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Neuer Proxmox Import Wizard für VMware

Hallo zusammen,

ich denke den ein oder anderen könnte es interessieren.

Bisher war der Umstieg von VMware zu Proxmox nicht so "klicki bunti" wie man es von VMware gewohnt war.

Proxmox hat einen neuen Import Wizard veröffentlicht, welcher mit dem neuesten Update ausgerollt wird.

Danach kann der ESXI Host als "Storage" in Proxmox eingebunden werden. Proxmox bedient sich dabei der VMware Storage API.

Es ist sogar ein "live import" möglich.

Weitere Details dazu im Proxmox Forum und in der offiziellen Doku

Ich werde das ganze jetzt mal im privaten HomeLab testen.

Schönen Abend euch allen und schöne Ostern

Gruß

Content-ID: 32826514000

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 08:11 Uhr

Boomercringe
Boomercringe 27.03.2024 um 22:34:42 Uhr
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Guter Business move...
radiogugu
radiogugu 28.03.2024 um 06:27:47 Uhr
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Moin.

Sehr cool!!!

Vates hatte das für seine Management Plattform XenOrchestra für den XCP-NG Hypervisor zu Beginn 2024 auch implementiert.

Finde ich dufte face-smile

Gruß
Marc
Fenris14
Fenris14 28.03.2024 um 09:35:08 Uhr
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War noch interessant wie manche hier vor einigen Monaten Proxmox noch belächelt haben. Jetzt wo Broadcom da seinen Geldgier-Move abzieht, ist es plötzlich eine Alternative. Nun Ja.

Zumindest schön zu sehen das Proxmox mit Kompetenz antwortet.
Boomercringe
Boomercringe 28.03.2024 um 09:50:20 Uhr
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War noch interessant wie manche hier vor einigen Monaten Proxmox noch belächelt haben

Wahrscheinlich von der selben Boomercringe Fraktion die immer noch auf ESXi und Hardware Raid controller setzen. Wer Proxmox vor ein paar Monaten noch belächelt hat ist 100% inkompetent
ukulele-7
ukulele-7 28.03.2024 um 10:38:49 Uhr
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Ich habe mit nichts anderem gerechnet und ich denke, da kommen auch noch mehr Optionen auch von anderen Herstllern. Spannender finde ich, was wohl Microsoft jetzt macht. Ich vermute, die kommen auch mit sowas. Und in 2 Jahren dreht Microsoft dann kräftig die Preisschraube face-smile

"live import" klingt interessant. Soll das etwa VM im eingeschalteten Zustand sein?
GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 28.03.2024 um 10:52:34 Uhr
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Proxmoxx war schon vor Jahren eine stabile Platform, ich hab da mal 2019 ein Projekt in Korea betreut, wo der Partner unbedingt Proxmoxx nehme wollte... R&D sagte dann "Virtualisierung ist uns egal solange der Gast vom Hypervisor supported wird". Bis heute nichts wieder davon gehört, laggt auch nicht wie neuerdings Azure HyperV mit D5 Maschinen...
Datenreise
Datenreise 28.03.2024 aktualisiert um 12:08:14 Uhr
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Zitat von @ukulele-7:
Spannender finde ich, was wohl Microsoft jetzt macht. Ich vermute, die kommen auch mit sowas. Und in 2 Jahren dreht Microsoft dann kräftig die Preisschraube face-smile


Dieses Argument lese ich zuletzt häufiger, aber mit ist nicht klar, woran die Schreiber dabei genau denken.
Hyper-V ist "kostenlos", also inkludiert in einer Windows Server-Lizenz.

Natürlich könnte Microsoft das bisherige Modell über Bord werden und Hyper-V als eigenständiges Produkt lizenzieren, aber sämtliche bestehenden Installationen bestrifft dies dann überhaupt nicht.

Ich sehe also nicht, wie man in diesem Kontext Hyper-V mit VMware vergleichen kann, vielleicht kannst Du Deinen Punkt ja aber näher erläutern.

Unabhängig davon ist es unbestritten sinnvoll, auf OpenSource zu setzen, in diesem Falle also Proxmox.
Starmanager
Starmanager 28.03.2024 um 12:08:50 Uhr
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Kennt einer von Euch noch einen einfachen Weg virtuelle Linux und Windows Maschinen aus der VmWare Workstation umzuziehen? Ich bin gerade am Testen ob Proxmox fuer uns passt.

Frohe Ostern und harte Eier.
tech-flare
tech-flare 28.03.2024 aktualisiert um 13:11:26 Uhr
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Zitat von @Starmanager:

Kennt einer von Euch noch einen einfachen Weg virtuelle Linux und Windows Maschinen aus der VmWare Workstation umzuziehen? Ich bin gerade am Testen ob Proxmox fuer uns passt.

Frohe Ostern und harte Eier.

Hallo,

als vmdk exportieren und dann bei proxmox umwandeln und importieren (geht aber nur über cli)

Oder Backup pro vm mit Veeam Agent und dann ein Bare Metal Restore innerhalb der VM

uvm.

Gruß
ukulele-7
ukulele-7 28.03.2024 um 13:16:28 Uhr
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Zitat von @Datenreise:

Natürlich könnte Microsoft das bisherige Modell über Bord werden und Hyper-V als eigenständiges Produkt lizenzieren, aber sämtliche bestehenden Installationen bestrifft dies dann überhaupt nicht.

Ich sehe also nicht, wie man in diesem Kontext Hyper-V mit VMware vergleichen kann, vielleicht kannst Du Deinen Punkt ja aber näher erläutern.
Doch das lässt sich sehr gut vergleichen. Beide sind zunächst mal nicht unter irgendeiner offenen Lizenz, also closed source, beide können also ihr Geschäftsmodell nach ihren Wünschen ändern. Wenn sie das tun, bleiben alte (Kauf-)Lizenzenzen unbehelligt, das ist auch bei VMware so.

Beide stehen in direkter Konkurenz, zumindest im KMU Segment. Auch VMware hat ja bisher einen kostenlosen "VMware Hypervisor" angeboten, also im prinzip ESXi als standalone. Auch Microsoft hat seine Lizenz bereits geändert, Hyper-V ist nicht mehr kostenlos (ab 2019 oder 2022) sondern nur in der Windows Server Lizenz inbegriffen. Der Unterschied mag erstmal nur maginal erscheinen aber er zeigt, welche Freiheiten in der Lizenzgestaltung bestehen.

Microsoft ist bei der Einführung von Hyper-V ganz klar gegen VMware angetreten. Ihren Marktanteil haben sie aufgebaut in dem sie über die kostenlose Nutzungsmöglichkeit VMware zumindest potenzielle Kunden weg genommen haben. Durch den Quasi-Ausstieg von VMware aus diesem KMU Umfeld werden viele zu Microsoft abwandern. Auch wenn Microsoft jetzt kein Monopol hat so wird es dennoch ihren Marktanteil steigern.

Wenn ich jetzt Microsoft wäre, und ich würde das tun was ich bisher auch getan habe wenn ich einen hohen Marktanteil habe, dann würde ich meinen Marktanteil zu Geld machen wollen. Wie das genau aussehen kann und ob und wann das genau passiert ist natürlich reine Spekulation. Microsoft möchte, wie alle anderen Tech-Riesen auch, Mietlizenzen verkaufen, am besten Cloud. Ich gehe daher mal davon aus, das es keinen Hyper-V onpremise als Kauf-Lizenz geben wird, da wollen die gar nicht hin. Das ist auch technisch lästig weil das ja derzeit einfach nur eine Rolle in Windows Server ist und da will man ja jetzt keinen Lizenzmechanismus neu für bauen. Also bleibt erstmal alles so, wie es ist mit kleinen Anpassungen an der Lizenz.

Meine Idee (100% Spekulation) wäre, das sie sowas wie "Azure-VM-Lizenzen" vermieten wollen, in denen der Workload dann wahlweise in der Cloud, lokal oder hybrid läuft. Wenn ich dann lokal einen virtuellen Server mit Windows Server 20XX laufen haben möchte, muss der in irgendeiner Form an eine Azure AD gekoppelt sein und ich muss genauso Lizenzen mieten wie wenn Microsoft das hostet. Dafür darf ich dann auch hin und her migrieren.

Alternativ kann es auch sein das irgendwann ein Windows Server OS nicht mehr lokal laufen kann. Server 2022 unterstützt z.B. schon Updates ganz ohne Neustart - auf Azure.

Für mich stellen sich also die Fragen: Wie wird Microsoft reagieren und wann werden sie reagieren. Ich kann mir nicht vorstellen, das sie die Gelegenheit gänzlich ungenutzt lassen. Aber natürlich werden sie das nicht dieses Jahr schon umsetzen können oder wollen. Erstmal heißt es jetzt nochmal Marktanteil steigern und dann wird man einen Weg finden das zugunsten der Cloud first Strategie zu nutzen.
Datenreise
Datenreise 28.03.2024 um 14:53:07 Uhr
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Danke für die ausführliche Antwort!
Ich bin der Meinung, einige Sachverhalten sind nicht ganz präzise:

- ESXi free war immer funktionsbeschränkt und ohne Support, gilt nicht für Hyper-V

- Hyper-V gibt es nicht mehr als Standalone-Produkt wie früher, das ist richtig, aber wer setzte denn auch auf Hyper-V-Virtualisierung und hatte unter seinen VMs nicht mindestens einen Windows Server?

- VMware liefert denen, die nicht zahlen, einfach keine Sicherheitsupdates mehr, selbst wenn es eine Lifetime-Lizenz ist. Kann in der derzeitigen Hyper-V-Lizenzierung nicht passieren.

Der doch eigentlich deutlich sichtbare Unterschied ist, dass Hyper-V bislang noch nie als eigenständiges Produkt verkauft worden ist.
Microsoft hätte also rein rechtlich gar nicht die Möglichkeit, die Bestandskunden derart zu knechten, wie Broadcom es derzeit mit VMware-Kunden tut.
DerMaddin
DerMaddin 10.04.2024 um 15:55:08 Uhr
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Bin durch Zufall hier gelandet, da ich Proxmox teste und vor allem den Migrationsweg von ESXi. Im Artikel im Forum steht:

Q: How can I get the new import wizard?
A: Update your Proxmox VE to pve-manager version 8.1-8, libpve-storage-perl version 8.1.3 or newer, which should pull in the new pve-esxi-import-tools package.


Ja, nun ich bin kein Linux-Experte aber wie mache ich ein Update? pve-manager ist 8.1.4, libpve-storage-perl ist 8.0.5 bei mir, das was in dem letzten ISO enthalten ist. Ein
apt-get update && apt-get upgrade
ist wohl nicht das Richtige?
tech-flare
tech-flare 10.04.2024 um 16:25:59 Uhr
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Zitat von @DerMaddin:

Bin durch Zufall hier gelandet, da ich Proxmox teste und vor allem den Migrationsweg von ESXi. Im Artikel im Forum steht:

Q: How can I get the new import wizard?
A: Update your Proxmox VE to pve-manager version 8.1-8, libpve-storage-perl version 8.1.3 or newer, which should pull in the new pve-esxi-import-tools package.


Ja, nun ich bin kein Linux-Experte aber wie mache ich ein Update? pve-manager ist 8.1.4, libpve-storage-perl ist 8.0.5 bei mir, das was in dem letzten ISO enthalten ist. Ein
apt-get update && apt-get upgrade
ist wohl nicht das Richtige?
Hallo

Du musst das Proxmox Test repo aktivieren

Gruß
DerMaddin
DerMaddin 10.04.2024 um 16:40:12 Uhr
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Ja - hab das schon gerade auch gefunden, aber natürlich nicht auf der Proxmox-Webseite. Mal schauen wie das mit dem ESXi Import Wizard klappt.