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Windows 11 - Unerträgliche Ressourcenverschwendung - groteske RAM Reservierungen

Moin Zusammen,

ich habe in dem folgenden Beitrag …

Windows 11 - Unerträgliche Ressourcenverschwendung

… ja schon geschrieben, dass ich das Ressourcen-Handling eines aktuellen Windows 11 mehr als bedenklich empfinde und nun habe ich auch den eindeutigen Beweis gefunden, dass bedenklich in dem Fall eher noch eine Untertreibung ist. 😔

Deshalb habe ich nun auch beschlossen, diesem neusten und im wahrsten Sinne Horror-Fund, einen eigenen Beitrag, sprich, diesen zu widmen.

Und gleich im Vorfeld, wer sich die Osterfeiertage nicht versauen möchte, sollte diesen Beitrag erst danach lesen.

So, nun aber alles der Reihe/Ruhe nach. 🙃

Die Sache mit meiner ständig langsam werdenden Workstation hat mit einfach keine Ruhe gelassen und so habe ich heute, wären sich meine beiden Hausdrachen (Frau/Tochter) mit unseren beiden jungen Katern auf dem Sofa mal austoben mal ausruhten, mir den Windows 11 Murks nochmals genauer angesehen.

Mitunter habe ich mir die laufenden Prozesse auch mit dem „Process Explorer“ mal genauer angesehen und als ich bei diesem …

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 01

… noch die „Virtual Size“ einblenden liess und anschliessend den Wert einiger Prozesse sah, dachte ich zuerst, oh … das ist jetzt aber ein netter Oster-BUG, denn das was mir der „Process Explorer“ da darstellte, konnte ich schlichtweg nicht glauben. 🙃

Bevor ich jetzt jedoch verrate, was meine 🦊-👀 zu sehen bekommen haben, möchte ich im Vorfeld die entsprechenden Grundlagen dazu mal zumindest grob durchgehen.

Und zwar wird unter „Virtual Size“ eines Prozesses dargestellt, wieviel RAM dieser aktuell bei der Memory-Verwaltung von dem entsprechenden Windows reserviert hat. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass reservierter RAM nicht gleich auch belegter RAM ist … zum Glück.

Des Weiteren sollte man noch beachten/wissen, dass ein aktuelles Windows in Summe maximal 256TB an Virtualem Memory adressieren/verwalten kann.

Nun wird sich der eine oder andere Denken, warum spricht dieser 🦊 von solchen Limits, die für so gut wie alle Normalsterbliche vollkommen irrelevant sind.

Ähm, ja, im Normallfall würde ich hier auch zustimmen … aber, das sieht insbesondere Microsoft wohl etwas anders. 😔

Denn, nachdem ich den „Process Explorer“ auch die „Virtual Size“, sprich, die grösse der RAM-Reservierung der Prozesse anzeigen liess, habe ich das folgende zu sehen bekommen …

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 02

… und zwar einen Haufen msedge.exe Prozesse, von denen jeder eine RAM-Reservierung von ~ 1.500.000.000K, sprich, !!! ~1,5 TByte !!! hatte. 😱

Natürlich habe ich zuerst gedacht, das kann doch nicht wirklich so sein, die Redmond-Microsoftianer werden doch mittlerweile nicht wirklich so bescheuert geworden sein und habe deshalb das Ganze nochmal per Power-Shell abgefragt …

Get-Process -Name "msedge" | Select-Object Name, @{Name="WorkingSet";Expression={$_.WorkingSet64}}, @{Name="PageFileUsage";Expression={$_.PageFileUsage}}, VirtualMemorySize64  

… und habe auch hier …

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 03
(Werte sind in Bytes)

… genau denselben Horror zum sehen bekommen. 😭

Dann habe ich kurz das folgende Power-Shell Skript …

# Virtual Memory Size aller Prozesse abfragen
$totalVirtualMemoryBytes = Get-Process | Measure-Object -Property VirtualMemorySize64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum

# Bytes in Terabyte umrechnen
$totalVirtualMemoryTB = $totalVirtualMemoryBytes / 1024 / 1024 / 1024 / 1024

# Ergebnis ausgeben
Write-Output ("Gesamte Virtual Memory Belegung aller Prozesse: {0:N2} TB" -f $totalVirtualMemoryTB)  

… erstellt, um zu sehen, wieviel Virtual Memory (RAM) bereits in Summe bei meinem System reserviert sind und habe nach dem Ausführen dieses, das folgende zum Sehen bekommen …

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 04

… und zwar, das in meiner Workstation bereits !!! 110,80 TB !!! RAM, durch meistens von Microsoft kommenden Prozessen reserviert sind. 🙈

Dabei habe ich gerade nur zwei Edge Browser, mit in Summe ~30 Tabs, Outlook und Word noch offen. 😔

Das erklärt nun auch, warum mein Rechner, vor allem bei noch mehr offenen Edge Tabs irgendwann mal anfängt lahm zu werden, denn mehr als 256TB RAM, kann ein aktuelles Windows leider nicht adressieren. 🙃

Gruss Alex
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Content-ID: 672537

Url: https://administrator.de/forum/windows-11-unertraegliche-ressourcenverschwendung-groteske-ram-reservierungen-672537.html

Ausgedruckt am: 30.05.2025 um 05:05 Uhr

kreuzberger
kreuzberger 18.04.2025 um 19:16:09 Uhr
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Ach Mist, jetzt kann ich mein Projekt Win11 auf meinem alten CASIO Taschenrechner zu installieren wohl doch begraben.
face-smile

Kreuzberger
Avoton
Avoton 18.04.2025 um 20:28:39 Uhr
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Denn, nachdem ich den „Process Explorer“ auch die „Virtual Size“, sprich, die grösse der RAM-Reservierung der Prozesse anzeigen liess, habe ich das folgende zu sehen bekommen …

Die virtual Size ist keine Reservierung sondern die Größe des virtuellen Addressraums, also die virtuellen Adressen, die ein Prozess nutzen kann. Dass der bei 64 Bit Prozessen so groß ist bzw. Sein kann, ist normal.

Des Weiteren sollte man noch beachten/wissen, dass ein aktuelles Windows in Summe maximal 256TB an Virtualem Memory adressieren/verwalten kann.

Das bezieht sich auf die max. Größe des Page Files (oder virtuellem Speicher) und hat nichts mit dem virtuellen Adressraum eines Prozesses zu tun.
https://stackoverflow.com/questions/27937099/what-can-be-the-maximum-siz ...

Gruß,
Avoton
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.04.2025 aktualisiert um 21:05:36 Uhr
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Moin @Avoton,

Die virtual Size ist keine Reservierung sondern die Größe des virtuellen Addressraums, also die virtuellen Adressen, die ein Prozess nutzen kann. Dass der bei 64 Bit Prozessen so groß ist bzw. Sein kann, ist normal.

nein, es ist weder normal noch macht das irgendeinen Sinn.
Und dass der Virtuelle Adressraum eines Windows auf max 256TB beschränkt ist, steht übrigens ebenfalls in der ersten Antworten des Beitrags auf den du selber verlinkst.

Des Weiteren sollte man noch beachten/wissen, dass ein aktuelles Windows in Summe maximal 256TB an Virtualem Memory adressieren/verwalten kann.

Das bezieht sich auf die max. Größe des Page Files (oder virtuellem Speicher) und hat nichts mit dem virtuellen Adressraum eines Prozesses zu tun.
https://stackoverflow.com/questions/27937099/what-can-be-the-maximum-siz ...

Das ist schlichtweg falsch, denn der Virtuelle Adressraum eines Windows kann sowohl auf den richtigen RAM oder auch auf das PageFile gemapt werden/sein.

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 18.04.2025 aktualisiert um 21:16:12 Uhr
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Jeder Prozess erhält (sowohl auf Windows als auch auf Linux) seinen komplett unabhängigen virtuellen Arbeitsspeicher in der vollen festgelegten Größe (128 TB seit Windows 8.1), das ist völlig normal.

Wenn der 🦊mehr darüber erfahren will, bietet sich jedes beliebige Buch zu OS-Architektur, oder speziell zu Windows:
Windows Internals Part 1 und 2. Hier aus Part 1, Virtual Memory:

Virtual memory
Windows implements a virtual memory system based on a flat (linear) address space that provides each
process with the illusion of having its own large, private address space. Virtual memory provides a logical
view of memory that might not correspond to its physical layout. At run time, the memory manager—
with assistance from hardware—translates, or maps, the virtual addresses into physical addresses, where
the data is actually stored. By controlling the protection and mapping, the OS can ensure that individual
processes don’t bump into each other or overwrite OS data.
CamelCase
CamelCase 18.04.2025 aktualisiert um 21:25:32 Uhr
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Nachtrag speziell zu Edge:

die unterliegende V8 Javascript-Engine erstellt für jeden Prozess eine Sandbox mit einem virtuellen Adressbereich in der Größenordnung von 1 TB

https://github.com/v8/v8/blob/main/src/sandbox/GLOSSARY.md#sandbox
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.04.2025 um 21:23:53 Uhr
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Moin @CamelCase,

Jeder Prozess erhält (sowohl auf Windows als auch auf Linux) seinen komplett unabhängigen virtuellen Arbeitsspeicher in der vollen festgelegten Größe (128 TB seit Windows 8.1), das ist völlig normal.

auch das ist nicht korrekt, zumindest, dass die 128TB per Default festgelegt werden.
Korrekter ist eher, dass seit Windows 8.1 oder Windows Server 2012 R2, jeder Prozess bis zu max. 128GB grossen Virtuellen Adressraum reservieren kann.

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 18.04.2025 aktualisiert um 21:30:57 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @CamelCase,

Jeder Prozess erhält (sowohl auf Windows als auch auf Linux) seinen komplett unabhängigen virtuellen Arbeitsspeicher in der vollen festgelegten Größe (128 TB seit Windows 8.1), das ist völlig normal.

auch das ist nicht korrekt, zumindest, dass die 128TB per Default festgelegt werden.
Korrekter ist eher, dass seit Windows 8.1 oder Windows Server 2012 R2, jeder Prozess bis zu max. 128GB grossen Virtuellen Adressraum reservieren kann.

Gruss Alex

Ich habe es falsch erklärt, aber du hast es anscheinend verstanden 👍🏻

Tippfehler?
jeder Prozess bis zu max. 128 TB grossen Virtuellen Adressraum reservieren kann.


A 64-bit process on 64-bit Windows has a virtual address space within the 128-terabyte range 0x000'00000000 through 0x7FFF'FFFFFFFF.

https://learn.microsoft.com/en-us/windows-hardware/drivers/gettingstarte ...
Avoton
Avoton 18.04.2025 um 21:28:50 Uhr
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Und dass der Virtuelle Adressraum eines Windows auf max 256TB beschränkt ist, steht übrigens ebenfalls in der ersten Antworten des Beitrags auf den du selber verlinkst.

Steht es nicht. Der virtuelle Speicher ist auf diese Größe beschränkt. Das hat nichts, absolut gar nichts, mit der Größe des jeweiligen virtuellen Addressraums der Prozesse zu tun, wie @CamelCase auch dargelegt hat.

Wie dieser virtuelle Adressraum des Prozesses auf den Speicher (physisch oder virtuell) des Computers gemappt wird, ist wieder eine komplett eigene Geschichte.

Gruß,
Avoton
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 18.04.2025 um 21:37:41 Uhr
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Also, ich gehe da auch mit, dass es sich nur um den möglichen Adress Raum handelt.
Unter Ubuntu passiert mit meinem Browser genau das gleich:
bildschirmfoto vom 2025-04-18 21-34-00
CamelCase
CamelCase 18.04.2025 aktualisiert um 21:44:55 Uhr
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Bei mir sind es 2 - 3,5 TB; Ist aber auch kein Problem oder auch nur ein Anzeichen davon...

PS C:\Users\Thomas> get-process "msedge" | Select-Object Name,@{N="VM_TB";E={[math]::Round($_.VirtualMemorySize64 / 1TB, 2)}}  

Name   VM_TB
----   -----
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  2,07
msedge  3,42
msedge   2,1
msedge  3,42
msedge   2,1
msedge   2,1
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,43
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge   2,1
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge   2,1
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  2,16
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
msedge  3,42
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.04.2025 um 21:46:24 Uhr
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Moin @Avoton,

Steht es nicht. Der virtuelle Speicher ist auf diese Größe beschränkt. Das hat nichts, absolut gar nichts, mit der Größe des jeweiligen virtuellen Addressraums der Prozesse zu tun, wie @CamelCase auch dargelegt hat.

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 05
😉

Wie dieser virtuelle Adressraum des Prozesses auf den Speicher (physisch oder virtuell) des Computers gemappt wird, ist wieder eine komplett eigene Geschichte.

Das macht das OS über sogenante Seitentabellen.

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 18.04.2025 um 21:54:52 Uhr
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Es kann dazu führen, aber rein die Tatsache, dass viel virtueller Speicher reserviert wird, führt nicht zu Performanceproblemen. Eher wie man mit dem Speicher selbst umgeht.. Die Copilot-Antwort ist ziemlicher Schrott...

Wie gesagt macht das die V8 JS-Engine, die in jedem Chrome-basierten Browser werkelt, in jedem Prozess wird eine Sandbox mit > 1 TB virtuellem Speicher erstellt.

Zurück zum Thema, du hast verstanden warum dein Eingangspost sinnfrei ist?
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.04.2025 um 21:55:05 Uhr
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Moin Zusammen,

so viel zu dem Thema, ...

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 06

... dass es ganz normal ist, dass sich ein Prozess TByte weise RAM vorreservieren muss. 😔

Sprich, es geht definitiv auch anders, sprich definitiv auch viel sparsamer/effektiver.

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 18.04.2025 aktualisiert um 21:58:31 Uhr
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Sprich, es geht definitiv auch anders, sprich definitiv auch viel sparsamer/effektiver.


Weniger virtuellen Speicher zu reservieren ist weder automatisch sparsamer noch effektiver, das Gegenteil kann der Fall sein, wenn man wiederholt Speicher nachallocaten muss, weil man zuwenig reserviert hat.

Die Größe des virtuellen Speichers ist für die Performance erstmal irrelevant. Es ist lediglich eine "Zahl auf dem Papier"
Avoton
Avoton 18.04.2025 um 22:02:22 Uhr
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dass es ganz normal ist, dass sich ein Prozess TByte weise RAM vorreservieren muss. 😔

Verstehst du es nicht?

Die Prozesse reservieren sich keinen RAM vor, sondern einen Adressraum.

😉

Die Copilot Antwort hat nichts mit meiner Antwort auf deine Frage zu tun...
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.04.2025 um 22:14:55 Uhr
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Moin @CamelCase,

Es kann dazu führen, aber rein die Tatsache, dass viel virtueller Speicher reserviert wird, führt nicht zu Performanceproblemen. Eher wie man mit dem Speicher selbst umgeht.. Die Copilot-Antwort ist ziemlicher Schrott...

Wie gesagt macht das die V8 JS-Engine, die in jedem Chrome-basierten Browser werkelt, in jedem Prozess wird eine Sandbox mit > 1 TB virtuellem Speicher erstellt.

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 07
Quelle:
https://learn.microsoft.com/de-de/windows/win32/memory/virtual-address-s ...

Zurück zum Thema, du hast verstanden warum dein Eingangspost sinnfrei ist?

Nein, ich sehe nur, dass du über vor allem effektives Memory-Mamagement, noch einiges lernen musst.

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 18.04.2025 aktualisiert um 22:23:43 Uhr
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Und der Beweis, dass 100 TB genau so lange zum reservieren brauchen wie 100 MB

clipboard-image

Code dafür
#include <windows.h>
#include <stdio.h>

void measure_reserve(SIZE_T size, const char* label, LPVOID* out_ptr) {
    LARGE_INTEGER freq, start, end;
    QueryPerformanceFrequency(&freq);
    QueryPerformanceCounter(&start);

    LPVOID base = VirtualAlloc(NULL, size, MEM_RESERVE, PAGE_NOACCESS);

    QueryPerformanceCounter(&end);


    double ms = (end.QuadPart - start.QuadPart) * 1000.0 / freq.QuadPart;

    printf("[+] %s reserved: %.3f ms at address: %p\n", label, ms, base);  
    *out_ptr = base;
}

int main() {
    SIZE_T size_100mb = 100ULL * 1024 * 1024;
    SIZE_T size_100tb = 100ULL * 1024 * 1024 * 1024 * 1024;

    LPVOID mem_100mb = NULL;
    LPVOID mem_100tb = NULL;

    measure_reserve(size_100mb, "100 MB", &mem_100mb);  
    measure_reserve(size_100tb, "100 TB", &mem_100tb);  

    printf("\n[?] Enter to exit...\n");  
    getchar();

    if (mem_100mb) VirtualFree(mem_100mb, 0, MEM_RELEASE);
    if (mem_100tb) VirtualFree(mem_100tb, 0, MEM_RELEASE);

    return 0;
}

Wie gesagt, nur eine Zahl auf dem Papier 😉
Avoton
Avoton 18.04.2025 um 22:29:15 Uhr
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Die meinen mit "available" den nutzbaren Bereich des virtuellen Addressraums. Dass der nicht größer sein kann, als physischer Speicher plus Page Files / Swap Space ist ja klar, wo sollten die Daten dann hin?

Hindert den Prozess aber nicht daran, sich einen viel größeren Adressraum zu reservieren.

Nein, ich sehe nur, dass du über vor allem effektives Memory-Mamagement, noch einiges lernen musst.

Geil, selbst Unrecht haben und anderen sagen, sie hätten noch viel zu lernen...
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.04.2025 um 22:30:17 Uhr
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Moin @CamelCase,

Weniger virtuellen Speicher zu reservieren ist weder automatisch sparsamer noch effektiver, das Gegenteil kann der Fall sein, wenn man wiederholt Speicher nachallocaten muss, weil man zuwenig reserviert hat.

der virtuelle Adressraum eines Prozesses, kann am Ende des Tages nur auf den Physikalischen Adressraum, der bei mir lediglich 128GByte gross ist umgemapt werden oder im Notfall auf das PagingFile, welches gemäss Microsoft eigenen vorgaben, etwa die doppelte Grösse, sprich, in meinem Fall 256GByte haben sollte. Damit steht einem Prozess in Summe, real nur ein maximal nutzbarer Adressraum von 384TB zur Vefügung, welcher jedoch auch von anderen Prozessen verwendet wird.

Nun erklär mir mal bitte, aber so dass ich das auch verstehe, welchen Sinn es machen soll, bei einem Prozess per Default einen 1,5 TByte grossen Adressraum für den RAM zu reservieren, wenn tatsächlich nur ein Bruchteil davon wirklich belegt werden kann.

Die Größe des virtuellen Speichers ist für die Performance erstmal irrelevant. Es ist lediglich eine "Zahl auf dem Papier"

Ist es eben nicht, denn je grösser der Adressraum eines Prozesses ist umso mehr Ressorcen verschlingt auch dessen Management. 😔

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 18.04.2025 aktualisiert um 22:35:36 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @CamelCase,

Weniger virtuellen Speicher zu reservieren ist weder automatisch sparsamer noch effektiver, das Gegenteil kann der Fall sein, wenn man wiederholt Speicher nachallocaten muss, weil man zuwenig reserviert hat.

der virtuelle Adressraum eines Prozesses, kann am Ende des Tages nur auf den Physikalischen Adressraum, der bei mir lediglich 128GByte gross ist umgemapt werden oder im Notfall auf das PagingFile, welches gemäss Microsoft eigenen vorgaben, etwa die doppelte Grösse, sprich, in meinem Fall 256GByte haben sollte. Damit steht einem Prozess in Summe, real nur ein maximal nutzbarer Adressraum von 384TB zur Vefügung, welcher jedoch auch von anderen Prozessen verwendet wird.

Nun erklär mir mal bitte, aber so dass ich das auch verstehe, welchen Sinn es machen soll, bei einem Prozess per Default einen 1,5 TByte grossen Adressraum für den RAM zu reservieren, wenn tatsächlich nur ein Bruchteil davon wirklich belegt werden kann.

Kannst du dir im Designdokument von V8 durchlesen. Ist für die Eingangsfrage aber auch komplett irrelevant.

https://docs.google.com/document/d/1PM4Zqmlt8ac5O8UNQfY7fOsem-6MhbsB-vjF ...


Die Größe des virtuellen Speichers ist für die Performance erstmal irrelevant. Es ist lediglich eine "Zahl auf dem Papier"

Ist es eben nicht, denn je grösser der Adressraum eines Prozesses ist umso mehr Ressorcen verschlingt auch dessen Management. 😔

Gruss Alex

Nein, eben nicht. Die Größe alleine sagt gar nichts darüber aus, wie viele Ressourcen für die Verwaltung verwendet werden. Ein einziger 64 bit Pointer kann problemlos den ganzen Bereich adressieren, egal ob dieser 1 MB oder 100 TB groß ist.
Wenn ich natürlich die oben reservierten 100 TB vollschreibe, bekomme ich ein Problem. Aber reservieren und verwalten ist irrelevant.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.04.2025 um 22:35:16 Uhr
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Moin @Avoton,

Die meinen mit "available" den nutzbaren Bereich des virtuellen Addressraums. Dass der nicht größer sein kann, als physischer Speicher plus Page Files / Swap Space ist ja klar, wo sollten die Daten dann hin?

Hindert den Prozess aber nicht daran, sich einen viel größeren Adressraum zu reservieren.

OK und wohin sollen die Daten aus dem Prozess-Adressraum den hin gemapt werden? 🙃

Gruss Alex
Avoton
Avoton 18.04.2025 um 22:36:23 Uhr
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Nun erklär mir mal bitte, aber so dass ich das auch verstehe, welchen Sinn es machen soll, bei einem Prozess per Default einen 1,5 TByte grossen Adressraum für den RAM zu reservieren, wenn tatsächlich nur ein Bruchteil davon wirklich belegt werden kann.

Hat er doch oben schon: Weil es aus Performance Sicht mehr Sinn macht, zu viel zu reservieren und nie zu belegen als mit ein paar MB anzufangen und dann immer nachallocaten zu müssen.

Gruß,
Avoton
CamelCase
CamelCase 18.04.2025 aktualisiert um 22:36:36 Uhr
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OK und wohin sollen die Daten aus dem Prozess-Adressraum den hin gemapt werden? 🙃

Wer sagt denn, dass der ganze Bereich gemappt werden muss? Reservieren ist eine Sache, verwendet wird deutlich weniger. Schau dir mal das private working set an, dieses wird auch im Endeffekt auf deinen realen RAM gemappt.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.04.2025 aktualisiert um 22:51:32 Uhr
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Moin @CamelCase,

Nein, eben nicht. Die Größe alleine sagt gar nichts darüber aus, wie viele Ressourcen für die Verwaltung verwendet werden. Ein einziger 64 bit Pointer kann problemlos den ganzen Bereich adressieren, egal ob dieser 1 MB oder 100 TB groß ist.
Wenn ich natürlich die oben reservierten 100 TB vollschreibe, bekomme ich ein Problem. Aber reservieren und verwalten ist irrelevant.

du solltest die Artikel auf die du verlinkst ...


... selber mal vorher genauer durchlesen. 😉

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 08

Während die Reservierung großer Mengen an virtuellem Speicher bei den meisten Betriebssystemen, wie Linux, XNU und Fuchsia, im Wesentlichen kostenlos ist, ist sie unter Windows mit einem gewissen Overhead verbunden. Unter Windows 10 scheint es einen bescheidenen Overhead von etwa 2 MB pro Terabyte reservierten Adressraums zu geben, was die akzeptable Größe der Sandbox wahrscheinlich auf etwa 256 GB bis 1 TB begrenzt. Bei älteren Windows-Versionen, insbesondere bei Windows 7 und 8, ist die Reservierung großer Mengen an virtuellem Speicher jedoch wesentlich kostspieliger: Dort erhöht die Reservierung von 1 TB virtuellem Speicher den privaten Speicherbedarf des Prozesses um etwa 2 GB, was die Verwendung einer Sandbox mit angemessener Größe vollständig verhindert.

By the Way ... 😮 ... nice ... wusste bisher gar nicht, dass es auch ein Fuchsia OS gibt. 🤪

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 18.04.2025 aktualisiert um 22:54:59 Uhr
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Habe ich gelesen und ignoriert. 2 MB pro TB (0,0002%) sind irrelevant. Gute Nacht
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.04.2025 um 22:54:20 Uhr
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Moin @CamelCase,

Wer sagt denn, dass der ganze Bereich gemappt werden muss? Reservieren ist eine Sache, verwendet wird deutlich weniger.

und welchen Sinn macht es einen Adressbereich zu reservieren, denn man so überhaupt nie wirklich mappen kann?

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 18.04.2025 um 22:55:23 Uhr
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Gute Nacht

Danke, dir auch!
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 18.04.2025 aktualisiert um 22:58:14 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @CamelCase,

Wer sagt denn, dass der ganze Bereich gemappt werden muss? Reservieren ist eine Sache, verwendet wird deutlich weniger.

und welchen Sinn macht es einen Adressbereich zu reservieren, denn man so überhaupt nie wirklich mappen kann?


Das vereinfacht manchmal die Programmlogik, wenn man direkt mit Adressen einfacher rechnen kann statt mehrfach umzurechnen.

lks
Avoton
Avoton 19.04.2025 um 07:19:37 Uhr
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und welchen Sinn macht es einen Adressbereich zu reservieren, denn man so überhaupt nie wirklich mappen kann?

Zusätzlich zu @Lochkartenstanzer: Kann auch Sicherheitsvorteile haben, weil ein Angreifer dann nicht einfach Speicheradressen erraten kann.

Gruß,
Avoton
MysticFoxDE
MysticFoxDE 19.04.2025 aktualisiert um 07:29:58 Uhr
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Moin @CamelCase,

Habe ich gelesen und ignoriert. 2 MB pro TB (0,0002%) sind irrelevant.

wenn man davon ausgeht, dass die Seitengrösse bei 4K liegt, sprich keine "Large Pages" oder "Huge Pages" verwendet werden, was bei den meisten Anwendungen eh der Fall ist, dann muss man pro 1GByte reserviertem Adressraum, auch mit 262144 zu verwaltenden Datensätzen rechnen.

Sprich, je mehr RAM durch einen Prozess reserviert wird, umso grösser ist auch seine Page Table und zwar ganz unabhängig davon, wieviel RAM der Prozess dann tatsächlich benötigt und oder auch tatsächlich zugewiesen bekommen kann.

Und wer jemals wirklich in der Tiefe mit Datenbanken/Datenstrukturen gearbeitet hat, der weiss auch, dass je mehr Einträge eine Tabelle/Struktur hat, umso mehr Ressourcen benötigt diese auch und zwar sowohl platz- als auch verarbeitungstechnisch.

Bei einer Page Table von 1,5TB, müssen übrigens schon 402.653.184 Einträge verwaltet werden.
Der physikalische RAM meiner Workstation, der mit 128GB zudem sehr üppig ausgelegt ist, fast aber "lediglich" 33.554.432 4K Pages und zwar nicht nur von dem einen Prozess, sondern über alle hinweg. 🙃

Und jetzt überleg dir mal selber, welchen Sinn es macht eine Tabelle mit 402.653.184 Zeilen zu erzeugen und auch zu verwalten, wenn man von dieser, noch nicht mal 1/10 auch nutzen kann, vor allem pro Prozess.

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 19.04.2025 aktualisiert um 08:08:10 Uhr
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Moin,

Zitat von @MysticFoxDE:
Sprich, je mehr RAM durch einen Prozess reserviert wird, umso grösser ist auch seine Page Table und zwar ganz unabhängig davon, wieviel RAM der Prozess dann tatsächlich benötigt und oder auch tatsächlich zugewiesen bekommen kann.

Wenn es wirklich so wäre, wie konnte ich dann im obigen Beispiel 100 TB reservieren mit meinen lächerlichen 64 GB Arbeitsspeicher? Und das noch in den gleichen 3 Mikrosekunden wie 100 MB?

Nochmal, ganz wichtig: RAM reservieren ist nicht gleich RAM benutzen

Windows 11 - Unerträgliche Ressourcenverschwendung - groteske RAM Reservierungen
MysticFoxDE
MysticFoxDE 19.04.2025, aktualisiert am 21.04.2025 um 19:20:48 Uhr
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Moin Zusammen,

ich habe mir mal den folgenden Spass gegönnt.
Und zwar habe ich soeben je zwei Edge, Opera, Chrome und natürlich Fire🦊 Browser geöffnet und habe in jedem nochmals je 10 Tabs aufgerufen, alle mit "administrator.de". 😁

Und dann habe ich je Broser mein etwas modifiziertes Speicherbelegungs-Skript mal durchlaufen lassen.

Grundlagen:
PeakPagedMemorySize64
https://learn.microsoft.com/de-de/dotnet/api/system.diagnostics.process. ...

PeakWorkingSet64
https://learn.microsoft.com/de-de/dotnet/api/system.diagnostics.process. ...

MS-Edge:
# Virtual Memory Size aller MS-Edge Prozesse abfragen
$totalVirtualMemorySize64Bytes = Get-Process -Name "msedge" | Measure-Object -Property VirtualMemorySize64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum  
$totalPeakWorkingSet64Bytes = Get-Process -Name "msedge" | Measure-Object -Property PeakWorkingSet64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum  


# Anzahl aller gestarteten MS-Edge Prozesse ermitteln
$totalProcesses = (Get-Process -Name "msedge").Count  

# Bytes in Terabyte umrechnen
$totalVirtualMemorySize64TB = $totalVirtualMemorySize64Bytes / 1024 / 1024 / 1024 / 1024
$totalPeakWorkingSet64GB = $totalPeakWorkingSet64Bytes / 1024 / 1024 / 1024

# Ergebnis ausgeben
Write-Output ("Gesamte Virtual Memory Reservierung aller $totalProcesses MS-Edge Prozesse: {0:N2} TB" -f $totalVirtualMemorySize64TB)  
Write-Output ("Maximale Belegung des physischen Speichers aller $totalProcesses MS-Edge Prozesse: {0:N2} GB" -f $totalPeakWorkingSet64GB)  

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - ms-edge

76,13 TB Reserviert und davon nur maximal 8,48 GB gebraucht.


Chrome:
# Virtual Memory Size aller Chrome Prozesse abfragen
$totalVirtualMemorySize64Bytes = Get-Process -Name "chrome" | Measure-Object -Property VirtualMemorySize64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum  
$totalPeakWorkingSet64Bytes = Get-Process -Name "chrome" | Measure-Object -Property PeakWorkingSet64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum  


# Anzahl aller gestarteten Chrome Prozesse ermitteln
$totalProcesses = (Get-Process -Name "chrome").Count  

# Bytes in Terabyte umrechnen
$totalVirtualMemorySize64TB = $totalVirtualMemorySize64Bytes / 1024 / 1024 / 1024 / 1024
$totalPeakWorkingSet64GB = $totalPeakWorkingSet64Bytes / 1024 / 1024 / 1024

# Ergebnis ausgeben
Write-Output ("Gesamte Virtual Memory Reservierung aller $totalProcesses Chrome Prozesse: {0:N2} TB" -f $totalVirtualMemorySize64TB)  
Write-Output ("Maximale Belegung des physischen Speichers aller $totalProcesses Chrome Prozesse: {0:N2} GB" -f $totalPeakWorkingSet64GB)  

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - chrome

68,70 TB Reserviert und davon nur maximal 9,27 GB gebraucht.


Opera:
# Virtual Memory Size aller Opera Prozesse abfragen
$totalVirtualMemorySize64Bytes = Get-Process -Name "opera" | Measure-Object -Property VirtualMemorySize64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum  
$totalPeakWorkingSet64Bytes = Get-Process -Name "opera" | Measure-Object -Property PeakWorkingSet64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum  


# Anzahl aller gestarteten Opera Prozesse ermitteln
$totalProcesses = (Get-Process -Name "opera").Count  

# Bytes in Terabyte umrechnen
$totalVirtualMemorySize64TB = $totalVirtualMemorySize64Bytes / 1024 / 1024 / 1024 / 1024
$totalPeakWorkingSet64GB = $totalPeakWorkingSet64Bytes / 1024 / 1024 / 1024

# Ergebnis ausgeben
Write-Output ("Gesamte Virtual Memory Reservierung aller $totalProcesses Opera Prozesse: {0:N2} TB" -f $totalVirtualMemorySize64TB)  
Write-Output ("Maximale Belegung des physischen Speichers aller $totalProcesses Opera Prozesse: {0:N2} GB" -f $totalPeakWorkingSet64GB)  

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - opera

92,77 TB 😱 Reserviert und davon nur maximal 8,42 GB gebraucht.

FireFox:
# Virtual Memory Size aller FireFox Prozesse abfragen
$totalVirtualMemorySize64Bytes = Get-Process -Name "firefox" | Measure-Object -Property VirtualMemorySize64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum  
$totalPeakWorkingSet64Bytes = Get-Process -Name "firefox" | Measure-Object -Property PeakWorkingSet64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum  


# Anzahl aller gestarteten FireFox Prozesse ermitteln
$totalProcesses = (Get-Process -Name "firefox").Count  

# Bytes in Terabyte umrechnen
$totalVirtualMemorySize64TB = $totalVirtualMemorySize64Bytes / 1024 / 1024 / 1024 / 1024
$totalPeakWorkingSet64GB = $totalPeakWorkingSet64Bytes / 1024 / 1024 / 1024

# Ergebnis ausgeben
Write-Output ("Gesamte Virtual Memory Reservierung aller $totalProcesses FireFox Prozesse: {0:N2} TB" -f $totalVirtualMemorySize64TB)  
Write-Output ("Maximale Belegung des physischen Speichers aller $totalProcesses FireFox Prozesse: {0:N2} GB" -f $totalPeakWorkingSet64GB)  

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - firefox

0,23 TB Reserviert (von wegen 🦊🦊 sind gierieg 🙃) und davon nur maximal 5,39 GB gebraucht. 😁

Ähm, nachdem Google als Suchmaschine immer unbrachbarer wird, schein bei den Chromium basierten Browsern wohl ähnliches zu passieren. 😔

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 19.04.2025 um 08:45:48 Uhr
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Er will es nicht verstehen... 😅
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 19.04.2025 um 08:48:00 Uhr
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Der unterschied zum Frefox war mir auch direkt aufgefallen. Der macht das ganze auch unter Linux nicht.

Das scheint echt nur bei Chromium Browsern der Fall zu sein.

Was gibt es überhaupt noch ohne Chromium?
MysticFoxDE
MysticFoxDE 19.04.2025 um 08:59:48 Uhr
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Moin @CamelCase,

Wenn es wirklich so wäre, wie konnte ich dann im obigen Beispiel 100 TB reservieren mit meinen lächerlichen 64 GB Arbeitsspeicher? Und das noch in den gleichen 3 Mikrosekunden wie 100 MB?

dann versuch doch mal die von dir Reservierten 100TB "Virtual Memory" auch mal mit Daten zu füllen, dann merkst du auch recht schnell selber, wie absolut sinnlos diese Reservierung ist. 😉

Sprich, du kannst natürlich gerne in einem Lokal was für maximal 64 Personen ausgelegt ist, versuchen ein Event für gleichzeitig 102.400 Personen zu buchen, ich fürchte jedoch, dass dir der entsprechende Lokalbesitzer, genau dasselbe erzählen wird, wie auch ich, sprich, dass das so überhaupt keinen Sinn macht. 🙃

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 19.04.2025 aktualisiert um 09:01:38 Uhr
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Was gibt es überhaupt noch ohne Chromium?

Leider nicht mehr viel. Das ganze Web wird ja auch für Chromium optimiert inzwischen.
Dazu kommt dass Firefox hinterherhängt was Kompatibilität, Performance, und Features angeht, ich kann ihn nicht mehr benutzen. Ich wünsche mir sehr, dass Firefox wieder an Chromium rankommt, vor allem um Google ein bisschen Macht zu nehmen (Manifest v3 lässt grüßen), bis dahin verwende ich Edge...
CamelCase
CamelCase 19.04.2025 um 09:03:19 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @CamelCase,

Wenn es wirklich so wäre, wie konnte ich dann im obigen Beispiel 100 TB reservieren mit meinen lächerlichen 64 GB Arbeitsspeicher? Und das noch in den gleichen 3 Mikrosekunden wie 100 MB?

dann versuch doch mal die von dir Reservierten 100TB "Virtual Memory" auch mal mit Daten zu füllen, dann merkst du auch recht schnell selber, wie absolut sinnlos diese Reservierung ist. 😉

Sprich, du kannst natürlich gerne in einem Lokal was für maximal 64 Personen ausgelegt ist, versuchen ein Event für gleichzeitig 102.400 Personen zu buchen, ich fürchte jedoch, dass dir der entsprechende Lokalbesitzer, genau dasselbe erzählen wird, wie auch ich, sprich, dass das so überhaupt keinen Sinn macht. 🙃

Gruss Alex

Dein Punkt war doch eingangs, dass die Programme zu viel virtuellen Arbeitsspeicher "verbrauchen". Ich habe dir gezeigt, dass reservieren nicht gleich verbrauchen ist, und ich problemlos ohne Performanceimplikationen 100 TB reservieren kann. Dass ich die 100 TB nicht verwenden kann, ist mir auch klar 🤪
MysticFoxDE
MysticFoxDE 19.04.2025 um 09:16:15 Uhr
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Moin @Spirit-of-Eli:

Der unterschied zum Frefox war mir auch direkt aufgefallen. Der macht das ganze auch unter Linux nicht.

Den Hinweis mit Linux finde ich auch spannend, dass heisst, dass das Grundproblem wohl eher bei den Software-Entwicklern zu suchen ist und weniger beim dem OS. 🙃

Das scheint echt nur bei Chromium Browsern der Fall zu sein.
Was gibt es überhaupt noch ohne Chromium?

Na ja, ausser Chromium gibt es vor allem für Windows, nur noch "Mozilla Firefox" oder dessen Ableger wie LibreWolf, Pale Moon, GNU IceCat oder SeaMonkey. 😔

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 19.04.2025 aktualisiert um 09:27:17 Uhr
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Moin @CamelCase,

Dein Punkt war doch eingangs, dass die Programme zu viel virtuellen Arbeitsspeicher "verbrauchen".

da hast du dich irgendwo aber gewaltigst verlesen.

Denn bereits im Titel steht klipp und klar ...

Windows 11 - Unerträgliche Ressourcenverschwendung - groteske RAM Reservierungen

... Reservierung und nicht Verbrauch/Belegung geschrieben.

Und in Hauptpost selber, steht zudem auch explizit das folgende ...

Und zwar wird unter „Virtual Size“ eines Prozesses dargestellt, wieviel RAM dieser aktuell bei der Memory-Verwaltung von dem entsprechenden Windows reserviert hat. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass reservierter RAM nicht gleich auch belegter RAM ist … zum Glück.

Sprich, möchtest du mir jetzt allen Ernstes zum x-Ten Mal versuchen zu erklären, was ich eigentlich schon von Anfang an genau so bereits klargestellt habe und zwar, dass (zum Glück) reservierter RAM nicht gleich auch belegt wird, sprich, nicht gleich verwendeter RAM ist? 🤨

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 19.04.2025 aktualisiert um 09:27:51 Uhr
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Dann verstehe ich immer noch nicht, warum dich der reservierte RAM stört? Er hat keine Auswirkungen, wie man im von mir gezeigten Beispiel sieht, außer einer Zahl auf dem Papier und 0.0003% overhead.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 19.04.2025 um 09:36:36 Uhr
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Dann verstehe ich immer noch nicht, warum dich der reservierte RAM stört? Er hat keine Auswirkungen, wie man im von mir gezeigten Beispiel sieht, außer einer Zahl auf dem Papier und 0.0003% overhead.

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 09
😉
CamelCase
CamelCase 19.04.2025 aktualisiert um 09:43:44 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:
Des Weiteren sollte man noch beachten/wissen, dass ein aktuelles Windows in Summe maximal 256TB an Virtualem Memory adressieren/verwalten kann.
Das betrifft physikalischen RAM und hat mit virtual memory nichts zu tun

Ähm, ja, im Normallfall würde ich hier auch zustimmen … aber, das sieht insbesondere Microsoft wohl etwas anders. 😔
Das ist nicht Microsoft, das sind die Entwickler hinter V8 (Google)


Natürlich habe ich zuerst gedacht, das kann doch nicht wirklich so sein, die Redmond-Microsoftianer werden doch mittlerweile nicht wirklich so bescheuert geworden sein und habe deshalb das Ganze nochmal per Power-Shell abgefragt …
Nein, es sind immer noch nicht die bösen "Redmond-Microsoftianer"

… erstellt, um zu sehen, wieviel Virtual Memory (RAM) bereits in Summe bei meinem System reserviert sind und habe nach dem Ausführen dieses, das folgende zum Sehen bekommen …
… und zwar, das in meiner Workstation bereits !!! 110,80 TB !!! RAM, durch meistens von Microsoft kommenden Prozessen reserviert sind. 🙈
Gratuliere, du hast einen völlig sinnfreien und irrelevanten Wert ausgerechnet.

Das erklärt nun auch, warum mein Rechner, vor allem bei noch mehr offenen Edge Tabs irgendwann mal anfängt lahm zu werden, denn mehr als 256TB RAM, kann ein aktuelles Windows leider nicht adressieren. 🙃

Falsch, wie du hier siehst kann man problemlos mehr als 256 TB RAM in mehreren Prozessen reservieren...
clipboard-image
Nach deiner Logik wäre dies so gar nicht möglich
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Unbelegte halluzinierte Copilot-Aussagen tun deiner Position nicht gerade gut...
MysticFoxDE
MysticFoxDE 19.04.2025 um 09:41:09 Uhr
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Moin @Avoton,

Zusätzlich zu @Lochkartenstanzer: Kann auch Sicherheitsvorteile haben, weil ein Angreifer dann nicht einfach Speicheradressen erraten kann.

dagegen ist in jedem Memory-Management eines modernen OS bereits ASLR verbaut. 😉

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 19.04.2025 um 09:42:25 Uhr
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dagegen ist in jedem Memory-Management eines modernen OS bereits ASLR verbaut. 😉

Gleiche Logik wie "Ich habe einen Airbag, ich brauche keinen Gurt"... Verschiedene Sicherheitsmaßnahmen für unterschiedliche Probleme.
Avoton
Avoton 19.04.2025 um 09:43:27 Uhr
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da hast du dich irgendwo aber gewaltigst verlesen.

Denn bereits im Titel steht klipp und klar ...

Windows 11 - Unerträgliche Ressourcenverschwendung - groteske RAM Reservierungen

... Reservierung und nicht Verbrauch/Belegung geschrieben.

@CamelCase hat sich nicht verlesen, du verstehst es nicht.

Die Programme reservieren keinen RAM, sondern einen Adressraum.
Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Gruß,
Avoton
CamelCase
CamelCase 19.04.2025 um 10:08:53 Uhr
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Wenn du KI so sehr akzeptierst: Habe den ganzen Beitrag mal in ChatGPT o3 mit Deep Research gepostet mit dem Prompt

wer liegt hier im recht und wer im unrecht. Belege die asussagen

Link zum Chat mit ausführlicher Antwort
https://chatgpt.com/share/6803594e-c2a0-8002-9d20-7491be000dc4

Fazit


Fazit: In der Diskussion haben CamelCase und Avoton die Funktionsweise der Windows-Speicherverwaltung korrekt dargestellt. Sie untermauerten ihre Erklärungen mit Quellen und praktischen Beispielen (Windows-Dokumentation, V8-Sandbox) und konnten zeigen, dass große virtuelle Adressräume normal, gewollt und unschädlich sind. MysticFoxDE hingegen zog falsche Schlüsse aus den beobachteten Werten. Seine Aussagen – etwa dass Windows hier „Ressourcen verschwendet“ – erwiesen sich als irreführend. Er unterschätzte den Unterschied zwischen Adressraum und tatsächlicher RAM-Nutzung und überschätzte den Verwaltungs-Overhead moderner Systeme. Zwar hatte er recht, dass theoretisch nicht der gesamte 1+ TB-Bereich physisch genutzt werden kann – das muss er aber auch gar nicht. Seine Kritik an der „RAM-Reservierung“ greift daher ins Leere: Windows 11 reserviert eben keinen physischen RAM in Terabyte-Größenordnung für einzelne Prozesse, sondern stellt nur virtuellen Adressplatz bereit. Die Diskussion zeigte, dass MysticFoxDEs Verständnis lückenhaft war. Er lag mit seiner Fundamentalkritik neben der Spur, während CamelCase (mit Avoton) die Mechanismen richtig beschrieben hat und damit im Recht war.

Zusammenfassung der Aussagen

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SlashRandom
SlashRandom 19.04.2025 um 10:25:27 Uhr
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Moin.

Was du da entdeckt hast, nennt man virtuelle Speicherverwaltung. Das bedeutet, daß zusammenhängende Speicherbereiche von einem laufendem Programm angefordert werden können. Reserviert ist davon erstmal nichts!
Dafür stellt das Betriebssystem (hier Windows 11) einen Bereich zur Verfügung, und der muss nicht mit dem tatsächlich vorhandenem Speicher korrelieren. Falls der von der Applikation angeforderte Speicherbereich größer als dein Hauptspeicher ist, gibt es Verfahren wie Swapfiles usw.

Du kannst dir sicher sein, daß sich andere Betriebssysteme mit virtueller Speicherverwaltung kein bischen anders benehmen. Abhängig davon, ob das BS 16-, 32- oder 64-bittig ist, berechnet sich die Größe des maximal zugesicherten virtuellen Speichers. Das jeweilige Programm tut ebenfalls seinen Teil dazu bei, ein 32-Bit Programm wird keinen 64-bittigen Bereich anfordern.

Erinnert sich noch jemand an DOS und UppperMemoryBlocks? Ich habe den Eindruck. dass du gerne das Verhalten von DOS ohne UMB in Windows 11 hättest. Das funktiniert nicht.

Diese Zusammenfassung ist ausgesprochen kurz. Programmierer, die noch mit malloc() und co zu tun haben, werden dazu noch ganz andere Sachen zu sagen haben. Und ja, alle, die bis jetzt auf dich eingeredet haben, haben eher recht.

Der nächte Punkt ist, daß du den Prozess-Explorer falsch interpretierst. Wirklich wichtig für die Anzeige des von Programmen in Beschlag genommenen Speichers sind die Spalten Private Bytes und Working Set. Working Set ist der aktuell komplett belegte Speicher eines Programms, Private Bytes das, was das Programm zur Ausführung wirklich benötigt.
Es ist die Regel, das die Größe des Working Sets größer ist, damit schnell benötigter Speicher nicht extra alloziiert werden muss. Denn das kostet Ressourssen, und der Speicher ist danach eventuell fragmentiert. Und das nennt man dann Dynamische Speicherverwaltung.

Unter diesem Gesichtspunkten ist es klar, dass du tatsächlich ein anderes Problem mit deinem Windows hast. Zugesicherter Speicher ist es nicht. Ich würde an deiner Stelle mit Autostart durchforsten beginnen, nach Viren scannen usw...

Aber eventuell habe ich eine Lösung für die jenigen, die sich über das Vorhandensein des MSEdge im Taskmanger wundern, obwohl sie den noch nie benutzt haben:
Deaktiviert den im Autostart. Das geht auch im Taskmanager unter Autostart von Apps bzw Autostart unter Windows 10.
Allerdings solltet ihr das testen, denn es ist möglich, das andere Programme MSEdge oder WebView benutzen.

Wenn ich

Get-Process -Name "msedge" | Select-Object Name, @{Name="WorkingSet";Expression={$_.WorkingSet64}}, @{Name="PageFileUsage";Expression={$_.PageFileUsage}}, VirtualMemorySize64    

aufrufe erscheint folgendes:

PS C:\Windows\system32> Get-Process -Name "msedge" | Select-Object Name, @{Name="WorkingSet";Expression={$_.WorkingSet64}}, @{Name="PageFileUsage";Expression={$_.PageFileUsage}}, VirtualMemorySize64    
Get-Process : Es kann kein Prozess mit dem Namen "msedge" gefunden werden. Überprüfen Sie den Prozessnamen, und rufen Sie das Cmdlet erneut auf.  
In Zeile:1 Zeichen:1
+ Get-Process -Name "msedge" | Select-Object Name, @{Name="WorkingSet"; ...  
+ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    + CategoryInfo          : ObjectNotFound: (msedge:String) [Get-Process], ProcessCommandException
    + FullyQualifiedErrorId : NoProcessFoundForGivenName,Microsoft.PowerShell.Commands.GetProcessCommand

Und das läuft echt prima. Und ich dachte, Firefox ist ein Speicherfreser...

So long
/random
MysticFoxDE
MysticFoxDE 19.04.2025 um 12:26:30 Uhr
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Fazit


Fazit: In der Diskussion haben CamelCase und Avoton die Funktionsweise der Windows-Speicherverwaltung korrekt dargestellt. Sie untermauerten ihre Erklärungen mit Quellen und praktischen Beispielen (Windows-Dokumentation, V8-Sandbox) und konnten zeigen, dass große virtuelle Adressräume normal, gewollt und unschädlich sind. MysticFoxDE hingegen zog falsche Schlüsse aus den beobachteten Werten. Seine Aussagen – etwa dass Windows hier „Ressourcen verschwendet“ – erwiesen sich als irreführend. Er unterschätzte den Unterschied zwischen Adressraum und tatsächlicher RAM-Nutzung und überschätzte den Verwaltungs-Overhead moderner Systeme. Zwar hatte er recht, dass theoretisch nicht der gesamte 1+ TB-Bereich physisch genutzt werden kann – das muss er aber auch gar nicht. Seine Kritik an der „RAM-Reservierung“ greift daher ins Leere: Windows 11 reserviert eben keinen physischen RAM in Terabyte-Größenordnung für einzelne Prozesse, sondern stellt nur virtuellen Adressplatz bereit. Die Diskussion zeigte, dass MysticFoxDEs Verständnis lückenhaft war. Er lag mit seiner Fundamentalkritik neben der Spur, während CamelCase (mit Avoton) die Mechanismen richtig beschrieben hat und damit im Recht war.

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 10
😉
DivideByZero
DivideByZero 19.04.2025 um 15:17:12 Uhr
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Moin,

ohne die Diskussion anheizen zu wollen, stelle ich doch beeindruckt fest, dass wir mit der KI nun einen neuen Schiedsrichter haben, der uns sagt, wo wir stehen. Schöne neue Welt! 🙄

Schöne Ostern,

DivideByZero
kreuzberger
kreuzberger 19.04.2025 um 15:28:58 Uhr
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@DivideByZero

ohne die Diskussion anheizen zu wollen, stelle ich doch beeindruckt fest, dass wir mit der KI nun einen neuen Schiedsrichter haben, der uns sagt, wo wir stehen. Schöne neue Welt!

Es kommt jetzt darauf an herauszufinden, welche Weltverschwörer zu welchem Zweck diese KI so programmiert haben, um uns den Käsekuchen als Schwimmbad zu verkaufen.

Kreuzberger
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.04.2025 um 15:43:59 Uhr
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Zitat von @DivideByZero:

Moin,

ohne die Diskussion anheizen zu wollen, stelle ich doch beeindruckt fest, dass wir mit der KI nun einen neuen Schiedsrichter haben, der uns sagt, wo wir stehen. Schöne neue Welt! 🙄


Nur daß der "Schiedsrichter" überhaupt keine Ahnung von Thema hat und meint trotzdem seinen Senf dazugeben zu müssen.

Schöne Feiertage Euch allen.

lks
DivideByZero
DivideByZero 19.04.2025 um 16:00:49 Uhr
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Nur daß der "Schiedsrichter" überhaupt keine Ahnung von Thema hat und meint trotzdem seinen Senf dazugeben zu müssen.
Na, das steht doch außer Frage. Wobei, wenn wir verschiedene KIs befragen, werden sie sich schon selbst und wechselseitig die entsprechende Kompetenz bescheinigen 😉
MysticFoxDE
MysticFoxDE 19.04.2025 um 18:00:01 Uhr
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Moin @DivideByZero,

Na, das steht doch außer Frage. Wobei, wenn wir verschiedene KIs befragen, werden sie sich schon selbst und wechselseitig die entsprechende Kompetenz bescheinigen 😉

🤣😂🤣😂 ... 👍👍👍

Ich musste ChatGPT vorhin zuerst auch diverseste Male auf Microsofts eigene Dokumente und Aussagen verweisen und auch bitten etwas Mathe und auch Logik mit zu berücksichtigen, bevor er das entsprechende Fazit so gestaltet hat wie von mir gepostet. 🙃

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 19.04.2025 um 18:08:03 Uhr
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Moin Zusammen,

folgend zwei Videos von dem was ich meine.

Das erste mit Edge und dem entsprechenden Problem ...


... und das nächste mit FireFox ...


... mit ohne selbigem Problem.

Und ja, wir schweifen etwas richtung Browser ab ... aber, das Problem mit der übermässigen Virtual Memory Reservierung, betrifft leider nicht nur diese, sondern auch diverse andere Microsoft/Windows Prozesse. 😔😭

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 20.04.2025, aktualisiert am 21.04.2025 um 19:19:42 Uhr
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Moin Zusammen,

alle die immer noch der Meinung sind, dass die viel zu grosse Virtual Memory Reservierung, insbesondere von den aktuellen Chromium basierten Browsern, so ganz normal sei, sollte sich den folgenden Screen-Shot mal genauer ansehen.

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 11

Dieser zeigt die aktuelle Prozess-Liste unseres MS SQL 2022 Servers (Standard Edition) der auf einem Windows Server 2025 läuft.

Die Liste ist übrigens absteigend nach "Virtual Size", sprich, dem vom jeweiligen Prozess bereits "vorreserviertem" RAM sortiert.

Über den sqlservr.exe Prozess, der sich mit 24.956.500 KBytes, gerade mal ~23,8 GByte Virtual Memory "vorreserviert" hat, laufen übrigens diverse Datenbanken. Und dieser "sqlservr.exe" Prozess, wäre auf diesem System bis zu dem Augenblick als ich den Edge-Browser gestartet habe, auch der Prozess gewesen, der sich bis dahin den meisten "Virtual Memory" vorreserviert hat.

Dann habe ich das folgende Skript ...

# Virtual Memory Size aller Prozesse abfragen
$totalVirtualMemorySize64Bytes = Get-Process | Measure-Object -Property VirtualMemorySize64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum
$totalPeakWorkingSet64Bytes = Get-Process | Measure-Object -Property PeakWorkingSet64 -Sum | Select-Object -ExpandProperty Sum


# Anzahl aller gestarteten Prozesse ermitteln
$totalProcesses = (Get-Process).Count

# Bytes in Terabyte umrechnen
$totalVirtualMemorySize64TB = $totalVirtualMemorySize64Bytes / 1024 / 1024 / 1024 / 1024
$totalPeakWorkingSet64GB = $totalPeakWorkingSet64Bytes / 1024 / 1024 / 1024

# Ergebnis ausgeben
Write-Output ("Gesamte Virtual Memory Reservierung aller $totalProcesses Prozesse: {0:N2} TB" -f $totalVirtualMemorySize64TB)  
Write-Output ("Maximale Belegung des physischen Speichers aller $totalProcesses Prozesse: {0:N2} GB" -f $totalPeakWorkingSet64GB)  

... mal durchlaufen lassen, welches zum einen die Summe des von allen laufenden Prozessen vorreserviertem RAM's, sprich, dem "Virtuel Memory" berechnet und auch das, was die Prozesse momentan tatsächlich vom physischen RAM, bisher maximal in Summe belegt haben.

So sieht die Lage aus, wenn bereits nur eine Edge-Instanz gestartet ist ...

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 12

... sprich, vorreserviert 6,05TB, belegt 7,85GB.

Und sobald ich den Edge Browser auf dem SQL Server wieder beende ...

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 13

... sieht die Lage, vor allem bei dem "vorreserviert" RAM mit 0,54TB und auch dem wirklich belegten mit 6,91GB, schon wieder etwas anders, sprich, viel entspannter aus.

Gruss Alex

P.S. 🤔 auf dem Server ist auch kein Defender mehr drauf, sprich, ich will glaube ich gar nicht erst wissen, wie dieser mit dem "Virtual Memory" umgeht. 🙃
Avoton
Avoton 20.04.2025 um 11:35:18 Uhr
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alle die immer noch der Meinung sind, dass die viel zu grosse Virtual Memory Reservierung, insbesondere von den aktuellen Chromium basierten Browsern, so ganz normal sei, sollte sich den folgenden Screen-Shot mal genauer ansehen.

Das ist keine Meinung, das ist Fakt, weil es eine Designentscheidung von V8 ist, aber du willst es offenbar nicht verstehen...
MysticFoxDE
MysticFoxDE 21.04.2025 um 07:51:26 Uhr
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Moin @Avoton,

Das ist keine Meinung, das ist Fakt, weil es eine Designentscheidung von V8 ist, aber du willst es offenbar nicht verstehen...

ich habe sehr wohl verstanden, warum die Chromium Entwickler den Virtual Memory Adressraum künstlich aufblähen.

Was jedoch die entsprechenden Entwickler, die meiner Ansicht nach von einer effizienten und performanten Hardwarenutzung nicht mehr wirklich viel Ahnung haben, etwas übersehen, ist die Tatsache, dass das Händling eines grossen "Virtual Memory" Bereiches, auch wenn dieser nicht ausgenutzt wird, dennoch einiges an Ressourcen verschlingt! 😔

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 14

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 15

Quelle:
https://chatgpt.com/share/6805d5b9-35c0-8008-8e1e-7cf863115b7e
😉

Gruss Alex
Bitsqueezer
Bitsqueezer 21.04.2025 um 14:19:12 Uhr
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Hallo,

nur mal so ein kleiner Hinweis zum Thema Anfragen bei KIs:
In neueren Versionen kann man deren Denkprozesse einschalten und ausgeben lassen, das solltet Ihr mal machen.

Ihr werdet feststellen, daß die KIs so gebaut sind, daß sie möglichst positive Antworten geben, die die Frage bestätigen.
Wenn man also sinnvolle Antworten erhalten will, sollte man die Frage unbedingt so formulieren, daß die erwartete Antwort nicht implizit schon mitgegeben wird, weil die KI versuchen wird, so gut es eben geht, diese zu bestätigen.

Stellt die Frage so, daß alles offen ist, so daß die KI keine Orientierungsmöglichkeit an der Frage hat, außerdem möglichst nicht in einem alten Chatverlauf, der sich bereits früher mit der Frage beschäftigt hat, da die KI die alten Fragen/Antworten mit benutzen wird.

Ich habe meinen Prompt an Gemini (Google) mal so formuliert:

"Ich habe eine Frage zu Speicherverwaltung von Windows. Kannst Du mir erläutern, warum sich Prozesse viel mehr Speicher reservieren als virtueller Speicher, als physikalisches RAM und Pagefile-Größe vorhanden ist?"

Ich gebe nicht mit, ob ich das gut oder schlecht finde oder welche Beeinträchtigung ich denke, daß dabei herauskommen könnte - ich frage die KI, mir zu erläutern, warum das so ist, so daß sie selbst eine Antwort finden muß.

Die Antwort von Gemini war durchaus nicht schlecht, wie ich finde, und erläutert genau das, was hier diskutiert wurde.

Das ist eine sehr gute und insightful-Frage, die oft zu Verwirrung führt, wenn man die Speicherinformationen im Task-Manager oder anderen Tools betrachtet.

Die Erklärung liegt im Unterschied zwischen reserviertem (reserved) und zugesichertem (committed) virtuellem Speicher.

Lassen Sie es mich Schritt für Schritt erläutern:

Virtueller Speicher: Windows verwendet das Konzept des virtuellen Speichers. Jedem Prozess wird ein großer, privater virtueller Adressraum zugewiesen (bei 64-Bit-Systemen ist dieser extrem groß, Terabytes). Dieser virtuelle Adressraum ist nur eine Abstraktion und hat nicht direkt mit dem physikalischen RAM oder der Auslagerungsdatei zu tun.

Physikalisches RAM und Auslagerungsdatei (Pagefile): Das ist der tatsächliche Speicher, der physisch vorhanden ist (RAM) oder als "Erweiterung" des Speichers auf der Festplatte dient (Pagefile). Die Summe aus physikalischem RAM und der aktuellen Größe der Auslagerungsdatei (plus etwas Overhead) bildet den maximal verfügbaren zugesicherten Systemspeicher.

Reservierter Speicher (Reserved Memory): Wenn ein Prozess Speicher anfordert, kann er einen Bereich in seinem virtuellen Adressraum reservieren. Das bedeutet lediglich, dass der Prozess dem Betriebssystem mitteilt: "Ich möchte diesen Bereich im virtuellen Adressraum für mich beanspruchen. Niemand anderes soll diesen Bereich verwenden." Das Betriebssystem merkt sich das. Für diesen reservierten Speicherbereich wird zu diesem Zeitpunkt KEIN physikalischer Speicher (weder im RAM noch in der Auslagerungsdatei) zugewiesen oder reserviert. Es ist wie das Reservieren eines großen Blocks von Sitzplätzen in einem Kino – man hat die Plätze blockiert, aber man hat noch keine Eintrittskarten dafür gekauft, und das Kino muss die Plätze noch nicht physisch mit Personen belegen.

Zugesicherter Speicher (Committed Memory): Erst wenn der Prozess den reservierten Speicherbereich tatsächlich verwenden (beschreiben oder lesen) möchte, muss er diesen Speicherbereich zusichern. Das bedeutet, der Prozess fordert das Betriebssystem auf: "Ich brauche jetzt tatsächlich physikalischen Speicher für diesen Bereich in meinem virtuellen Adressraum." Das Betriebssystem muss dann sicherstellen, dass genug physikalischer Speicherplatz (entweder im RAM oder in der Auslagerungsdatei) zur Verfügung steht, um diesen zugesicherten Speicher aufzunehmen, FALLS er irgendwann ausgelagert werden müsste. Nur für den zugesicherten Speicher muss das Betriebssystem eine "Backing Store" finden, d.h. einen Platz im RAM oder einen Slot in der Auslagerungsdatei.

Warum ist der reservierte Speicher oft viel größer als RAM + Pagefile?

Weil die Summe des reservierten Speichers über alle Prozesse hinweg keine physikalische Ressource (RAM oder Pagefile-Slot) beansprucht. Das Betriebssystem muss nur sicherstellen, dass die Summe des zugesicherten Speichers aller Prozesse nicht den maximal verfügbaren zugesicherten Systemspeicher (RAM + Pagefile-Größe) überschreitet.

Prozesse reservieren oft sehr viel mehr virtuellen Speicher, als sie jemals benötigen oder zusichern, um:

Flexibilität bei der Speicherverwaltung zu haben (z.B. für potenziell große, dynamisch wachsende Datenstrukturen).
Fragmentierung des virtuellen Adressraums zu vermeiden, indem sie große, zusammenhängende Blöcke reservieren.
Mit Speicherbereichen für DLLs, Code, etc. zu arbeiten, die potenziell sehr groß sein können, aber nur teilweise physikalisch geladen werden müssen.
Zusammenfassend:

Was Sie in Task-Manager-Tools oft als "Speicher" oder "Virtueller Speicher" sehen, kann je nach Spalte entweder den Arbeitssatz (Working Set - der Teil des zugesicherten Speichers, der gerade im physikalischen RAM ist), den zugesicherten Speicher oder den reservierten Speicher meinen. Die Spalte, die oft sehr hohe Werte zeigt, ist in der Regel der reservierte virtuelle Adressraum.

Der entscheidende Engpass ist der zugesicherte Systemspeicher (Committed System Memory), der durch die Größe von RAM und Pagefile begrenzt ist. Solange die Summe des zugesicherten Speichers aller Prozesse nicht über diesen Wert steigt, ist alles in Ordnung, auch wenn die Summe des reservierten Speichers um ein Vielfaches höher liegt.

Es ist also ein normales und gewolltes Verhalten von Windows zur effizienten Verwaltung des riesigen virtuellen Adressraums, insbesondere auf 64-Bit-Systemen.


Man kann also auch kürzer formulieren: Der virtuelle Speicher ist keine Reservierung, sondern nur ein theoretisch nutzbarer Adressraum, der daher auch genauso schnell "reserviert" wird, ob klein oder groß, wie die Messung oben ja bestätigt hat. Einfach, weil nichts reserviert wird, solange das betreffende Programm nicht sagt "so, jetzt brauche ich aber wirklich soundsoviel Speicher" - erst dann schafft das Betriebssystem das RAM heran, was benötigt wird, inkl. Platz im Auslagerungsspeicher. Oder sagt eben: Nö, geht nicht, kein Platz. Erst bei erfolgreicher Reservierung ("committed") wird dann auch Verwaltung benötigt.

Ich habe Gemini noch konkret gefragt:
"Warum dann z.B. 1,5TB Adressraum vergeben, wenn man z.B. nur 32GB Speicher hat?"

Die Antwort, inbesondere fand ich den Telefonnummer-Vergleich gut:

Das ist genau der Punkt, an dem das Konzept des virtuellen Speichers ins Spiel kommt und sich von der physischen Realität abkoppelt.

Hier sind die Hauptgründe, warum jedem 64-Bit-Prozess ein so riesiger virtueller Adressraum zugewiesen wird (oft viel mehr als 1,5 TB, abhängig von der Windows-Version und Konfiguration, potenziell bis zu 128 TB oder sogar mehr), selbst wenn das System nur 32 GB physikalisches RAM und eine Auslagerungsdatei hat:

Vereinfachung für Entwickler: Dies ist einer der Hauptvorteile. Programmierer müssen sich beim Schreiben ihrer Anwendungen nicht darum kümmern, wie viel physikalischer Speicher tatsächlich vorhanden ist oder wo andere Programme im Speicher liegen. Jeder Prozess bekommt die Illusion eines riesigen, sauberen, zusammenhängenden Adressraums, beginnend bei Adresse 0. Das macht das Speichermanagement im Code viel einfacher und weniger fehleranfällig. Sie können Zeiger verwenden und Speicherblöcke reservieren, ohne sich Sorgen machen zu müssen, mit anderen Programmen in Konflikt zu geraten.

Isolation und Sicherheit: Jeder Prozess hat seinen eigenen privaten virtuellen Adressraum. Adressen in Prozess A zeigen standardmäßig nicht auf Speicher in Prozess B. Dies bietet einen starken Schutzmechanismus. Ein fehlerhaftes Programm kann nicht einfach auf den Speicher eines anderen Programms zugreifen und es zum Absturz bringen oder Daten stehlen (es sei denn, es gibt absichtliche Freigabemechanismen, die vom Betriebssystem verwaltet werden).

Flexibilität bei der Speicherzuweisung: Prozesse können große Bereiche ihres virtuellen Adressraums reservieren (siehe vorherige Erklärung). Das kostet fast keine physikalische Ressource, gibt dem Prozess aber die Garantie, dass dieser Adressbereich für ihn verfügbar ist, wenn er ihn später zusichern und nutzen möchte. Das ist nützlich für dynamisch wachsende Datenstrukturen oder die Handhabung großer potenzieller Speicherbedarfe.

Effizientes Laden von Programmen und DLLs (Memory Mapping): Wenn ein Programm oder eine DLL geladen wird, ordnet das Betriebssystem die Datei in den virtuellen Adressraum des Prozesses ein. Nicht der gesamte Code und die Daten müssen sofort ins RAM geladen werden. Nur die Teile, auf die tatsächlich zugegriffen wird, werden bei Bedarf ("on demand") vom Betriebssystem von der Festplatte ins RAM geholt (wiederum über Page Faults). Ein großer Adressraum ermöglicht es, sehr große Programme, Bibliotheken oder sogar Daten-/Kartendateien einfach in den Adressraum "einzublenden", ohne dass sie komplett im physikalischen Speicher liegen müssen.

Vermeidung von Fragmentierung im virtuellen Adressraum: Bei einem sehr großen Adressraum ist es unwahrscheinlicher, dass die "Löcher" (nicht zugesicherte Bereiche), die durch das Reservieren und Freigeben entstehen, zu einem praktischen Problem werden. Ein Prozess kann einfach große zusammenhängende Blöcke reservieren, was das Management vereinfacht.

Der entscheidende Punkt ist:

Die Summe des zugesicherten Speichers aller laufenden Prozesse auf dem System (plus dem Speicherbedarf des Betriebssystems selbst) darf das Limit von physikalischem RAM + Pagefile nicht überschreiten.

Der große virtuelle Adressraum prozessindividuell (1,5 TB oder mehr) ist ein separates Konzept, das die mögliche Reichweite der Adressen innerhalb eines Prozesses beschreibt. Es ist nicht der tatsächlich genutzte oder physikalisch hinterlegte Speicher.

Stellen Sie sich das wie Telefonnummern vor: Sie könnten theoretisch jedem Menschen auf der Welt eine eindeutige 10-stellige Telefonnummer zuweisen. Die Menge der möglichen Telefonnummern (der Adressraum) ist riesig. Aber die Menge der tatsächlichen Kontakte, die Sie auf Ihrem Handy gespeichert haben (der zugesicherte Speicher), ist durch den physikalischen Speicher Ihres Handys begrenzt. Die große Anzahl möglicher Telefonnummern schränkt die Kapazität Ihres Handys nicht ein, solange Sie nur die benötigten Nummern und Daten speichern.

Genauso ermöglicht der große virtuelle Adressraum den Prozessen, mit einem riesigen Adressbereich zu arbeiten, aber die tatsächliche physikalische Speichernutzung (RAM + Pagefile) wird vom Betriebssystem auf das verfügbare Hardware-Limit beschränkt.

Gruß

Christian
temuco
temuco 21.04.2025 um 14:19:29 Uhr
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Tach Alex!

Ich habe mir die ganzen Diskussionen aufmerksam angeschaut und war des Öfteren fast dabei, diese zu kicken. In so einem Forum geht es primär nicht darum, Recht zu haben, sondern Probleme zu lösen und dabei noch Neues dazuzulernen. Meine Vorschreiber haben bereits alle Zusammenhänge richtig dargelegt – warum sich weiterhin dagegen wehren?

Das hilft dir, das Problem einzugrenzen. Nun kannst du die Ursache woanders suchen und das Thema „Virtuelle Speicherverwaltung“ ad acta legen. Alles andere ist Zeitverschwendung.

Vielleicht liegt dein Performanceproblem ganz woanders. Hier eine kleine Erfahrung nach Windows-Updates, die ich des Öfteren erlebt habe:

Trotz schnellem Laptop mit viel Leistung (i9, SSD, 32 GB RAM) hatte ich mehrfach das Problem, dass das System nach Updates extrem langsam war – teils über Stunden hinweg. Die Festplatte war ständig aktiv, der Prozessor hatte gut zu tun, und alles fühlte sich zäh an, selbst nach einem Neustart.

Ich verwende Visual Studio, um C#-Anwendungen zu entwickeln, und habe dafür so ziemlich alle .NET-Frameworks und -Versionen installiert. Nach einem Windows-Update startet das System dann im Hintergrund viele Prozesse: Es wird neu indiziert (also die Dateisuche vorbereitet), der Virenscanner prüft große Datenmengen erneut – und zusätzlich werden die .NET-Komponenten optimiert und vorbereitet. Das braucht ordentlich Rechenleistung und Zeit.

Gerade mit einer umfangreichen Entwicklungsumgebung wie meiner kann das zu einer echten Geduldsprobe werden. Der Rechner ist nicht kaputt – er ist nur hinter den Kulissen voll beschäftigt.

Bist du Entwickler und hast du vielleicht dasselbe Problem?

LG
René
Bitsqueezer
Bitsqueezer 21.04.2025 um 14:24:10 Uhr
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Hallo,

wollte noch hinzufügen: Ich habe Windows 10 Prof. 64Bit mit 32GB Speicher, bekomme von dem ersten Powershell-Skript oben das hier ausgegeben:

Gesamte Virtual Memory Belegung aller Prozesse: 273,23 TB

Da muß man natürlich gleich wieder einschränkend bemerken, daß das Wort "Belegung" aus dem Skript kommt. Es ist ja kein Speicher "belegt".

Gruß

Christian
MysticFoxDE
MysticFoxDE 21.04.2025 um 19:18:21 Uhr
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Moin @temuco,

Meine Vorschreiber haben bereits alle Zusammenhänge richtig dargelegt –

ja, weitestgehend schon aber eben nicht vollständig.

warum sich weiterhin dagegen wehren?

Weil ich weder ein Borg noch ein Lemming bin.

Das hilft dir, das Problem einzugrenzen. Nun kannst du die Ursache woanders suchen und das Thema „Virtuelle Speicherverwaltung“ ad acta legen. Alles andere ist Zeitverschwendung.

Oh nein, ich lege das Thema keineswegs „ad acta“, ich habe im wahrsten Sinne des Wortes, gerade erst Blut geleckt.

Vielleicht liegt dein Performanceproblem ganz woanders. Hier eine kleine Erfahrung nach Windows-Updates, die ich des Öfteren erlebt habe:

Es gibt bei Windows und auch Linux definitiv noch diverse andere Probleme, das hier jedoch angesprochene, ist definitiv eines der massivsten über die ich die letzten Jahre gestolpert bin. 😔

Bist du Entwickler und hast du vielleicht dasselbe Problem?

Ja, ich war in meinem Berufsleben auch schon Entwickler und hatte sowohl zu dieser Zeit aber auch danach, mitunter auch schon sehr viel mit komplexen Datenstrukturen und grossen Datenbanken zu tun. Sprich, das Thema effizientes Datenhandling ist mit alles andere als fremd.

Gruss Alex
temuco
temuco 21.04.2025 um 19:41:56 Uhr
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Ja, ich war in meinem Berufsleben auch schon Entwickler und hatte sowohl zu dieser Zeit aber auch danach, mitunter auch schon sehr viel mit komplexen Datenstrukturen und grossen Datenbanken zu tun. Sprich, das Thema effizientes Datenhandling ist mit alles andere als fremd.

Du gehst weiterhin von einem völlig anderen Thema aus. Ich sprach von den Folgen aktueller Windows- und .NET-Updates und nicht von grundsätzlichen Fragen der Speicherverwaltung oder Datenverarbeitung.

Dass du in deinem Berufsleben viel mit komplexen Datenstrukturen und großen Datenbanken zu tun hattest, will ich dir gar nicht absprechen. Aber genau deshalb wundert es mich, dass du das Verhalten der virtuellen Speicherverwaltung hier als „Fehler“ bezeichnest. Das, was du beobachtest, ist völlig normales und beabsichtigtes Verhalten moderner Betriebssysteme – kein Bug, kein Workaround, keine Misskonfiguration.

Wenn du massive Performance-Probleme hast, dann liegt die Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit woanders. Dass du dich nun ausgerechnet an der virtuellen Speicherreservierung festbeißt, obwohl das technisch erklärbar und erwartbar ist, führt in die falsche Richtung. Du hast da eine Beobachtung gemacht, sie falsch interpretiert und dich darauf eingeschossen – aber das bringt uns inhaltlich nicht weiter. Schlafe lieber eine Nacht darüber...

LG

René
MysticFoxDE
MysticFoxDE 21.04.2025 aktualisiert um 22:23:09 Uhr
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Moin @temuco,

Aber genau deshalb wundert es mich, dass du das Verhalten der virtuellen Speicherverwaltung hier als „Fehler“ bezeichnest.

Moment, ich bezeichne nicht generell das Virtual Memory als fehlerhaft, sondern lediglich den einen oder anderen Umgang damit.

Das, was du beobachtest, ist völlig normales und beabsichtigtes Verhalten moderner Betriebssysteme – kein Bug, kein Workaround, keine Misskonfiguration.

Nein, ist es eben nicht, und die Microsoftianer, zumindest einige davon, scheinen dem Problem wohl auch schon so langsam auf die Schliche zu kommen. 🙃

Denn so wie es aussieht, haben diese schon beim Server 2012R2 selbst ordentlichst den Virtual Memory überprovisioniert. 😔

Siehe Prozessliste eines Server 2012R2, ...

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 16

... hier wurde unter anderem auch von der "winlogon.exe", noch ein Virtul Memory Adressbereich von ~2TB reserviert.

Und wenn all das, was bisher behauptet worden ist, sprich, dass das Handling, vor allem auch eines grösseren Virtul Memory Adressbereiches keine Ressourcen kostet, dann hätten die Microsoftianer ja theoretisch daran nichts ändern müssen.

Bei einem Server 2025 sieht die Lange nun jedoch folgend aus ...

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 17

... und zwar reserviert sich hier die "winlogon.exe" noch ein Virtual Memory Adressbereich von 4GB, sprich, nur noch 0,2% dessen, was noch beim 2012R2 der Fall war. 🙃

Und wenn du genauer hinsiehst, dann merkst du, dass das nicht nur für die "winlogon.exe" zu trifft. 😉

Was ich beim Server 2025 dennoch nicht wirklich optimal finde, ist dieses pauschale ~4GB Ding, denn wie man am Workingset erkennen kann, nutzen die meisten Prozesse auch davon nur einen sehr geringen Bruchteil. 😔

Schlafe lieber eine Nacht darüber...

Habe ich schon die letzte Nacht gemacht, ist danach aber auch nicht besser geworden.

Na ja, wie auch immer, jetzt wünsche ich allen erstmal eine entspannte und erholsame Nacht!

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 21.04.2025 aktualisiert um 22:35:15 Uhr
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Ähm ...

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 19

... 😱 ... wir werden fürchte ich schon belauscht. 🤪
temuco
temuco 21.04.2025, aktualisiert am 22.04.2025 um 06:45:44 Uhr
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Du stützt deine vehemente Kritik allein auf die im Process Explorer angezeigte “Virtual Size”, obwohl diese nur den reservierten virtuellen Adressraum abbildet und nicht die tatsächliche RAM‐Belegung oder das Commit‑Charge.

Seit Windows 8.1 stehen jedem 64‑Bit‑Prozess bis zu 128 TB User‑Mode‑Adressraum zur Verfügung – ganz ohne physischen Speicherverbrauch. Große Reservierungen sind in dieser Generation zudem “billig”: Erst beim Commit werden tatsächlich Ressourcen (RAM oder Pagefile) gebunden, vorher entsteht kein nennenswerter Overhead .

Der Commit‑Wert zeigt in Resource Monitor an, wie viel Speicher maximal gebraucht werden könnte – eine grobe Pagefile‑Schätzung, erst bei Zugriff werden Seiten in RAM oder Pagefile geschrieben. Das Working Set (tatsächlich im RAM) bleibt deutlich niedriger, selbst wenn du “Virtual Size” im Terabyte‑Bereich siehst.

Auch Chromium‑Engines (V8) reservieren Sandbox‑Bereiche von bis zu 1 TB, damit Sicherheitstechnik (ASLR, Heap‑Isolation) funktioniert – Design, kein Bug . Dass du daraus “Giganten‑RAM‑Reservierungen” bastelst, zeigt, dass du Grundlagen nicht verinnerlicht hast.

Die offiziellen Grenzwerte bestätigen: 128 TB User‑Mode, 128 TB Kernel‑Mode, erst beim Commit fällt physischer Verbrauch an. Wenn du echte Performance‑Engpässe hast, schaust du auf Working Set, Commit Charge und Pagefile Usage – nicht auf reservierten Adressraum.

Und mal ganz ehrlich: Dein großes “Wer” – sei es Microsoft‑Experte oder Superspezialist – beeindruckt hier niemanden, wenn die Fach­kenntnis fehlt. Bevor du mit Titeln protzt, solltest du dich erst informieren, statt dich an rein virtuellen Zahlen festzubeißen.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 22.04.2025 aktualisiert um 09:00:15 Uhr
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Moin @temuco,
Du stützt deine vehemente Kritik allein auf die im Process Explorer angezeigte “Virtual Size”

ja und man kann die Virtual Memory Belegung übrigens nicht nur mit dem Process Explorer darstellen, sondern auch per Power-Shell & Co abfragen.

obwohl diese nur den reservierten virtuellen Adressraum abbildet und nicht die tatsächliche RAM‐Belegung oder das Commit‑Charge.

Jup, wir sprechen hier lediglich über die, meiner Ansicht nach absolut unsinnige Reservierung und nicht die tatsächliche Belegung, denn auch diese Reservierung verschlingt bereits Ressourcen!

Seit Windows 8.1 stehen jedem 64‑Bit‑Prozess bis zu 128 TB User‑Mode‑Adressraum zur Verfügung – ganz ohne physischen Speicherverbrauch.

Ja, seit der Einführung von 64‑Bit fähigem Windows können Entwickler den Virtual-Memory eines Prozesses, theoretisch bis zu 128 TB bis zu einer Grösse von 128TB heraufschrauben. Aber, nur weil etwas theoretisch möglich ist, heisst das noch lange nicht, dass es auch praktisch einen Sinn ergibt.

Große Reservierungen sind in dieser Generation zudem “billig”: Erst beim Commit werden tatsächlich Ressourcen (RAM oder Pagefile) gebunden, vorher entsteht kein nennenswerter Overhead .

Billig ja, aber nur dann, wenn man es in einem gesunden Mass verwendet!

Und billig bedeutet übrigens, dass etwas im Vergleich zu etwas anderem günstiger, jedoch keineswegs umsonst ist.

Der Commit‑Wert zeigt in Resource Monitor an, wie viel Speicher maximal gebraucht werden könnte – eine grobe Pagefile‑Schätzung, erst bei Zugriff werden Seiten in RAM oder Pagefile geschrieben.

Mit der Virtual Size sollte ein Entwickler, dem jeweiligen Betriebssystem eigentlich möglichst realistisch mitteilen wieviel RAM der entsprechende Prozess potenziell benötigen könnte, damit dieses, respektive dessen Memory-Management, den entsprechenden Speicherbedarf auch etwas besser einplanen kann, selbst wenn dieser nicht gleich verwendet wird!

Ausserdem wird die Virtual Size eines Prozesses bei dessen Erstellung auch nicht wirklich in Stein gemeisselt, sprich, sie kann bei Bedarf jederzeit weiter nach oben geschraubt werden.
Theoretisch auch nach unten, was jedoch wegen ASLR nicht ganz so easy ist. 😉

Das Working Set (tatsächlich im RAM) bleibt deutlich niedriger, selbst wenn du “Virtual Size” im Terabyte‑Bereich siehst.

Ja, zum Glück nutzen die Entwickler den tatsächlich RAM meistens etwas realistischer.

Auch Chromium‑Engines (V8) reservieren Sandbox‑Bereiche von bis zu 1 TB, damit Sicherheitstechnik (ASLR, Heap‑Isolation) funktioniert – Design, kein Bug . Dass du daraus “Giganten‑RAM‑Reservierungen” bastelst, zeigt, dass du Grundlagen nicht verinnerlicht hast.

Das Zeigt meiner Ansicht und Erfahrung nach nur, dass die entsprechenden Software-Entwickler von einer effizienten und performanten Anwendungsentwicklung nicht wirklich einen Plan haben.
Im Gegensatz zu den Entwicklern des SQL Servers, denn die scheinen ihr Handwerk in dieser Hinsicht durchaus noch zu verstehen. 😁

Oder möchtest du diesen nun etwa auch unterstellen, dass die vom RAM-Handling und oder Security, keine Ahnung haben? 🤨

Und mal ganz ehrlich: Dein großes “Wer” – sei es Microsoft‑Experte oder Superspezialist – beeindruckt hier niemanden, wenn die Fach­kenntnis fehlt. Bevor du mit Titeln protzt, solltest du dich erst informieren, statt dich an rein virtuellen Zahlen festzubeißen.

Wo habe ich den bitte jemals mit einem Titel geprotzt?
Wenn, dann höchstens mit Taten/Erfahrung, aber ganz sicher nicht mit einem Titel, die gerade in der IT-Branche, nicht wirklich auch die Kompetenz belegen. 🙃

Gruss Alex
temuco
temuco 22.04.2025 um 09:52:17 Uhr
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Hallo,

offenbar reden wir hier aneinander vorbei – fast wie mit einem Wunderheiler, der bewährte medizinische Methoden ablehnt, obwohl sie nachweislich wirken. Für diesen Diskurs fehlt mir inzwischen schlicht die Zeit. Ich ziehe mich zurück. Sorry, ich wollte nur helfen.

LG
René
kreuzberger
kreuzberger 22.04.2025 um 11:32:37 Uhr
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Darf ich mich mal dezent beteiligen und anmerken dürfen, dass man hier wohl nicht erreichen wird, dass M$ die Software verändern wird?

Kreuzberger
Avoton
Avoton 22.04.2025 um 12:01:52 Uhr
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offenbar reden wir hier aneinander vorbei – fast wie mit einem Wunderheiler, der bewährte medizinische Methoden ablehnt, obwohl sie nachweislich wirken.

Ist leider so, war auch bei der Thematik hier Windows Server 2025 - Xeon Gold 6144 - Installationsdesaster nicht anders. Plattform wird offiziell nicht unterstützt aber es muss ja irgendwie gehen und Microsoft und Intel sind Schuld...

Ich bin dann hier auch raus.

Gruß,
Avoton
temuco
temuco 22.04.2025 um 12:43:46 Uhr
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Ist leider so, war auch bei der Thematik hier Windows Server 2025 - Xeon Gold 6144 - Installationsdesaster nicht anders. Plattform wird offiziell nicht unterstützt aber es muss ja irgendwie gehen und Microsoft und Intel sind Schuld...

Zeit ohne Ende. Diese hätte ich auch gerne. Gut zu wissen für die Zukunft.

LG

René
MysticFoxDE
MysticFoxDE 22.04.2025 aktualisiert um 13:44:01 Uhr
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Moin @kreuzberger,

Darf ich mich mal dezent beteiligen und anmerken dürfen, dass man hier wohl nicht erreichen wird, dass M$ die Software verändern wird?

Microsoft hat doch so wie ich in dem folgenden Post versucht habe anzudeuten ...

Windows 11 - Unerträgliche Ressourcenverschwendung - groteske RAM Reservierungen

... zwischen Server 2012R2 und 2025 genau in diesem Bereich schon gegengesteuert und die Virtual Memory Reservierung diverser Prozesse bereits massivst wieder heruntergeschraubt. 🙃

Und ja, wenn jemand bei diesem Chromium Mist was bewirken kann, dann ist das mitunter auch Microsoft.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 22.04.2025 um 13:36:43 Uhr
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Moin @Avoton,

Ist leider so, war auch bei der Thematik hier Windows Server 2025 - Xeon Gold 6144 - Installationsdesaster nicht anders. Plattform wird offiziell nicht unterstützt aber es muss ja irgendwie gehen und Microsoft und Intel sind Schuld...

die Plattform, also der Chipsatz und die CPU und auch RAM & Co. KG, werden sehr wohl von dem Server 2025 offiziell unterstützt. Lediglich die von mir angesprochenen Server-Systeme und zwar auch nur die von Intel, haben in der neusten Firmware-Version einen BUG, weshalb sich der Server 2025 auch nicht installieren lässt.

Und da Intel seine Server-Systeme-Sparte beerdigt hat, leisten die auch keinerlei Fehlerbereinigungen mehr.
Wenn man jedoch die vorletzte Firmware Version auf den Systemen installiert, läuft darauf auch der Server 2025 ohne Probleme. 😉

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 23.04.2025 aktualisiert um 11:30:36 Uhr
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Moin Zusammen,

folgend ein kleines Update.

Ich habe in den letzten Tagen nun bewusst primär nur mit FireFox gearbeitet.

Das bisherige Fazit ist.

Mein Rechner läuft jetzt seit dem letzen Reebot vor ein paar Tagen, bisher ohne merkliche Performanceverluste.

Ferner empfinde ich die Schwuppdizität des FireFox Browsers auch um Welten besser als die von seinen Chromium Kollegen. Sprich, egal was ich bisher im FireFox bisher gemacht habe, es fühlt sich deutlichst schneller als z.B. beim Edge oder Chrome an.

Gruss Alex
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 23.04.2025 um 11:46:28 Uhr
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Der Firefox ist aus meiner Sicht auch besser. Wäre da nicht das Problem mit diesen ganzen Chrome optimierten Webseiten.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 23.04.2025 um 16:45:34 Uhr
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Moin @Spirit-of-Eli,

Wäre da nicht das Problem mit diesen ganzen Chrome optimierten Webseiten.

ich habe damit bisher nur positive Erfahrungen gemacht und bisher auch noch keine Seite gehabt, die nicht so funktioniert hat wie sie sollte.

Ferner hatte ich insbesondere mit Edge, schon seit Monaten das Problem, dass ich mich z.B. hier bei administrator.de, mehrfacht am Tag neu anmelden musste, obwohl ich mich aktiv nicht abgemeldet habe.
Seit dem ich vor Tagen auf den FireFox gewechselt bin, habe ich mich über diesen hier bisher nur einmal anmelden müssen und bisher steht auch diese Anmeldung schon über mehrere Tage. 😁

Ich habe heute auch mit einem Entwickler eines unserer Kunden gesprochen, die gerade eine eigene Webanwendung mit ner Art CAD Integration entwickeln. Der hat die kurz auch mal mit dem FireFox getestet und ihm ist wohl aufgefallen, dass das rein- und rauszoomen aus einer Zeichnung, bei den Chromium basierten Browsern wohl einen Ticken flinker ist. Er testet die Tage nun etwas umfangreicher und gibt mir danach ein umfangreicheres Feedback.

Gruss Alex
aqui
aqui 23.04.2025 aktualisiert um 16:58:52 Uhr
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dass ich mich z.B. hier bei administrator.de, mehrfacht am Tag neu anmelden musste
OT: Das Problem gab es mit Safari auch!
Vermutlich aber @Frank und seiner Foren "Optimierung" geschuldet, denn das 2 gänzlich unterschiedliche Browser das gleiche Verhalten zeigen wäre etwas zuviel Zufall. face-wink
MysticFoxDE
MysticFoxDE 23.04.2025 um 17:31:34 Uhr
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Moin @temuco,

Zeit ohne Ende. Diese hätte ich auch gerne.

nein, ich habe ganz sicher keine Zeit ohne Ende und eigentlich will ich mich auch nicht wirklich wieder so tief in die Software-Entwicklungs-Welt eingraben, da ich mittlerweile eher auf andere Dinge spezialisiert bin.

Aber, da anscheinend viele Entwickler heutzutage zwar 1A Scrum & Co beherrschen, jedoch so gut wie keinen Plan von der Hardware, respektive, deren effizienter Nutzung haben, muss ich mich als mittlerweile doch eher ein Hardware-🦊, dann doch hin und wieder durch die Software-Entwicklungs-Welt durchfuchsen und dem einen oder anderen Software-Entwickler, auch mal kräftig in die Wade beissen. Vor allem wenn ich dann sehen muss, dass bei einem Ablauf der tausende Male pro Tag verwendet wird z.B. ein „SELECT * FROM“ auftaucht, könnte ich glatt bis auf den Knochen beissen. 🙃

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 23.04.2025 um 17:40:58 Uhr
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Moin @aqui,

OT: Das Problem gab es mit Safari auch!

was meinst du mit gab, wann war das genau?
Ich habe das Problem bis vor ein paar Tagen noch sehr akkut gehabt und gefühlt ist es bei mir auch erst mit 24H2 aufgetaucht.

Gruss Alex
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 23.04.2025 um 21:48:30 Uhr
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MysticFoxDE 23.04.2025 um 16:45:34 Uhr

Moin @Spirit-of-Eli,

Wäre da nicht das Problem mit diesen ganzen Chrome optimierten Webseiten.

ich habe damit bisher nur positive Erfahrungen gemacht und bisher auch noch keine Seite gehabt, die nicht so funktioniert hat wie sie sollte

Das Problem tritt z.B. bei YouTube auf. Höhere Qualität gibt es nur mit einem Chrome Browser. Gleiches gilt für Netflix.
Google Dienste sind auf einem Firefox langsamer als unter Chrome.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 24.04.2025 um 08:09:58 Uhr
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Moin @Spirit-of-Eli,

Das Problem tritt z.B. bei YouTube auf. Höhere Qualität gibt es nur mit einem Chrome Browser. Gleiches gilt für Netflix.

ich kann gerade ohne Probleme mit einem FireFox ein 4K Video über Youtube abspielen ...

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 20
windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 21

... obwohl meine Monitore nur Full-HD können. 🙃

Google Dienste sind auf einem Firefox langsamer als unter Chrome.

Da kann ich nicht mitsprechen, da ich mittlerweile so gut wie nichts mehr von Google benutze, zumindest nicht bewusst.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 24.04.2025 um 08:12:57 Uhr
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Moin @aqui,

OT: Das Problem gab es mit Safari auch!
Vermutlich aber @Frank und seiner Foren "Optimierung" geschuldet, denn das 2 gänzlich unterschiedliche Browser das gleiche Verhalten zeigen wäre etwas zuviel Zufall. face-wink

vielleicht ist Safari, mittlerweile auch Chromium basiert. 🤪
(So, jetzt muss ich mich aber schnell ducken und am besten ganz leise davonschleichen.)

Gruss Alex
aqui
aqui 24.04.2025 aktualisiert um 08:45:58 Uhr
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was meinst du mit gab, wann war das genau?
Das waren ca. 2 Wochen vor Ostern. In der Zeitspanne ist das alle naslang passiert. Eingeloggt, irgendwas geschrieben und beim Absenden die Fehlermeldung das die Session ungültig ist sprich man plötzlich von Geisterhand ausgeloggt war. Teils 2-3mal am Tag. Safari und Mac OS 15.3.2. Hier ist MS und Google freie Zone! 😉
Während und nach Ostern ist das nicht mehr passiert.
DivideByZero
DivideByZero 24.04.2025 um 12:58:24 Uhr
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was meinst du mit gab, wann war das genau?
Das waren ca. 2 Wochen vor Ostern. In der Zeitspanne ist das alle naslang passiert. Eingeloggt, irgendwas geschrieben und beim Absenden die Fehlermeldung das die Session ungültig ist sprich man plötzlich von Geisterhand ausgeloggt war. Teils 2-3mal am Tag. Safari und Mac OS 15.3.2. Hier ist MS und Google freie Zone! 😉
Während und nach Ostern ist das nicht mehr passiert.

Kann ich so bestätigen für Firefox auf Windows und Android und ungefähr diesen Zeitraum. Sprich: nicht Client-, sondern Server-getriggert ....
MysticFoxDE
MysticFoxDE 24.04.2025 aktualisiert um 21:15:28 Uhr
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Moin @aqui,
Moin @DivideByZero,

Das waren ca. 2 Wochen vor Ostern. In der Zeitspanne ist das alle naslang passiert. Eingeloggt, irgendwas geschrieben und beim Absenden die Fehlermeldung das die Session ungültig ist sprich man plötzlich von Geisterhand ausgeloggt war. Teils 2-3mal am Tag. Safari und Mac OS 15.3.2. Hier ist MS und Google freie Zone! 😉
Während und nach Ostern ist das nicht mehr passiert.

Kann ich so bestätigen für Firefox auf Windows und Android und ungefähr diesen Zeitraum. Sprich: nicht Client-, sondern Server-getriggert ....

ich habe genau diese Problem mit dem Edge aber nicht erst seit ein paar Wochen, sondern schon seit mehreren Monaten. Auch gestern konnte ich bei Edge noch genau denselben Fehler beobachten. Beim FireFox hingegen, musste ich seit der ersten Anmeldung vor mehreren Tagen, meine Zugangsdaten bisher nicht nochmals eingeben.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 25.04.2025 aktualisiert um 10:12:53 Uhr
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Moin Zusammen,

nun bin ich vollends verwirrt. 🥴

Denn in dem folgenden Post …

Windows 11 - Unerträgliche Ressourcenverschwendung - groteske RAM Reservierungen

… habe ich ja noch geschrieben, dass der Server 2025 sich was die Virtual Memory Reservierung angeht, ganz anders verhalten würde, wie z.B. ein Server 2012R2.

Ähm, ja, damit habe ich mich wohl kräftigst vertan. 😬
Zumindest stimmt diese Aussage pauschal nicht wirklich.

Denn ich habe soeben einen frischen WS25 Dummy gemacht und habe sofort nach der Installation geprüft, wie es bei diesem per Default mit der Virtual Memory Reservierung aussieht und konnte das was ich zum sehen bekommen habe, im ersten Augenblick nicht wirklich glauben.

Denn bei diesem neu aufgesetztem WS25 Dummy, reservierten sich im Gegenteil zu der zuvor angesprochenen VM, so gut wie alle laufenden Prozesse um die 2 TB Virtual Memory.

Und nein, das ist kein Scherz, folgend ein Screenshot mit dem neuen WS25 Dummy links und die VM die ich zuvor angesprochen habe, die ebenfalls WS25 basiert ist, ist rechts.

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 24

Wie ihr selbst sehen könnt, reservieren auf der zuvor angesprochenen VM (WS25), auf der auch ein SQL 2022 läuft, die meisten gestarteten Prozesse gerade mal 4GB Virtual Memory und auf der neuen Dummy VM (WS25), reservieren sich dieselben Prozesse wiederum ~2TB Virtual Memory.

😟 … 😖 … 😵‍💫

Ähm, kann mir das bitte jemand mal erklären, danke!

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 25.04.2025 um 10:52:28 Uhr
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Ähm, kann mir das bitte jemand mal erklären, danke!

Es ist unwichtig, es hat keine Auswirkung, du kannst es ignorieren. Wie oft muss das wiederholt werden?

inb4 "Aber nein es hat doch Auswirkungen!!!111elf"

Sorry aber du bist das krasseste Beispiel für den Dunning-Kruger-Effekt, das ich je gesehen habe.
temuco
temuco 25.04.2025 um 11:18:47 Uhr
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Ohmannomann! Hirn mit Sixer-Pack? Muskeln in den grauen Zellen ohne Ende!

Wie Oft? Da reserviert keiner irgendeinen Speicher. Es geht um die Größe des virtuellen Adressraums (die virtuellen Adressen), die ein Prozess nutzen kann/könnte. ABSICHTSERKLÄRUNG!
MysticFoxDE
MysticFoxDE 25.04.2025 aktualisiert um 12:14:10 Uhr
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Moin @temuco,

Wie Oft? Da reserviert keiner irgendeinen Speicher.

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 25

Moment, hier noch etwas grösser.

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 26

Es geht um die Größe des virtuellen Adressraums (die virtuellen Adressen), die ein Prozess nutzen kann/könnte. ABSICHTSERKLÄRUNG!

Ja, es geht um die Grösse des reservierten virtuellen Adressraums und was anderes habe ich bisher auch noch nie behauptet und je grösser der reservierte Adressraum eines Prozesses ist, umso aufwendiger ist auch dessen Handling!

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 25.04.2025 aktualisiert um 13:12:17 Uhr
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Moin @temuco,
Moin @CamelCase,

mir ist übrigens sehr wohl bewusst, warum die entsprechenden Entwickler den Trick mit dem "Aufblähen" des Adressraums anwenden, weil dadurch schlichtweg einem potenziellen Angreifer das "erraten/erwischen" der "richtigen" Speicheradresse erschwert wird.

Aber, auf diese meiner Ansicht nach absolut egoistische und ineffiziente Holzhammermethode ...

eine sehr grosse türe mit tausenden schlössern

... konnte auch nur ein Softwareentwickler kommen, der wahrscheinlich noch nie wirklich an der frischen Luft war. 😔

Denn wenn ein Angreifer es schafft, auf einem entsprechend "gesicherten" System sich Systemrechte zu verschaffen, dann ist dieser ganze billige Schutzzauber, eh für die Katz!

Aber ja, geilt euch nur weiter daran auf, dass ihr hier angeblich ein Security-Wunder geschaffen habt.

Übrigens, wenn sich die Softwareentwickler angewöhnen würden, vor allem kritische Daten nicht im Klartext im RAM abzulegen, dann benötigt man auch nicht wirklich derartig überblähte Schutzmechanismen, um die entsprechenden Daten zu schützen. 😉

Gruss Alex
Avoton
Avoton 25.04.2025 um 13:30:38 Uhr
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umso aufwendiger ist auch dessen Handling!

... Und der Zusatz Aufwand ist bei modernen Systemen zu vernachlässigen...

Gruß,
Avoton
temuco
temuco 25.04.2025 um 14:09:52 Uhr
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Unglaublich. Du blamierst dich. Du verstehst es einfach nicht.

Ich wollte es erneut versuchen, aber die KI kann es besser gliedern und ich verschwende weniger Zeit:

Dass Windows-Programme einen so großen virtuellen Adressraum bekommen, liegt an den Grundlagen der Speicherverwaltung moderner Betriebssysteme in Kombination mit der Architektur moderner Prozessoren. Hier eine ausführliche Erklärung:


---

1. Virtueller Adressraum ≠ Physischer Speicher

Moderne Betriebssysteme wie Windows nutzen ein sogenanntes virtuelles Speichermanagement. Das bedeutet:

Jeder Prozess bekommt seinen eigenen virtuellen Adressraum, unabhängig vom tatsächlich vorhandenen physischen RAM.

Der virtuelle Adressraum ist einfach ein mögliches Adressierungsmodell – nicht jeder Prozess nutzt ihn vollständig, und es wird auch nicht alles gleichzeitig im RAM gehalten.


---

2. 64-Bit-Architektur ermöglicht gigantische Adressräume

Ein wesentlicher Grund für die Größe liegt in der Prozessorarchitektur:

Ein 32-Bit-System kann nur 2³² = 4 GiB adressieren.

Ein 64-Bit-System könnte 2⁶⁴ = 16 EiB (Exbibyte) adressieren – theoretisch.


Tatsächlich wird in aktuellen Implementierungen oft nur ein Teil davon genutzt (z. B. 48 Bit oder 57 Bit), was trotzdem zu riesigen Adressräumen führt:

Windows 64-Bit gibt einem Prozess typischerweise einen virtuellen Adressraum von 128 TiB (256 TiB geteilt durch Kernel- und User-Space).


---

3. Vorteile eines riesigen virtuellen Adressraums

Ein großer virtueller Adressraum hat viele Vorteile:

Adress-Isolation: Jeder Prozess „denkt“, er hätte den ganzen Speicher für sich – das verbessert Sicherheit und Stabilität.

Speicherreservierung: Prozesse (besonders große Anwendungen wie Datenbanken, IDEs oder Browser) können große Adressbereiche reservieren, ohne sie gleich nutzen zu müssen.

Memory-Mapped Files, große Heaps, DLLs und andere Speicherbereiche lassen sich weit auseinander platzieren – das reduziert Kollisionen und Fragmentierung.

ASLR (Address Space Layout Randomization): Die zufällige Platzierung von Code und Daten für Sicherheitszwecke wird erst durch große Adressräume praktikabel.


---

4. Windows: Umsetzung im Detail

In Windows 64-Bit (x64) sieht es ungefähr so aus:

Der User-Space hat einen virtuellen Adressraum von 128 TiB (von 0x0000000000000000 bis 0x00007FFFFFFFFFFF).

Der Kernel-Space belegt ebenfalls 128 TiB (oberer Teil des Adressraums).

Diese Bereiche sind pro Prozess getrennt, das heißt: zwei Prozesse mit derselben virtuellen Adresse greifen auf unterschiedliche Inhalte zu.


---

5. Warum das keinen Speicher verschwendet

Virtueller Speicher ist nur eine Adressierung – es wird nur tatsächlich physischer Speicher (RAM oder Auslagerungsdatei) verbraucht, wenn:

Eine virtuelle Seite allokiert und benutzt wird.

Eine Datei in den Speicher gemappt wird (z. B. bei .NET-Anwendungen die Assemblies).

Der Prozess gezielt mit APIs wie VirtualAlloc Speicherbereiche reserviert und committed.


---

Fazit

Windows weist Programmen so große Adressräume zu, weil:

Die 64-Bit-Architektur es erlaubt.

Virtueller Speicher eine flexible und sichere Trennung und Verwaltung von Speicher ermöglicht.

Es zahlreiche Vorteile für Leistung, Sicherheit und Architektur bietet – ohne tatsächlich mehr RAM zu verbrauchen.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 25.04.2025 um 14:25:55 Uhr
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Moin @Avoton,

umso aufwendiger ist auch dessen Handling!

... Und der Zusatz Aufwand ist bei modernen Systemen zu vernachlässigen...

ja, das behaupten ständig und vor allem überwiegend nur die Softwareentwickler.

Aber, ich habe bisher noch kein einziges Dokument seitens Intel oder Microsoft (Kernel oder MM Team) gefunden, das diese Aussage auch so bestätigt.

Vielmehr habe ich das Gefühl, dass sich mit diesem Thema noch nie jemand wirklich auseinandergesetzt hat.

By the way, ich glaube ich weiss nun, warum der eine WS25 sich 4GB pro Prozess gekrallt hat und der andere 2TB und wenn sich das auch bestätigt, dann sprechen wir über einen realen Performanceunterschied von locker 20-30%.

Gruss Alex
temuco
temuco 25.04.2025 um 14:56:25 Uhr
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Aber, ich habe bisher noch kein einziges Dokument seitens Intel oder Microsoft (Kernel oder MM Team) gefunden, das diese Aussage auch so bestätigt.

Vielmehr habe ich das Gefühl, dass sich mit diesem Thema noch nie jemand wirklich auseinandergesetzt hat.

Gefühl haben, ist nicht wissen. Das Thema ist uralt. Das begann bereits mit den VAX-Architekturen und UNIX-Versionen ab ca. 1980, insbesondere mit 4.2BSD (1983). Also ein alter Käse. Warum muss man das heute noch durchkauen?

Wie erkläre ich einen Ureinwohner aus einem gerade entdeckten Amazonas-Volk, welches bis dato keinen Kontakt mit der "zivilisierten" Welt hatte, was GPS ist und wie es funktioniert?
MysticFoxDE
MysticFoxDE 27.04.2025 um 21:59:42 Uhr
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Moin @temuco,

Gefühl haben, ist nicht wissen. Das Thema ist uralt. Das begann bereits mit den VAX-Architekturen und UNIX-Versionen ab ca. 1980, insbesondere mit 4.2BSD (1983). Also ein alter Käse. Warum muss man das heute noch durchkauen?

weil sich selbst mit dem alten Käse, so wie ich geschrieben habe, so gut wie keiner so wirklich gut auskennt, dich und mich eingeschlossen. 😔

Denn hättest du wirklich so viel Ahnung gehabt, wie du hier vorgibst, dann hättest du eigentlich wissen müssen, warum der eine Server nur ~ 4G pro Prozess reserviert und der andere 2TB und hättest es auch sachlich erklären können, anstelle von ...

Wie erkläre ich einen Ureinwohner aus einem gerade entdeckten Amazonas-Volk, welches bis dato keinen Kontakt mit der "zivilisierten" Welt hatte, was GPS ist und wie es funktioniert?

... irgendwelchen nichtsnutzigen Sprüchen zu klopfen.

Na ja, wie auch immer, ich habe nun selber herausgefunden warum das so ist.

Und zwar liegt das schlichtweg am CFG (Control Flow Guard), sprich, sobald dieses beim Windows aktiv ist, startet Windows so gut wie alle Prozesse mit einem erweiterten Adressraum, der übrigens per Default bei 2TB liegt. Die 2TB werden jedoch nicht unter dem Private Data Adresspace, sondern unter dem Shareable Adresspace …

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 29

… reserviert.


Siehe das Verhalten vom FireFox mit aktiviertem CFG …

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 27

… und einmal ohne …

windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 28

. 🙃

Das erklärt auch den folgenden Kommentar von @CamelCase, …

Bei mir sind es 2 - 3,5 TB

… denn sobald ich CFG wieder einschalte, reservieren sich die Chromium basierten Browser, bei mir ebenfalls ~3,5TB pro Prozess. 😟

Und ja, ich hatte schon vor Monaten CFG deaktiviert, weil es bei mir ebenfalls massive Performanceprobleme verursacht hat. 😔

Siehe auch …
https://www.borncity.com/blog/2024/08/23/windows-11-22h2-23h2-update-kb5 ...

Nun habe ich CFG mal testweise wieder aktiviert und das ursprüngliche Problem ist nun viel schlimmer geworden. 😭

Schau dir das bitte selber nochmals genauer an …


… dem Windows 11 stehen in dieser Workstation in Summe ~44 GHz CPU Leistung zur Verfügung und 128 GB RAM und die Kiste geht komplett in die Knie, sobald ich insbesondere mit dem Edge was mache. 🤢🤮

Und ja, ich habe den Edge schon zurückgesetzt und auch alle Erweiterungen deaktiviert, hat aber nicht wirklich etwas geholfen.

Auch bei vielen anderen Anwendungen die täglich Benutze, wie z.B. Outlook oder Teams, habe ich das Gefühl, dass diese seit einigen Monaten viel langsamer reagieren und auch viel mehr Ressourcen, insbesondere CPU Leistung benötigen. 😔

Ich bin auch ganz sicher nicht der einzige …

https://www.reddit.com/r/Windows11/comments/1hctp07/is_anyone_else_seein ...
https://answers.microsoft.com/en-us/windows/forum/all/since-windows-11-2 ...

… der von diesem Problem betroffen ist.

Und ja, bei der Vermuttung, dass sich die Page Table durch die Virtual Memory Reservierungen zu sehr aufblähen würde, habe ich mich vertan. Aber auch hier hätte der Tipp geholfen, dass man diese pro Prozess per RamMap einsehen kann. 😉

Das ist auch schräg, sobald ich beim Edge einen weiteren Tab hinzufüge, oder in einem bestehenden herumbrowse,
erzeugen die anderen bereits geöffneten Tabs/Edge Prozesse, auf einmal ebenfalls massiv CPU-Last und massenweise Page Faults. 😖

@microsoft
WTF?

Gruss Alex
CamelCase
CamelCase 28.04.2025 aktualisiert um 08:05:41 Uhr
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Schau dir das bitte selber nochmals genauer an …

Du hast dir entweder Malware eingefangen, was weiß ich was im Hintergrund laufen, oder irgendwas kaputtkonfiguriert. Ich tippe auf letzteres. Wobei der 9820x ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Im direkten Benchmark liegt er 20 - 30% hinter dem 13400

https://streamable.com/ev7cuj
temuco
temuco 28.04.2025 um 08:17:12 Uhr
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Ich war schon draußen und ließ mich dummerweise zu weiteren Kommentaren hinreißen.

Mann, hast du Zeit ohne Ende. Was glaubst du eigentlich, damit beweisen zu müssen?

Ich bleibe dabei, denn ich weiß es einfach besser: Das habe ich unter anderem in meinem Studium gelernt und setze es seit vielen Jahren in meiner Arbeit erfolgreich ein.

LG

René
CamelCase
CamelCase 28.04.2025 um 08:19:20 Uhr
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Ich war schon draußen und ließ mich dummerweise zu weiteren Kommentaren hinreißen.

geht mir genau so... face-smile
temuco
temuco 28.04.2025 um 09:26:42 Uhr
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geht mir genau so...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/John-Frum-Bewegung

Das kommt davon, wenn man das nicht besser weiß...
MysticFoxDE
MysticFoxDE 28.04.2025 um 14:51:23 Uhr
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Moin @CamelCase,

Du hast dir entweder Malware eingefangen, was weiß ich was im Hintergrund laufen, oder irgendwas kaputtkonfiguriert. Ich tippe auf letzteres.

theoretisch ist ja alles möglich, praktisch halte ich das eher für unwahrscheinlich.

Denn ich habe die Performanceprobleme schon etwas länger gehabt und habe deshalb schon am Ende des letzten Jahres, die hier angesprochene Workstation komplett mit W11 24H2 neu aufgesetzt, inclusive damals aktuellstem BIOS und Treiber. Leider ist das Problem dadurch jedoch nicht wirklich besser geworden. 😔

Wobei der 9820x ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Im direkten Benchmark liegt er 20 - 30% hinter dem 13400

Mein zwar älterer aber nach wie vor recht flinker i9-9820X hinkt ganz sicher keine 20-30% dem i5-13400 Youngster hinterher …

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… im Gegenteil, bei manchen Dingen ist er sogar noch um einiges flinker …

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windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 32

… bei manchen Dingen ist aber auch der i5-13400 etwas flinker …

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windows 11 - unerträgliche ressourcenverschwendung – groteske ram reservierungen - 34

… .

Die unterste Baseline gehört zu meinem i9-9820X, die oberste ist die schnellste die bisher bei Passmarkt mit einem i5-13400 hochgeladen wurde und die mittlere gehört eher zu dem unteren Feld ist aber nicht die langsamste, diese waren mir dann doch zu schäbig. 🙃


Als erstes, vielen Dank für die Gegenüberstellung. 👍
Jetzt verstehe ich auch, warum du mit dem i5-13400 um die Ecke kommst. 🙃

Auch bei dir sehe ich deutlich eine Verzögerung beim Laden, zumindest im Vergleich zu dem was ich mit FireFox erlebe, vor allem mit ausgeschaltetem CFG. Versuch das bitte mal selber an deinem Rechner, danke.

Und ja, bei dir ist die Belastung der CPU, bei weitem nicht so hoch wie bei mir.
Aber, ich habe den Grund, also warum meine Workstation derart viel Leistung gefressen hat, fürchte ich gefunden und der wird vor allem den anderen betroffenen, wahrscheinlich noch weniger schmecken wie mir.

Kleiner Spoiler, es geht fürchte ich in diese ...

https://learn.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/minimum/suppor ...

... Richtung ... aber auch nur bei bestimmten Bedingungen. 😔😭

Ich muss jetzt aber noch einige Dinge erledigen und werde anschliessend das worüber ich heute gestolpert bin, noch etwas genauer durchtesten und werde danach wieder berichten.

Gruss Alex
Avoton
Avoton 28.04.2025 um 17:05:08 Uhr
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Kleiner Spoiler, es geht fürchte ich in diese ...

Und wieder nicht richtig gelesen:

OEMs may use the following CPUs for new Windows 11 devices.

Bist du ein OEM? Ist deine Workstation neu?

Beides nein, also ist die Liste nicht relevant für dich und sagt nichts darüber aus, ob dein i7 Windows 11 24H2 supported (was er tut).


Ich war schon draußen und ließ mich dummerweise zu weiteren Kommentaren hinreißen.

Dito

Gruß,
Avoton
MysticFoxDE
MysticFoxDE 28.04.2025 um 20:11:47 Uhr
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Moin Zusammen,

also, hauptsächliches Problem, sprich, der massiver Performanceverlust, scheint nun behoben zu sein. 😁

Und zwar habe ich ja geschrieben, ...

Denn ich habe die Performanceprobleme schon etwas länger gehabt und habe deshalb schon am Ende des letzten Jahres, die hier angesprochene Workstation komplett mit W11 24H2 neu aufgesetzt, inclusive damals aktuellstem BIOS und Treiber. Leider ist das Problem dadurch jedoch nicht wirklich besser geworden. 😔

... dass ich bereits vor ein paar Monaten meine Workstation schon komplett neu aufgesetzt habe und auch die damals neusten BIOS und auch Treiberversionen verwendet habe. Was mir jedoch bis heute leider entgangen ist, ist die Tatsache, dass ASUS für mein Mainboard am 17.12.2024 eine neue BIOS-Version „2001“ herausgebracht hat, für die man vorher auch die ME-Firmware auf die Version „11.12.97.2614“ aktualisieren muss, die jedoch erst am 22.01.2025 erschienen ist. 🙃

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Quelle:
https://rog.asus.com/de/motherboards/rog-rampage/rog-rampage-vi-extreme- ...

Ich habe heute Morgen, nachdem ich dies entdeckt habe, natürlich sofort beide Updates vorgenommen, sprich, zuerst ME, danach das BIOS upgedatet und seit dem verhält sich meine Workstation performancetechnisch auch wieder um Welten besser.

By the Way, die einzige Info die ASUS zu dem BIOS Update geschrieben hat ist …

„Enhance system stability and compatibility.“

… . 😭

Sprich, irgendetwas gravierendes haben diese Microsoftianer wohl insbesondere mit W11 24H2 geändert gehabt, was bei einigen Systemen auch ein BIOS-Update erfordert, damit diese wieder halbwegs performant laufen. 😔

Und siehe da was ich in dem folgenden Artikel …

https://www.heise.de/news/Microsoft-Weitere-Windows-11-24H2-Probleme-bes ...

… gefunden habe …

Zudem kann unter Umständen bei der Nutzung der Voicemeeter-App ein Bluescreen auftreten, der einen Fehler bezüglich "MEMORY MANAGEMENT" anzeigt. Ursache ist eine Inkompatibilität des Voicemeeter-Treibers mit der aktuellen Version des Memory Managers.

… die wohl eindeutig belegt, dass die Microsoftianer beim 24H2 auch am Memory-Management rumgefummelt haben.

Oh, ja, sie haben definitiv …

https://www.linkedin.com/pulse/why-windows-11-24h2-goes-bsod-vb-audio-so ...

… daran herumgefummelt. 😭

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 29.04.2025 aktualisiert um 10:18:22 Uhr
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Moin Zusammen,

zu dem hier …

Ich habe heute Morgen, nachdem ich dies entdeckt habe, natürlich sofort beide Updates vorgenommen, sprich, zuerst ME, danach das BIOS upgedatet und seit dem verhält sich meine Workstation performancetechnisch auch wieder um Welten besser

… muss ich noch das Folgende ergänzen.

Nach dem gestrigen BIOS Update, wurden auch automatisch die BIOS-Settings wieder auf Default zurückgesetzt. Ich habe zwar so gut wie alles wieder so eingestellt wie vorher, bis auf Hyperthreading, welches ich dieses Mal vorerst aktiviert liess. Und mit aktivem HT, sah die CPU-Belastung beim selben Test nun deutlich anders aus, als bei den denn vorgehenden, wodurch sich das BIOS-Update, quasi als eine viel grössere Verbesserung angefühlt hat.

Heute Morgen habe ich HT jedoch wieder deaktiviert und denselben Test wiederholt und nun sieht das Ganze schon etwas anders aus …


… sprich, ja, das Update hat so wie es aussieht auf jeden Fall etwas geholfen, denn man sieht deutlich, dass die Tabs nicht mehr so arg "nachziehen", dennoch verbrachen die Edge-Prozesse, meiner Ansicht nach, noch viel zu viele Ressourcen. 😔

Ich mache als nächstes mal fix einen W11 23H2 ToGo Stick fertig und mal schauen wie sich meine Workstation dann damit verhält.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 29.04.2025 um 21:19:38 Uhr
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Moin Zusammen,
dieser Beitrag gilt insbesondere meinen Freunden hier, die immer noch daran glauben, dass die zuvor angesprochenen „Features“ der neueren Chromium basierten Browser und auch des CFG‘s, die mitunter für Virtual Memory Reservierungen im TB Bereich verantwortlich sind und trotz dessen angeblich keine spürbare Mehrlast verursachen würden, weil das deren Meinung nach, ja quasi alles eh so gut wie „umsonst“ ist.

Schaut euch bitte die folgenden Videos mal ganz genau an, danke.

Im ersten Part des folgenden Videos …


… seht ihr die Leistung/den Ressourcenverbrauch eines Edge Browsers auf einem Windows mit ausgeschaltetem CFG.

Wie ihr gut erkennen könnt, verbraucht der Edge bei demselben „Workload“ wie auch in den zuvor geposteten Beschreibungen/Videos, deutlich weniger Ressourcen. Selbst als ich dann in kürzester Zeit mehrere Tabs geöffnet habe, gab es keine extreme CPU Last auf dem System. Und wer bei dem Video genauer hinschaut, wird auch erkennen, dass ich bei diesem Test noch eine ältere Edge-Version verwendet habe, die keine ~1,5TB Virtual Memory reserviert.

Im zweiten Part des oberen Videos, ist dann im Vergleich der selbe „Workload“ zu sehen, dieses Mal jedoch über die aktuellste Chrome Version abgewickelt, die mitunter auch die ~1,5TB Virtual Memory Reservierung pro Prozess vornimmt. Ich denke den unterschied sieht man sehr deutlich auch ohne eine Luppe.

Dann habe ich den Fehler gemacht und bin beim dem Edge auf den Info Tab gegangen um dessen Version zu erfahren. Denn in diesem Augenblich hat der Edge auch ein Autoupdate ausgeführt und hat sich danach, vor allem ressourcenverbrauchstechnisch, folgend …


… sprich, genau so bescheiden wie auch der aktuelle Chrome benommen. 😔

Sprich, derselbe Workload, der zuvor mit einer älteren Edge Version kaum Ressourcen verbraucht hat, lastete auf einmal mehr als 50% des Systems aus. 😭🤢🤮

Als nächste habe ich das CFG wieder aktiviert und denselben Test mit dem neunen Edge und aktuellem Chrome nochmals gemacht …


… und auch das hat nochmals den Ressourcenverbrauch deutlich erhöht, siehe die höheren und längeren Lastspitzen.

Nachdem ich das CFG aktiviert habe, haben übrigens nicht nur die Edge-Prozesse, viel mehr CPU-Leistung gefressen, sondern auch alle anderen, da CFG so gut wie bei jedem Prozess greift. 😔

Und wenn man den ersten Abschnitt des ersten Videos dieses Beitrags mit den Ergebnissen vor allem des letzten Videos vergleicht, dann sieht man ganz deutlich, dass wir hier nicht nur über einen von mir aus ~10% höheren Ressourcenverbrauch (CPU) beim absolut selben „Workload“ sprechen, sondern eher von > 500%. 🤨

Ich finde jedoch weder seitens Microsoft noch seitens Chrumium, auch nur ansatzweise einen Hinweis darauf, dass die entsprechenden Features derart mehr Ressourcen benötigen. 😡

Übrigens, ich habe die letzten Tests mit einem W10 22H2 gemacht, daher ist die Gesamtauslastung auch nicht ganz so bescheiden wie bei den Tests zuvor mit W11 24H2.

@temuco
Das habe ich unter anderem in meinem Studium gelernt und setze es seit vielen Jahren in meiner Arbeit erfolgreich ein.

Während du noch in einer Realschule oder gar einem Gymnasium gessesen bist, sprich, noch lange vor deinem Studium, habe ich im selben Alter, sprich mit 15 Jahren, bereits schon für ein mittlerweile sehr grosses Software-Unternehmen gearbeitet, sprich, schon einige Jahre bevor ich meine ITler-Ausbildung dort angefangen habe. 😉

Die erste Entwickler-Schulung die ich ~1995 gehabt habe, werde ich ebenfalls nie vergessen. Denn bei dieser gab es damals pro 3-4 Teilnehmer nur einen PC um das nachzustellen was der Schulungsleiter vorne am Beamer vorgekaut hat. 🙃

Gruss Alex
temuco
temuco 05.05.2025 aktualisiert um 00:11:30 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

@temuco
Das habe ich unter anderem in meinem Studium gelernt und setze es seit vielen Jahren in meiner Arbeit erfolgreich ein.

Während du noch in einer Realschule oder gar einem Gymnasium gessesen bist, sprich, noch lange vor deinem Studium, habe ich im selben Alter, sprich mit 15 Jahren, bereits schon für ein mittlerweile sehr grosses Software-Unternehmen gearbeitet, sprich, schon einige Jahre bevor ich meine ITler-Ausbildung dort angefangen habe. 😉

Sorry, aber diese Aussage katapultiert dich bei mir endgültig in die Spinnerecke. Du brauchst eine Bestätigung im Leben? Dann verdiene sie dir, aber höre auf a) Unsinn durch KI belegen zu wollen und b) über andere zu mutmaßen, die du nicht kennst. Es tut mir Leid, dir das schreiben zu müssen, aber du outest dich nur noch als peinlicher Sprücheklopfer.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 05.05.2025 um 07:10:40 Uhr
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Lieber @temuco,

Sorry, aber diese Aussage katapultiert dich bei mir endgültig in die Spinnerecke. Du brauchst eine Bestätigung im Leben? Dann verdiene sie dir, aber höre auf a) Unsinn durch KI belegen zu wollen und b) über andere zu mutmaßen, die du nicht kennst. Es tut mir Leid, dir das schreiben zu müssen, aber du outest dich nur noch als peinlicher Sprücheklopfer.

du bist mit deinen Sprüchen bei mir schon längst auf dem Abstellgleis gelandet.

Übrigens, der letzte KI Überzeugungspost ...

Windows 11 - Unerträgliche Ressourcenverschwendung - groteske RAM Reservierungen

... kam von jemanden, denn du besonders gut kennnen solltest und nicht von mir. 🙃

Gruss Alex
temuco
temuco 05.05.2025 um 07:48:13 Uhr
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Und entsprechend angekündigt, erklärt und markiert. Unglaublich!
MysticFoxDE
MysticFoxDE 05.05.2025 aktualisiert um 09:15:13 Uhr
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Moin @temuco,

Und entsprechend angekündigt, erklärt und markiert. Unglaublich!

anstelle hier ständig nur blöde Sprüche zu klopfen, solltest du dir selber mal den folgenden Gefallen machen.

Boote mal einen Rechner mit Windows 10 22H2 und ausgeschaltetem CFG, starte dann als erstes den Prozess Explorer und simuliere dann anschliessend bitte einen Workload nach deinem Gusto und behalte dabei bitte insbesondere die durch diesen Workload in Summe „verbrauchten“ CPU-Zyklen im Auge.

Anschliessend bitte das Ganze mit einem Windows 11 24H2 wiederholen und schon solltest du ganz von alleine aufwachen.

Gruss Alex
Avoton
Avoton 05.05.2025 um 09:21:29 Uhr
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@MysticFoxDE

Es hat nicht jeder so viel Zeit wie du, um irgendwelchen Leistungsphantomen nachzujagen. Unsere Rechner scheinen ja leistungsmäßig nicht unbefriedigend zu sein, sonst wären wir sicher schon selbst auf Spurensuche gegangen.

anstelle hier ständig nur blöde Sprüche zu klopfen, solltest du dir selber mal den folgenden Gefallen machen.

Wer im Glashaus sitzt...

Gruß,
Avoton
colinardo
colinardo 05.05.2025 aktualisiert um 09:48:34 Uhr
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Ich möchte alle Beteiligten hiermit höflich bitten sachlich zu bleiben und Beleidigungen oder Anfeindungen zu unterlassen. Merci.

@colinardo (Moderator)
MysticFoxDE
MysticFoxDE 05.05.2025 um 09:57:09 Uhr
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Moin @Avoton,

Unsere Rechner scheinen ja leistungsmäßig nicht unbefriedigend zu sein, sonst wären wir sicher schon selbst auf Spurensuche gegangen.

https://www.google.de/search?q=windows+11+24h2+performance+issues

Sprich, vielleicht würden die ja noch schneller laufen, wenn du genauer hischauen würdest. 😉

Wer im Glashaus sitzt...

Windows 11 - Unerträgliche Ressourcenverschwendung - groteske RAM Reservierungen

Mit dem richtigen Panzerglas, kann man in einem Glashaus selbst unter Beschuss, sich noch entspannt die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. 😁

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 10.05.2025 aktualisiert um 10:02:01 Uhr
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Moin Zusammen,

die folgende Erkenntniss ...

Windows 11 - Unerträgliche Ressourcenverschwendung - grotesker RAM und CPU Verbrauch

... ist in dem hier angesprochenen Zusammenhang, meiner Ansicht nach ebenfalls extrem relevant.

Sprich, nur weil der Edge, Chrome, Opera oder FireFox, +200 Prozesse geöffnet haben, heisst das noch lange nicht, dass der entsprechende User auch +200 Seiten offen hatte! Denn bereits schon das Öffnen von nur 10 oder gar weniger Tabs mit unterschiedlichen Webseits, kann dank Fission/Site Isolation, eine derartige "Prozess-Flut" auslösen. 😔😭

Gruss Alex
temuco
temuco 10.05.2025 um 11:16:37 Uhr
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Warum tue ich mir das an? face-smile

MysticFoxDE, ich kann deinen Frust teilweise nachvollziehen – wenn man sieht, wie Edge scheinbar gigabyteweise RAM frisst, kann das schon mal für Schnappatmung sorgen. Aber lass uns da mal genauer hinschauen, denn ich glaube, da werden ein paar Dinge falsch interpretiert - ich versuche es erneut...

Zum einen ist die „Virtual Size“, die du im Task Manager oder Process Explorer siehst, nicht gleichzusetzen mit dem tatsächlich belegten physischen RAM. Das ist eher wie ein Mietvertrag für ein riesiges Lagerhaus – nur weil du 10.000 m² gemietet hast, heißt das nicht, dass du auch alles vollgestellt hast. Edge reserviert sich Adressraum, aber der physische Verbrauch ist eine ganz andere Geschichte.

Dann vergleichst du den alten Edge (nicht Chromium-basiert) auf Windows 10 mit dem neuen Chromium-Edge auf Windows 11. Das ist, als würdest du einen Diesel-Laster mit einem E-Auto vergleichen und dich wundern, warum der Stromer mehr „Tankstellen“-Aufwand hat. Unterschiedliche Browser-Versionen haben unterschiedliche Anforderungen und Verhaltensweisen.

Außerdem bringt Windows 11 viele neue Funktionen und Sicherheitsmechanismen mit sich, wie z. B. HVCI, Kernel-Isolation und Verbesserungen im Speichermanagement. Diese Features können zusätzlichen Ressourcenverbrauch verursachen, bieten jedoch auch erhöhte Sicherheit und Stabilität. Der höhere Ressourcenverbrauch ist also nicht zwangsläufig ineffizient, sondern oft das Ergebnis verbesserter Funktionalitäten und Sicherheitsmaßnahmen.

Was den Anstieg der CPU-Zyklen und Kontextwechsel betrifft, können diese durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich Hintergrundprozesse und Sicherheitsprüfungen. Ohne eine detaillierte Analyse ist es schwierig, den Anstieg ausschließlich auf ineffizientes Ressourcenmanagement zurückzuführen.

Abschließend möchte ich betonen, dass moderne Betriebssysteme komplexe Speicherverwaltungsstrategien implementieren, die nicht immer intuitiv erscheinen. Ein tieferes Verständnis dieser Mechanismen ist entscheidend, um fundierte Aussagen über die Effizienz von Windows 11 treffen zu können. Deshalb gibt es auch Ingenieurstudiengänge, die sich mit solchen Themen befassen – Dinge, die für Otto Normalverbraucher nicht immer leicht verständlich sind.

Wenn du tiefer in die Materie einsteigen möchtest, empfehle ich dir das Buch „Moderne Betriebssysteme“ von Andrew S. Tanenbaum, das einen umfassenden Überblick über die Speicherverwaltung und andere Aspekte moderner Betriebssysteme bietet.
Avoton
Avoton 10.05.2025 um 14:46:43 Uhr
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@temuco Wie kannst du nur?
Er hat doch schon lange bevor du studiert hast bei einem Software Entwickler gearbeitet! Das kann ja nicht stimmen was du sagst...

Gruß,
Avoton
MysticFoxDE
MysticFoxDE 10.05.2025 aktualisiert um 20:39:19 Uhr
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Moin @temuco,

Warum tue ich mir das an? face-smile

Vielleicht weil du IT-Füchse wie mich doch mehr magst als du zugeben möchtest. ☮️🕊️

Ich habe das mit dem Abstellgleis ja auch nicht wirklich so gemeint und dass sollten auch einige hier bestätigen können. Sprich, nur weil ich mich bei dem einen Punkt mit jemandem „zanke“, heisst das noch lange nicht, dass ich diesen generell nicht leiden kann. 😉

Selbst @Avoton, würde ich trotz seiner Sprüche, jederzeit bei einem Problem versuchen dennoch zu helfen.


MysticFoxDE, ich kann deinen Frust teilweise nachvollziehen – wenn man sieht, wie Edge scheinbar gigabyteweise RAM frisst, kann das schon mal für Schnappatmung sorgen.

Ich würde den „Mehrverbrauch“ ja noch verstehen, wenn ich z.B. mit den Browsern in jüngster Zeit irgendwelche neuen und oder ausgefallenen Dinge machen würde. Ich mache mit diesen jedoch genau dasselbe wie auch vor 2-3 Jahren, nur füllt sich genau das, heute um einiges zäher an und zwar trotzt dessen, dass sich die entsprechenden Browser immer mehr Ressourcen krallen und genau das regt mich absolut tierisch auf. Vor allem, weil so gut wie keiner der Entwickler auch nur ansatzweise zugibt, dass die entsprechenden Features, zum Teil auch ordentlich mehr an Leistung benötigen. 😔

Aber lass uns da mal genauer hinschauen, denn ich glaube, da werden ein paar Dinge falsch interpretiert - ich versuche es erneut...

Temuco, wie du bereits sehen kannst, habe ich mich keineswegs in das Thema „Virtual Memory“ festgebissen, sondern habe mich schon längst bis zu ganz anderen Dingen (Fission & Co.) durchgegraben. Das mit dem „Virtual Memory“, war quasi nur der Einstieg in das jüngste „Wo ist schon wieder die Performance geblieben“ Fuchs-Abenteuer. 🤪

Zum einen ist die „Virtual Size“, die du im Task Manager oder Process Explorer siehst, nicht gleichzusetzen mit dem tatsächlich belegten physischen RAM. Das ist eher wie ein Mietvertrag für ein riesiges Lagerhaus – nur weil du 10.000 m² gemietet hast, heißt das nicht, dass du auch alles vollgestellt hast. Edge reserviert sich Adressraum, aber der physische Verbrauch ist eine ganz andere Geschichte.

Das ist mir schon von Anfang an so bewusst gewesen und mir ging es bei diesem Beitrag auch nie um den real verbrauchten RAM, sondern nur um den reservierten Adressraum des „Virtual Memory“, der ja auch irgendwie verwaltet werden muss. Und ja, nur für einen einzelnen Prozess alleine betrachtet, macht diese „Überreservierung“ auch nicht wirklich viel aus, bei hunderten von Prozessen, sieht die Lage meiner Ansicht nach jedoch schon etwas anders aus. Und wie du an meinem jüngsten Beitrag sehen kannst, ist es dank Fission & Co., überhaupt kein Problem mehrere hundert Prozesse nur durch ein paar geöffnete Tabs zu erzeugen. 😭

Dann vergleichst du den alten Edge (nicht Chromium-basiert) auf Windows 10 mit dem neuen Chromium-Edge auf Windows 11. Das ist, als würdest du einen Diesel-Laster mit einem E-Auto vergleichen und dich wundern, warum der Stromer mehr „Tankstellen“-Aufwand hat. Unterschiedliche Browser-Versionen haben unterschiedliche Anforderungen und Verhaltensweisen.

Moment, der Edge V.92 war schon Chromium basiert, sprich, wenn dann vergleiche ich höchstens ein altes gegen ein neues E-Auto.

> Außerdem bringt Windows 11 viele neue Funktionen und Sicherheitsmechanismen mit sich, wie z. B. HVCI, Kernel-Isolation

Jup und das frisst nur noch mehr Leistung bei einer sehr fragwürdigen Schutzwirkung. 😔
Ich sage nur Bitlocker, dessen Schutz eigentlich nur greift, wenn der Rechner aus ist, dafür frisst das Ding massenhaft Leistung wenn der Rechner läuft, ohne etwas in diesem Zustand auch zu bringen. 🙃

und Verbesserungen im Speichermanagement.

Ähm ja, das mit der Verbesserung lassen wir mal so stehen, denn davon schein momentan nur Microsoft selbst überzeugt zu sein.

Diese Features können zusätzlichen Ressourcenverbrauch verursachen, bieten jedoch auch erhöhte Sicherheit und Stabilität. Der höhere Ressourcenverbrauch ist also nicht zwangsläufig ineffizient, sondern oft das Ergebnis verbesserter Funktionalitäten und Sicherheitsmaßnahmen.

Ja, das ist mir schon alles bewusst, jedoch benutzen die meisten Menschen einen Rechner dazu um möglichst rasch und effizient irgendwelche Dinge zu erledigen zumindest im Businessumfeld und hier zählt primär die Performance, denn damit verdienen die meisten auch ihr Geld und wenn Sicherheit zu viel davon kostet, dann wird diese früher oder später von vielen schlichtweg ausgehebelt, was am Ende des Tages ja auch nicht das Ziel sein sollte.

Was den Anstieg der CPU-Zyklen und Kontextwechsel betrifft, können diese durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich Hintergrundprozesse und Sicherheitsprüfungen. Ohne eine detaillierte Analyse ist es schwierig, den Anstieg ausschließlich auf ineffizientes Ressourcenmanagement zurückzuführen.

Ich bin ja auch noch dabei mich hier durchzugraben und die entsprechenden Fresser zu identifizieren,
denn laut der Beschreibung der entsprechenden Entwickler, sollte keines davon wirklich viel Performance fressen. 🙃

Dinge, die für Otto Normalverbraucher nicht immer leicht verständlich sind.

Ich bin fürchte, ich bin alles andere als Otto-Normal ... zumindest behauptet das immer mein Hausdrachen. 🤪

Wenn du tiefer in die Materie einsteigen möchtest, empfehle ich dir das Buch „Moderne Betriebssysteme“ von Andrew S. Tanenbaum, das einen umfassenden Überblick über die Speicherverwaltung und andere Aspekte moderner Betriebssysteme bietet.

Wünsche dir noch ein schönes und entspanntes Wochenende.

Gruss Alex
temuco
temuco 10.05.2025 aktualisiert um 20:54:56 Uhr
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Bei uns in der Firma ist es zu Recht verboten, Notebooks ohne Bitlocker zu nutzen. Selbiges in vielen anderen Firmen. Warum denn?

Die Speicherisolierung ist ebenfalls ein Gewinn und alles andere als fragwürdig.

Vielleicht über den eigenen Tellerrand hinaus schauen und aus der Matrix ausbrechen.

Wenn Windows so Kacke und verschwenderisch ist, dann steht dir u. a. Linux in unterschiedlichen Ausprägungen kostenfrei zur Verfügung.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 10.05.2025 um 21:55:10 Uhr
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Moin @temuco,

Bei uns in der Firma ist es zu Recht verboten, Notebooks ohne Bitlocker zu nutzen. Selbiges in vielen anderen Firmen. Warum denn?

bei allein Incidents die ich in den letzten Jahren betreut habe, hätte weder der Bitlocker, noch eines der hier angesprochenen Features, das Unglück wirklich verhindern können.

Denn wenn ein Rechner, z.B. durch einen Trojaner infiziert wird, bring dir der Bitlocker überhaupt nichts.
Und wenn der Angreifer sich sich erhöhte Rechte durch ausnutzen irgendwelcher Schwachstellen verschafft, dann kannst man so gut wie alle hier besprochenen Sicherheitsfeatures, ebenfalls höchstens in der Pfeife rauchen.

Die Speicherisolierung ist ebenfalls ein Gewinn und alles andere als fragwürdig.

Sorry, wir haben hier schlichtweg andere Ansichten.

Denn dieses ganze Dazugeklatsche von irgendwelchen meist nur theoretisch wirkenden Sicherheiten an ein in sich schon sehr krankes Konstrukt, halte ich jetzt nicht wirklich für einen Fortschritt, vor allem unter Berücksichtigung der entsprechenden Kosten.

Vielleicht über den eigenen Tellerrand hinaus schauen und aus der Matrix ausbrechen.

Und woher weisst du, dass nicht du derjenige bist, der noch in der Matrix steckt? 🙃

Wenn Windows so Kacke und verschwenderisch ist, dann steht dir u. a. Linux in unterschiedlichen Ausprägungen kostenfrei zur Verfügung.

Wenn die Softwareentwickler, vor allem bei den Enterprise-Anwendungen, neben Windows auch mehr Linux berücksichtigen würden, wäre das auch kein so grosses Problem, zumindest was mich angeht. 😉

Denn was z.B. SGW's angeht, „kuschele“ ich schon lange mit den Pinguinen herum und oder beisse diesen manchmal auch in den Hintern. 😁

Denn so viel besser, sind die Pinguine nun auch nicht wirklich … anders ja, aber nicht wirklich viel besser, den auch beim Linux geht vieles mittlerweile eher den Bach runter, weil nur noch schnell schnell und nicht wirklich, wenigstens halbwegs zu Ende gedacht. 😔

Gruss Alex
temuco
temuco 10.05.2025 um 22:03:53 Uhr
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Wenn ein Notebook verloren geht oder gestohlen wird, schützt Bitlocker deine Daten. Allein das macht ihn wertvoll.

Im Übrigen ich nutze auch Linux parallel zu Windows. Ich programmieren auch für Linux und kenne das System sehr gut.

Ich schlage vor, du programmierst dir dein eigenes OS, wenn alles so kackig ist.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 10.05.2025 aktualisiert um 23:11:53 Uhr
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Moin @temuco,

Wenn ein Notebook verloren geht oder gestohlen wird, schützt Bitlocker deine Daten. Allein das macht ihn wertvoll.

ja er schützt deine Daten, aber nur mit Boot PIN oder Passwort und ansonsten frisst er mitunter ordentlich Leistung und verursacht sogar abgesehen davon auch reale Schäden, wenn er sich ohne das Wissen des Admin/Benutzers, einfach so aktiviert, was bei vielen Business-PC's heute leider der Fall ist. 😔

Und auch die BIOS Updates, werden durch BitLocker zu einem reinen Spisshürdenlauf und dauern dadurch zudem auch viel länger, weil man vorher den Bitlocker deaktivieren muss und sich auch vorher, unbedingt den Wiederherstellungsschlüssel sichern sollte und anschliessend muss man diesen wieder aktivieren, was wiederum noch mehr Zeit frisst.

Ich schlage vor, du programmierst dir dein eigenes OS, wenn alles so kackig ist.

Ich bin bei weitem nicht der einzige hier, der sich über die zum Teil sehr katastrophale Entwicklung beklagt, vor allem betreffend Microsoft und nein, es ist nicht mein Job als Systemintegrator euren Job als Entwickler richtig zu machen, das ist euer Job!

Gruss Alex
temuco
temuco 11.05.2025 um 10:39:51 Uhr
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Also MysticFoxDE, um's mal gleich vorwegzunehmen: Wenn du denkst, BitLocker würde deinem schicken Windows-11-Rechner die Performance aus den Adern saugen, dann kann ich dich beruhigen – das Ding ist harmloser als ein Taschenrechner im Ruhezustand.

Heutzutage, mit halbwegs moderner Hardware – wir reden hier von allem, was ab Intel Core i5/i7 der 10. Generation oder einem Ryzen 3000 aufwärts kommt, natürlich gepaart mit einer ordentlichen SSD – ist BitLocker so effizient, dass du es im Alltag schlicht nicht bemerkst. Die CPU-Auslastung dümpelt irgendwo unterhalb der Wahrnehmungsschwelle herum, weil die Verschlüsselung über Hardware (AES-NI lässt grüßen) läuft und nicht per Software-Murks. Das RAM wird auch nicht nennenswert beansprucht – wir reden hier von einem mickrigen Megabyte, also weniger als der Task-Manager selbst verbraucht, wenn du ihn nur anschaust.

Und ja, die SSD-Performance – großer Mythos – bleibt praktisch unangetastet. Bei NVMe-Laufwerken liegt der Leistungsverlust irgendwo zwischen 0 und „war da was?“, vielleicht maximal 2–5 %, wenn du Benchmarks liebst. Im echten Leben? Keine Chance, dass du das merkst. Ein bisschen was merkt man höchstens bei alten SATA-Platten oder klassischen HDDs, aber wer so was 2025 noch einsetzt, hat vermutlich auch noch ICQ installiert.

Auch beim Systemstart: Klar, ein bis zwei Sekunden länger, weil TPM und Secure Boot erstmal ein bisschen Kaffee trinken müssen, bevor sie loslegen. Aber das war’s dann auch schon. Und nein, dein Akku leert sich nicht schneller, BitLocker schürft keine Coins und hört dich auch nicht heimlich ab – der Dienst pennt brav im Kernel und hält sich raus.

Kurz: Wer heutzutage bei BitLocker Angst um die Performance hat, ist entweder in der Windows-XP-Zeit stehen geblieben oder schaut zu viele YouTube-Videos von Leuten mit Alufolie auf dem WLAN-Router.

Und bevor du jetzt wieder mit „Aber man muss doch ’ne PIN beim Booten eingeben!“ um die Ecke kommst – nein, muss man nicht. Das ist optional. Nur wer sich extra Arbeit machen will, schaltet das ein. Standardmäßig reicht das TPM, macht seinen Job im Hintergrund und lässt dich in Ruhe booten.

Und ja, BIOS-Updates mit aktivem BitLocker? Ein echter Spaß. Erst deaktivieren, vorher den Wiederherstellungsschlüssel sichern (ohne den geht nämlich nix), dann flashen, hoffen, dass TPM keinen Anfall bekommt, und danach alles wieder aktivieren. Das eigentliche Update dauert fünf Minuten – der BitLocker-Zirkus drumherum gern das Doppelte.

Aber gut: BIOS-Flash macht man nicht jeden Morgen zum Kaffee. Genau deshalb nervt’s, wenn’s dann passiert – weil BitLocker plötzlich ein Fass aufmacht, als wär’s der digitale Türsteher mit Kontrollzwang. Und trotzdem gilt: Sicherheit gibt’s nicht für lau. Wer seine Daten ordentlich abschließen will, muss halt manchmal den Schlüssel rauskramen.

Aber klar – während ich noch Windeln vollgemacht hab, hatte MysticFoxDE mit 15 schon 20 Jahre Erfahrung bei IBM, Siemens und dem BND. Man merkt’s – an jedem einzelnen IT-Fass, das er aufmacht. Für den Aluhut reicht da keine Rolle Folie, da braucht’s Großhandel.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 11.05.2025 um 10:56:30 Uhr
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Also MysticFoxDE, um's mal gleich vorwegzunehmen: Wenn du denkst, BitLocker würde deinem schicken Windows-11-Rechner die Performance aus den Adern saugen, dann kann ich dich beruhigen – das Ding ist harmloser als ein Taschenrechner im Ruhezustand.

https://www.tomshardware.com/news/windows-software-bitlocker-slows-perfo ...
temuco
temuco 11.05.2025 um 11:08:06 Uhr
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Im geschäftlichen Umfeld kommst du an BitLocker eh nicht vorbei – Compliance und DSGVO winken schon von weitem. Aber: Wer halbwegs sauber deployed (TPM-only, keine PIN, GPOs nutzen) und bei der Hardware nicht die billigste SSD aus dem Wühltisch nimmt, hat kaum was zu befürchten.

Softwareverschlüsselung kostet Leistung, klar – aber Sicherheit gibt’s halt nicht zum Nulltarif. Und wer BitLocker richtig einsetzt, merkt im Alltag nix davon. Außer er flasht täglich BIOS – aber dann ist eh was anderes schiefgelaufen.
Penny.Cilin
Penny.Cilin 11.05.2025 um 12:19:56 Uhr
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Grundsätzlich: Bitlocker schützt nur bei Diebstahl und / oder Verlust des Gerätes im ausgeschalteten Zustand.
Da kann man auch gleich den Hardwareschutz der Datenträger des Gerätes nehmen.
Meines Wissens nach bietet nur EFS (Encrypted File System) einen Schutz im laufenden Betrieb.
Aber auch da, gibt es Fallstricke.

Gruss Penny.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 11.05.2025 aktualisiert um 13:39:03 Uhr
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Moin @Penny.Cilin,

Meines Wissens nach bietet nur EFS (Encrypted File System) einen Schutz im laufenden Betrieb.

leider nein, denn damit das Betriebssystem laufen kann, muss das Bootlaufwerk vorher "entschlüsselt/entsperrt" werden.

Und sobald das der Fall ist, kann ein Angreifer z.B. mithilfe eines Trojaners/Backdoors solange der Rechner läuft, auch an die verschlüsselten Daten herankommen, auch bei SED's.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 11.05.2025 aktualisiert um 13:53:47 Uhr
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Moin @temuco,

Im geschäftlichen Umfeld kommst du an BitLocker eh nicht vorbei – Compliance und DSGVO winken schon von weitem. Aber: Wer halbwegs sauber deployed (TPM-only, keine PIN, GPOs nutzen) und bei der Hardware nicht die billigste SSD aus dem Wühltisch nimmt, hat kaum was zu befürchten.

wenn jemand bewusst Bitlocker einsetzen möchte und auch die entsprechenden Konsequenzen somit bewusst akzeptiert, dann ist das so und dagegen habe ich auch absolut nichts einzuwenden.

Wenn jedoch jemand sich einen Rechner kauft und nicht bewusst Bitlocker einsetzen möchte, dann kann es nicht sein, dass Microsoft diesen dennoch automatisch und ohne jeglichen Hinweis aktiviert, was bei vielen Business-PC stand heute jedoch leider der Fall ist. 😔

Denn so ist vielen Anwendern und auch Admins, überhaupt nicht bewusst, dass auf dem entsprechenden Rechner der Bitlocker aktiviert wurde und spätestens beim nächsten BIOS-Update, stehen diese dann vor einem zerschossenen Rechner.

Und spättestens was das angeht ...

Windows 11 24H2 - Der neue Defender Horror

... könnte ich so richtig 🤮.

Denn auch hier im Forum, hatten wir das Thema mit dem Defender und seinen angeblich so gut wie keinen Auswirkungen wenn dieser warum auch immer im "Passiven Modus" läuft, sprich nicht vollständig ausgeschaltet wird, auch schon durchgekaut gehabt. 😔

Gruss Alex
temuco
temuco 11.05.2025 um 14:16:58 Uhr
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Denn so ist vielen Anwendern und auch Admins, überhaupt nicht bewusst, dass auf dem entsprechenden Rechner der Bitlocker aktiviert wurde und spätestens beim nächsten BIOS-Update, stehen diese dann vor einem zerschossenen Rechner.

Dann muss der Super-Admin neu geschult werden oder er verkauft lieber Bio-Kartoffeln auf dem Wochenmarkt. Was für Argumente!


Windows 11 24H2 - Der neue Defender Horror

... könnte ich so richtig 🤮.

Kann ich nachvollziehen, aber das hat mit dem Ursprungsthema wahrlich nichts zu tun.

Microsoft Defender in Windows 11 24H2 hat sich in der Tat zu einem wahren Dauerbrenner entwickelt. Selbst wenn du eine Drittanbieter-Antivirensoftware installierst, bleibt Defender im Hintergrund aktiv. Die bekannten Versuche, ihn über Gruppenrichtlinien oder Registrierungseinträge zu deaktivieren, sind wirkungslos, da Microsoft diese Optionen bereits als veraltet betrachtet. Der Manipulationsschutz sorgt dafür, dass Defender nach einem Neustart wieder aktiviert wird, selbst wenn du ihn zuvor deaktiviert hast. Dies kann zu erhöhter CPU- und Festplattenauslastung führen, selbst wenn Defender im Hintergrund läuft.

Wenn dir das nicht gefällt, kannst du ja zu Linux wechseln – viel Spaß beim Kompilieren deiner eigenen Treiber (Spaß, ich selbst verwende Linux parallel zu Windows). Oder vielleicht zu Apple – wo du für die Freiheit bezahlst, nur das zu tun, was Apple erlaubt. Oder wie wäre es mit Huaweis neuem HarmonyOS?

Kurz gesagt, Microsoft gibt dir die Freiheit, das zu tun, was sie für richtig halten. Wenn dir das nicht passt, stehen dir Alternativen offen – jede mit ihren eigenen "Freiheiten".
MysticFoxDE
MysticFoxDE 13.05.2025 um 09:28:07 Uhr
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Moin @temuco,

Dann muss der Super-Admin neu geschult werden oder er verkauft lieber Bio-Kartoffeln auf dem Wochenmarkt. Was für Argumente!

neben dem Thema Bilocker, müssen vor allem ITler in mittelständischen Betrieben, noch eine ganze Menge mehr erledigen und irgendwann ist deren Tag meist auch mal rum.

Und nein, nicht jeder von uns kann/muss alles wissen!

Kann ich nachvollziehen, aber das hat mit dem Ursprungsthema wahrlich nichts zu tun.

Aber selbstverständlich hat das auch mit dem ursprünglichen Thema etwas zu tun, denn der Defender frisst auch Ressourcen und zwar ein stückweit auch abhängig von der Anzahl der gestarteten Prozesse. 😉

Microsoft Defender in Windows 11 24H2 hat sich in der Tat zu einem wahren Dauerbrenner entwickelt. Selbst wenn du eine Drittanbieter-Antivirensoftware installierst, bleibt Defender im Hintergrund aktiv. Die bekannten Versuche, ihn über Gruppenrichtlinien oder Registrierungseinträge zu deaktivieren, sind wirkungslos, da Microsoft diese Optionen bereits als veraltet betrachtet. Der Manipulationsschutz sorgt dafür, dass Defender nach einem Neustart wieder aktiviert wird, selbst wenn du ihn zuvor deaktiviert hast. Dies kann zu erhöhter CPU- und Festplattenauslastung führen, selbst wenn Defender im Hintergrund läuft.

Kurz gesagt, Microsoft gibt dir die Freiheit, das zu tun, was sie für richtig halten. Wenn dir das nicht passt, stehen dir Alternativen offen – jede mit ihren eigenen "Freiheiten".

Das Problem hat nichts mit der Freiheit zu tun die mir Microsoft zugestehen möchte 🙃, sondern ist schlichtweg einer schlampigen Planung, Programmierung und auch Dokumentation geschuldet. 😔

Siehe Lösung …
Windows 11 24H2 - Der neue Defender Horror
… . 😔😭

Nachdem der Defender nun auch wirklich aus ist und ich im FireFox das Fission deaktiviert habe und auch das CFG von Windows, ist das Benutzen von FireFox, nun ein komplett anderes Ergebnis und auch der Rest fühlt sich wieder um einiges flotter an. 😁

Gruss Alex
kreuzberger
kreuzberger 13.05.2025 um 10:23:50 Uhr
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Ein ganz zentraler, wichtiger Satz, den hier viele mal beherzigen sollten:
Und nein, nicht jeder von uns kann/muss alles wissen!


Kreuzberger
Penny.Cilin
Penny.Cilin 13.05.2025 aktualisiert um 10:53:51 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

Ein ganz zentraler, wichtiger Satz, den hier viele mal beherzigen sollten:
Und nein, nicht jeder von uns kann/muss alles wissen!
>
Kreuzberger
Stimme ich vollkommen zu. Muss man auch mal den Arbeitgebern mitteilen!
Weil, die wollen doch immer eierlegende Wollmilchsau - Allwissende!

Das regt mich immer auf, wenn es heißt: "Das musst Du wissen!"
Da bekomme ich jedes Mal das große 🤮

Gruss Penny.
kreuzberger
kreuzberger 13.05.2025 aktualisiert um 15:01:14 Uhr
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@Penny.Cilin

Ok, auch Arbeitgeber haben da schon mal bemerkenswerte vorstzellungn, was man als IT Mensch so alles wissen soll, sollte, und muss. (Nebenher muss man dann auch noch Rechtsanwalt sein und das Arbeitsrecht kennen, Datenschutz perfekt können, die DSGVO zur nor auswendig plappern und die gesamten gesetzlichen regeln zum Arbeitsschutz an Bildschirmarbeitsplätzen kennen. Achja, BSI Grundschutz nicht vergessen!)

Nein, ich meinte das auch einige tolle Leute hier und die Platform bezogen, die allzu sehr darauf bedacht sind, fragenden hier ganz schnell jegliche Kompetenz und die Daseinsberechtigung als Admin abzusprechen, weil man was fragt.

Kreuzberger