Windows Server-Sicherung - Vollständige Backups
Hallo zusammen,
habe hier einen Windows Server 2012 R2, welcher täglich per Windows Server-Sicherung gesichert wird. Die Sicherung ist so eingestellt, dass C: vollständig und von D: nur bestimmte Dateien gesichert werden. Auf D: liegt ein SQL-Server, deshalb ist dort das Datenbankverzeichnis zur Sicherung ausgeschlossen.
Nun habe ich das Problem, dass der Server nur 1 oder 2 mal in der Woche D: vollständig sichert. Die anderen Tage sichert er nur inkrementell. C: wird hingegen immer vollständig gesichert. Leider erkenne ich hier auch kein bestimmtes Muster, d.h. er sichert vollständig oder inkrementell wie es ihm passt.
Ich will jedoch unbedingt, dass D: auch immer vollständig gesichert wird. Habe mal in den Leistungseinstellungen auf Benutzerdefiniert gestellt und bei D: vollständig angegeben, interessiert ihn aber nicht.
Hat jemand eine Idee wie ich das einstellen kann oder ist das normal? Kann es damit zusammenhängen, dass auf D: nur bestimmte Ordner gesichert werden?
Verwende Windows-Sicherung zum ersten Mal und kennen mich noch nicht so gut aus...
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Gruß
habe hier einen Windows Server 2012 R2, welcher täglich per Windows Server-Sicherung gesichert wird. Die Sicherung ist so eingestellt, dass C: vollständig und von D: nur bestimmte Dateien gesichert werden. Auf D: liegt ein SQL-Server, deshalb ist dort das Datenbankverzeichnis zur Sicherung ausgeschlossen.
Nun habe ich das Problem, dass der Server nur 1 oder 2 mal in der Woche D: vollständig sichert. Die anderen Tage sichert er nur inkrementell. C: wird hingegen immer vollständig gesichert. Leider erkenne ich hier auch kein bestimmtes Muster, d.h. er sichert vollständig oder inkrementell wie es ihm passt.
Ich will jedoch unbedingt, dass D: auch immer vollständig gesichert wird. Habe mal in den Leistungseinstellungen auf Benutzerdefiniert gestellt und bei D: vollständig angegeben, interessiert ihn aber nicht.
Hat jemand eine Idee wie ich das einstellen kann oder ist das normal? Kann es damit zusammenhängen, dass auf D: nur bestimmte Ordner gesichert werden?
Verwende Windows-Sicherung zum ersten Mal und kennen mich noch nicht so gut aus...
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Gruß
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13 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo tokra11,
Du kannst Deinen Server mit einem Skript, Zeitgesteuert, immer vollständig sichern.
Das könnte so aussehen:
wbadmin start backup -backuptarget:\\NAS\Backup -include:C:,D: -vssfull -quiet
wobei \\NAS\Backup Dein Sicherungsziel ist wohin Du sichers.
Dann wird von Deinem Server Das Laufwerk C: und D: komplett gesichert...
Herzliche Grüße
Jörg
http://www.honignet.de
Du kannst Deinen Server mit einem Skript, Zeitgesteuert, immer vollständig sichern.
Das könnte so aussehen:
wbadmin start backup -backuptarget:\\NAS\Backup -include:C:,D: -vssfull -quiet
wobei \\NAS\Backup Dein Sicherungsziel ist wohin Du sichers.
Dann wird von Deinem Server Das Laufwerk C: und D: komplett gesichert...
Herzliche Grüße
Jörg
http://www.honignet.de
Hallo,
den SQL-Server kannst Du nicht im laufenden Betrieb sichern (deshalb ist sein Verzeichnis sicher auch bei der Sicherung ausgespart).
Es gibt 2 Möglichkeiten dieses Problem zu lösen:
1. Stoppen der SQL-Dienste --> Sicherung der SQL-Verzeichnisse --> Starten der SQL-Dienste
2. Sicherung der SQL-Datenbanken mit dem SQL-Server eigenem Sicherungstool in ein separates Verzeichnis der lokalen Festplatte des SQL-Servers. Anschließend Sicherung dieses Verzeichnisses mit der "normalen" Server-Sicherung.
Das Problem liegt darin, dass bei laufenden SQL-Diensten die Datenbank-Datei "geöffnet" ist. Offene Dateien können aber nicht direkt gesichert werden. Üblicher Weise werden von offenen Dateien Kopien erzeugt, die dann gesichert werden können.
Jürgen
den SQL-Server kannst Du nicht im laufenden Betrieb sichern (deshalb ist sein Verzeichnis sicher auch bei der Sicherung ausgespart).
Es gibt 2 Möglichkeiten dieses Problem zu lösen:
1. Stoppen der SQL-Dienste --> Sicherung der SQL-Verzeichnisse --> Starten der SQL-Dienste
2. Sicherung der SQL-Datenbanken mit dem SQL-Server eigenem Sicherungstool in ein separates Verzeichnis der lokalen Festplatte des SQL-Servers. Anschließend Sicherung dieses Verzeichnisses mit der "normalen" Server-Sicherung.
Das Problem liegt darin, dass bei laufenden SQL-Diensten die Datenbank-Datei "geöffnet" ist. Offene Dateien können aber nicht direkt gesichert werden. Üblicher Weise werden von offenen Dateien Kopien erzeugt, die dann gesichert werden können.
Jürgen
Hallo @GuentherH,
Windows nutzt zum Sichern offener Dateien den Volum Schattenkopie-Dienst (wie auch andere komerzielle BackUp-Programme). Bei Datenbank-Dateien würde ich aber vorsichtig seien. Nicht umsonst hat MS ja in sein SQL-Server-Management eine eigene BackUp-Lösung integriert. In sofern ist die von mir beschriebene 2. Variante der Sicherung immer die bessere, da sie den Vorgaben von MS entspricht.
Hallo @tokra11,
ein PC macht immer nur das, was man ihm "sagt"! Wenn also die BackUp-Pläne nicht das machen, was Du von ihnen erwartest, dann ist in den BackUp-Plänen ein Fehler.
Also deaktiviere die vorhandenen BackUp-Pläne und erstelle Neue. Und gehe dabei Schrittweise vor: Eine Funktion implementieren und testen, ob sie das macht, was Du Dir vorstellst. Dann die nächste Funktion.
Aus Sicherheitsgründen solltest Du natürlich nicht am Live-System experimentieren. Stell Dir ein Testsystem hin und erprobe da Deine BackUp-Strategie, bis sie funktioniert.
Jürgen
Windows nutzt zum Sichern offener Dateien den Volum Schattenkopie-Dienst (wie auch andere komerzielle BackUp-Programme). Bei Datenbank-Dateien würde ich aber vorsichtig seien. Nicht umsonst hat MS ja in sein SQL-Server-Management eine eigene BackUp-Lösung integriert. In sofern ist die von mir beschriebene 2. Variante der Sicherung immer die bessere, da sie den Vorgaben von MS entspricht.
Hallo @tokra11,
ein PC macht immer nur das, was man ihm "sagt"! Wenn also die BackUp-Pläne nicht das machen, was Du von ihnen erwartest, dann ist in den BackUp-Plänen ein Fehler.
Also deaktiviere die vorhandenen BackUp-Pläne und erstelle Neue. Und gehe dabei Schrittweise vor: Eine Funktion implementieren und testen, ob sie das macht, was Du Dir vorstellst. Dann die nächste Funktion.
Aus Sicherheitsgründen solltest Du natürlich nicht am Live-System experimentieren. Stell Dir ein Testsystem hin und erprobe da Deine BackUp-Strategie, bis sie funktioniert.
Jürgen
Guten Morgen tokra11,
hast Du das Skript, dass ich Dir gepostet habe, mal getestet?
Das sollte eingentlich die Sicherung vollständig ausführen...
Herzliche Grüße aus dem sonnigen aber ziemlich kalten Breisgau
Jörg
http://www.edv-service.fr
hast Du das Skript, dass ich Dir gepostet habe, mal getestet?
Das sollte eingentlich die Sicherung vollständig ausführen...
Herzliche Grüße aus dem sonnigen aber ziemlich kalten Breisgau
Jörg
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OK,
Du kannst ja mit den SQL Pfaden sichern, dabei bekommst Du einen, möglicherweise nicht konsistenten Stand der db, sicherst mit dem SQL Manager die db zeitlich vorher mit auf die Partition (D z.B.) und wenn Du ein Restore mit SQL Server machen musst kannst Du nach dem Restore die SQL Sicherung direkt im Anschluss zurück sichern...
Das sollte Dir dann eine konsistente db bescheren...
Eine Idee?
Jörg
http://www.edv-service.fr
Du kannst ja mit den SQL Pfaden sichern, dabei bekommst Du einen, möglicherweise nicht konsistenten Stand der db, sicherst mit dem SQL Manager die db zeitlich vorher mit auf die Partition (D z.B.) und wenn Du ein Restore mit SQL Server machen musst kannst Du nach dem Restore die SQL Sicherung direkt im Anschluss zurück sichern...
Das sollte Dir dann eine konsistente db bescheren...
Eine Idee?
Jörg
http://www.edv-service.fr
Hallo zurück,
dann greif doch auf ein professionelles Tool von Acronis, Symantec oder ... zurück.
Da hast Du dann auch die Möglichkeit die SQL db "richtig" mit zusichern.
Grüße
Jörg
http://www.edv-service.fr
dann greif doch auf ein professionelles Tool von Acronis, Symantec oder ... zurück.
Da hast Du dann auch die Möglichkeit die SQL db "richtig" mit zusichern.
Grüße
Jörg
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