2 getrennte Netzwerke (1x mit Internet, 1x ohne) sollen auf gemeinsamen Speicher zugreifen, geht das?
Turnschuhnetzwerk soll durch gemeinsamen Speicher ersetzt werden, dennoch weiterhin komplette Trennung beider Netze
Zwei Neztwerke im selben Gebäude:
Bisher waren beide Netze physisch voneinander getrennt.
Trotzdem ist hin und wieder ein Dateiaustausch zwischen den Netzen nötig - das wurde mit einem USB-Stick auf Wanderschaft realisiert.
Auf Dauer nervt das jedoch.
Aus Sicherheitsgründen darf das interne Netz keine Verbindung mit dem Internet haben. Auch nicht aus versehen oder durch Benutzerfehler oder sonst wie.
Schon gar nicht durch ein voreiliges Betriebssystem, welches meint Gutes zu tun wenn es von selbst eine Bridge einrichtet.
Der Grund ist einfach: würden die Kundendaten im Netz A aus Versehen ins Internet gelangen, könnte die Firma zumachen.
Nun suchen wir nach einer Lösung, Dateien auf einem Speicher ablegen zu können, welcher von beiden Netzen aus "gesehen" wird.
Diese Dateien sind für den Mailversand bestimmt und "unkritisch".
Im Unterschied zu den bereits existierenden sehr guten Anleitungen, z.B.
Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät,
soll Netz A völlig abgeschottet bleiben, sowohl von außen nach innen, als auch von innen nach außen!
Also:
Es läuft vielleicht auf eine Art Monowall hinter einer FritzBox hinaus, dabei muss aber sicher sein, dass nicht jemand von außen das Gerät hacken kann.
Vielleicht ist auch eine Flashkarte mit Schreibschutz (fürs System) nötig?
Und die Hauptfrage: wo und wie kömmt der Speicher hin? Ein Stick mit 2GB würde ja reichen.
Kann jemand helfen?
Gruß und vielen Dank im Voraus.
Zwei Neztwerke im selben Gebäude:
- Netz A ohne Internetzugang
- Netz B mit Internet
Bisher waren beide Netze physisch voneinander getrennt.
Trotzdem ist hin und wieder ein Dateiaustausch zwischen den Netzen nötig - das wurde mit einem USB-Stick auf Wanderschaft realisiert.
Auf Dauer nervt das jedoch.
Aus Sicherheitsgründen darf das interne Netz keine Verbindung mit dem Internet haben. Auch nicht aus versehen oder durch Benutzerfehler oder sonst wie.
Schon gar nicht durch ein voreiliges Betriebssystem, welches meint Gutes zu tun wenn es von selbst eine Bridge einrichtet.
Der Grund ist einfach: würden die Kundendaten im Netz A aus Versehen ins Internet gelangen, könnte die Firma zumachen.
Nun suchen wir nach einer Lösung, Dateien auf einem Speicher ablegen zu können, welcher von beiden Netzen aus "gesehen" wird.
Diese Dateien sind für den Mailversand bestimmt und "unkritisch".
Im Unterschied zu den bereits existierenden sehr guten Anleitungen, z.B.
Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät,
soll Netz A völlig abgeschottet bleiben, sowohl von außen nach innen, als auch von innen nach außen!
Also:
- kein Internet (für Netz A)
- W-Lan sowieso nicht
- Netze dürfen sich nicht "sehen"
- kein Routing
- kein V-Lan
- kein teurer Router
- je einfacher um so besser, da kein Netzwerkguru darüber wacht
Es läuft vielleicht auf eine Art Monowall hinter einer FritzBox hinaus, dabei muss aber sicher sein, dass nicht jemand von außen das Gerät hacken kann.
Vielleicht ist auch eine Flashkarte mit Schreibschutz (fürs System) nötig?
Und die Hauptfrage: wo und wie kömmt der Speicher hin? Ein Stick mit 2GB würde ja reichen.
Kann jemand helfen?
Gruß und vielen Dank im Voraus.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 16:11 Uhr
14 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
1.) mit einer Firewall (z.b m0n0wall) die 2 Netze verbinden und konfigurieren; Benutzer und Passwort gut wegsperren, da Fehlkonfiguration möglich
2.) NAS ( oder einen alten PC ) in ein Netz C stellen. Rechner Netz A mit 2 Netzwerkkarten routet A und C, Rechner Netz B mit 2 Karten routet B und C. Kein Routing zwischen A und B möglich.
Gruß Sam
1.) mit einer Firewall (z.b m0n0wall) die 2 Netze verbinden und konfigurieren; Benutzer und Passwort gut wegsperren, da Fehlkonfiguration möglich
2.) NAS ( oder einen alten PC ) in ein Netz C stellen. Rechner Netz A mit 2 Netzwerkkarten routet A und C, Rechner Netz B mit 2 Karten routet B und C. Kein Routing zwischen A und B möglich.
Gruß Sam
Alternative wäre auch z.B. ein NAS mit 2 NICs also z.B. Wenn du dir in ein FreeNAS 2 Netzwerkkarten steckst die jeweils ins Netz A und B kommen.
Da das NAS nicht routet behälst du die vollkomene Trennung beider Netzwerke, denn das NAS stellt sich in jedem Netzwerk wie ein Endgerät dar.
Das wäre eine Alternative ansonsten kommst du um eine Firewall nicht drumrum...
Da das NAS nicht routet behälst du die vollkomene Trennung beider Netzwerke, denn das NAS stellt sich in jedem Netzwerk wie ein Endgerät dar.
Das wäre eine Alternative ansonsten kommst du um eine Firewall nicht drumrum...
Moin,
wenn ich die Antworten so ansehe (sind eigentlich alle Möglichkeiten genannt) und deine Kommentare dazu fürchte ich fast es wird wohl auf einen neuen Satz Turnschuhe hinauslaufen.
Die Vorgaben sind ja auch nicht ohne, !! kein Routing !! schließt eigentlich alles aus. Ohne Fluss keine Schifffahrt (war das jetzt richtig mit den drei f?). Wenn zwei Netzwerke miteinander sprechen können ist das Routing. Auch wenn 20 Firewalls dazwischen stehen.
Was ist z.B. an der Lösung von n.o.b.o.d.y fehlbedienbar? User können nen FTP aufmachen. Das wars. Fehlbedienungsmöglichkeit ist, ein falsches Passwort einzugeben.
Gruß MiniStrator
wenn ich die Antworten so ansehe (sind eigentlich alle Möglichkeiten genannt) und deine Kommentare dazu fürchte ich fast es wird wohl auf einen neuen Satz Turnschuhe hinauslaufen.
Die Vorgaben sind ja auch nicht ohne, !! kein Routing !! schließt eigentlich alles aus. Ohne Fluss keine Schifffahrt (war das jetzt richtig mit den drei f?). Wenn zwei Netzwerke miteinander sprechen können ist das Routing. Auch wenn 20 Firewalls dazwischen stehen.
Was ist z.B. an der Lösung von n.o.b.o.d.y fehlbedienbar? User können nen FTP aufmachen. Das wars. Fehlbedienungsmöglichkeit ist, ein falsches Passwort einzugeben.
Gruß MiniStrator
Hi kandisbunzler,
ich bin natürlich nicht davon ausgegangen das die User irgendwelche Rechte auf dem Rechner hätten, geschweige denn ein Passwort, ausser dem für den FTP-Zugang, wüssten.
FreeNAS ist im Prinzip auch ein System in der Mitte, wenn das nicht routen *kann*, kann es natürlich auch keiner versehentlich einschalten
Muss mir das mal ansehen, habs schon öfters gehört, nie gesehen... Hört sich interessant an.
Viel Spass noch beim Tüfteln
Gruß MiniStrator
ich bin natürlich nicht davon ausgegangen das die User irgendwelche Rechte auf dem Rechner hätten, geschweige denn ein Passwort, ausser dem für den FTP-Zugang, wüssten.
FreeNAS ist im Prinzip auch ein System in der Mitte, wenn das nicht routen *kann*, kann es natürlich auch keiner versehentlich einschalten
Muss mir das mal ansehen, habs schon öfters gehört, nie gesehen... Hört sich interessant an.
Viel Spass noch beim Tüfteln
Gruß MiniStrator
@kandisbunzler
Dann ist ein FreeNAS mit 2 NICs in den beiden Netzwerken die Lösung der Wahl für dich. Es funktioniert übrigens völlig problemlos mit einem CF Flash Adapter im IDE Festplattenslot:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=J4;GROUPID=4825;ARTICLE= ...
oder extern
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=E78;GROUPID=3837;ARTICLE ...
wobei der interne noch vor Verlust der Flash Karte schützt. USB Stick geht auch aber das ist mechanisch nicht sehr gut (Bruchgefahr) und auch nicht Diebstahl sicher...
Einfach das FreeNAS Image brennen auf CD und auf die CF Karte im IDE Adapter installieren..fertig !
Danach das CD Rom ausbauen und schon bootet FreeNas in der Fullversion vom CF. Das hat den entscheidenden Vorteil wenn dir die HW mal abraucht steckst du einfach den CF Adapter um auf eine Neue Hardware und bist gleich wieder einsatzbereit mit dem NAS.
Alternativ kann man auch das i386 Image mit physdiskwrite direkt auf die CF Karte brennen.
Erstere Vorgehensweise ist aber etwas eleganter, da du dort noch Install optionen wählen kannst.
Die NAS Konfiguration geschieht mit ein paar Mausklicks über das Web Interface.
Hast du alles richtig gemacht sollte es dann so aussehen:
Dann ist ein FreeNAS mit 2 NICs in den beiden Netzwerken die Lösung der Wahl für dich. Es funktioniert übrigens völlig problemlos mit einem CF Flash Adapter im IDE Festplattenslot:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=J4;GROUPID=4825;ARTICLE= ...
oder extern
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=E78;GROUPID=3837;ARTICLE ...
wobei der interne noch vor Verlust der Flash Karte schützt. USB Stick geht auch aber das ist mechanisch nicht sehr gut (Bruchgefahr) und auch nicht Diebstahl sicher...
Einfach das FreeNAS Image brennen auf CD und auf die CF Karte im IDE Adapter installieren..fertig !
Danach das CD Rom ausbauen und schon bootet FreeNas in der Fullversion vom CF. Das hat den entscheidenden Vorteil wenn dir die HW mal abraucht steckst du einfach den CF Adapter um auf eine Neue Hardware und bist gleich wieder einsatzbereit mit dem NAS.
Alternativ kann man auch das i386 Image mit physdiskwrite direkt auf die CF Karte brennen.
Erstere Vorgehensweise ist aber etwas eleganter, da du dort noch Install optionen wählen kannst.
Die NAS Konfiguration geschieht mit ein paar Mausklicks über das Web Interface.
Hast du alles richtig gemacht sollte es dann so aussehen: