deckard2019
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Zwei Switches miteinander verbinden - kein Internet

Hallo.

Ich habe ein Problem mit meinem Netzwerkaufbau.
Der Aufbau sieht folgendermaßen aus:

Am Router (FritzBox 6360 Cable Unitymedia) hängen zwei Switches (TP-LINK TL-SG108E) jeweils an einem LAN port an der FritzBox.
An Switch1 hängen TV, SONOS, Mediaplayer und AppleTV.
An Switch2 hängen zwei Desktop PCs und ein QNAP NAS.
Soweit so gut.

Wenn ich nun aber die beiden Switches miteinander verbinde, geht nichts mehr.
Der Router scheint da Probleme zu bekommen. Binnen Sekunden habe ich keine Verbindung mit dem Internet mehr, von keinem Gerät.
Woran kann das liegen?
Ich möchte die Switches miteinander verbinden, damit, wenn ich vom Mediaplayer auf das NAS zugreife, die anderen Leitungen zu den PCs nicht langsamer werden.
Aber das scheint wie gesagt nicht zu funktionieren. Wo liegt der Fehler und wie bringe ich meinen geplanten Aufbau zum Laufen?
Bin dankbar für jeden Tipp.

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Epigenese
Epigenese 18.12.2014 um 23:05:14 Uhr
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Hallo deckard2019,

das sind konfigurierbare Switch.
Die haben von Haus aus die gleichen Einstellungen und somit die selbe IP Adresse wenn ich das richtig sehe.

Schau mal in der Dokumentation nach und ändere das.
http://www.tp-link.com.de/resources/document/TL-SG108E_V1_UG.pdf

Denke im Moment, das ist das Problem.

Grüße
Epi
Kalle2013
Kalle2013 18.12.2014 um 23:38:44 Uhr
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Durch die LAN Ports der Fritzbox sind die beiden Switches doch schon miteinander verbunden. Wenn du jetzt noch die Switches direkt verbindest, dann kommt es zu einer Schleife. Fazit: Entweder die Switches miteinander verbinden ODER beide Switches an den Router anschließen. Wenn du eine der beiden Verbindungen zum Router entfernst, dann sollte es laufen.
Xaero1982
Xaero1982 18.12.2014 um 23:43:17 Uhr
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Was Epigenese schrieb hat damit nichts zu tun.

Das Problem hat Kalle beschrieben. Du baust damit eine Schleife und die FB hat damit natürlich ein Problem.

Häng das NAS an die Fritzbox. Fertig.
deckard2019
deckard2019 19.12.2014 aktualisiert um 00:29:52 Uhr
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Aber dann würde doch der Geschwindigkeitsvorteil, den ich mir von diesem Aufbau verspochen habe, nicht eintreten.
NAS and die FB geht nicht, da die FB im Wohnzimmer ist. Da macht meine Frau nicht mit. face-wink
aqui
aqui 19.12.2014 um 08:48:13 Uhr
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Wenn ich nun aber die beiden Switches miteinander verbinde, geht nichts mehr.
Damit verstößt du gegen ein Grundprinzip des Ethernet Design denn du hast einen Loop (Schleife) gebaut. Damit schaukelt sich der Traffic in deinem Netz auf 90% hoch und nichts geht mehr.
Normalerweise müsstest du es am Switch auch durch die ewig blinkenden Acrivity LEDs sehen.
Der Loop entsteht über den Switch in der FB an den beide anderen Switches angeschlossen sind und wenn du diese dann zusätzlich noch direkt verbindest hast du das Dilemma.
Das ist Grundschule Netzwerktechnik und lernt der Azubi in der allerersten Stunde !
Ein Lösung ist aber kinderleicht !
Gegen solche Loops gibt es seit bestehen der netzwerktechnik das Spanning Tree Protokoll !!
Wenn deine billigen TP-Link Gurken also managebare Switches sind gehe auf deren Management Oberfläche und aktiviere dort das Spanning Tree Protokoll auf beiden Switches und schon ist der Spuk vorbei !
Wenn die China Billiggurken das können bevorzugt Rapid Spanning Tree (RSTP).
Sind die Switches NICHT managebar hast du Peck. Dann hilft eben nur: KEIN Loop stecken !
jsysde
jsysde 19.12.2014 um 08:59:46 Uhr
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Moin.
Zitat von @deckard2019:

Aber dann würde doch der Geschwindigkeitsvorteil, den ich mir von diesem Aufbau verspochen habe, nicht eintreten.
NAS and die FB geht nicht, da die FB im Wohnzimmer ist. Da macht meine Frau nicht mit. face-wink

Welcher Geschwindigkeitsvorteil?
Die 6360 hat Gigabit-Ports, ist also genauso schnell/langsam wie jeder deiner Switches - deine Grundidee kann ich ja nachvollziehen, aber in der Praxis macht das keinerlei Unterschied. Zumal die benötigte Bandbreite zum Streamen von Medien, selbst von HD-Inhalten, nicht annähernd an 1GBit/s. herankommt, auf der Leitung ist also noch reichlich "Luft".

Cheers,
jsysde
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.12.2014 aktualisiert um 09:13:01 Uhr
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Zitat von @deckard2019:

Aber dann würde doch der Geschwindigkeitsvorteil, den ich mir von diesem Aufbau verspochen habe, nicht eintreten.

Welcher Geschwindigkeitsvorteil soll das denn sein? Hol Dir einen ordentlichehn 16 oder 24-Port-switch und höäng alles da dran. dann hast du keien Probleme.

NAS and die FB geht nicht, da die FB im Wohnzimmer ist. Da macht meine Frau nicht mit. face-wink

Dann hast du die falsche frau oder das falsche NAS.

lks

PS: Ethernet mag keine Schleifen.

PPS: Du könntest jedesmal,we wenn du mit dem mediaplayer auf den NAs zgreifen willst, einfach die leitung des "mediaserver-switches" zur fritzbox durchschneiden und und eine neune Leitung an den den PC_NAS-Swicths hängen.
Xaero1982
Xaero1982 19.12.2014 aktualisiert um 09:56:11 Uhr
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Ach und noch was: Dein NAS wird mit Sicherheit die 1Gbit nicht ausnutzen. Da hättest du sonst recht tief in die Tasche greifen müssen.

Ansonsten das von Aqui angesprochene STP/RSTP aktivieren, was sich bei TP Link "Loop Prevention" nennt:
http://www.tp-link.com.de/resources/document/TL-SG108E_V1_UG.pdf
Punkt 5.4

Grüße
BernhardMeierrose
BernhardMeierrose 19.12.2014 um 10:53:46 Uhr
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Moin,

also einen Loop bauen, um ihn dann per STP wieder zu unterbrechen ist auch ne sehr skurrile Lösung.
Weil das STP macht ja nichts anderes, als dann einen der Ports zu deaktivieren wenn es einen Loop entdeckt.

Gruß
Bernhard
aqui
aqui 19.12.2014 aktualisiert um 11:08:58 Uhr
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also einen Loop bauen, um ihn dann per STP wieder zu unterbrechen ist auch ne sehr skurrile Lösung.
Nein, sie ist keineswegs skurril, denn sie ist ein sinnvolles Failover Design. In jedem Netzwerk gibt es sowas !
STP sorgt zwar sinnigerweise dafür das ein Link in den Blocking State geht aber sowie eins der anderen Links ausfällt oder gezogen wird fällt diese Blocking sofort weg und geht ins Forwarding.
Damit ist immer sichergestellt das das Netzwerk am Router funktioniert ! Eine klasssiche Redundanz also.
Solche banalen Grundlagen sollte man aber eigentlich als Netzwerker auch wissen, denn das ist der Sinn und Zweck von STP Protokollen.
Von "skurril" kann hier also keineswegs die Rede sein !
Höchstens das die wenigstens Heimbenutzer sowas machen...geschweige denn überhaupt wissen was Spanning Tree ist und dabei vermutlich an Apfelbäume denken....oder gerade jetzt an Tannenbäume face-wink
BernhardMeierrose
BernhardMeierrose 19.12.2014 um 11:18:04 Uhr
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Zitat von @aqui:
Höchstens das die wenigstens Heimbenutzer sowas machen...geschweige denn überhaupt wissen was Spanning Tree ist und
dabei vermutlich an Apfelbäume denken....oder gerade jetzt an Tannenbäume face-wink
Genau das war mein Gedanke dabei. Sich für €19,99 das Stück 2 Chinaböller kaufen, um dann per STP da eine redundante Infrastruktur aufzubauen passt irgendwie nicht zusammen face-smile

Einfach die Switche so zusammenstecken, dass man keinen Loop baut. Kann doch echt nicht so schwer sein bei 3 Geräten, die vermutlich direkt nebeneinander stehen.
aqui
aqui 19.12.2014 um 19:01:32 Uhr
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Eigentlich nicht ! Aber wie immer ist "schwer" relativ.... face-wink
119817
119817 06.01.2015 um 19:01:13 Uhr
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TP-Link = Chinaböller? Interessante Betrachtungsweise.
aqui
aqui 07.01.2015 um 09:40:25 Uhr
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TP-Link ist billigster Konsumschrott aus China der zugegebenermaßen nicht immer schlecht sein muss wenn man z.B. OpenWRT drauf flasht oder sowas. Man darf aber nicht die Zielgruppe dieses Herstellers vergessen.... ! You get what you pay for !
Das weiss eigentlich die ganze (Netzwerk) Welt. Was also sollte daran interessant sein ?? Ist ne simple Binsenweisheit die jeder Grundschüler kennt !