Planungsgedanken für ein kleines Büronetzwerk aufzubauen
Diese Minianleitung ist aus einem Tread heraus entstanden, der zunächst nach einer schnellen Antwort aussah, aber so ziemlich alle grundlegenden Gedankenschritte für die Ersatzbeschaffung in einem kleinen
Büronetz mit einem alten Linux-Server , 6 PC und no Cracks umfasst:
Hallo Pete
Also was Du zuerst brauchst:
- Infos, wie man sowas heute macht. Es gibt in den Beiträgen leider Hinweise auf "alte Leierkästen" so in der Art wie wenn einer von CD-Wechsler spricht, währenddem schon jeder längst seine 400 Songs auf dem 2 GB USB-Stick hat...
So, nun zum Thema:
Server-Client:
Wie oben beschrieben sind auf einem PC (in der Regel ein Windows XP professional) nie Daten.
Die Daten befinden sich aus Sicht des PC auf einem sogenannten Laufwerksmapping, etwa so wie auf deinem PC wenn Du mehr als eine Partition hast, nur ist der Platz dafür eben (Rechte-)verwaltet und auf einem zentralen, immer laufenden und gesicherten Server.
Vor/Nachteile gegenüber 6 vernetzten PC's:
Plus: Sicherheit, Verfügbarkeit, Geschwindigkeit
Plus: der Umgang mit gemeinsam genutzten Daten ist extrem einfacher
Plus: Mailsystem : eigener Mailserver möglich
Minus: Preis, Wartung
Verfügbarkeit: immer da wenn man etwas nachschauen muss (nicht erst den PC vom Kollegen starten), wenig ausfälle
Backup
So, nun zum Sichern der Daten. Solche Datenmengen, die Du nennst, sichert Mann/Frau heute nicht mehr auf Band. Was die Kollegen vergessen: 8 Terra dauern beim heute schnellsten Gerät für 400/800 GB Bänder länger als die Nacht dauert. Du würdest dafür auch etwa 20 T Euro kosten erzeugen. 1 Band kostet 50 €, allein eine Sicherung kostet dich also nur für das Bandmaterial schon 1000€. Bevor ihr jetzt alle aufschreit: Nein, ich habe keinen Rechenfehler gemacht. Ich benutze seit bald 11 Jahren all die Versionen von Veritas und dann Symantec Backup Exec. Ich habe noch NIE! ein Band gesehen, auf dem der zweite Wert platz hatte. Erklärung: Das Laufwerk macht eine Hardwarebasierte Datenkompression. Da aber die Daten von Mail, File- und SQL-servern in den allermeisten Fällen nur wenig komprimierbar sind, kommt dabei nur etwa ein Gewinn von 10-20% raus. Somit brauchts halt für 8 TB die 2o Bänder 400/800!
Sichern und Rücksichern ist übrigens nichts für Dummies!! Gerade bei Datenbanken und bei Mailservern ist die Chance, dass Du durch Zurücklesen eines Bandes mehr kaputtmachst als gewinnst sehr sehr hoch! (meine Kollegen können da bestimmt ein Lied singen oder sogar kotzen vor Erfahrung..) Ich sichere immer an eine nichtbenutzte Ecke zurück und extrahiere dann anschliessend von Hand das Gewünschte mit Drag and Drop..
was nun?
Ich empfehle Dir ein billiges NAS zu kaufen, das sind so netzwerkanschliessbare Laufwerke mit ein paar Terra Diskspace drinn. Dies muss übrigens nicht RAID.. sein. Darauf spitzt Du übers Wochenende eine Kopie der ganzen Daten des Servers. Fertig.
Übrigens Backup Exec kostet mit allen Agenten (ich nehm mal an du wirst Mailserver und SQL benötigen) so um die 500€. Dies kannst Du dir sparen, denn das hauseigene Backupprogramm des Windows Servers ist hervorragend für so einfache Backupjobs.
Nun brauchst Du also gar kein Band, sondern machst einfach 1:1 kopien auf das NAS, die du dann jeweils überschreibst (je nach Platz).
Server HW
RAID ist logisch, das können ja inzwischen schon die PC's. Es gibt wichtige Unterschiede:
ein richtiges RAID-System ist hotplugable, d.h. es kann eine Scheibe im Laufenden Betrieb gewechselt werden. Das ist z.B. mit normalen SATA-Disken nicht machbar! Auch gibt es etwa 3 Arten von RAID-Implementationen:
- HW-Raid echtes bootbares Raid mit eigenem BIOS
- Chipsatzbasiertes RAID (PC-BIOS-CHIPSATZ)meist ok
kann aber bei echten Disc-Ausfällen ziemlich (HW-)Probleme machen
- SW-RAID: das wird vom Betriebssystem (emuliert) gelöst.
Welche RAID Version?
- Hast Du 1 Platte, gibts kein RAID
- Hast Du 2 Platten, ist RAID 1 sinnvoll (= Spiegelung). Der Speicherplatz ist logisch halb so gross wie die Summe aller platten oder bei 2 Platten so gross wie die eine. Unbedingt drauf achten dass die Platten diesselben Fabrikate sind und gleich gross sind
- RAID5: ab 3 Platten und mehr, damit wird der Platz ökonomischer genutzt und die Platte ist fast so schnell wie kein RAID oder RAID1 beim Schreiben und etwas schneller beim LEsen. muss korrekt eingerichtet werden. Nun darf eine der n Platten ausfallen ohne dass im Betrieb was verlohren geht. Die fehlende Platte wird einfach errechnet aus den Werten der übriggebliebenen.
- RAID6 ist kein wirklicher Standard.
Internet Zugang
hat mit dem Server eigentlich nichts zu tun.
Würde eine rechte Firewall (eine HW-basierte oder sogenannte Apliance - FW) einsetzen am Internetzugang und die PC's direkt über diese FW ins Internet lassen. Die IP dieser FW ist dann für das Netz gleich die "default Gateway"Adresse. Solche FW kosten etwa 200 €
Mails
Ich rate Dir dringend ab, einen eigenen Mailserver einzurichten und zu betreiben, wenn niemand diesen wartet.
Du richtest am Besten an den sechs PC's die entsprechenden Outlooks für T-Online kontos oder sowas ein und fertig. Alles andere braucht Wissen
-> mit einem eigenen Server währen die Outlooks in einer Dauerverbindung mit dem Mailserver. Ein Mail ist unverzüglich im Outlook sichtbar, wenn es auf dem Server eingetroffen ist- also nicht zyklisch.
ein Programm zur Adressverwaltung
Das gibts wie Sand am Meer.
Hier kannst du auch richtig Geld vergraben..
Schau Dir auch erst die Freeware Tools an..
Ausserdem ist Outlook gar nicht so schlecht dafür.
oft gibts zu Telefon-CD's auch Gratisbeigaben wie Adress Plus und so Ähnliches
(Public ShareFolder?)
Du meinst vermutlich eben die Gruppenlaufwerke die ich eingangs angesprochen habe. Der Begriff "Public ShareFolder" ist beim Mailserver etwas Spezielles, aber darauf verzichten wir in Deinem Fall besser (ohne Wartung)
So, nun bist Du vermutlich Platt oder erschlagen.
Ich bin fast sicher, wenn ihr Layen ranlässt und den Microsoft SBS installiert, dann läuft das neue Ding bestimmt schlechter als das jetztige Linux System.
Übrigens: Der Linux hat sehr wohl eine Benutzeroberfläche: eben die Konsole. Und auf ganz grossen und Leistungsfähigen Systemen ist sowieso kein Windows installiert. Das braucht es gar nicht für die Serverdienste.
Falls ihr wirklich etwas feines, nettes, schönes wollt, lasst euch von einem guten Mann die Lösung erst zeigen, bevor ihr was unterschreibt oder bestellt. Übrigens sind in der Regel bei solchen Aufträgen die Arbeitskosten höher als Material+Software zusammen...
Büronetz mit einem alten Linux-Server , 6 PC und no Cracks umfasst:
Hallo Pete
Also was Du zuerst brauchst:
- Infos, wie man sowas heute macht. Es gibt in den Beiträgen leider Hinweise auf "alte Leierkästen" so in der Art wie wenn einer von CD-Wechsler spricht, währenddem schon jeder längst seine 400 Songs auf dem 2 GB USB-Stick hat...
So, nun zum Thema:
Server-Client:
Wie oben beschrieben sind auf einem PC (in der Regel ein Windows XP professional) nie Daten.
Die Daten befinden sich aus Sicht des PC auf einem sogenannten Laufwerksmapping, etwa so wie auf deinem PC wenn Du mehr als eine Partition hast, nur ist der Platz dafür eben (Rechte-)verwaltet und auf einem zentralen, immer laufenden und gesicherten Server.
Vor/Nachteile gegenüber 6 vernetzten PC's:
Plus: Sicherheit, Verfügbarkeit, Geschwindigkeit
Plus: der Umgang mit gemeinsam genutzten Daten ist extrem einfacher
Plus: Mailsystem : eigener Mailserver möglich
Minus: Preis, Wartung
Verfügbarkeit: immer da wenn man etwas nachschauen muss (nicht erst den PC vom Kollegen starten), wenig ausfälle
Backup
So, nun zum Sichern der Daten. Solche Datenmengen, die Du nennst, sichert Mann/Frau heute nicht mehr auf Band. Was die Kollegen vergessen: 8 Terra dauern beim heute schnellsten Gerät für 400/800 GB Bänder länger als die Nacht dauert. Du würdest dafür auch etwa 20 T Euro kosten erzeugen. 1 Band kostet 50 €, allein eine Sicherung kostet dich also nur für das Bandmaterial schon 1000€. Bevor ihr jetzt alle aufschreit: Nein, ich habe keinen Rechenfehler gemacht. Ich benutze seit bald 11 Jahren all die Versionen von Veritas und dann Symantec Backup Exec. Ich habe noch NIE! ein Band gesehen, auf dem der zweite Wert platz hatte. Erklärung: Das Laufwerk macht eine Hardwarebasierte Datenkompression. Da aber die Daten von Mail, File- und SQL-servern in den allermeisten Fällen nur wenig komprimierbar sind, kommt dabei nur etwa ein Gewinn von 10-20% raus. Somit brauchts halt für 8 TB die 2o Bänder 400/800!
Sichern und Rücksichern ist übrigens nichts für Dummies!! Gerade bei Datenbanken und bei Mailservern ist die Chance, dass Du durch Zurücklesen eines Bandes mehr kaputtmachst als gewinnst sehr sehr hoch! (meine Kollegen können da bestimmt ein Lied singen oder sogar kotzen vor Erfahrung..) Ich sichere immer an eine nichtbenutzte Ecke zurück und extrahiere dann anschliessend von Hand das Gewünschte mit Drag and Drop..
was nun?
Ich empfehle Dir ein billiges NAS zu kaufen, das sind so netzwerkanschliessbare Laufwerke mit ein paar Terra Diskspace drinn. Dies muss übrigens nicht RAID.. sein. Darauf spitzt Du übers Wochenende eine Kopie der ganzen Daten des Servers. Fertig.
Übrigens Backup Exec kostet mit allen Agenten (ich nehm mal an du wirst Mailserver und SQL benötigen) so um die 500€. Dies kannst Du dir sparen, denn das hauseigene Backupprogramm des Windows Servers ist hervorragend für so einfache Backupjobs.
Nun brauchst Du also gar kein Band, sondern machst einfach 1:1 kopien auf das NAS, die du dann jeweils überschreibst (je nach Platz).
Server HW
RAID ist logisch, das können ja inzwischen schon die PC's. Es gibt wichtige Unterschiede:
ein richtiges RAID-System ist hotplugable, d.h. es kann eine Scheibe im Laufenden Betrieb gewechselt werden. Das ist z.B. mit normalen SATA-Disken nicht machbar! Auch gibt es etwa 3 Arten von RAID-Implementationen:
- HW-Raid echtes bootbares Raid mit eigenem BIOS
- Chipsatzbasiertes RAID (PC-BIOS-CHIPSATZ)meist ok
kann aber bei echten Disc-Ausfällen ziemlich (HW-)Probleme machen
- SW-RAID: das wird vom Betriebssystem (emuliert) gelöst.
Welche RAID Version?
- Hast Du 1 Platte, gibts kein RAID
- Hast Du 2 Platten, ist RAID 1 sinnvoll (= Spiegelung). Der Speicherplatz ist logisch halb so gross wie die Summe aller platten oder bei 2 Platten so gross wie die eine. Unbedingt drauf achten dass die Platten diesselben Fabrikate sind und gleich gross sind
- RAID5: ab 3 Platten und mehr, damit wird der Platz ökonomischer genutzt und die Platte ist fast so schnell wie kein RAID oder RAID1 beim Schreiben und etwas schneller beim LEsen. muss korrekt eingerichtet werden. Nun darf eine der n Platten ausfallen ohne dass im Betrieb was verlohren geht. Die fehlende Platte wird einfach errechnet aus den Werten der übriggebliebenen.
- RAID6 ist kein wirklicher Standard.
Internet Zugang
hat mit dem Server eigentlich nichts zu tun.
Würde eine rechte Firewall (eine HW-basierte oder sogenannte Apliance - FW) einsetzen am Internetzugang und die PC's direkt über diese FW ins Internet lassen. Die IP dieser FW ist dann für das Netz gleich die "default Gateway"Adresse. Solche FW kosten etwa 200 €
Mails
Ich rate Dir dringend ab, einen eigenen Mailserver einzurichten und zu betreiben, wenn niemand diesen wartet.
Du richtest am Besten an den sechs PC's die entsprechenden Outlooks für T-Online kontos oder sowas ein und fertig. Alles andere braucht Wissen
-> mit einem eigenen Server währen die Outlooks in einer Dauerverbindung mit dem Mailserver. Ein Mail ist unverzüglich im Outlook sichtbar, wenn es auf dem Server eingetroffen ist- also nicht zyklisch.
ein Programm zur Adressverwaltung
Das gibts wie Sand am Meer.
Hier kannst du auch richtig Geld vergraben..
Schau Dir auch erst die Freeware Tools an..
Ausserdem ist Outlook gar nicht so schlecht dafür.
oft gibts zu Telefon-CD's auch Gratisbeigaben wie Adress Plus und so Ähnliches
(Public ShareFolder?)
Du meinst vermutlich eben die Gruppenlaufwerke die ich eingangs angesprochen habe. Der Begriff "Public ShareFolder" ist beim Mailserver etwas Spezielles, aber darauf verzichten wir in Deinem Fall besser (ohne Wartung)
So, nun bist Du vermutlich Platt oder erschlagen.
Ich bin fast sicher, wenn ihr Layen ranlässt und den Microsoft SBS installiert, dann läuft das neue Ding bestimmt schlechter als das jetztige Linux System.
Übrigens: Der Linux hat sehr wohl eine Benutzeroberfläche: eben die Konsole. Und auf ganz grossen und Leistungsfähigen Systemen ist sowieso kein Windows installiert. Das braucht es gar nicht für die Serverdienste.
Falls ihr wirklich etwas feines, nettes, schönes wollt, lasst euch von einem guten Mann die Lösung erst zeigen, bevor ihr was unterschreibt oder bestellt. Übrigens sind in der Regel bei solchen Aufträgen die Arbeitskosten höher als Material+Software zusammen...
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 17:11 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
@cosy: Ich hatte das "ähem, irgendwie überflüssig, oder?!?" von Arch-Stanton auf meinen kleinen Kommentar bezogen ... und das "Jeps, irgendwie schon" auf seinen, nicht auf den Beitrag, den finde ich gut, sorry wenn es so rübergekommen ist =)
Ich empfehle Dir ein billiges NAS zu kaufen, das sind so
netzwerkanschliessbare Laufwerke mit ein paar Terra Diskspace drinn.
Dies muss übrigens nicht RAID.. sein. Darauf spitzt Du übers
Wochenende eine Kopie der ganzen Daten des Servers. Fertig.
Übrigens Backup Exec kostet mit allen Agenten (ich nehm mal an
du wirst Mailserver und SQL benötigen) so um die 500€. Dies
kannst Du dir sparen, denn das hauseigene Backupprogramm des Windows
Servers ist hervorragend für so einfache Backupjobs.
Nun brauchst Du also gar kein Band, sondern machst einfach 1:1 kopien
auf das NAS, die du dann jeweils überschreibst (je nach Platz).
...netzwerkanschliessbare Laufwerke mit ein paar Terra Diskspace drinn.
Dies muss übrigens nicht RAID.. sein. Darauf spitzt Du übers
Wochenende eine Kopie der ganzen Daten des Servers. Fertig.
Übrigens Backup Exec kostet mit allen Agenten (ich nehm mal an
du wirst Mailserver und SQL benötigen) so um die 500€. Dies
kannst Du dir sparen, denn das hauseigene Backupprogramm des Windows
Servers ist hervorragend für so einfache Backupjobs.
Nun brauchst Du also gar kein Band, sondern machst einfach 1:1 kopien
auf das NAS, die du dann jeweils überschreibst (je nach Platz).
Ich hätte da mal ne Frage:
Ein NAS http://de.wikipedia.org/wiki/Network_Attached_Storage ist ja (klährt mich auf falls ich falsch liege) im Prinzip nichts anderes als ein kleiner Fileserver. Wir sichern also Daten von Einem Server auf einen anderen. Damit schaffen wir natürlich eine gewisse Redundanz, aber prinzipiell ist ja das NAS genauso ausfallanfällig wie der Server an sich ( in den meissten Fällen sogar deutlich anfälliger, wegen mangelnder Verarbeitung und Komponenten). Wenn der Blitz einschlägt, oder ne Kerze umfällt rauchen sowohl NAS wie auch Server fröhlich vor sich hin und alle Daten sind über den Jordan. Jedes vernünftige Unternehmen schließt desshalb seine Bänder in einen feuerfesten Safe ein. So sind sie sicher vor Schere, Messer, Feuer, Licht. Außerdem sind Komplettsicherungen nich die einzige Waffe des gewieften IT-Strategen gegen Datenverlust. Da gäbe es beispielsweise die inkrementelle sicherung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Inkrementelle_Datensicherung . So, jetzt aber endlich zur Frage: Ist ein NAS mehr als eine bequeme Pseudolösung mit fragwürdiger Effizienz?
Hallo,
ich habe das Thema lange Zeit beobachtet, aber leider kam auf die Frage von Web-Spider keine Antwort mehr. Meiner Meinung nach sollte der Artikel überarbeitet werden, da er wie von WebSpider geschrieben nur eine Pseudolösung enthält. Die Daten auf ein 2tes NAS zu kopieren ist schwachsinnig, naja vielleicht nicht schwachsinnig aber höchstenfalls eine 2te bequeme Methode um Daten zu sichern. Sicherlich dauert eine Datensicherung auf ein Band eine ganze Nacht, das kopieren auf das NAS Raid aber auch. Du kannst das NAS ja nicht in den Serverraum stellen, was machst du bei einem Feuer? Ich schreibe meine Daten (gut mittlerweile auf LTO4) früher auf LTO2 bzw 3 lieber auf Band. Die Tagesbänder und Wochenbänder lasse ich in der Library und packe die Monatsbänder in einen Feuerfesten Safe in einem anderen Raum. Eigentlich sollte man auch die Wochenbänder in den Safe packen, ich gebe allerdings zu das ich teilweise zu faul bin und dies nicht mache.
Sorry aber IT kostetet Geld und was sind bitte 1000 Euro für Bänder? Die Kosten für Bänder sind für mich kein Argument darauf zu verzichten, ebenso die Zeit die der Backup dauert. Wenn ich 8 TB Unternehmensdaten habe, dann kauf ich mir halt eine kleine Netapp und sicher nur die Snapshots über FibreChannel auf Band, dann kann der Backup solange brauchen wie er will. Wenn es länger als 20 Stunden dauert, dann muss ich mir halt noch ein 2tes LTO4 Laufwerk in die Library einbauen und so weiter. (Soll keine Werbung für Netapp sein bloss mit EMC kenne ich mich leider nicht aus)
Besser wäre sogar noch, die Library in einen anderen Raum zu stellen und via Glasfaser zu verbinden. Dann kann es fackeln so lange es will in dem Raum, meine Daten liegen ja noch wo anders.
Also meiner Meinung nach ist ein NAS für Backup nur eine pseudo Lösung. Würde mich freuen noch ein paar gegen Argumente zu hören, denn ich denke es sicher für einige in der Ausbildung ein wichtiges Thema, wo sie unter Umständen mit der Anleitung falsch liegen obwohl sie denken es sei richtig. Unternehmensdaten sind unsere größte schwachstelle die dich am schnellsten den Job kosten. Jedem wird verziehen wenn er mal einen Server schrottet oder ähnlich, der Verlust aller Daten ist der Worst Case und sollte deswegen besondere Aufmerksamkeit bekommen.
Deswegen ziehe ich mich selber an den Ohren und werde nun die Wochenbänder aus der Library entfernen.
Gruß
Micha
ich habe das Thema lange Zeit beobachtet, aber leider kam auf die Frage von Web-Spider keine Antwort mehr. Meiner Meinung nach sollte der Artikel überarbeitet werden, da er wie von WebSpider geschrieben nur eine Pseudolösung enthält. Die Daten auf ein 2tes NAS zu kopieren ist schwachsinnig, naja vielleicht nicht schwachsinnig aber höchstenfalls eine 2te bequeme Methode um Daten zu sichern. Sicherlich dauert eine Datensicherung auf ein Band eine ganze Nacht, das kopieren auf das NAS Raid aber auch. Du kannst das NAS ja nicht in den Serverraum stellen, was machst du bei einem Feuer? Ich schreibe meine Daten (gut mittlerweile auf LTO4) früher auf LTO2 bzw 3 lieber auf Band. Die Tagesbänder und Wochenbänder lasse ich in der Library und packe die Monatsbänder in einen Feuerfesten Safe in einem anderen Raum. Eigentlich sollte man auch die Wochenbänder in den Safe packen, ich gebe allerdings zu das ich teilweise zu faul bin und dies nicht mache.
Sorry aber IT kostetet Geld und was sind bitte 1000 Euro für Bänder? Die Kosten für Bänder sind für mich kein Argument darauf zu verzichten, ebenso die Zeit die der Backup dauert. Wenn ich 8 TB Unternehmensdaten habe, dann kauf ich mir halt eine kleine Netapp und sicher nur die Snapshots über FibreChannel auf Band, dann kann der Backup solange brauchen wie er will. Wenn es länger als 20 Stunden dauert, dann muss ich mir halt noch ein 2tes LTO4 Laufwerk in die Library einbauen und so weiter. (Soll keine Werbung für Netapp sein bloss mit EMC kenne ich mich leider nicht aus)
Besser wäre sogar noch, die Library in einen anderen Raum zu stellen und via Glasfaser zu verbinden. Dann kann es fackeln so lange es will in dem Raum, meine Daten liegen ja noch wo anders.
Also meiner Meinung nach ist ein NAS für Backup nur eine pseudo Lösung. Würde mich freuen noch ein paar gegen Argumente zu hören, denn ich denke es sicher für einige in der Ausbildung ein wichtiges Thema, wo sie unter Umständen mit der Anleitung falsch liegen obwohl sie denken es sei richtig. Unternehmensdaten sind unsere größte schwachstelle die dich am schnellsten den Job kosten. Jedem wird verziehen wenn er mal einen Server schrottet oder ähnlich, der Verlust aller Daten ist der Worst Case und sollte deswegen besondere Aufmerksamkeit bekommen.
Deswegen ziehe ich mich selber an den Ohren und werde nun die Wochenbänder aus der Library entfernen.
Gruß
Micha
Kurze Ergänzung bzw ein Gedanke zu "hamsterbaus" Kritik an der Sicherung:
Der Themenstarter ging von einem Netz mit grade einmal 6 Clients aus (also eine sehr kleine Größenordnung, die überwiegend z.B. in Handwerksbetrieben und Kleinunternehmen zu finden ist) Bei Netzen dieser Größenordnung ist sogar eine neue Maus ein Anschaffungstechnisches Hinderniss. Meine Erfahrung mit Firmenkunden in dieser Größe sagt mir dass selbst 150EUR für einen neuen TFT jedesmal mit dem entsprechenden Chef durchdiskutiert werden wollen, selbst wenn sein Mitarbeiter kurz vor dem Augenkrebs steht ;) In diesen Kreisen ist der Mediamarkt nunmal näher als das Systemhaus. 1000EUR nur für Bänder mögen für dich kein Argument sein - für die Kunden die es bezahlen sollen (vor allem solche kleinen Kunden) sind sie es durchaus.
Ich fahre mittlerweile bei vielen meiner Kunden folgende Strategie:
eine Komplettsicherung wöchentlich, sowie wochentägliche Differenzsicherungen (nachts) werden vom Server angefertigt und auf ein kleines NAS ausserhalb des Serverraumes (mitunter Besenkammer oder Kaffeeküche) gebeamt. Ich versuche immer die Dinger im Büro des Geschäftsführers oder seiner Sekretärin in einem Schrank zu postieren. AN diesen NAS hängen noch einmal externe Festplatten via USB. diese USB-Platten , von denen es 2 Stück gibt, werden im Wochentakt gewechselt. die jeweils abgestöpselte Platte wandert in den feuerfesten Safe, oder der Kunde nimmt sie mit nach haus(stellen wir frei-ist ja seine Hardware).
Diese Lösung hat folgende Vorteile:
- lässt sich ohne großen Aufwand und für weit unter 1000 EUR Materialaufwand realisieren.
- Kunde ist für das Thema sensibilisierter, wenn er selbst jede woche den "wichtigen kleinen Kasten" tauschen muss.
- man ist flexibel was den Speicherplatz angeht (Die Sicherungsplatten und das NAS kann man im laufenden Betrieb tauschen)
- je nach eingesetztem NAS kann man die Platten auch verschlüsseln
- man kann (bei ausreichendem Plattenplatz) gleich mehrere Rechner auf einem Gerät sichern
evtl Nachteil:
- die Platten sind physikalisch nicht so unempfindlich wie Bänder (- dafür schnell und günstig getauscht.)
- Sicherung dürfte übers Netz bei vielen kleinen Dateien evtl länger dauern als auf Band.
Der Themenstarter ging von einem Netz mit grade einmal 6 Clients aus (also eine sehr kleine Größenordnung, die überwiegend z.B. in Handwerksbetrieben und Kleinunternehmen zu finden ist) Bei Netzen dieser Größenordnung ist sogar eine neue Maus ein Anschaffungstechnisches Hinderniss. Meine Erfahrung mit Firmenkunden in dieser Größe sagt mir dass selbst 150EUR für einen neuen TFT jedesmal mit dem entsprechenden Chef durchdiskutiert werden wollen, selbst wenn sein Mitarbeiter kurz vor dem Augenkrebs steht ;) In diesen Kreisen ist der Mediamarkt nunmal näher als das Systemhaus. 1000EUR nur für Bänder mögen für dich kein Argument sein - für die Kunden die es bezahlen sollen (vor allem solche kleinen Kunden) sind sie es durchaus.
Ich fahre mittlerweile bei vielen meiner Kunden folgende Strategie:
eine Komplettsicherung wöchentlich, sowie wochentägliche Differenzsicherungen (nachts) werden vom Server angefertigt und auf ein kleines NAS ausserhalb des Serverraumes (mitunter Besenkammer oder Kaffeeküche) gebeamt. Ich versuche immer die Dinger im Büro des Geschäftsführers oder seiner Sekretärin in einem Schrank zu postieren. AN diesen NAS hängen noch einmal externe Festplatten via USB. diese USB-Platten , von denen es 2 Stück gibt, werden im Wochentakt gewechselt. die jeweils abgestöpselte Platte wandert in den feuerfesten Safe, oder der Kunde nimmt sie mit nach haus(stellen wir frei-ist ja seine Hardware).
Diese Lösung hat folgende Vorteile:
- lässt sich ohne großen Aufwand und für weit unter 1000 EUR Materialaufwand realisieren.
- Kunde ist für das Thema sensibilisierter, wenn er selbst jede woche den "wichtigen kleinen Kasten" tauschen muss.
- man ist flexibel was den Speicherplatz angeht (Die Sicherungsplatten und das NAS kann man im laufenden Betrieb tauschen)
- je nach eingesetztem NAS kann man die Platten auch verschlüsseln
- man kann (bei ausreichendem Plattenplatz) gleich mehrere Rechner auf einem Gerät sichern
evtl Nachteil:
- die Platten sind physikalisch nicht so unempfindlich wie Bänder (- dafür schnell und günstig getauscht.)
- Sicherung dürfte übers Netz bei vielen kleinen Dateien evtl länger dauern als auf Band.
hallo, da hast du aber tief im Themenarchiv gebuddelt. Deine Sicherungsmechanik ist doch gar nicht schlecht. Mach doch mal eine Anleitung daraus. Können sicherlich viele Einsteiger gebrauchen, am besten mit Vorschlägen über eine Sicherungssoftware (z.B. zdbackup) und ein paar Screenshots.
Gruß, Arch Stanton
Gruß, Arch Stanton
Hallo Forum
Wenn ich schon eine Benachrichtigung bekommen habe, dass es Neues gibt, muss ich auch noch meinen Senf dazugeben
Ich sehe im Backup auf ein zweites NAS noch einen weiteren Nachteil, korrigiert mich wenn ich mich irre:
Da es sich eher um ein kleines Szenarion handelt, wird wohl weder eine doppelte Auslegung des Stromnetztes (nicht nur eine andere Phase, sondern ein komplett anderes Netz!) noch eine Online USV / Überspannungsschutz vorhanden sein, da dies wohl die 1000.- noch weit übersteigen würde
Nun, falls jetzt das Stromnetz dieses Büros oder was auch immer am gleichen (!) Stromnetz wie z.B. die darunterliegende Produktionswerkstatt liegt, so kann durch grosse Maschinen (z.B. CNC-/Fräs-Maschinen) das Netz empfindlich gestört werden, sprich es gibt zum Teil enorme Spannungsschwankungen wenn z.B. eine solche Maschine ein- (Spannungstief?) oder ausgeschaltet (Spannungsspitze?) wird.
Aber auch sonst können solche Störungen auf dem Stromnetz auftreten, falls z.B. , aus welchem Grund auch immer, eine Trafostation eine Fehlfunktion hat.
Gerade billigere Geräte mit qualitativ schlechteren Netzteilen sind gegen solche Störungen wohl auch recht empfindlich, was dazu führen kann dass auch z.B. die Festplatten abrauchen (ist bei uns schon passiert).
Und an diesem Punkt ist es für mich die Lösung mit den beiden (konstant am Strom angeschlossenen!!!) NAS-Geräten fragwürdig ... weil dann nämlich die Daten auf beiden Geräten weg wären.
Dieser Nachteil hat die Lösung mit den Tapes oder den Wechsel-Festplatten (wenn nicht angeschlossen ) nicht ... obwohl ich mir bei den USB-Geräten vor dem anschliessen schon überlegen würde, ob vielleicht das Mainboard / der USB-Anschluss dieses PCs / Servers nicht auch in Mitleidenschaft gezogen wurde
Ich bin kein Experte, aber dennoch würde ich auf "physikalisch unabhängige" Geräte wie Tapes oder Wechsel-Festplatten für firmenkritische Daten keinesfalls verzichten.
Wenn man eine Risikoanalyse mit den Gefahren und Auswirkungen (z.B. gering, mittel, existenzbedrohlich) erstellt, wird man wohl schnell merken, ob sich die 1000.- lohnen um im Fall der Fälle den Konkurs abwenden zu können
LG
Lousek
Wenn ich schon eine Benachrichtigung bekommen habe, dass es Neues gibt, muss ich auch noch meinen Senf dazugeben
Ich sehe im Backup auf ein zweites NAS noch einen weiteren Nachteil, korrigiert mich wenn ich mich irre:
Da es sich eher um ein kleines Szenarion handelt, wird wohl weder eine doppelte Auslegung des Stromnetztes (nicht nur eine andere Phase, sondern ein komplett anderes Netz!) noch eine Online USV / Überspannungsschutz vorhanden sein, da dies wohl die 1000.- noch weit übersteigen würde
Nun, falls jetzt das Stromnetz dieses Büros oder was auch immer am gleichen (!) Stromnetz wie z.B. die darunterliegende Produktionswerkstatt liegt, so kann durch grosse Maschinen (z.B. CNC-/Fräs-Maschinen) das Netz empfindlich gestört werden, sprich es gibt zum Teil enorme Spannungsschwankungen wenn z.B. eine solche Maschine ein- (Spannungstief?) oder ausgeschaltet (Spannungsspitze?) wird.
Aber auch sonst können solche Störungen auf dem Stromnetz auftreten, falls z.B. , aus welchem Grund auch immer, eine Trafostation eine Fehlfunktion hat.
Gerade billigere Geräte mit qualitativ schlechteren Netzteilen sind gegen solche Störungen wohl auch recht empfindlich, was dazu führen kann dass auch z.B. die Festplatten abrauchen (ist bei uns schon passiert).
Und an diesem Punkt ist es für mich die Lösung mit den beiden (konstant am Strom angeschlossenen!!!) NAS-Geräten fragwürdig ... weil dann nämlich die Daten auf beiden Geräten weg wären.
Dieser Nachteil hat die Lösung mit den Tapes oder den Wechsel-Festplatten (wenn nicht angeschlossen ) nicht ... obwohl ich mir bei den USB-Geräten vor dem anschliessen schon überlegen würde, ob vielleicht das Mainboard / der USB-Anschluss dieses PCs / Servers nicht auch in Mitleidenschaft gezogen wurde
Ich bin kein Experte, aber dennoch würde ich auf "physikalisch unabhängige" Geräte wie Tapes oder Wechsel-Festplatten für firmenkritische Daten keinesfalls verzichten.
Wenn man eine Risikoanalyse mit den Gefahren und Auswirkungen (z.B. gering, mittel, existenzbedrohlich) erstellt, wird man wohl schnell merken, ob sich die 1000.- lohnen um im Fall der Fälle den Konkurs abwenden zu können
LG
Lousek
Hallo Lousek,
deine Einwände kann ich sehr gut nachvollziehen. Redundanz (auch bei der Sicherung) gibt nunmal die größte Betriebssicherheit. Redundante Komponenten - oder auch nurn die Geräte die man so bestücken könnte - kosten aber gleich eine ganze Menge mehr Geld. Der beschränkende Faktor in den angesprochenen Szenarien ist (wie fast immer) das Geld, Und es geht ja auch nicht nur um 1000 EUR im Falle einer Bandsicherung. ein entsprechender Streamer (LTO3) schlägt allein momentan mit 1100 EUR aufwärts zu Buche. Konfiguration, passender Controller im Server und die Bänder noch garnicht mitgerechnet. Das NAS hat zusätzlich noch den Vorteil dass man es auch in einem Nebengebäude platzieren könnte(mit eigenem Strom-HV).
Ich möchte mich auch daher nur auf die Sicherung der Daten beschränken. Redundante Netzteile, USVs, "gehärtete" Controller und Palttenkonfigurationen betreffen die Betriebssicherheit, nicht die Wiederherstellung. (ja ich trenne das). Sicherlich auch imens wichtig, aber bei so kleinen Szenarien wird da nunmal am ehesten gespart.
Wichtig ist, dass man die Daten in einem Zustand sind in dem sie schnell und möglichst aktuell und sicher zur Wiederherstellung bereit stehen. Was die Betriebssicherheit angeht: ich biete meinen Kunden meist ein gut gehärtetes System, mit den Optionen fast alles wegzulassen. Der Kunde entscheidet dann selbst im Gespräch wie wichtig ihm bestimmte Sicherungsmechanismen sind. Ach und wichtig:
Die vereinbarte Reaktions und Wiederherstellungszeit wird dann selbstverständlich mit den entsprechenden Konfigurationen individuell vereinbart.
deine Einwände kann ich sehr gut nachvollziehen. Redundanz (auch bei der Sicherung) gibt nunmal die größte Betriebssicherheit. Redundante Komponenten - oder auch nurn die Geräte die man so bestücken könnte - kosten aber gleich eine ganze Menge mehr Geld. Der beschränkende Faktor in den angesprochenen Szenarien ist (wie fast immer) das Geld, Und es geht ja auch nicht nur um 1000 EUR im Falle einer Bandsicherung. ein entsprechender Streamer (LTO3) schlägt allein momentan mit 1100 EUR aufwärts zu Buche. Konfiguration, passender Controller im Server und die Bänder noch garnicht mitgerechnet. Das NAS hat zusätzlich noch den Vorteil dass man es auch in einem Nebengebäude platzieren könnte(mit eigenem Strom-HV).
Ich möchte mich auch daher nur auf die Sicherung der Daten beschränken. Redundante Netzteile, USVs, "gehärtete" Controller und Palttenkonfigurationen betreffen die Betriebssicherheit, nicht die Wiederherstellung. (ja ich trenne das). Sicherlich auch imens wichtig, aber bei so kleinen Szenarien wird da nunmal am ehesten gespart.
Wichtig ist, dass man die Daten in einem Zustand sind in dem sie schnell und möglichst aktuell und sicher zur Wiederherstellung bereit stehen. Was die Betriebssicherheit angeht: ich biete meinen Kunden meist ein gut gehärtetes System, mit den Optionen fast alles wegzulassen. Der Kunde entscheidet dann selbst im Gespräch wie wichtig ihm bestimmte Sicherungsmechanismen sind. Ach und wichtig:
Die vereinbarte Reaktions und Wiederherstellungszeit wird dann selbstverständlich mit den entsprechenden Konfigurationen individuell vereinbart.
Sali manbar,
Ich habe das mit dem doppelten Stromnetz weniger auf die Betriebssicherheit bezogen.
Ich meine nur, solange das Backup-Device mit den gesicherten Daten drauf ebenfalls am Strom angeschlossen ist, evt. sogar am selben Stromnetz wie das "Quell-System", so wird im Falle eines Fehlers im Stromnetz vielleicht beides vernichtet.
Durch physikalische Entkoppelung vom Stromnetz (Wechselfestplatten / Tapes) kann dies ja nicht passieren.
Somit wäre also auch eine günstige Wechselfestplatte schon genügend, solange sie nicht dauernd am Strom hängt.
LG
Lousek
Ich habe das mit dem doppelten Stromnetz weniger auf die Betriebssicherheit bezogen.
Ich meine nur, solange das Backup-Device mit den gesicherten Daten drauf ebenfalls am Strom angeschlossen ist, evt. sogar am selben Stromnetz wie das "Quell-System", so wird im Falle eines Fehlers im Stromnetz vielleicht beides vernichtet.
Durch physikalische Entkoppelung vom Stromnetz (Wechselfestplatten / Tapes) kann dies ja nicht passieren.
Somit wäre also auch eine günstige Wechselfestplatte schon genügend, solange sie nicht dauernd am Strom hängt.
LG
Lousek
Nunja, man kann den Kunden auch "drillen" die am NAS hängende Wechselplatte jeden Abend mit aus dem Büro zu nehmen und zu tauschen. In dem Fall wären die gesicherten Daten maximal zwei Arbeitstage alt. für das bisschen Investition finde ich das schon ganz ordentlich. Mehr geht immer, das ist klar, die Kosten dafür steigen aber auch proportional zur Sicherheit.