Nextcloud und Ionos
Guten Morgen zusammen!
Ich gehe davon aus, dass ihr bereits über die Ankündigung von Nextcloud und Ionos informiert seid (vgl.: https://www.heise.de/news/Microsoft-365-Alternative-von-Ionos-und-Nextcl ..)
Mich würde interessierten wie ihr die Situation seht.
Ich stehe der Sache grundsätzlich sehr positiv gegenüber, da mir die Abhängigkeit (in meiner wirkenden Umgebung) von einem einzigen Unternehmen (Serverinfrastruktur, Cloud, Workstation Betriebssystem, Office Software) mittlerweile ziemlich Kopfzerbrechen bereitet. Klar es gibt immer Alternativen, aber dort wo ich tätig bin ist M$ so stark vertreten, dass es einem Kampf gegen Windmühlen bedeuten würde, hier eine Änderung einzuführen. Sollte sich das Projekt von Nextcloud aber etablieren würde ich das sehr positiv finden und Hoffnung daran setzen hier einen Teil der Dominanz von M$ umgehen zu können.
MfG
M.A.
Ich gehe davon aus, dass ihr bereits über die Ankündigung von Nextcloud und Ionos informiert seid (vgl.: https://www.heise.de/news/Microsoft-365-Alternative-von-Ionos-und-Nextcl ..)
Mich würde interessierten wie ihr die Situation seht.
Ich stehe der Sache grundsätzlich sehr positiv gegenüber, da mir die Abhängigkeit (in meiner wirkenden Umgebung) von einem einzigen Unternehmen (Serverinfrastruktur, Cloud, Workstation Betriebssystem, Office Software) mittlerweile ziemlich Kopfzerbrechen bereitet. Klar es gibt immer Alternativen, aber dort wo ich tätig bin ist M$ so stark vertreten, dass es einem Kampf gegen Windmühlen bedeuten würde, hier eine Änderung einzuführen. Sollte sich das Projekt von Nextcloud aber etablieren würde ich das sehr positiv finden und Hoffnung daran setzen hier einen Teil der Dominanz von M$ umgehen zu können.
MfG
M.A.
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7 Kommentare
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Morschen.
Ernsthaften Wettbewerb gönne ich Microsoft auf jeden Fall mal.
Ob die Lösung dann aber entsprechend so skaliert, dass auch größere Unternehmen und Behörden dort aufspringen ist mit Spannung zu erwarten.
OpenDesk in Verbindung mit Schleswig Holstein und die Deutsche Bundesweh sind zwei Großprojekte, wo man die Unabhängigkeit von Microsoft eingeläutet hat.
Die beiden Szenarien sind auf jeden Fall hoch interessant.
Das langfristige Bestehen am Markt ist aber stark abhängig davon, dass entsprechende Kompromisse und Zugeständnisse gemacht werden.
Immer schön solche Meldungen zu lesen, aber es ist auch noch ein langer und steiniger Weg, bis einer wirklich "Heureka" schreit.
Prozesslandschaften müssen nun entsprechend ordentlich abgeschritten (und bestimmt auch noch mächtig dokumentiert werden
), damit da nichts wegen bisher akzeptierter Abhängigkeiten aufs Gesicht fällt.
Gruß
Marc
Ernsthaften Wettbewerb gönne ich Microsoft auf jeden Fall mal.
Ob die Lösung dann aber entsprechend so skaliert, dass auch größere Unternehmen und Behörden dort aufspringen ist mit Spannung zu erwarten.
OpenDesk in Verbindung mit Schleswig Holstein und die Deutsche Bundesweh sind zwei Großprojekte, wo man die Unabhängigkeit von Microsoft eingeläutet hat.
Die beiden Szenarien sind auf jeden Fall hoch interessant.
Das langfristige Bestehen am Markt ist aber stark abhängig davon, dass entsprechende Kompromisse und Zugeständnisse gemacht werden.
Immer schön solche Meldungen zu lesen, aber es ist auch noch ein langer und steiniger Weg, bis einer wirklich "Heureka" schreit.
Prozesslandschaften müssen nun entsprechend ordentlich abgeschritten (und bestimmt auch noch mächtig dokumentiert werden
Gruß
Marc
Zitat von @mossox:
Ich glaube nicht daran, dass man Ms. nennenswert Marktanteile abnehmen wird.
Office Alternativen gibt es seit eh und je, nur hat sich keine davon am Markt bedeutend etabliert.
Ich glaube nicht daran, dass man Ms. nennenswert Marktanteile abnehmen wird.
Office Alternativen gibt es seit eh und je, nur hat sich keine davon am Markt bedeutend etabliert.
Tja leider. Zu viele haben sich da diverse Abhängigkeiten geschaffen mit Plugins die nur unter MS Office laufen, mit ERP Systemen und & Co. die vielfach nur mit MS Office harmonieren, Berge an Makros die nicht auf andere Office Produkte portierbar sind usw usw.. Hinzu kommt nicht zuletzt die Chefetage die Wechseln off überhaupt nicht so dolle gegenübersteht, oft auch schon des Alters wegen (Der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier), nicht zuletzt auch eine Mehrheit der Belegschaft die sich an Office gewöhnt hat und bei der Arbeit mit anderen Unternehmen nicht zurück stecken wollen.
Ändern wird sich das hier IMHO erst wenn die Ente im Oval Office den MS-Abschaltknopf für Europa drückt und den ganzen MS-Cloud-Junkies die rote Karte gezeigt bekommen und bei denen dann plötzlich nix mehr läuft.
Ist doch wie beim GAS, da hat man lange auch weg geschaut, und erst als die Kacke am dampfen war hat sich tatsächlich was bewegt, wenn auch mit fragwürdigem Ergebnis...
Moin,
Ich begrüße die Initiative, aber sie kommt um Jahre zu spät. Man wird sehen, ob sie Erfolg hat. Wenn da noch ein Produkt rausfallen wüde, daß man das auf eigenen Systemen machen kann, ohne jetzt das sich aus einzelteilen zusammenschrauben zu müssen, wie es jetzt schon möglich wäre, wäre das in vielen Fällen eine Alternative.
Ich vermute aber, daß es wegen der Trägheit der Masse scheitern wird. (haben wir immer schon so gemacht, Das sieht alles ganz anders aus, die Margen bei MS sind besser, CRM/ERp unterstützt das nicht, und viele andere Ausreden mehr).
lks
PS: Manche CRM/ERP-Systeme laufen besser mit Open-/Libreoffice + Thunderbird, als es der Hersteller wahr haben will. Ich hatte schon Fälle, wo "Word" nicht funktionierte um Lieferscheine zu erzeugen und nach umstellen mit einigen Verrenkungen auf "Libreoffice" ging alles wie am Schnürchen.
PPS: Der hersteller diese Systems hatte kein Interesse dran, sein System auch mit der Kombination Libreoffice/Thunderbird statt Word/Outlook "kompatibel" zu machen, obwohl es gegangen wäre und manche Word-Probleme behoben hätte.
Ich begrüße die Initiative, aber sie kommt um Jahre zu spät. Man wird sehen, ob sie Erfolg hat. Wenn da noch ein Produkt rausfallen wüde, daß man das auf eigenen Systemen machen kann, ohne jetzt das sich aus einzelteilen zusammenschrauben zu müssen, wie es jetzt schon möglich wäre, wäre das in vielen Fällen eine Alternative.
Ich vermute aber, daß es wegen der Trägheit der Masse scheitern wird. (haben wir immer schon so gemacht, Das sieht alles ganz anders aus, die Margen bei MS sind besser, CRM/ERp unterstützt das nicht, und viele andere Ausreden mehr).
lks
PS: Manche CRM/ERP-Systeme laufen besser mit Open-/Libreoffice + Thunderbird, als es der Hersteller wahr haben will. Ich hatte schon Fälle, wo "Word" nicht funktionierte um Lieferscheine zu erzeugen und nach umstellen mit einigen Verrenkungen auf "Libreoffice" ging alles wie am Schnürchen.
PPS: Der hersteller diese Systems hatte kein Interesse dran, sein System auch mit der Kombination Libreoffice/Thunderbird statt Word/Outlook "kompatibel" zu machen, obwohl es gegangen wäre und manche Word-Probleme behoben hätte.
/sign
Ich hab auch schon länger gehofft, dass Proton da mal in die Bresche springt und ihr Angebot ausbaut, aber da stagniert es auch schon seit längerem...
PS: Manche CRM/ERP-Systeme laufen besser mit Open-/Libreoffice + Thunderbird, als es der Hersteller wahr haben will.
Das Paradoxe ist, dass z.B. Libreoffice Calc in speziellen Listenkalkulationen und im CSV-Bereich schlanker/schneller/performanter und unkomplizierter als Excel ist.
Fängt ja schon damit an, dass Excel seit Anfang an dafür zu blöd ist, eine CSV-Datei per Doppelklick öffnen zu können...
30.000 IT-Plätze: Schleswig-Holsteins Regierung beginnt Umstieg auf LibreOffice
Quelle: https://www.heise.de/news/30-000-IT-Plaetze-Schleswig-Holsteins-Regierun ...
https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerd ...
Linux Mint + LibreOffice sofort in Schulen einführen, dann ziehen Unternehmen nach und setzt Softwarehersteller unter Druck, Schnittstellen zu entwicklen.
Dann kommt noch der Versuch von openDesk.
https://www.opendesk.eu/de
Kollaborationssoftware, je nach Umfang, kann auch on premise eingerichtet werden.
Quelle: https://www.heise.de/news/30-000-IT-Plaetze-Schleswig-Holsteins-Regierun ...
https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerd ...
Linux Mint + LibreOffice sofort in Schulen einführen, dann ziehen Unternehmen nach und setzt Softwarehersteller unter Druck, Schnittstellen zu entwicklen.
Dann kommt noch der Versuch von openDesk.
https://www.opendesk.eu/de
Kollaborationssoftware, je nach Umfang, kann auch on premise eingerichtet werden.
Zu viele haben sich da diverse Abhängigkeiten geschaffen mit Plugins die nur unter MS Office laufen, mit ERP Systemen und & Co. die vielfach nur mit MS Office harmonieren, Berge an Makros die nicht auf andere Office Produkte portierbar sind usw usw..
Und sehr viele machen das bedenkenlos mit und überblicken gar nicht, dass sie sich damit nie wieder (oder nur mit sehr viel Aufwand und Kosten) jemals wieder von einem der Produkte die man da angeschafft hat trennen können.
Da kann man sich den Mund fusselig reden...
Manuel