Windows Server 2019 - Partition erweitern mit Boardmitteln
Hallo liebe Gemeinde,
ich stehe gerade wohl auf dem Schlauch.
Hier gibt es einen Server mit Windows 2019 Standard, bei welchem das Systemlaufwerk c: erweitert werden soll.
Hintergrund ist, dass für einen Anwendungsfall mehr Platz benötigt wird.
Es wurde das bestehende RAID-5 um eine weitere Festplatte erweitert, der entstehende freie Platz wird auch als "nicht zugeordnet" angezeigt.
Leider funktioniert in der Computerverwaltung eine Erweiterung der Partition nicht, da zwischen C: und dem freien Platz noch eineca. 800MB große Partition herumdümpelt.
Ich nehme an für Wieder herstellung ??
Ebenso funktioniert der Weg über den Servermanager - Volumes - datenträger nicht. Dort kann ich zwar auch sagen Volume erweitern, bekomme dann aber einen Fehler (kein Platz).
Es kann doch unmöglich so sein, dass ich für diese einmalige Sache jetzt deutlich über 100€ für ein Partitionierungstool ausgeben muss.
Kann jemand helfen ?
Danke
miscmike
ich stehe gerade wohl auf dem Schlauch.
Hier gibt es einen Server mit Windows 2019 Standard, bei welchem das Systemlaufwerk c: erweitert werden soll.
Hintergrund ist, dass für einen Anwendungsfall mehr Platz benötigt wird.
Es wurde das bestehende RAID-5 um eine weitere Festplatte erweitert, der entstehende freie Platz wird auch als "nicht zugeordnet" angezeigt.
Leider funktioniert in der Computerverwaltung eine Erweiterung der Partition nicht, da zwischen C: und dem freien Platz noch eineca. 800MB große Partition herumdümpelt.
Ich nehme an für Wieder herstellung ??
Ebenso funktioniert der Weg über den Servermanager - Volumes - datenträger nicht. Dort kann ich zwar auch sagen Volume erweitern, bekomme dann aber einen Fehler (kein Platz).
Es kann doch unmöglich so sein, dass ich für diese einmalige Sache jetzt deutlich über 100€ für ein Partitionierungstool ausgeben muss.
Kann jemand helfen ?
Danke
miscmike
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14 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi
keine Ahnung warum du das jetzt nicht so erweitern kannst, aber falls eine Downtime akzeptabel ist:
https://gparted.org/
keine Ahnung warum du das jetzt nicht so erweitern kannst, aber falls eine Downtime akzeptabel ist:
https://gparted.org/
Zitat von @miscmike:
Drittherstellertools habe ich, die laufen nur nicht unter Serverbetriebssystemen.
Und Boot von CD oder Stick ist bisher daran gescheitert, dass das RAID nicht korrekt erkannt wurde.
Drittherstellertools habe ich, die laufen nur nicht unter Serverbetriebssystemen.
Und Boot von CD oder Stick ist bisher daran gescheitert, dass das RAID nicht korrekt erkannt wurde.
Was Seastorm da geschickt hat ist ein Tool zum booten.
Mit der Windows GUI geht das nicht was du vor hast.
nutze dafür auch immer Gpartet
Alternativ löscht man die Wiederherstellungspartition mit Gparted und erweitert dann. Muss jeder für sich entscheiden.
https://www.pctipp.ch/praxis/windows/windows-wiederherstellungspartition ...
Gruss
Edit: Datensicherung vorm Fummeln nicht vergessen !!!
+1 für gparted.
Der war wichtig!
Zitat von @miscmike:
Es kann doch unmöglich so sein, dass ich für diese einmalige Sache jetzt deutlich über 100€ für ein Partitionierungstool ausgeben muss.
Wenn Du ein ein proprietäres Raid hast, könnte gparted nicht funktionieren. Dein 100 EUR-Tool vielleicht aber auch nicht. Wer proprietär nutzt, soll Geld ausgeben. Dafür ist der proprietäre, nicht standardkonforme Schrott ja schließlich gemacht worden. Oder halt das Raid auflösen und ggf. später neu aufbauen - was mehr als 100 EUR Arbeitszeit kosten dürfte.Es kann doch unmöglich so sein, dass ich für diese einmalige Sache jetzt deutlich über 100€ für ein Partitionierungstool ausgeben muss.
Der war wichtig!
Zitat von @miscmike:
Es kann doch unmöglich so sein, dass ich für diese einmalige Sache jetzt deutlich über 100€ für ein Partitionierungstool ausgeben muss.
Moin.Es kann doch unmöglich so sein, dass ich für diese einmalige Sache jetzt deutlich über 100€ für ein Partitionierungstool ausgeben muss.
"EaseUS Partition Master" kostet mehr, jedoch hatten wir solch einen Fall damit gelöst. Alternativ hätten wir den Server neu aufbauen können, was aber wesentlich mehr Zeit (= Geld) gekostet hätte.
Moin
Entweder hast du ein RAID, dass an einen Controller gebunden ist oder eines über das Betriebssystem.
Beim Raid über den Controller kann es auch sehr gut sein, dass es von Boot-CDs nicht erkannt wird, weil die benötigten Treiber fehlen.
Bei einem Windows-Software-RAID sollte das so sein, da es erst von Windows erkannt wird.
Der beste Vorschlag ist der, die Wiederherstellungspartition zu löschen. In vielen Fällen wird das über die Datenträgervewaltung nicht angeboten. Dann muss diskpart dafür verwendet werden.
Zitat von @commodity:
Wenn Du ein ein proprietäres Raid hast, könnte gparted nicht funktionieren. Dein 100 EUR-Tool vielleicht aber auch nicht. Wer proprietär nutzt, soll Geld ausgeben. Dafür ist der proprietäre, nicht standardkonforme Schrott ja schließlich gemacht worden. Oder halt das Raid auflösen und ggf. später neu aufbauen - was mehr als 100 EUR Arbeitszeit kosten dürfte.
Welches RAID-5 ist denn nicht proprietär?Wenn Du ein ein proprietäres Raid hast, könnte gparted nicht funktionieren. Dein 100 EUR-Tool vielleicht aber auch nicht. Wer proprietär nutzt, soll Geld ausgeben. Dafür ist der proprietäre, nicht standardkonforme Schrott ja schließlich gemacht worden. Oder halt das Raid auflösen und ggf. später neu aufbauen - was mehr als 100 EUR Arbeitszeit kosten dürfte.
Entweder hast du ein RAID, dass an einen Controller gebunden ist oder eines über das Betriebssystem.
Beim Raid über den Controller kann es auch sehr gut sein, dass es von Boot-CDs nicht erkannt wird, weil die benötigten Treiber fehlen.
Bei einem Windows-Software-RAID sollte das so sein, da es erst von Windows erkannt wird.
Der beste Vorschlag ist der, die Wiederherstellungspartition zu löschen. In vielen Fällen wird das über die Datenträgervewaltung nicht angeboten. Dann muss diskpart dafür verwendet werden.
Du hast die Differenzierung ja schon selbst gut beschrieben. Vielleicht habe ich es terminologisch etwas unpräzise ausgedrückt. Gemeint habe ich:
Controller=proprietär
Motherboard-Fake-Raids=proprietär
Linux mdadm = nicht proprietär
Windows Soft Raid = "nicht proprietär" (die "" für Einschränkungen des closed-OS)
Mac = lehne ich ab
Nichts gegen Controller, die haben ganz sicher ihre Daseinsberechtigung. Im KMU-Umfeld mit einem popeligen WinServer aber eher nicht, meine Meinung. Da gibt es dann eben die vom TO geschilderten Problemchen.
Gruß commodity
Controller=proprietär
Motherboard-Fake-Raids=proprietär
Linux mdadm = nicht proprietär
Windows Soft Raid = "nicht proprietär" (die "" für Einschränkungen des closed-OS)
Mac = lehne ich ab
Nichts gegen Controller, die haben ganz sicher ihre Daseinsberechtigung. Im KMU-Umfeld mit einem popeligen WinServer aber eher nicht, meine Meinung. Da gibt es dann eben die vom TO geschilderten Problemchen.
Gruß commodity
Zitat von @commodity:
Controller=proprietär
Motherboard-Fake-Raids=proprietär
Linux mdadm = nicht proprietär
Windows Soft Raid = "nicht proprietär" (die "" für Einschränkungen des closed-OS)
Mac = lehne ich ab
Das muss ich jetzt nicht genauso sehen, aber egal.Controller=proprietär
Motherboard-Fake-Raids=proprietär
Linux mdadm = nicht proprietär
Windows Soft Raid = "nicht proprietär" (die "" für Einschränkungen des closed-OS)
Mac = lehne ich ab
Nichts gegen Controller, die haben ganz sicher ihre Daseinsberechtigung. Im KMU-Umfeld mit einem popeligen WinServer aber eher nicht, meine Meinung. Da gibt es dann eben die vom TO geschilderten Problemchen.
Das sehe ich komplett anders.Ich betreue ausschließlich KMU. Die meisten haben 1 bis 2 Server.
In fast allen Fällen wird der HPE-Controller für das/die RAIDs benutzt.
Für die meisten Controller von HPE gibt es u.a. Treiber für Windows *und* Linux.
Dann ist es kein wirkliches Problem, diesen Server von einem Bootmediuem zu starten und die Volumes zu verwalten.
Bei einem Controller-Defekt nimmt man einen vergleichbaren und kann weiterarbeiten. Wenn es ein Onboard-Controller ist, sollte man einen Ersatz-Server haben.
Welchen Vorteil siehst Du darin?
Gruß commodity
Gruß commodity
Zitat von @miscmike:
Tools wie EaseUS usw. können das. Die Frage ist, wieso MS nicht in der Lage ist, so etwas einfaches in das OS einzubauen.
Danke erstmal für die Beiträge.
Tools wie EaseUS usw. können das. Die Frage ist, wieso MS nicht in der Lage ist, so etwas einfaches in das OS einzubauen.
Danke erstmal für die Beiträge.
Ist halt MS . Nimm dir mal nen Testrechner und spiele ein wenig mit Gparted / Diskpart .
Das braucht man immer mal wieder.
Gruss
Zitat von @miscmike:
...
Die Frage ist, wieso MS nicht in der Lage ist, so etwas einfaches in das OS einzubauen.
Stell die Frage einfach selbst. Laut deinem Webauftritt bist du doch Partner von Microsoft....
Die Frage ist, wieso MS nicht in der Lage ist, so etwas einfaches in das OS einzubauen.
Und es ist von Microsoft bereits einfach eingebaut. Seit MS Server 2008 kann man Partitionen im laufenden Betrieb vergrößern. Mittlerweile klappt das verkleinern auch ganz gut.