2 Firewalls - 1 Internetanbindung
Hallo
Wie haben momentan eine Standard-Netzwerk mit einer Firewall an welcher die Internetanbindung per fixer IP am WAN-Port liegt.
Nun haben wir in absehbarer Zeit vor unseren Exchange auszulagern. Der neue Hosting Partner möchte dafür ein Fortigate 50 bei uns installieren.
Die Anbindung haben ich mir so gedacht, das unsere Firewall den Traffic bezüglich Exchange an das Fortigate weiterroutet und dieses dann ebenfalls eine fixe IP aus dem Pool unseres Internetproviders bekommt, welcher direkt weiter ins WAN führt.
Nun stellt sich für mich zum einen die Frage, ob das auch logisch richtig ist, damit es nicht zu Performance - Einbußen bezüglich Datendurchsatz der Internetanbindung kommt?
Und zum anderen würde ich gerne wissen, wie ich die beiden WAN-Ports beider Firewalls (Fortigate und der eigenen) wieder zusammenführe? Reicht da einfach ein kleiner Switch (ich bräuchte ja nur 3 Ports) und gut ist oder stelle ich mir das zu einfach vor?
Hab mal versucht das ganze aufzuzeichnen:
Wie haben momentan eine Standard-Netzwerk mit einer Firewall an welcher die Internetanbindung per fixer IP am WAN-Port liegt.
Nun haben wir in absehbarer Zeit vor unseren Exchange auszulagern. Der neue Hosting Partner möchte dafür ein Fortigate 50 bei uns installieren.
Die Anbindung haben ich mir so gedacht, das unsere Firewall den Traffic bezüglich Exchange an das Fortigate weiterroutet und dieses dann ebenfalls eine fixe IP aus dem Pool unseres Internetproviders bekommt, welcher direkt weiter ins WAN führt.
Nun stellt sich für mich zum einen die Frage, ob das auch logisch richtig ist, damit es nicht zu Performance - Einbußen bezüglich Datendurchsatz der Internetanbindung kommt?
Und zum anderen würde ich gerne wissen, wie ich die beiden WAN-Ports beider Firewalls (Fortigate und der eigenen) wieder zusammenführe? Reicht da einfach ein kleiner Switch (ich bräuchte ja nur 3 Ports) und gut ist oder stelle ich mir das zu einfach vor?
Hab mal versucht das ganze aufzuzeichnen:
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24 Kommentare
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Verstehe ich richtig das jede Firewall eine eigene offiziele IP bekommt?
Dann so?
INTERNET
|
MODEM
|
Kleiner Switch
/............\
/...............\
ZYXEL........Fortigate
/....................\
/.......................\
CLIENTS............Exchange
Ich weiß ich nicht die beste Zeichnung aber sollte verständlich sein (hoffentlich)
Gruß
Dann so?
INTERNET
|
MODEM
|
Kleiner Switch
/............\
/...............\
ZYXEL........Fortigate
/....................\
/.......................\
CLIENTS............Exchange
Ich weiß ich nicht die beste Zeichnung aber sollte verständlich sein (hoffentlich)
Gruß
Das Aufsplitten mit dem Switch funktioniert nicht weil kein Provider mehrere PPPoE Verbindung parallel supportet.
Es sei denn man will immer nur die Fortigate und im Backup Falle den Zyxel aktiv haben....dann wäre das denkbar.
2 parallele PPPoE Links über einen Draht klappt wenigstens so nicht...
In der Regel bekommt man dafür auch 2 separate Internet Ansclüsse und koppelt die mit einem Load Balancing Router der ein automatisches Failover supportet wie z.B. ein Draytek 2910.
Intelligenterweise nimmt man dann auch 2 unterschiedliche Provider um nicht abhängig von einem einzigen zu sein falls es einen Leitungsausfall gibt.
So würde man das professionell lösen.
Es sei denn man will immer nur die Fortigate und im Backup Falle den Zyxel aktiv haben....dann wäre das denkbar.
2 parallele PPPoE Links über einen Draht klappt wenigstens so nicht...
In der Regel bekommt man dafür auch 2 separate Internet Ansclüsse und koppelt die mit einem Load Balancing Router der ein automatisches Failover supportet wie z.B. ein Draytek 2910.
Intelligenterweise nimmt man dann auch 2 unterschiedliche Provider um nicht abhängig von einem einzigen zu sein falls es einen Leitungsausfall gibt.
So würde man das professionell lösen.
Da muß ich wiedersprechen. Bei T-Online ging das eine ganze Weile, daß mehrere "Mitbenutzer" jeweils mit ihrer eigenen Kennung über PPPoE nline gegangen sind. Ob das imme rncoh geht kann ich nicht sagen, aber früher Habe ich das öfter probiert und auch bei anderen gesehen. Auch die paralele Benutzung mehrerer Provider über die gleiche DSL-Leitung ging ohne Probleme. habe es zwar seit 2 Jahren nicht mehr probiert, aber ich wüßte keine Grund warum das nicht mehr gehen sollte.
Zum Thread-Thema:
Ich interpretiere die Zeichung oben so, daß der Internetzugang üebr einen Router des Providers geschieht, der mehrere Portszu verfügugn stellt und auch mehrere fixe IPs fürs Transfernetz zwischen Router und Firewalls. Daher dürfte das Setup wie es oben gezeichnet ist, funktionieren, sofern man darauf achtet die Routen korrekt zu setzen.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Ich interpretiere die Zeichung oben so, daß der Internetzugang üebr einen Router des Providers geschieht, der mehrere
Portszu verfügugn stellt
Und wenn nicht benötigt mann eben einen SwitchIch interpretiere die Zeichung oben so, daß der Internetzugang üebr einen Router des Providers geschieht, der mehrere
Portszu verfügugn stellt
und auch mehrere fixe IPs fürs Transfernetz zwischen Router und Firewalls. Daher dürfte
das Setup wie es oben gezeichnet ist, funktionieren, sofern man darauf achtet die Routen korrekt zu setzen.
Genau so habe ich das gemeint.das Setup wie es oben gezeichnet ist, funktionieren, sofern man darauf achtet die Routen korrekt zu setzen.
Gruß
Ein "Modem" kann sich niemals einwählen, denn ein Modem ist immer passiv. Ein passiver Medienwandler zwischen einer 2 Draht DSL Leitung und einer Ethernet Schnittstelle.
Du verwechselst hier mal wieder fröhlich den begriff "Modem" mit dem begriff "Router". Ein himmelweiter Unterschied wenn man es technisch betrachtet !
Es ist aber zweifelsohne möglich, das der Provider dir dahinter ein Subnetz zur Verfügung stellt.
Du verwechselst hier mal wieder fröhlich den begriff "Modem" mit dem begriff "Router". Ein himmelweiter Unterschied wenn man es technisch betrachtet !
Es ist aber zweifelsohne möglich, das der Provider dir dahinter ein Subnetz zur Verfügung stellt.
Das solltest du nicht als Bestätigung ansehen, denn in der Regel geht es de facto NICHT das 2 aktive PPPoE Sessions zu ein und demselben Provider aufgemacht werden.
Auch wenn es mal "eine ganze Weile" ging geht es heute nicht mehr. Du solltest das also in jedem Falle mit deinem Provider abklären um keine böse Überraschung zu erleben.
In der Regel supportet kein Provider so ein Szenario das den PPPoE Link auf einem Switch aufsplittet. Technisch löst man sowas auch nicht auf diese Weise, schon gar nicht in einem Hochverfügbarkeits Zugriff wie du ihn anstrebst für ein Produktivnetz. Das erinnert eher an einen hilflose Bastelei an einem Home DSL Anschluss, sorry.
Allein der Name (PPPoE = Point to Point = Punkt zu Punkt) konterkariert so ein Basteldesign schon von Grund auf, denn das Protokoll ist dafür nicht gemacht !
Auch wenn es mal "eine ganze Weile" ging geht es heute nicht mehr. Du solltest das also in jedem Falle mit deinem Provider abklären um keine böse Überraschung zu erleben.
In der Regel supportet kein Provider so ein Szenario das den PPPoE Link auf einem Switch aufsplittet. Technisch löst man sowas auch nicht auf diese Weise, schon gar nicht in einem Hochverfügbarkeits Zugriff wie du ihn anstrebst für ein Produktivnetz. Das erinnert eher an einen hilflose Bastelei an einem Home DSL Anschluss, sorry.
Allein der Name (PPPoE = Point to Point = Punkt zu Punkt) konterkariert so ein Basteldesign schon von Grund auf, denn das Protokoll ist dafür nicht gemacht !
@Hitman4021
Ein "Modem" kann niemals eine PPPoE Verbindung aufbauen...das kann nur ein Router ! PPPoE bedeutet immer IP Adressen und ein schlichtes Modem ist ein passiver Medienwandler DSL 2 Draht auf Ethernet Schnittstelle das von IP Adressen keine Ahnung hat und nur auf Frame bzw. Mac Basis arbeitet.
In der Beziehung ist deine Beschreibung technisch schlicht falsch !
Ein "Modem" kann niemals eine PPPoE Verbindung aufbauen...das kann nur ein Router ! PPPoE bedeutet immer IP Adressen und ein schlichtes Modem ist ein passiver Medienwandler DSL 2 Draht auf Ethernet Schnittstelle das von IP Adressen keine Ahnung hat und nur auf Frame bzw. Mac Basis arbeitet.
In der Beziehung ist deine Beschreibung technisch schlicht falsch !
Zitat von @aqui:
@Hitman4021
Ein "Modem" kann niemals eine PPPoE Verbindung aufbauen...das kann nur ein Router ! PPPoE bedeutet immer IP Adressen und
ein schlichtes Modem ist ein passiver Medienwandler DSL 2 Draht auf Ethernet Schnittstelle das von IP Adressen keine Ahnung hat
und nur auf Frame bzw. Mac Basis arbeitet.
In der Beziehung ist deine Beschreibung technisch schlicht falsch !
Dann bezeichnen wir das eben als Router des Providers.@Hitman4021
Ein "Modem" kann niemals eine PPPoE Verbindung aufbauen...das kann nur ein Router ! PPPoE bedeutet immer IP Adressen und
ein schlichtes Modem ist ein passiver Medienwandler DSL 2 Draht auf Ethernet Schnittstelle das von IP Adressen keine Ahnung hat
und nur auf Frame bzw. Mac Basis arbeitet.
In der Beziehung ist deine Beschreibung technisch schlicht falsch !
Okay das mit der falschen Bezeichnung sehe ich ein aber trotzdem baut dieser Router die Verbindung auf und dahinter kann der offiziele IP Pool den du vom Provider zugewiesen bekommst genutzt werden.
Gruß
Ich hab nen Juniper Router mit ner Netflow Auswertung.
Gruß
Gruß
"Wie sind Teil des Glasfasernetzwerks der Stadt..." na tolle Wurst ! Hättst du auch mal eher bemerken können dann hätte man sich das ganze PPPoE Gegurke hier sparen können
Das das mit einem Popelswitch so wie oben funktioniert hätte dir auch jeder Praktikant sagen können....
Durchsatztest mit sFlow und NetIO oder jPerf über den Switch oder Router !
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
bzw.
http://www.nwlab.net/know-how/JPerf/
Das das mit einem Popelswitch so wie oben funktioniert hätte dir auch jeder Praktikant sagen können....
Durchsatztest mit sFlow und NetIO oder jPerf über den Switch oder Router !
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
bzw.
http://www.nwlab.net/know-how/JPerf/