Empfehlung für eine Synology NAS gewünscht
Hallo Forum,
ein Kunde von mir, den ich ab und an supporte, wünscht sich eine neue NAS, wo auch eine Windows VM laufen kann.
Wir wollen hier auch noch die AD Dienste von Synology nutzen, das sich die 5 Rechner dagegen authentifizieren können, so das zumindest das Benutzermanagement ähnlich einer Windows AD Struktur nutzen lässt.
Daten sind vielleicht 300GB und dann noch diese eine 50GB Windows VM.
Die Daten sollen auf eine räumlich entfernte (baugleiche) NAS repliziert werden, wo dann die Daten via USB Platte nochmals extern abgezogen werden können.
Raid sollte schon auch insoweit vorhanden sein, das ich zur Not zwei defekte Platten wechseln kann, ohne das Datenverlust vorhanden wäre.
Könnte ich da eine Modellempfehlung bekommen?
Vielen Dank und einen schönen Abend!
ein Kunde von mir, den ich ab und an supporte, wünscht sich eine neue NAS, wo auch eine Windows VM laufen kann.
Wir wollen hier auch noch die AD Dienste von Synology nutzen, das sich die 5 Rechner dagegen authentifizieren können, so das zumindest das Benutzermanagement ähnlich einer Windows AD Struktur nutzen lässt.
Daten sind vielleicht 300GB und dann noch diese eine 50GB Windows VM.
Die Daten sollen auf eine räumlich entfernte (baugleiche) NAS repliziert werden, wo dann die Daten via USB Platte nochmals extern abgezogen werden können.
Raid sollte schon auch insoweit vorhanden sein, das ich zur Not zwei defekte Platten wechseln kann, ohne das Datenverlust vorhanden wäre.
Könnte ich da eine Modellempfehlung bekommen?
Vielen Dank und einen schönen Abend!
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 07:12 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Nabend.
Schau doch einfach bei https://synology.com vorbei.
Für deine Anforderungen scheint mir die 923+ mit 16 GB RAM am besten geeignet zu sein.
Zur Not könnte man noch 10 Gbit nachrüsten.
Ich würde bei eurem Speicherbedarf vier 4 TB Seagate Ironwolf Pro und eine 480 GB NVMe von Kingston einbauen.
Letztere wird die VM beherbergen.
Mittels Veeam Backup würde ich die VM auf die HDD sicheren und diese dann auf die entfernte 923+ replizieren.
Gruß
Marc
Schau doch einfach bei https://synology.com vorbei.
Für deine Anforderungen scheint mir die 923+ mit 16 GB RAM am besten geeignet zu sein.
Zur Not könnte man noch 10 Gbit nachrüsten.
Ich würde bei eurem Speicherbedarf vier 4 TB Seagate Ironwolf Pro und eine 480 GB NVMe von Kingston einbauen.
Letztere wird die VM beherbergen.
Mittels Veeam Backup würde ich die VM auf die HDD sicheren und diese dann auf die entfernte 923+ replizieren.
Gruß
Marc
Zitat von @Boomercringe:
Bei 300 GB userdaten? Raid 5 aus 4 TB HDDs? Die obendrein nicht offiziell unterstützt werden? Würde mir nicht einfallen...
Ich würde bei eurem Speicherbedarf vier 4 TB Seagate Ironwolf Pro
Bei 300 GB userdaten? Raid 5 aus 4 TB HDDs? Die obendrein nicht offiziell unterstützt werden? Würde mir nicht einfallen...
Dann soll der Kollege die "normalen" Ironwolf ST3000VN006 nehmen.
Mehr Kapazität schadet nicht.
Er kann ja mehrere Volumes erstellen und dort entsprechend mit Versionen der Daten agieren.
RAID 5 würde ich auch nicht nehmen, sondern RAID10.
Gruß
Marc
Moin,
https://www.synology.com/en-us/compatibility?search_by=products&mode ...
Zumindest, wenn es HDDs sein sollen. SSDs lassen sich in den supported Drives aber auch finden.
Ich würde das Virtualisieren, speziell die Rechenkomponente nicht via Synology machen. Mit nem NUC und Proxmox (oder was auch immer, außer ESXi, das wird jetzt schwer) ist man m. M. n. flexibler. Insbesondere, was den Support der zu virtualisierenden Software angeht.
Als Datenspeicher kann die Synonogy ja dann wieder dienen (mittels iSCSI).
Zitat von @tamergotchya:
Okay, das wäre ein guter Einwand.
Bis zu welchen HDD Größen oder welches Fabrikat wird unterstützt?
Zitat von @Boomercringe:
Ich würde bei eurem Speicherbedarf vier 4 TB Seagate Ironwolf Pro
Bei 300 GB userdaten? Raid 5 aus 4 TB HDDs? Die obendrein nicht offiziell unterstützt werden? Würde mir nicht einfallen...Okay, das wäre ein guter Einwand.
Bis zu welchen HDD Größen oder welches Fabrikat wird unterstützt?
https://www.synology.com/en-us/compatibility?search_by=products&mode ...
Zumindest, wenn es HDDs sein sollen. SSDs lassen sich in den supported Drives aber auch finden.
Ich würde das Virtualisieren, speziell die Rechenkomponente nicht via Synology machen. Mit nem NUC und Proxmox (oder was auch immer, außer ESXi, das wird jetzt schwer) ist man m. M. n. flexibler. Insbesondere, was den Support der zu virtualisierenden Software angeht.
Als Datenspeicher kann die Synonogy ja dann wieder dienen (mittels iSCSI).
Raid sollte schon auch insoweit vorhanden sein, das ich zur Not zwei defekte Platten wechseln kann, ohne das Datenverlust vorhanden wäre.
Dieses Detail hab ich noch übersehen. Da bräuchtest du dann ein Raid 6 (und die 923+) dafür. Würde ich so nicht umsetzen. Ich würde zwei HAT3310-8T im Raid 1 verwenden, sowie zwei SNV3410-400G M.2 SSDs ebenfalls im Raid 1 entweder als SSD cache oder als dediziertes Volume für die VM.
Moin,
zu den Synology-HDDs: kann man machen, muss man aber nicht. Wir haben über alle Kunden hinweg einen ganzen Fuhrpark von Synologys, alle mit NAS-HDDs verschiedener Hersteller, bei keinem ein Problem. Bevor Synology auf die Idee gekommen ist, selbst Geschäft mit HDDs zu machen, gab es da auch gar kein Problem. Jetzt soll natürlich erst einmal das Eigengeschäft gestärkt werden, deswegen stehen mitunter technisch absolut geeignete HDDs nicht auf der Kompatibilitätsliste. Halte ich persönlich für Unsinn, beeinflusst auch den Support (jedenfalls den Partner-Support) von Synology nicht negativ.
Anders, wenn man so etwas wie SMR-Platten nimmt, die will in den Geräten keiner, auch nicht der Support, sehen.
VM: der VMM läuft stabil, aber es ist m.E. ein "Abfallprodukt". Für vollwertiges Arbeiten sind dann oft doch die CPUs etwas schwach auf der Brust, da macht ein Vorgehen, wie es @em-pie vorschlägt, mehr Sinn. Anders, wenn die VM auch langsam sein darf. Wir haben z.B. den Einsatzzweck bei einem Kunden: Mailstore Server auf Windows als VM auf Synology. Das läuft. Eine zentrale Warenwirtschaft dagegen würde ich nicht drauf setzen.
Gruß
DivideByZero
zu den Synology-HDDs: kann man machen, muss man aber nicht. Wir haben über alle Kunden hinweg einen ganzen Fuhrpark von Synologys, alle mit NAS-HDDs verschiedener Hersteller, bei keinem ein Problem. Bevor Synology auf die Idee gekommen ist, selbst Geschäft mit HDDs zu machen, gab es da auch gar kein Problem. Jetzt soll natürlich erst einmal das Eigengeschäft gestärkt werden, deswegen stehen mitunter technisch absolut geeignete HDDs nicht auf der Kompatibilitätsliste. Halte ich persönlich für Unsinn, beeinflusst auch den Support (jedenfalls den Partner-Support) von Synology nicht negativ.
Anders, wenn man so etwas wie SMR-Platten nimmt, die will in den Geräten keiner, auch nicht der Support, sehen.
VM: der VMM läuft stabil, aber es ist m.E. ein "Abfallprodukt". Für vollwertiges Arbeiten sind dann oft doch die CPUs etwas schwach auf der Brust, da macht ein Vorgehen, wie es @em-pie vorschlägt, mehr Sinn. Anders, wenn die VM auch langsam sein darf. Wir haben z.B. den Einsatzzweck bei einem Kunden: Mailstore Server auf Windows als VM auf Synology. Das läuft. Eine zentrale Warenwirtschaft dagegen würde ich nicht drauf setzen.
Gruß
DivideByZero
Moin @tamergotchya
auch ich würde von einer Windows-Virtualisierung auf einem Synology-NAS eher abraten. Dazu müsste man dann schon ein recht teures Profi-System (19’’) nehmen mit entsprechend deftigen Prozessoren. Da ist man schnell ohne Platten bei über 3000€.
Da ist es eher ratsam ein SYNO wie vorgeschlagen 720+ oder 923+ nehmen, und dazu eben einen kleinen server für Windows z. B. von Dell (T40) oder HP (HP Microserver). Ggf. gibt es da noch andere pfiffige Ideen/Alternativen.
Die Plattendiskussion ist bei dem Platzbedarf fast müßig. Je nach Nas kann man eben mehr RAID Varianten nutzen und somit mehr Ausfallsicherheit schaffen. Schließlich und endlich würden SSDs wegen des nicht allzu großen Platzbedarfs auch in Frage kommen.
Beispiel mit 720+:
2x2TB SSD gespiegelt
2x NVME SSD für Cache
Beispiel für 923+:
3x1TB SSD RAID5 oder so und eine HDD für erste Backupstufe (Schattenkopie)
2x NVME SSD für Cache
Backup ist komplett separat zu realisieren.
Kreuzberger
auch ich würde von einer Windows-Virtualisierung auf einem Synology-NAS eher abraten. Dazu müsste man dann schon ein recht teures Profi-System (19’’) nehmen mit entsprechend deftigen Prozessoren. Da ist man schnell ohne Platten bei über 3000€.
Da ist es eher ratsam ein SYNO wie vorgeschlagen 720+ oder 923+ nehmen, und dazu eben einen kleinen server für Windows z. B. von Dell (T40) oder HP (HP Microserver). Ggf. gibt es da noch andere pfiffige Ideen/Alternativen.
Die Plattendiskussion ist bei dem Platzbedarf fast müßig. Je nach Nas kann man eben mehr RAID Varianten nutzen und somit mehr Ausfallsicherheit schaffen. Schließlich und endlich würden SSDs wegen des nicht allzu großen Platzbedarfs auch in Frage kommen.
Beispiel mit 720+:
2x2TB SSD gespiegelt
2x NVME SSD für Cache
Beispiel für 923+:
3x1TB SSD RAID5 oder so und eine HDD für erste Backupstufe (Schattenkopie)
2x NVME SSD für Cache
Backup ist komplett separat zu realisieren.
Kreuzberger
Zitat von @tamergotchya:
ein Kunde von mir, den ich ab und an supporte, wünscht sich eine neue NAS, wo auch eine Windows VM laufen kann.
Guten Morgen,ein Kunde von mir, den ich ab und an supporte, wünscht sich eine neue NAS, wo auch eine Windows VM laufen kann.
bei Synology kannst du eine Teststellung ausleihen und deinem Kunden per Performance aufzeigen, Wunsch erfüllt, Dienstleistungsaufwand abgerechnet.
Die DS923+ kann ich aus eigener Erfahrung ausschließen, der Test mit einem Windows 10 war eher mau, nicht so als ob man darauf arbeiten wollen würde.
Es geht bei der VM nur um einen Formularmanager für das Bauwesen, der filebasiert auch auf den Clients läuft. Das wichtigere ist die ProjektDB, das ist SQL Server Express.
Handelt es sich um eine Windows 10/11 Pro muss wohl auch die Lizenzierung angepasst werden.https://learn.microsoft.com/de-de/windows/whats-new/windows-licensing
Guten Morgen,
in der Vergangenheit habe ich für mehrere kleine Büros eine Lösung mit dem Synology RS1619xs+ erstellt, welches ich mti 4x 2TB SSDs sowie 32gb RAM ausgestattet habe. Dank des kleinen Xeons sind auch leichte Virtualisierungsaufgaben möglich, auch Windows läuft benutzbar schnell genug. Mit den SSDs kann ohne Probleme ein Raid10 oder gleichverteiltes Synology F1 gebaut werden, was die notwendige Datensicherheit hergibt. 10G kann über einen Erweiterungsslot nachgerüstet werden, wordurch aber die Lüfter nur noch auf maximal betrieben werden können.
Aber die Lösung ist recht Teuer - hier würde es sich anbieten, einen einfacheren Weg zu gehen. Falls ein Rack vorhanden ist, kann gut mit einem Synology RS822+ sowie 4 SATA-SSDs gearbeitet werden. Als Virtualisierungs-System dann noch bspw. ein HPE DL20 und einen passenden Virtualisierungs-System. Datenweitergabe kann dann über ISCSI und SMB erfolgen. Für die AD-Umgebung sollte etwas mehr RAM in die Systeme.
Als Backup-System kann dann auch ein Synology DS923+ verwendet werden, was Spec-Seitig gleich ist, nur noch zwei NVMe-Slots bereit stellt.
Wenn SATA-SSDs verwendet werden, macht es wenig sinn, diese noch über NVMe zu cachen.
Tipps zu SATA-SSDs kann ich nur in geringen Maße geben, da ich schon lange kein System mehr für Kunden bereit gestellt habe. Damal hatten wir gerne die Micron 5210 ION oder Micron 5300 PRO verwende ...
in der Vergangenheit habe ich für mehrere kleine Büros eine Lösung mit dem Synology RS1619xs+ erstellt, welches ich mti 4x 2TB SSDs sowie 32gb RAM ausgestattet habe. Dank des kleinen Xeons sind auch leichte Virtualisierungsaufgaben möglich, auch Windows läuft benutzbar schnell genug. Mit den SSDs kann ohne Probleme ein Raid10 oder gleichverteiltes Synology F1 gebaut werden, was die notwendige Datensicherheit hergibt. 10G kann über einen Erweiterungsslot nachgerüstet werden, wordurch aber die Lüfter nur noch auf maximal betrieben werden können.
Aber die Lösung ist recht Teuer - hier würde es sich anbieten, einen einfacheren Weg zu gehen. Falls ein Rack vorhanden ist, kann gut mit einem Synology RS822+ sowie 4 SATA-SSDs gearbeitet werden. Als Virtualisierungs-System dann noch bspw. ein HPE DL20 und einen passenden Virtualisierungs-System. Datenweitergabe kann dann über ISCSI und SMB erfolgen. Für die AD-Umgebung sollte etwas mehr RAM in die Systeme.
Als Backup-System kann dann auch ein Synology DS923+ verwendet werden, was Spec-Seitig gleich ist, nur noch zwei NVMe-Slots bereit stellt.
Wenn SATA-SSDs verwendet werden, macht es wenig sinn, diese noch über NVMe zu cachen.
Tipps zu SATA-SSDs kann ich nur in geringen Maße geben, da ich schon lange kein System mehr für Kunden bereit gestellt habe. Damal hatten wir gerne die Micron 5210 ION oder Micron 5300 PRO verwende ...