Windows Server 2003 Registry aufräumen, welches Tool?
Hallo alle zusammen,
ich habe bei uns auf einem TerminalServer Probleme mit dem IE8, habe diesen nun deinstalliert und wollte den IE7 wieder installieren. Leider bricht die Installation von IE7 mittendrin ab. Nun wollte ich heute Abend mal die Registry aufräumen und es anschließend erneut versuchen.
Könnt ihr mir sagen, ob es ein Tool gibt umd die Registry von einem Windows Server 2003 zu säubern? Ich kenne das Program RegCleaner, aber kann ich dieses bedenkenlos nutzen? Oder gibt es ein besseres Tool? Oder sollte ich von der Registry eines Server generell Abstand halten?
Danke
Gruß Sanjao
ich habe bei uns auf einem TerminalServer Probleme mit dem IE8, habe diesen nun deinstalliert und wollte den IE7 wieder installieren. Leider bricht die Installation von IE7 mittendrin ab. Nun wollte ich heute Abend mal die Registry aufräumen und es anschließend erneut versuchen.
Könnt ihr mir sagen, ob es ein Tool gibt umd die Registry von einem Windows Server 2003 zu säubern? Ich kenne das Program RegCleaner, aber kann ich dieses bedenkenlos nutzen? Oder gibt es ein besseres Tool? Oder sollte ich von der Registry eines Server generell Abstand halten?
Danke
Gruß Sanjao
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14 Kommentare
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Zitat von @Sanjao:
ich habe bei uns auf einem TerminalServer Probleme mit dem IE8, habe diesen nun deinstalliert und wollte den IE7 wieder installieren.
ich habe bei uns auf einem TerminalServer Probleme mit dem IE8, habe diesen nun deinstalliert und wollte den IE7 wieder installieren.
Wieso das? Nach der Deinstallation des IE8 ist der IE7 doch normalerweise ohne Neuinstallation wieder aktiv, wenn er das vor der Installation des IE8 auch war,
Oder sollte ich von der Registry eines Server generell Abstand halten?
Ja, das solltest du.
Hallo,
generell gilt: Bei Änderungen in der Registry kann das System soweit beschädigt werden, das der Rechner gar nicht mehr startet und eine Neuinstallation fällig wird. Also immer zuerst ein Backup anlegen. Für einen Server gilt das natürlich gleich doppelt!
RegClean ist ein Tool aus den MS PowerToys und schon ziemlich veraltet.
RegCleaner ist eine Freeware aus den jv PowerTools und wesentlich besser.
Am Besten gefällt mir allerdings CCleaner (http://www.ccleaner.de/) ).
mfg
Harald
generell gilt: Bei Änderungen in der Registry kann das System soweit beschädigt werden, das der Rechner gar nicht mehr startet und eine Neuinstallation fällig wird. Also immer zuerst ein Backup anlegen. Für einen Server gilt das natürlich gleich doppelt!
RegClean ist ein Tool aus den MS PowerToys und schon ziemlich veraltet.
RegCleaner ist eine Freeware aus den jv PowerTools und wesentlich besser.
Am Besten gefällt mir allerdings CCleaner (http://www.ccleaner.de/) ).
mfg
Harald
Eine vermurkste IE8-Deinstallation bekommst du garantiert mit keinem "Reinigungstool" hin. Aber mach deine Erfahrungen ruhig selbst.
Servus,
die einfachste und sicherste Möglichkeit die Registry zu "säubern" ist
Alles andere (speziell Tools) sind meistens extrem suboptimal, auf jeden Fall extrem gewagt.
Gruß
die einfachste und sicherste Möglichkeit die Registry zu "säubern" ist
- einmal im abgesicherten Modus (mit oder ohne Netzwerk - je nachdem) starten und danach wieder normal neu zu starten.
Alles andere (speziell Tools) sind meistens extrem suboptimal, auf jeden Fall extrem gewagt.
Gruß
Zitat von @Sanjao:
Aber zu meiner anderen Frage, hat eine "ungesäuberte" Registry
Auswirkungen auf das System? (Performance oder so?)
Aber zu meiner anderen Frage, hat eine "ungesäuberte" Registry
Auswirkungen auf das System? (Performance oder so?)
Nicht auf die Performance.
Zitat von c't 15/05 S. 102 ff.:
Wenn die Empfehlung lautet,dass das Reduzieren der Größe der Registry mehr Tempo bringt, dann müsste umgekehrt eine maßlos aufgeblasene Registry als Bremse wirken.
Um das nachzumessen, haben wir kurzerhand an diversen Stellen Unmengen an zusätzlichen Schlüsseln und Einträgen
eingefügt, so dass die Registry schließlich rund 256 MByte groß war, also genauso groß wie der Arbeitsspeicher des langsa-
meren Testrechners. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Es gab keine messbaren Unterschiede, Windows war das schlicht egal.
[...]
Der Hauptgrund dafür, dass das Aufräumen der Registry unter Windows XP kein zusätzliches Tempo bringt, liegt an der Art, wie XP die Registry in den Arbeitsspeicher lädt.
Während Windows 2000 sie noch komplett geladen hat, blendet XP nur noch die Teile der Registry, auf die es gerade zugreifen muss, in 16 KByte kleinen Blöcken in den Speicher ein.
Zudem verwendet es von diesen nur eine begrenzte Anzahl (256 pro Hive) – ist die überschritten, wirft XP die jeweils ältesten wieder raus. Selbst bei einer extremen Anzahl von
Registry-Zugriffen gibt es also eine Obergrenze, bis zu der die Registry Arbeitsspeicher belegt und ihn damit für andere Programme blockieren kann.
Wenn die Empfehlung lautet,dass das Reduzieren der Größe der Registry mehr Tempo bringt, dann müsste umgekehrt eine maßlos aufgeblasene Registry als Bremse wirken.
Um das nachzumessen, haben wir kurzerhand an diversen Stellen Unmengen an zusätzlichen Schlüsseln und Einträgen
eingefügt, so dass die Registry schließlich rund 256 MByte groß war, also genauso groß wie der Arbeitsspeicher des langsa-
meren Testrechners. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Es gab keine messbaren Unterschiede, Windows war das schlicht egal.
[...]
Der Hauptgrund dafür, dass das Aufräumen der Registry unter Windows XP kein zusätzliches Tempo bringt, liegt an der Art, wie XP die Registry in den Arbeitsspeicher lädt.
Während Windows 2000 sie noch komplett geladen hat, blendet XP nur noch die Teile der Registry, auf die es gerade zugreifen muss, in 16 KByte kleinen Blöcken in den Speicher ein.
Zudem verwendet es von diesen nur eine begrenzte Anzahl (256 pro Hive) – ist die überschritten, wirft XP die jeweils ältesten wieder raus. Selbst bei einer extremen Anzahl von
Registry-Zugriffen gibt es also eine Obergrenze, bis zu der die Registry Arbeitsspeicher belegt und ihn damit für andere Programme blockieren kann.
Servus,
Nein - nicht wirklich.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel
Wenn z.B manche - nicht jede Software von einem Share, den es nicht mehr gibt installiert wurde - kann man die Software ohne Tricks nicht mehr deinstallieren - in solchen Fällen muß man an der Registry "schrauben" - aber das sind wirklich Ausnahmen.
Ich benutze z.B von Sysinternals das Pagedfrg Tool - das defragmentiert u.a auch die Registry / Auslagerungsdatei usw - aber ganz ehrlich - so "richtig" merken tut man das nicht wirklich. Ich mache das nur aus Prinzip - und das Tool schreibt die reg auch nicht neu - sondern in zusammenhängende Teile auf der HD.
Und das ist dann aber auch wirklich alles, was man gefahrlos machen kann / sollte.
Anyway - wie genau lautet denn die Meldung?
Gruß
Nein - nicht wirklich.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel
Wenn z.B manche - nicht jede Software von einem Share, den es nicht mehr gibt installiert wurde - kann man die Software ohne Tricks nicht mehr deinstallieren - in solchen Fällen muß man an der Registry "schrauben" - aber das sind wirklich Ausnahmen.
Ich benutze z.B von Sysinternals das Pagedfrg Tool - das defragmentiert u.a auch die Registry / Auslagerungsdatei usw - aber ganz ehrlich - so "richtig" merken tut man das nicht wirklich. Ich mache das nur aus Prinzip - und das Tool schreibt die reg auch nicht neu - sondern in zusammenhängende Teile auf der HD.
Und das ist dann aber auch wirklich alles, was man gefahrlos machen kann / sollte.
Anyway - wie genau lautet denn die Meldung?
Gruß
Hallo,
pagedefrag defragmentiert nur die Registry-Files, die interne Struktur der Registry wird mit Tools wie z. B. NTREGOPT defragmentiert (http://www.larshederer.homepage.t-online.de/erunt/) ).
mfg
Harald
pagedefrag defragmentiert nur die Registry-Files, die interne Struktur der Registry wird mit Tools wie z. B. NTREGOPT defragmentiert (http://www.larshederer.homepage.t-online.de/erunt/) ).
mfg
Harald
Und? Hat TimoBeil doch da genau beschrieben:
Ich mache das nur aus Prinzip - und das Tool schreibt die reg auch nicht neu - sondern in zusammenhängende Teile auf der HD.