2 x VMware ESXi 1 x SAN
Hallo.
Ich habe eine Frage bezüglich VMware ESXi und SAN.
Folgende Idee:
Server 1: ESXi
Server 2: ESXi
Beide Server sind identisch was Hardware angeht.
SAN:
1 x SAN und 1 x LUN auf dem SAN, aber BEIDE Server (1+2) greifen auf das selbe LUN zu.
Ist dies so realisierbar?
Kann man dann quasi das 1 LUN auf dem SAN bei beiden Servern als Datastore nutzen um dort VMs abzulegen?
Wie sollte das SAN angeschlossen sein (vermutlich über FibreChannel)?
Server 1: VM1 und VM2
Server 2: VM3
Ist es nun bspw. realisierbar, dass man auf Server 1 die VM3 starten kann, sollte Server 2 einmal defekt sein?
Ich rede hier nicht von Clustering / High Availability im großen Sinne, sondern eher von einer Möglichkeit eine VM auf einer anderen Hardware einfach so zu starten, da diese ja auf dem SAN liegt.
Danke im Voraus für die Antworten.
LG Dennis
Ich habe eine Frage bezüglich VMware ESXi und SAN.
Folgende Idee:
Server 1: ESXi
Server 2: ESXi
Beide Server sind identisch was Hardware angeht.
SAN:
1 x SAN und 1 x LUN auf dem SAN, aber BEIDE Server (1+2) greifen auf das selbe LUN zu.
Ist dies so realisierbar?
Kann man dann quasi das 1 LUN auf dem SAN bei beiden Servern als Datastore nutzen um dort VMs abzulegen?
Wie sollte das SAN angeschlossen sein (vermutlich über FibreChannel)?
Server 1: VM1 und VM2
Server 2: VM3
Ist es nun bspw. realisierbar, dass man auf Server 1 die VM3 starten kann, sollte Server 2 einmal defekt sein?
Ich rede hier nicht von Clustering / High Availability im großen Sinne, sondern eher von einer Möglichkeit eine VM auf einer anderen Hardware einfach so zu starten, da diese ja auf dem SAN liegt.
Danke im Voraus für die Antworten.
LG Dennis
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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 16:11 Uhr
11 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
ja, ist so machbar und üblich.
Wir haben ebenfalls 3 ESXi-Hosts die über iSCSI direkt an ein Storage (DAS) angeschlossen sind. Jeder Host sieht jedes LUN auf dem Storage und kann auf alles zugreifen.
Für den von Dir angedachten Fall mußt Du aber die VM im Management-Center von dem einen Host auf den anderen verschieben. Ansonsten müßtest Du auf dem 2. Host eine neue VM erstellen, die auf die vorhandene "Festplatte" zugreift.
Jürgen
ja, ist so machbar und üblich.
Wir haben ebenfalls 3 ESXi-Hosts die über iSCSI direkt an ein Storage (DAS) angeschlossen sind. Jeder Host sieht jedes LUN auf dem Storage und kann auf alles zugreifen.
Für den von Dir angedachten Fall mußt Du aber die VM im Management-Center von dem einen Host auf den anderen verschieben. Ansonsten müßtest Du auf dem 2. Host eine neue VM erstellen, die auf die vorhandene "Festplatte" zugreift.
Jürgen
Hallo,
zuerst eine Frage: Nutzt Du vSphere mit dem Management-Server (lizenzpflichtig) oder "nur" die kostenlosen ESXi-Hosts, lokal administriert?
Im ersten Fall mußt Du die VM von einen auf den anderen Host verschieben (rechte Maus-Taste auf die VM --> Migrieren --> Host ändern). Es wird dann die Hardware-Kompatibilität der Hosts geprüft und dann wird die VM auf den anderen Host verschoben.
Im 2. Fall mußt Du, wie bereits gesagt, auf dem 2. Host eine identische VM erstellen und bei der HDD-Einrichtung die bereits vorhandene HDD (-Datei) auswählen.
Jürgen
zuerst eine Frage: Nutzt Du vSphere mit dem Management-Server (lizenzpflichtig) oder "nur" die kostenlosen ESXi-Hosts, lokal administriert?
Im ersten Fall mußt Du die VM von einen auf den anderen Host verschieben (rechte Maus-Taste auf die VM --> Migrieren --> Host ändern). Es wird dann die Hardware-Kompatibilität der Hosts geprüft und dann wird die VM auf den anderen Host verschoben.
Im 2. Fall mußt Du, wie bereits gesagt, auf dem 2. Host eine identische VM erstellen und bei der HDD-Einrichtung die bereits vorhandene HDD (-Datei) auswählen.
Jürgen
Hi
@chiefteddy du kannst die VM auch am 2. Host Importieren, dann musst du die nicht neu erstellen. Musste ich mal nach einem Crash des ESXi auch machen (USB-Stick abgeraucht).
Gruß
@chiefteddy du kannst die VM auch am 2. Host Importieren, dann musst du die nicht neu erstellen. Musste ich mal nach einem Crash des ESXi auch machen (USB-Stick abgeraucht).
Gruß
Hallo,
die kostenlose ESXi-Version wird auch bei der kostenpflichtigen vSphere-Lösung als Host-Betriebssystem verwendet. Der Unterschied zw. beiden Lösungen besteht im Wesentlichen bei der Verwaltung der Hosts und VMs.
Ohne vSphere bzw. vCenter als Managementserver "wissen" die Hosts nichts von einander. Damit sind automatisierte Ausfall-Scenarien nicht möglich. Alles muß lokal administriert werden.
Mit vSphere bzw. vCenter richtet man einen Cluster mit den vorhandenen Hosts ein und kann dann zentral alles administrieren. Dazu gehört auch die automatische Redundanz bei Ausfall eines oder meherer Hosts (zB. verschieben der VMs im laufenden Betrieb).
Mit der Lizenz kaufst Du Dir also zentrales Management und verbesserte Ausfallsicherheit.
Tipp: VMware bietet für kleine Lösungen (bis zu 3 Hosts) eine preisgünstigere Variante an.
Jürgen
die kostenlose ESXi-Version wird auch bei der kostenpflichtigen vSphere-Lösung als Host-Betriebssystem verwendet. Der Unterschied zw. beiden Lösungen besteht im Wesentlichen bei der Verwaltung der Hosts und VMs.
Ohne vSphere bzw. vCenter als Managementserver "wissen" die Hosts nichts von einander. Damit sind automatisierte Ausfall-Scenarien nicht möglich. Alles muß lokal administriert werden.
Mit vSphere bzw. vCenter richtet man einen Cluster mit den vorhandenen Hosts ein und kann dann zentral alles administrieren. Dazu gehört auch die automatische Redundanz bei Ausfall eines oder meherer Hosts (zB. verschieben der VMs im laufenden Betrieb).
Mit der Lizenz kaufst Du Dir also zentrales Management und verbesserte Ausfallsicherheit.
Tipp: VMware bietet für kleine Lösungen (bis zu 3 Hosts) eine preisgünstigere Variante an.
Jürgen
Moin,
alles richtig, was meine Vorposter sagten,
"vSphere-Essentials" heißt die avisierte Lösung vCenter mit max 3 Hosts MIT JE MAX 2 PROZESSOREN (Kerne beliebig),
ganz grob Euro 1000,- (Wartungsvertrag ist verpflichtend, Lizenz aber livelong) für den Endkunden.
Darin ist weder vMotion, noch VMware-HA enthalten, d.h. Verwaltung und nur Verschieben von abgeschalteten Maschinen.
"vSphere-Essentials plus" ist das gleiche plus vMotion und HA: auch wieder ganz grob Euro 4000,- (s.o.).
Wer den Sprung scheut, muß mit Linux-Wissen "Höherverfügbarkeit" auf den Konsolen des ESXi einrichten.
HG
Mark
alles richtig, was meine Vorposter sagten,
"vSphere-Essentials" heißt die avisierte Lösung vCenter mit max 3 Hosts MIT JE MAX 2 PROZESSOREN (Kerne beliebig),
ganz grob Euro 1000,- (Wartungsvertrag ist verpflichtend, Lizenz aber livelong) für den Endkunden.
Darin ist weder vMotion, noch VMware-HA enthalten, d.h. Verwaltung und nur Verschieben von abgeschalteten Maschinen.
"vSphere-Essentials plus" ist das gleiche plus vMotion und HA: auch wieder ganz grob Euro 4000,- (s.o.).
Wer den Sprung scheut, muß mit Linux-Wissen "Höherverfügbarkeit" auf den Konsolen des ESXi einrichten.
HG
Mark
Moin,
wer Geld für ein SAN und 2 Server in die Hand nimmt sollte auch das Geld in vSphere-Essentials investieren.
Dann bekommt man HA out of the Box.
Damit bekommt man Hochverfügbarkeit und vor allem vMotion.
Du kannst die VMs im laufenden Betrieb verschieben.
Wenn es mal Eng wird, einfach einen 3. Server kaufen (die Lizenz ist für 3 Server) und ein paar VMs verschieben.
Bei 2 Server darauf achten, dass vor allem vom RAM her, alle VMs auf einem laufen können, falls der andere ausfällt.
Bei dem SAN darauf achten, dass dies auch 2 Controller hat um einen "single point of failure" zu vermeiden.
FC ist schneller aber iSCSI ist günstiger.
Viele Grüße
Stefan
wer Geld für ein SAN und 2 Server in die Hand nimmt sollte auch das Geld in vSphere-Essentials investieren.
Dann bekommt man HA out of the Box.
Damit bekommt man Hochverfügbarkeit und vor allem vMotion.
Du kannst die VMs im laufenden Betrieb verschieben.
Wenn es mal Eng wird, einfach einen 3. Server kaufen (die Lizenz ist für 3 Server) und ein paar VMs verschieben.
Bei 2 Server darauf achten, dass vor allem vom RAM her, alle VMs auf einem laufen können, falls der andere ausfällt.
Bei dem SAN darauf achten, dass dies auch 2 Controller hat um einen "single point of failure" zu vermeiden.
FC ist schneller aber iSCSI ist günstiger.
Viele Grüße
Stefan