, sind haltbarer als DVDs und können dank SATA in jeden Feld-Wald-Wiesen-Rechner im laufenden Betrieb quasi im Dutzend eingeklinkt werden. Zu beachten ist lediglich, daß man bei der Synchronisation nicht voreilig alte Versionen mit neuen überspielt, und dabei erst zu spät bemerkt, daß auch im Backup das gelöscht oder verändert wurde, das im laufenden System versehentlich gelöscht oder verändert wurde. Auch hier wird es nur dann kompliziert, wenn die Server wirklich 24/7 "in Produktion" sind. Dank den von NTFS5 mitgebrachten Shadow-Copies ist auch dieses Problem ohne Spezialwerkzeuge grundsätzlich gelöst. Fazit: Da bei Euch der Entscheider und seine Geldbörse in denselben Sessel pupen, braucht ihr kein Geld nur dafür auszugeben, gegen eine möglichen Ausfall, der eine Fehlentscheidung assozieren könnte, fremde möglichst unantastbare Autoritäten zitieren zu können, um damit die Schuldfragensäge vom eigenen Stuhlbein abzuleiten.
Die zunächst aufwendig erscheinende, aber tatsächlich einzig wirklich brauchbare Lösung ist wie Dein Vater schon anfragt, einen zweiten, möglichst baugleichen Server als Reserve stehen oder als entfernten Mirror mitlaufen zu haben. Den oben genannten dritten kannst Du dann wöchentlich für ein stabileres Backup und zur Funktionskontrolle dazubooten. Kostenfaktor ist hierbei selbstverständlich der Stromverbrauch, und wenn Du wirklich auf einen Windows Server angewiesen bist, leider auch in nicht unerheblichem Maße das zwei- oder dreifach zu lizensierende Betriebssystem, und konkret unter Windows leider auch die nicht ganz triviale Konfiguration. Netzwerkkopplung mit Durchsatz oberhalb von Festplattengeschwindigkeit über mehr als 100m ist heute quasi kostenlos verfügbar. Und der Mitläufer sollte dann keinesfalls im selben Raum, optimal in einem anderen Gebäude stehen, und sowieso schon nicht im Keller, weil nach dort im Unfall am meisten Löschwasser der Feuerwehr reinrieselt. Wenn Du einen zweiten, baugleichen Server mitlaufen hast, kannst Du auf einen internen Mirror verzichten, was durchaus einen merklichen Performancegewinn bringen kann und auch etwas Stromkosten zurückspart.
Der ganze Gedankengang zäumt aber das Pferd von hinten auf:
Du mußt das implementieren, womit Dein Nachfolger und bei dessen eventuellem Ausfall sein Nachfolger dann gut klarkommt. Genau darauf bezieht sich eine Warnung vor einem Selbstbasteln.
Solange Du selber als Schulungs- und Wartungskraft nicht aus der Welt bist und Du die Nachfolgerstelle sowieso nicht aus einem Pool per gesponsortem Zertifikat gleichgeschalteter Standardablauf-Maschinenbediener ohne sonstige Kenntnisse oder Fähigkeiten besetzen mußt, kannst Du natürlich basteln. Zum Problem wird dabei allerdings sehr leicht: Falls Du im Unfall aufgrund höherer Gewalt mal verhindert bist, kommt dann leicht einer zum Zug, der erstmal alles in die Tonne kloppt, um genau die Ausgangssitation herzustellen, auf die er geschult ist. Oder in von Zynik befreiter, allgmeiner Version: Wer sich selber unersetzlich macht, der nimmt sich Freiraum zur eigenen Fortentwicklung.
Sehr intensiv würde ich mich allerdings immer mit der Frage beschäftigen, soviel wie möglich auf Linux-Server auszulagern. Dabei hast Du zwar verschiedene strukturelle Fragen zu lösen, aber die rein operativen Fragen verfliegen zur Farce.
Kurz und knapp: Eine "Lösung" zu kaufen hilft vor allem im Vertrauen auf markige Werbeslogans das Entscheidungsdilemma zu lösen, welche der vielen sowieso vorhandenen Lösungen man anwenden wollen würde. Die zweite Milchmädchenrechnung lautet dann i.d.R. the more you pay the more you get. Die dritte sehr gerne, die Hürde des Implementierungsaufwandes als Kostenfaktor zwar einzubeziehen, den Wartungsaufwand aber zu übersehen. Entsprechendes gilt umgekehrt für "professionelle Server" mit "professionellem Support". Wenn Du für den gleichen Preis drei Kisten himmeln kannst, kaufst Du gleich drei Kisten. Wenn die erste gehimmelt ist, steht die zweite bereits anlauffähig daneben, während der "professionelle Support" erst anreisen muß und über Deine Ausfallkosten erst nach Überschreitung einer nicht unerheblichen Frist zu reden beginnt. Das lohnt sich erst bei der Notwendigkeit von Spezialmaschinen, von denen man sich schon wegen ihres Platzbedarfs keine in Reserve leisten kann, und für die man auch keine Ersatzteile am Kiosk um die Ecke kriegt. Beachten muß man natürlich, daß man dauerlauffähige Komponenten verwendet, was sich leicht darin erschöpft, einen oder zwei zusätzliche Lüfter ins Gehäuse zu pflanzen und die Bude nach Möglichkeit einfach ein paar Prozent zu untertakten. An Dauerlauffähigkeit mangelt es besonders Desktop-Platten, aber eigentlich auch nur dann, wenn die Platten wirklich 24/7 ohne Spindown durchrattern müssen. Konfigurationsseitig mußt Du aber den Server-Systemen anders als den Desktop-Systemen explizit in den Hintern treten, daß sie bei längerer Nichtnutzung die Platten tatsächlcih auch runterspindeln lassen. Verhältnismäßig riesengroße Festplatten sind heute billiger als DVDs, sind haltbarer als DVDs und können dank SATA in jeden Feld-Wald-Wiesen-Rechner im laufenden Betrieb quasi im Dutzend eingeklinkt werden. Zu beachten ist lediglich, daß man bei der Synchronisation nicht voreilig alte Versionen mit neuen überspielt, und dabei erst zu spät bemerkt, daß auch im Backup das gelöscht oder verändert wurde, das im laufenden System versehentlich gelöscht oder verändert wurde. Auch hier wird es nur dann kompliziert, wenn die Server wirklich 24/7 "in Produktion" sind. Dank den von NTFS5 mitgebrachten Shadow-Copies ist auch dieses Problem ohne Spezialwerkzeuge grundsätzlich gelöst. Fazit: Da bei Euch der Entscheider und seine Geldbörse in denselben Sessel pupen, braucht ihr kein Geld nur dafür auszugeben, gegen eine möglichen Ausfall, der eine Fehlentscheidung assozieren könnte, fremde möglichst unantastbare Autoritäten zitieren zu können, um damit die Schuldfragensäge vom eigenen Stuhlbein abzuleiten.
Die zunächst aufwendig erscheinende, aber tatsächlich einzig wirklich brauchbare Lösung ist wie Dein Vater schon anfragt, einen zweiten, möglichst baugleichen Server als Reserve stehen oder als entfernten Mirror mitlaufen zu haben. Den oben genannten dritten kannst Du dann wöchentlich für ein stabileres Backup und zur Funktionskontrolle dazubooten. Kostenfaktor ist hierbei selbstverständlich der Stromverbrauch, und wenn Du wirklich auf einen Windows Server angewiesen bist, leider auch in nicht unerheblichem Maße das zwei- oder dreifach zu lizensierende Betriebssystem, und konkret unter Windows leider auch die nicht ganz triviale Konfiguration. Netzwerkkopplung mit Durchsatz oberhalb von Festplattengeschwindigkeit über mehr als 100m ist heute quasi kostenlos verfügbar. Und der Mitläufer sollte dann keinesfalls im selben Raum, optimal in einem anderen Gebäude stehen, und sowieso schon nicht im Keller, weil nach dort im Unfall am meisten Löschwasser der Feuerwehr reinrieselt. Wenn Du einen zweiten, baugleichen Server mitlaufen hast, kannst Du auf einen internen Mirror verzichten, was durchaus einen merklichen Performancegewinn bringen kann und auch etwas Stromkosten zurückspart.
Der ganze Gedankengang zäumt aber das Pferd von hinten auf:
Du mußt das implementieren, womit Dein Nachfolger und bei dessen eventuellem Ausfall sein Nachfolger dann gut klarkommt. Genau darauf bezieht sich eine Warnung vor einem Selbstbasteln.
Solange Du selber als Schulungs- und Wartungskraft nicht aus der Welt bist und Du die Nachfolgerstelle sowieso nicht aus einem Pool per gesponsortem Zertifikat gleichgeschalteter Standardablauf-Maschinenbediener ohne sonstige Kenntnisse oder Fähigkeiten besetzen mußt, kannst Du natürlich basteln. Zum Problem wird dabei allerdings sehr leicht: Falls Du im Unfall aufgrund höherer Gewalt mal verhindert bist, kommt dann leicht einer zum Zug, der erstmal alles in die Tonne kloppt, um genau die Ausgangssitation herzustellen, auf die er geschult ist. Oder in von Zynik befreiter, allgmeiner Version: Wer sich selber unersetzlich macht, der nimmt sich Freiraum zur eigenen Fortentwicklung.
Sehr intensiv würde ich mich allerdings immer mit der Frage beschäftigen, soviel wie möglich auf Linux-Server auszulagern. Dabei hast Du zwar verschiedene strukturelle Fragen zu lösen, aber die rein operativen Fragen verfliegen zur Farce.
Also ich muss sagen das das ein sehr interessanter Text ist aber in einer Firma mit dieser Größenordnung ist so etwas kostentechnisch absoluter Schmarrn.
Bei einem Server kann man ohne Probleme einen 4Stunden Support für relativ wenig Geld dazukaufen.
Dagegen bei der Konstellation mit 3 Servern die dann eigentlich Syncron laufen müssen, ob das jetzt in einem Cluster oder auf einem VMWare ESX Server im High Availability Modus sei dahingestellt, denn ansonsten hat man auch einen Ausfall der sich über eine längere Zeit hinzieht bis alles wieder läuft. Und hier sind wir dann im Bereich von mehreren 10.000€. Das rechnet sich bei 6PC’s nie und nimmer.
Also hier sollte eine Vernünftige Datensicherung die man regelmäßig kontrolliert (mit Rücksicherungsversuchen). Plus in vernünftigen Abständen gemachten Images mit z.b. Arconis sollte hier reichen.
Und dann noch das mit dem internen Mirror verzichten da stellen sich mir ja wirklich die Nackenhaare auf. So etwas würde mir nie im Traum einfallen. Selbst wenn ein zweiter Server mitläuft.
Bei einem Server kann man ohne Probleme einen 4Stunden Support für relativ wenig Geld dazukaufen.
Dagegen bei der Konstellation mit 3 Servern die dann eigentlich Syncron laufen müssen, ob das jetzt in einem Cluster oder auf einem VMWare ESX Server im High Availability Modus sei dahingestellt, denn ansonsten hat man auch einen Ausfall der sich über eine längere Zeit hinzieht bis alles wieder läuft. Und hier sind wir dann im Bereich von mehreren 10.000€. Das rechnet sich bei 6PC’s nie und nimmer.
Also hier sollte eine Vernünftige Datensicherung die man regelmäßig kontrolliert (mit Rücksicherungsversuchen). Plus in vernünftigen Abständen gemachten Images mit z.b. Arconis sollte hier reichen.
Und dann noch das mit dem internen Mirror verzichten da stellen sich mir ja wirklich die Nackenhaare auf. So etwas würde mir nie im Traum einfallen. Selbst wenn ein zweiter Server mitläuft.