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Windows Server Lizenzen DOEM, COEM oder ROK in VM Nutzbar?

Hallo an die Gemeinde,

es ist die Frage aufgekommen ob man DOEM, COEM oder ROK Lizenzen auch in einer VM betreiben darf. Laut deutschem Recht darf eine OEM Lizenz ja auch ohne Hardware verkauft werden. Wenn nun auf dem Server bereits eine OEM Lizenz vorhanden ist und beide virtuelle Instanzen aufgebraucht sind, kann man dann einfach eine weitere OEM Lizenz (in unserem Falle Typ "ROK") beziehen und damit eine weitere (dritte) VM auf dem selben Server betreiben? Oder muss man dann auf OPEN Lizenzen setzen?

Wenn man generell OEM Lizenzen in VMs nutzen darf, spielt es da eine Rolle ob diese ROK Lizenz von Lenovo, HP oder einem anderen Hersteller kommen (wir müssten diese Lizenz in einer VM auf einem Dell Server nutzen)?

Vielleicht hat jemand dort schon Erfahrungen gesammelt und kann Auskunft geben.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Grüße Cornitus

Content-ID: 466555

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Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 03:11 Uhr

goscho
Lösung goscho 27.06.2019 aktualisiert um 12:11:33 Uhr
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Moin

ROK Lizenzen sind eigentlich BIOS-locked.
Daher wirst du vermutlich keine HP ROK auf deinem Dell-Server installieren können.

Hier mal eine Info von HPE zu diesem Thema.

Daraus geht auch hervor, dass die einzige technische Einschränkung der ROK-Lizenzen ist, dass diese an die Hardware des jeweiligen Herstellers gebunden sind.
Von daher kannst du auch weitere Dell ROK auf deinem Dell Server als VMs installieren.
Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 27.06.2019 um 11:47:17 Uhr
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Moin,

ianal, ab er in DE sehe keinen (rechtlichen) Grund, warum man die nicht in einer VM statt auf bare-metal betreiben dürfte.

Aus technischer Sicht ist es natürlich schon ein Problem, daß manche Lizenzen technisch an die Hardware gebunden sind. und sich nicht auf anderen Systemen installieren/aktivieren lassen.

Probier es einfach mal aus. face-smile

lks
Cornitus
Cornitus 27.06.2019 aktualisiert um 12:24:10 Uhr
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Vielen Dank für eure schnellen Antworten!

Gut das ich nochmal nachgefragt habe. Den Aspekt mit dem BIOS Lock und dem generellen Problem die Lizenz in einer VM zu aktivieren habe ich nicht beachtet. Ich danke euch für diesen Tipp! Die rechtliche Frage ist denke damit geklärt und die Installation in einer VM ist laut Dell ebenfalls möglich sofern dem Hypervisor der Zugriff auf das Host BIOS erlaubt wird. Damit ist zwar noch nicht schwarz auf die weiß die Aktivierung selbst geklärt aber ich denke das dürfte doch dann auch kein Problem mehr sein. Wie das bei den einzelnen Virtualisierungslösungen funktioniert findet man direkt bei Dell.

Und zwar hier: https://www.dell.com/support/article/de/de/debsdt1/sln306971/dell-powere ...

Ob das so funktioniert teile ich nach meinem Test nochmal mit, dann ist der Thread vollständig und enthält alle nötigen Informationen.

Recht herzlichen Dank!

Grüße Cornitus