Windows Server - Hotpatching - bald verfügbar - jedoch nicht umsonst
Moin Zusammen,
an alle die sich schon auf das kommende Hotpatching freuen.
Ähm, ja, es soll nun angeblich 01.07.2025 endlich verfügbar sein ... aber, nicht umsonst, sondern für 1,50 US-Dollar pro CPU-Kern und Monat. 😬
Quelle:
https://www.microsoft.com/en-us/windows-server/blog/2025/04/24/tired-of- ...
🤢🤮
Weitere Berichte zu diesem Thema:
https://www.borncity.com/blog/2025/04/29/windows-server-2025-hotpatching ...
https://www.heise.de/en/news/Microsoft-Hotpatching-for-Windows-Server-20 ...
Persönliche Meinung:
Nur noch Mühl produzieren können und dafür aber immer mehr abkassieren wollen. 😡
So kann und darf es nicht wirklich weitergehen!
Gruss Alex
an alle die sich schon auf das kommende Hotpatching freuen.
Ähm, ja, es soll nun angeblich 01.07.2025 endlich verfügbar sein ... aber, nicht umsonst, sondern für 1,50 US-Dollar pro CPU-Kern und Monat. 😬
Quelle:
https://www.microsoft.com/en-us/windows-server/blog/2025/04/24/tired-of- ...
"Hotpatching is available at no charge to preview now, but starting in July with the subscription launch, hotpatching for Windows Server 2025 will be offered at a subscription of $1.50 USD per CPU core per month."
🤢🤮
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https://www.borncity.com/blog/2025/04/29/windows-server-2025-hotpatching ...
https://www.heise.de/en/news/Microsoft-Hotpatching-for-Windows-Server-20 ...
Persönliche Meinung:
Nur noch Mühl produzieren können und dafür aber immer mehr abkassieren wollen. 😡
So kann und darf es nicht wirklich weitergehen!
Gruss Alex
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Content-ID: 672701
Url: https://administrator.de/info/windows-server-hotpatching-bald-verfuegbar-jedoch-nicht-umsonst-672701.html
Ausgedruckt am: 22.05.2025 um 10:05 Uhr
32 Kommentare
Neuester Kommentar
Warum? Es ist keiner gezwungen das zu nutzen, du kannst (sofern ich das richtig verstanden habe) ja auch einfach nen Update machen und nen Reboot danach... Und ehrlich gesagt - ich würde da sogar freiwillig abwarten. Ich habe irgendwie ein eher limitiertes Vertrauen darin das MS irgendwas im Hintergrund patch't und alles dann so läuft wie es war und nich irgendwelche abhängingen Services erstmal abschmieren und du nich mal mehr weisst warum (weil ja niemand da irgendwas am Server angefasst hat).
Und am Ende finde ich den Satz lustig - nur noch müll produzieren und abkassieren... Es ist doch ganz einfach: Es gibt offentsichtlich genug die es trotzdem permanent kaufen, keinen Druck auf die Industrie aufbauen die SW für alternativen zu entwickeln,... Wer ist also der Idi*t? Der der es produziert oder die die es permanent kaufen? Und wenn ein grossteil der Geräte damit läuft dann würde ich behaupten hat MS wohl eindeutig den richtigen Weg, oder?
Und am Ende finde ich den Satz lustig - nur noch müll produzieren und abkassieren... Es ist doch ganz einfach: Es gibt offentsichtlich genug die es trotzdem permanent kaufen, keinen Druck auf die Industrie aufbauen die SW für alternativen zu entwickeln,... Wer ist also der Idi*t? Der der es produziert oder die die es permanent kaufen? Und wenn ein grossteil der Geräte damit läuft dann würde ich behaupten hat MS wohl eindeutig den richtigen Weg, oder?
Moin,
die Info, dass das HotPatching kostenpflichtig wird, hat mir ANfang des Jahres schon einer unserer Systemhäuser zuteil werden lassen und hat da meine Freude etwas eingebremst.
Sehe das wie @maretz: Solange die Nachfrage nach MS (stellvertretend für Unternehmen, die ähnlich agieren) groß genug ist wird sich auch nichts ändern. Und die Nachfrage ist zumindest in Unternehmen deshalb so groß, weil Fachanwendungen zu 90% auf Windows ausgelegt sind. Würden Softwarehersteller mehr für irgendwelche Linuxe entwickeln (RHEL, AIX, SLES, ...), sähe die Sache etwas anders aus.
Mir wäre es auch lieber, es würde vieeeeel mehr ERPs auf Basis der PowerCPU (IBMs iSeries) geben. Sehr solide, robuste und effiziente Systeme. Leider ist die Zahl der Hersteller sehr rar. Neben SAP vielleicht noch fünf bis zehn andere (weltweit)...
die Info, dass das HotPatching kostenpflichtig wird, hat mir ANfang des Jahres schon einer unserer Systemhäuser zuteil werden lassen und hat da meine Freude etwas eingebremst.
Persönliche Meinung:
Nur noch Mühl produzieren können und dafür aber immer mehr abkassieren wollen. 😡
So kann und darf es nicht wirklich weitergehen!
Nur noch Mühl produzieren können und dafür aber immer mehr abkassieren wollen. 😡
So kann und darf es nicht wirklich weitergehen!
Sehe das wie @maretz: Solange die Nachfrage nach MS (stellvertretend für Unternehmen, die ähnlich agieren) groß genug ist wird sich auch nichts ändern. Und die Nachfrage ist zumindest in Unternehmen deshalb so groß, weil Fachanwendungen zu 90% auf Windows ausgelegt sind. Würden Softwarehersteller mehr für irgendwelche Linuxe entwickeln (RHEL, AIX, SLES, ...), sähe die Sache etwas anders aus.
Mir wäre es auch lieber, es würde vieeeeel mehr ERPs auf Basis der PowerCPU (IBMs iSeries) geben. Sehr solide, robuste und effiziente Systeme. Leider ist die Zahl der Hersteller sehr rar. Neben SAP vielleicht noch fünf bis zehn andere (weltweit)...
Moin,
sorry Alex aber dein Beitrag, Kommentar, Meinung oder eigentlich Unmut ist sehr reißerisch verfasst und öffnet Tür und Tor für eine Grundsatzdiskussion über Microsoft. Warum?
Es ist doch mit allen anderen kommerziellen Anbietern von Software nicht anders. Kleine Änderungen oder Verbesserungen werden hinzugefügt und der Kunde darf zahlen. Hier bei MS zumindest hat man die Wahl und nicht wie bei vielen anderen friss oder stirb.
Ja und nun? Was möchtest du machen?
sorry Alex aber dein Beitrag, Kommentar, Meinung oder eigentlich Unmut ist sehr reißerisch verfasst und öffnet Tür und Tor für eine Grundsatzdiskussion über Microsoft. Warum?
Es ist doch mit allen anderen kommerziellen Anbietern von Software nicht anders. Kleine Änderungen oder Verbesserungen werden hinzugefügt und der Kunde darf zahlen. Hier bei MS zumindest hat man die Wahl und nicht wie bei vielen anderen friss oder stirb.
So kann und darf es nicht wirklich weitergehen!
Ja und nun? Was möchtest du machen?
Und die Nachfrage steigt ja weiterhin, weil die Leute wie die Lemminge zu M365 & Azure gehen. Obwohl es dazu (meiner Meinung nach) genug Alternativen gibt. Die Macht beschränkt sich nun nicht mehr nur auf Office-Anwendungen und Betriebssysteme.
Von daher wird sich da nicht viel ändern :D
Ich starte meinte Kisten einfach weiter von Hand, is mir auch lieber :D Und hoffe dass mehr unserer Fachanwendungen in den Browser wandern.
Von daher wird sich da nicht viel ändern :D
Ich starte meinte Kisten einfach weiter von Hand, is mir auch lieber :D Und hoffe dass mehr unserer Fachanwendungen in den Browser wandern.
Ja bitte liste diese auf, also 100% Kompatibilität zu M365 Apps und Online-Diensten...
@Michi91
Und dann gibt es noch die AddIns, die in Office integriert sind, um Daten via Office direkt mit der Fachanwendung auszutauschen. Die bekommst du auch nicht "mal eben" in ein LibreOffice/ OpenOffice oder HCL Lotus Notes integriert, wenn der Hersteller das nicht vorsieht.
Und hoffe dass mehr unserer Fachanwendungen in den Browser wandern.
Das ist bei unserem ERP und div. anderen Systemen bei uns gegeben. Die GUI für die User läuft im Browser. Aber "unter der Haube" ist alles in C# bzw. Asp.Net entwickelt bzw. wird seitens des Herstellers ein Windows-Server OS vorausgesetzt - da bringt es dir auch nichts, wenn das System via Browser bedient wird.Und dann gibt es noch die AddIns, die in Office integriert sind, um Daten via Office direkt mit der Fachanwendung auszutauschen. Die bekommst du auch nicht "mal eben" in ein LibreOffice/ OpenOffice oder HCL Lotus Notes integriert, wenn der Hersteller das nicht vorsieht.
Zitat von @DerMaddin:
Ja bitte liste diese auf, also 100% Kompatibilität zu M365 Apps und Online-Diensten...
Ja bitte liste diese auf, also 100% Kompatibilität zu M365 Apps und Online-Diensten...
Warum kompatibel? Wenn man deren Dienste nicht braucht, braucht man auch keine Kompatiblität.
Zitat von @em-pie:
@Michi91
Und dann gibt es noch die AddIns, die in Office integriert sind, um Daten via Office direkt mit der Fachanwendung auszutauschen. Die bekommst du auch nicht "mal eben" in ein LibreOffice/ OpenOffice oder HCL Lotus Notes integriert, wenn der Hersteller das nicht vorsieht.
@Michi91
Und hoffe dass mehr unserer Fachanwendungen in den Browser wandern.
Das ist bei unserem ERP und div. anderen Systemen bei uns gegeben. Die GUI für die User läuft im Browser. Aber "unter der Haube" ist alles in C# bzw. Asp.Net entwickelt bzw. wird seitens des Herstellers ein Windows-Server OS vorausgesetzt - da bringt es dir auch nichts, wenn das System via Browser bedient wird.Und dann gibt es noch die AddIns, die in Office integriert sind, um Daten via Office direkt mit der Fachanwendung auszutauschen. Die bekommst du auch nicht "mal eben" in ein LibreOffice/ OpenOffice oder HCL Lotus Notes integriert, wenn der Hersteller das nicht vorsieht.
Jau, die Problematik haben wir teilweise auch... sowohl Office-seitig aber auch im Backend leider. Einfach in den Browser ist recht plakativ gemeint. Leider reicht das alleine manchmal nicht aus um sich von Windows zu lösen.
Ein paar unserer Hersteller bieten auch Alternativen an, aber da ist der Support so eingeschränkt, dass wir dann doch MS nutzen. :S
Selbst dann sind anwendungen im Browser aber sicher kein verkehrter Weg (auch wenn ich den persönlich ggf. nicht mag). Denn: Damit erübrigt sich ggf. auch das vorhalten von lokaler Hardware insgesamt - und der Server steht halt beim Dienstleister... Damit ist das dann SEIN Problem wie der die Patches macht -> und DER hat es ja in der Hand zu sagen "ok, dann bau ich es eben auf ner anderen Plattform auf". ist ja nicht so das c# die einzige Sprache wäre die irgendwas mit Netzwerk usw. kann...
Ich habe am Feiertag wieder Updates gemacht und zwei Dinge sind aufgefallen:
1) Ein Update hat ewig gedauert aber nur auf Fileservern mit DFS und SMB Freigaben. Das hat mich zu einem Neustart mehr verleitet, am Ende musste ich es einfach nur laufen lassen (mind. 2h).
2) Neu war das er zwar laut Windows Update auf dem neuesten Stand war aber in einigen Fällen immer noch die Option "Aktualisieren und neu starten" hatte, für einen Neustart mehr
Ist schon nervig und vermutlich würden sich die 1,50 sogar (knapp) rechnen. Aber so bekomme ich das Geld für meine Zeit, ich glaube das ist besser! Auch traue ich Microsoft nicht so richtig, viele Neustarts werden sicherlich immer noch nötig sein weil dies und das.
1) Ein Update hat ewig gedauert aber nur auf Fileservern mit DFS und SMB Freigaben. Das hat mich zu einem Neustart mehr verleitet, am Ende musste ich es einfach nur laufen lassen (mind. 2h).
2) Neu war das er zwar laut Windows Update auf dem neuesten Stand war aber in einigen Fällen immer noch die Option "Aktualisieren und neu starten" hatte, für einen Neustart mehr
Ist schon nervig und vermutlich würden sich die 1,50 sogar (knapp) rechnen. Aber so bekomme ich das Geld für meine Zeit, ich glaube das ist besser! Auch traue ich Microsoft nicht so richtig, viele Neustarts werden sicherlich immer noch nötig sein weil dies und das.
So muss man es sehen :D Ändern kann man wenig an den Umständen, aber wenigstens profitiert das Portmonee und oder Zeitkonto.
Zitat von @Michi91:
Warum kompatibel? Wenn man deren Dienste nicht braucht, braucht man auch keine Kompatiblität.
Warum kompatibel? Wenn man deren Dienste nicht braucht, braucht man auch keine Kompatiblität.
Weil es so sein muss. Wir sind keine 5-Mann-Klempner-Bude sondern ein 300+ MA Laden mit 300 Mio. Umsatz, hunderte Kunden und Lieferanten, Speditionen und Subunternehmer.
Wir setzen Software von Drittanbietern ein und auch Teils komplette Eigenentwicklungen, die auf Microsoft-Dienste und Apps zugreifen müssen.
Mit einem sehr großen Aufwand (Zeit, Personal, Geld) ist das sicher machbar. Dies sind aber nicht nur One-Time Kosten. Es bedarf einer ständigen Schulung der Mitarbeiter, Linux kennt keiner der non-IT MA, geschweige denn andere Apps, die man einsetzen müsste. Nicht nur Software ist ein Thema, denn auch ganze Prozesse müssen neu gestaltet werden, wenn MS-Dienste ersetzt werden sollen.
Am Ende ist der ROI in weiter Ferne, weil die Gesamtkosten den weiteren Betrieb mit Microsoft-Diensten um ein mehrfaches übersteigen. Nur weil Linux und OpenSource quasi kostenlos sind, bedeutet es nicht, dass die Implementierung keinen Euro kostet.
Zitat von @DerMaddin:
Ja bitte liste diese auf, also 100% Kompatibilität zu M365 Apps und Online-Diensten...
Ja bitte liste diese auf, also 100% Kompatibilität zu M365 Apps und Online-Diensten...
Genau das ist das Problem. Man muß nicht dazu kompatibel sein. Um seine Aufgaben zu erledigen.
Die Leute machen ihre Anforderungen nicht an den Aufgaben fest, sondern daran, das sie Microsoft-Produkte haben wollen, obwohl andere Produkte die Aufgaben auch erfüllen könnten. Es ist nun einmal so, daß wenn man auf ein anderes Produkt umsteigt, das nicht alle Funktionalität 1:1 abbildet. Es gibt Sachen, die es besser kann. Es gibt Sachen die es nicht so gut kann Und es gibt Sachen es anders macht.
Lieber kettet man sich an den Schnorcheldienst der USA, als das man die Mühe macht, sich unabhängig zu machen.
Ähnlich wie die Sklaven früher, die der Meinung waren, man bräuchte keine Freiheit, weil man genug zu essen, ein Dach über dem Kopf und Arbeit hat. Als freier Mensch müßte man sich mehr Anstrengen, um das alles zu haben.
lks
@DerMaddin Nachvollziehbar. Bei uns ist es nicht wirklich anders, dennoch sehen wir sehen wir die starke Abhänigkeit von MS sowie die steigenden Lizenzkosten und versuchen zumindest bei Neuanschaffungen alternativen einzusetzen.
Zu Azure und MS365 haben wir bisher keine Abhänigkeit. Andere die genau das gleiche Aufgabenfeld haben wie wir, haben sich vom Marketing überzeugen lassen und sind nun auf die Dienste von MS angewiesen und können schwer zurück, weil alles verwoben ist.
Je mehr die Prozesse mit MS bereits verwoben sind bzw. man aufgrund vieler externer Partner auf MS als gemeinsamen Nenner angewiesen ist, umso schwieriger wird natürlich auch das loslösen.
Um zum Ursprungsthema zurückzukommen: Wenn man aufgrund seiner Struktur auf Hotpatching angewiesen ist, wird man halt zahlen müssen was MS verlangt.
Zu Azure und MS365 haben wir bisher keine Abhänigkeit. Andere die genau das gleiche Aufgabenfeld haben wie wir, haben sich vom Marketing überzeugen lassen und sind nun auf die Dienste von MS angewiesen und können schwer zurück, weil alles verwoben ist.
Je mehr die Prozesse mit MS bereits verwoben sind bzw. man aufgrund vieler externer Partner auf MS als gemeinsamen Nenner angewiesen ist, umso schwieriger wird natürlich auch das loslösen.
Um zum Ursprungsthema zurückzukommen: Wenn man aufgrund seiner Struktur auf Hotpatching angewiesen ist, wird man halt zahlen müssen was MS verlangt.
Zitat von @MysticFoxDE:
Persönliche Meinung:
Nur noch Mühl produzieren können und dafür aber immer mehr abkassieren wollen. 😡
Persönliche Meinung:
Nur noch Mühl produzieren können und dafür aber immer mehr abkassieren wollen. 😡
Hallo Alex,
grundsätzlich hast du da durchaus recht, aber wieso sollte es bei Microsoft anders sein?
In der Azure-Welt kann man das als Vorteil verkaufen, lokal kostet das eben wieder Kohle, ist in meinen Augen auch i.O. ich brauche es nicht.
Nettes Feature aber alle 4 Wochen ein Reboot tut auch mal gut bei den Bananenprodukten.
Bzgl. Abkassieren noch ein Seitenwink, ich nutze "privat" die Software "Mein Büro" von buhl.
Da ich meine Backups zuhause umgestaltet habe, wollte ich eine automatische Sicherung der Software aktivieren und musste feststellen, dass das 15 EUR pro Monat kosten soll!
Warum?
Weil die Sicherung dann direkt in die Cloud auf die supersicheren buhl-Server hochgeladen wird.
Eine einfache automatische lokale Sicherungsmöglichkeit habe ich nach kurzer Recherche nicht gefunden, aber vielleicht muss ich da mal einen KI-Assi fragen.
Grüße
ToWa
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Genau das ist das Problem. Man muß nicht dazu kompatibel sein. Um seine Aufgaben zu erledigen.
Die Leute machen ihre Anforderungen nicht an den Aufgaben fest, sondern daran, das sie Microsoft-Produkte haben wollen, obwohl andere Produkte die Aufgaben auch erfüllen könnten. Es ist nun einmal so, daß wenn man auf ein anderes Produkt umsteigt, das nicht alle Funktionalität 1:1 abbildet. Es gibt Sachen, die es besser kann. Es gibt Sachen die es nicht so gut kann Und es gibt Sachen es anders macht.
Genau das ist das Problem. Man muß nicht dazu kompatibel sein. Um seine Aufgaben zu erledigen.
Die Leute machen ihre Anforderungen nicht an den Aufgaben fest, sondern daran, das sie Microsoft-Produkte haben wollen, obwohl andere Produkte die Aufgaben auch erfüllen könnten. Es ist nun einmal so, daß wenn man auf ein anderes Produkt umsteigt, das nicht alle Funktionalität 1:1 abbildet. Es gibt Sachen, die es besser kann. Es gibt Sachen die es nicht so gut kann Und es gibt Sachen es anders macht.
Dir ist vielleicht nicht bekannt, dass es hunderte Software-Titel gibt, die nur unter Windows laufen. Die Damen in der Buchhaltung, Personal und Marketing könnten vielleicht komplett auf Microsoft verzichten. Dann gibt es aber noch etliche zum Teil ältere Anwendungen für die Steuerung der Produktionsanlagen, Elektrik und Heizungsanlagen, Labor etc., für die gibt es keine Linux-Alternativen.
Und dann noch die Schnittstellen von ERP zu diversen anderen Tools und Analyse-Werkzeugen. Beginnt mit Microsoft SQL, geht dann über Power BI in entsprechende komplexe Excel Dateien. Allein das ist ein 2+ Jahresprojekt, wenn man zu 100% weg von MS gehen möchte.
Es gibt nicht für jedes Microsoft-Produkt eine passende Alternative. Vor allem nicht für die Online-Dienste. Es gibt keinen wirklich passenden Ersatz für die nahtlose Integration von Exchange, SharePoint, Teams und OneDrive.
Hier müsste man einzelne Lösungen verbinden, um annähernd die gleichen Funktionen bereitstellen zu können. Selbst hosten kann auch nicht jede Firma. Es ist IMMER eine Frage der Kosten (Zeit, Personal, Budget).
Weil es so sein muss. Wir sind keine 5-Mann-Klempner-Bude sondern ein 300+ MA Laden mit 300 Mio. Umsatz, hunderte Kunden und Lieferanten, Speditionen und Subunternehmer.
Wir setzen Software von Drittanbietern ein und auch Teils komplette Eigenentwicklungen, die auf Microsoft-Dienste und Apps zugreifen müssen.
Wir setzen Software von Drittanbietern ein und auch Teils komplette Eigenentwicklungen, die auf Microsoft-Dienste und Apps zugreifen müssen.
Nun, dann hättet ihr aber ja u.a. den Einfluss darauf wie die Tools funktionieren sollen. Dabei spielt es noch nicht mal nur ne Rolle ob nun MS, Linux,... -> sondern auch zB. die Daten-Schnittstellen untereinander,.. Und wenn die nämlich einmal stimmen ist der Rest auch nicht wirklich schwer - da man es dann "Step by Step" angehen kann...
PowerBI kann zB. ja auch JSON lesen (oder direkt aus ner DB), schon wäre das eben mit genug Druck auf den Hersteller kein Problem. Alternativ ist sogar Excel kein Problem zu erzeugen - wenns denn das Format der Wahl sein soll...
Genauso geht es nicht darum alles radikal umzusetzen, eine Firma hat ja idR. ne Aufgabe und nicht nur den Zweck das die IT spass hat. Wenn du aber von 100 Systemen 20 schon mal umstellen kannst dann hast du am Ende schon ggf. einiges an Lizenzen (und auch Core's) gespart... Und am Ende ist es nunmal eine ganz simple Rechenaufgabe -> was ist Teurer? Alles umzubauen? Ab und an nen Server neustarten? Oder eben die 1.50 pro Core für "Hotfix"? Und DAS ist am Ende dann idR. ja auch die Entscheidungsgrundlage. Eine Software die mir aber heute keine Schnittstelle nach Aussen anbietet würde ich zB. eher nicht nehmen -> wenn ich in 5 Jahren nen anderes Produkt will (und sei es weil das aktuelle nicht mehr Entwickelt wird) steht man sonst richtig blöd da...
@maretz Einfluss? Auf andere Firmen? Die uns eine Schnittstelle liefern, Apps oder Daten in bestimmten Formaten? Wie sollen wir da Einfluss darauf haben?
Wie gesagt, für 08/15 Aufgaben wäre es machbar auf MS zu verzichten, alles andere ist zu aufwendig oder technisch nicht umsetzbar. Ein Beispiel? AutoCAD LT - nix mit Linux.
Wie gesagt, für 08/15 Aufgaben wäre es machbar auf MS zu verzichten, alles andere ist zu aufwendig oder technisch nicht umsetzbar. Ein Beispiel? AutoCAD LT - nix mit Linux.
Nun - ich weiss nicht wie es bei euch ist. Ich kann bei unserem Dienstleister (da wir auch ne gewisse Grösse haben) durchaus sagen das ich Daten in einem bestimmten Format brauche. Sonst kann ich die zB. nicht vernünftig importieren - und ich nehme ja nu keine Excel-Files an, schraube die selbst 5x um damit nen anderes System die lesen kann...
@maretz interssant, wie macht ihr das genau? Also den "Druck" ausüben, dass z.B. eine Software gefälligst unter Linux zu installieren ist, das SSO über alternative Methoden statt Azure/Entra ID erfolgt, dass die Datenbank nicht MS SQL Standard ist...
Hier ist es ein sehr gutes Beispiel, weil wir als Firma "größer" sind als der Software-Anbieter und trotzdem keinen Einfluss ausüben können.
Wir reden hier nicht von banalen Sachen wie einen Datenaustausch. Da haben schon viele Wald-und-Wiesen Anbieter Rest-API inklusive und trotzdem gibt es "spezielle" ältere Dienste, die laufen nur noch aus historischen Gründen, da gibt es nichts neues oder wenn, dann kostet es ungleich mehr als die alte Lösung die nächsten 20 Jahre noch zu nutzen.
Hier ist es ein sehr gutes Beispiel, weil wir als Firma "größer" sind als der Software-Anbieter und trotzdem keinen Einfluss ausüben können.
Wir reden hier nicht von banalen Sachen wie einen Datenaustausch. Da haben schon viele Wald-und-Wiesen Anbieter Rest-API inklusive und trotzdem gibt es "spezielle" ältere Dienste, die laufen nur noch aus historischen Gründen, da gibt es nichts neues oder wenn, dann kostet es ungleich mehr als die alte Lösung die nächsten 20 Jahre noch zu nutzen.
genau das ist der Punkt - nach der API fragen bzw. wie nen Datenaustausch stattfinden kann. Wenn es nicht geht weil die SW zu Alt ist,... -> dann eben schon mal nach ner Ablösung suchen denn sonst schiebt man das Problem nur vor sich her. Wenn du nämlich in die "alte" Software immer weiter Daten eingibst - irgendwann kommt der Punkt bei dem auch "historisch" das OS darunter nicht mehr geht, die Hardware versagt,... -> wenn du dann nicht bereits irgendwie die Daten hast stehst du richtig blöd da. Wenns gut läuft hat der Hersteller noch jemanden der helfen kann, wenns blöd läuft ist da schlicht niemand und deine Daten sind ganz einfach weg...
Daher fange ich halt lieber früh an - so das eben die Software ja auch gerne noch zig Jahre laufen kann. Es geht NICHT darum die gleich zu ersetzen (was aber auch der DL erstmal verstehen muss), es geht eben nur darum nicht beim ersten Problem richtig doof da zu stehen.. Und nen Backup der SW ist ja gut und schön (sofern machbar und nich völlig verwalteter Server), aber wenn du dann merkst das deine Software nicht mehr läuft, dein Rechner mit Novell-Netware aber defekt ist und du damit auch das OS nicht mehr bekommst (bzw. keine HW die alt genug ist um das zu supporten) hilft das Backup ähnlich wie die Drahtbürste aufm WC...
Daher fange ich halt lieber früh an - so das eben die Software ja auch gerne noch zig Jahre laufen kann. Es geht NICHT darum die gleich zu ersetzen (was aber auch der DL erstmal verstehen muss), es geht eben nur darum nicht beim ersten Problem richtig doof da zu stehen.. Und nen Backup der SW ist ja gut und schön (sofern machbar und nich völlig verwalteter Server), aber wenn du dann merkst das deine Software nicht mehr läuft, dein Rechner mit Novell-Netware aber defekt ist und du damit auch das OS nicht mehr bekommst (bzw. keine HW die alt genug ist um das zu supporten) hilft das Backup ähnlich wie die Drahtbürste aufm WC...
Zitat von @em-pie:
@Michi91
Und dann gibt es noch die AddIns, die in Office integriert sind, um Daten via Office direkt mit der Fachanwendung auszutauschen. Die bekommst du auch nicht "mal eben" in ein LibreOffice/ OpenOffice oder HCL Lotus Notes integriert, wenn der Hersteller das nicht vorsieht.
@Michi91
Und hoffe dass mehr unserer Fachanwendungen in den Browser wandern.
Das ist bei unserem ERP und div. anderen Systemen bei uns gegeben. Die GUI für die User läuft im Browser. Aber "unter der Haube" ist alles in C# bzw. Asp.Net entwickelt bzw. wird seitens des Herstellers ein Windows-Server OS vorausgesetzt - da bringt es dir auch nichts, wenn das System via Browser bedient wird.Und dann gibt es noch die AddIns, die in Office integriert sind, um Daten via Office direkt mit der Fachanwendung auszutauschen. Die bekommst du auch nicht "mal eben" in ein LibreOffice/ OpenOffice oder HCL Lotus Notes integriert, wenn der Hersteller das nicht vorsieht.
Ist jetzt ziemlich OT aber das ist pauschal etwas irreführend. ASP.NET Core ist seit einiger Zeit vollständig cross-platform und läuft stabil auch auf Linux, bei uns orchestriert in Kubernetes. Klar gibt es ein paar Libraries die an Windows Native API Calls gebunden sind und nicht ohne Extensions unter Linux funktionieren z.B. System.Drawing, aber auch hier gibt es etablierte Alternativen. Bei COM bin ich grundlegend bei dir aber Microsoft bewegt sich in Richtung Web-AddIns und allgemein sind diverse Softwareprodukte bereits auf die GraphAPI umgestiegen.
Ist jetzt ziemlich OT aber das ist pauschal etwas irreführend. ASP.NET Core ist seit einiger Zeit vollständig cross-platform und läuft stabil auch auf Linux, bei uns orchestriert in Kubernetes.
Obacht, hier muss man zwischen .NET und .NET Core unterscheiden. Das .NET ist das alte Framework welches nur auf Windows basiert. Das .NET Core ist eine Neuentwicklung und bietet dadurch Cross-Plattform Fähigkeit. Zwischen beiden gibt es daher kaum Berührungspunkte. Alte Libraries und Funktionen mussten für das .NET Core umgeschrieben werden, damit diese für das .NET Core funktionieren.
Wenn die Anwendung also auf dem alten .NET Framework basiert, dann kann man die Anwendung nur auf dem Windows Server betreiben.
Zitat von @MysticFoxDE:
Moin @em-pie,
genau das ist auch meine Erfahrung der letzten > 25 Jahre. 😔
Moin @em-pie,
Und die Nachfrage ist zumindest in Unternehmen deshalb so groß, weil Fachanwendungen zu 90% auf Windows ausgelegt sind.
genau das ist auch meine Erfahrung der letzten > 25 Jahre. 😔
Weil die "Entwickler", so sie das denn heutzutage überhaupt noch ordentlich programmieren können, verlernt haben platformübergreifend zu entwickeln. Um die Jahrtausendwende gab es noch viele Anwendungen, die man mit unix, Windows, OS/2 oder netware betreiben konnte und die auch untereinander kompatibel waren. Aber das bischen Mehraufwand wurde halt immer weiter der Gewinnmaximierung geopfert.
lks
PS: Als Beispiel sei das ursprüngliche (=blaue) Navision genannt, dasjenige bevor Microsoft es übernahm, um gegen SAP und Oracle im KMU-Bereich einen Fuß in die Tür zu bekommen. Da konnte man sich das OS für den Server und den Client weitgehend selbst aussuchen.
Zitat von @MysticFoxDE:
Viele unserer Kunden. booten vor allen RDS-Server eh einmal die Woche durch, weil diese sonst performancetechnisch, nicht mehr wirklich zu gebrachen sind. 😔
Eine Aussage, die ich zwar schon sehr lange immer wieder höre aber irgendwie nie bestätigen konnte, das Gegenteil ist bei mir der Fall. RD-SH 2012 R2, 2019 und 2022 sind alle nach dem Reboot extrem schnarchig, bis alle Anwendungen von einem beliebigen Benutzer einmal gestartet wurden, dann sind sie normal schnell. Das hält dann aber unbegrenzt lange, bis zum nächsten Reboot. Daher wäre ein wöchentlicher oder täglicher Reboot extrem schwachsinnig bei mir, und ich verstehe nicht ganz wieso das überall sonst anders zu sein scheint^^Viele unserer Kunden. booten vor allen RDS-Server eh einmal die Woche durch, weil diese sonst performancetechnisch, nicht mehr wirklich zu gebrachen sind. 😔