Acronis Recovery einer kleinen Partition in eine bestehende große Partition - Datenrettung
Leider habe ich ein Lenovo System DRV von weniger als ein GB Größe per Acronis auf eine SSD Partition mit einer Größe von 110 GB "wiederhergestellt". Nun ist die dort vorhandene Datensammlung (Fotos) mit etwa 60 GB nicht mehr existent / nicht mehr verfügbar. Gibt es IRGENDEIN Tool, dass meine Dämlichkeit rückgängig macht ?? Ich bin ratlos, und erschüttert, dass ich das gemacht habe ...
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Ausgedruckt am: 15.04.2025 um 19:04 Uhr
12 Kommentare
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Moin,
Nicht an der Platte fummeln!! Klone die Platte mit z.B. clonezilla und arbeite ab da mit dem Clone. Datenrettungsprogramme gibt es von nado bis teuer zu Hauf, ich kenne die im Einzelnen nicht (bin ein Weichei und mache von Daten backup's).
LG, Thomas
Gibt es IRGENDEIN Tool, dass meine Dämlichkeit rückgängig macht ??
gibt es ... ist aber ein gut gehütetes Geheimniss und heisst backup. Wenn nicht vorhanden: Schmerzen sind ein guter Lerninitiator.Nicht an der Platte fummeln!! Klone die Platte mit z.B. clonezilla und arbeite ab da mit dem Clone. Datenrettungsprogramme gibt es von nado bis teuer zu Hauf, ich kenne die im Einzelnen nicht (bin ein Weichei und mache von Daten backup's).
LG, Thomas
Zitat von @weissauchnich:
Leider habe ich ein Lenovo System DRV von weniger als ein GB Größe per Acronis auf eine SSD Partition mit einer
Größe von 110 GB "wiederhergestellt".
Nun ist die dort vorhandene Datensammlung (Fotos) mit etwa 60 GB nicht
mehr existent / nicht mehr verfügbar.
Leider habe ich ein Lenovo System DRV von weniger als ein GB Größe per Acronis auf eine SSD Partition mit einer
Größe von 110 GB "wiederhergestellt".
Nun ist die dort vorhandene Datensammlung (Fotos) mit etwa 60 GB nicht
mehr existent / nicht mehr verfügbar.
Deswegen macht man vor solchen Aktionen Backups. Wer den Schaden hat, bekommt die Spottdrossel hinterhergeworfen, oder so ähnlich.
Gibt es IRGENDEIN Tool, dass meine Dämlichkeit rückgängig macht ??
Nennt sich RESTORE, bedngt aber, daß man vorher BACKUP benutzt hat. Aber es gibrt Datenrettungstools und Dienstleister, die sich darauf spezialisiert haben. wenn die daten Geld wert sind, dann gleich zum Dienstleister gehen udn dort erledigen lassen. Wenn diese nur ideellen Wert haben, dann kast Du Tools wie testdisk auf eine Image-Kopie von der Platte/SSD loslassen. Wichtig. Imagekopie auf einer Platte oder in einer datei erstellen, wo keine Daten aus Versehen überschrieben werden können.
Ich bin ratlos, und erschüttert, dass ich das gemacht habe ...
Wenn das wenigstens dazu führt, daß Du nun regelmäßig Backups machst, hat die Aktion wenigstens etwas gebracht.
lks
Zitat von @weissauchnich:
Klonen ist bei SSDs so eine Sache, wenn es einer schon mal ohne holpern geschafft haben sollte, sollte hier mal ne Anleitung rein,
unter Acronis klappts mit dem Klonen definitiv NICHT
Klonen ist bei SSDs so eine Sache, wenn es einer schon mal ohne holpern geschafft haben sollte, sollte hier mal ne Anleitung rein,
unter Acronis klappts mit dem Klonen definitiv NICHT
ganz einfach: Lilnux-CD starten und mit ddrescue den Dingen Ihren Lauf lassen. ggf kann man noch ntfsclone/resize verwenden, um Partitiongrößen anzupassen. Was soll daran komplöiziert sein?
Jetzt aber mal die gute Nachricht :
ES HAT GEKLAPPT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Lösung mit Zero Assumption Recovery, gibt es als Demo, nur wenn es etwas findet, was man Wiederherstellen will, kostet es die
Lizenz und das Wichtigste : Es klappt !!
Testdisk macht das ganze für lau.
lks
... das mit den SSD-Schwieriegkeiten: ich habe bislang schon >50 SSDs geklont und keine Probleme bekommen,
was vielleicht gemeint ist: Blöcke, die nach "Kenntnis" des SSD-Controllers ungenutzt oder defekt sind, werden gegen etwas anderes ausgetauscht, das macht theoretisch das Erstellen von forensisch relevanten Prüfsummen (z.B. über die ganze Partition/Platte) schwierig, aber Datenrettung betrifft der Fall (nur lesen) nicht.
Best Practice, m.E.:
- 1:1-Backup mit einfachsten Tools (dd/dd_rescue/ddrescue),
- da kein physischer Defekt auf dem Original zu vermuten ist, mit Testdisk auf der Kopie versuchen, das Dateisystem wieder herzustellen (hier spezifisch ohne Erfolgsaussicht),
- danach ggf. mit Photorec Dateien aufgrund ihrer Signaturen rauskopieren.
Einlesen muß man sich in die Bedienung der Tools und der Umgebung (Rettungs-Linux, z.B. sysresccd) und beim Anschließen der Festplatten/SSDs wach sein (Quelle, Ziel).
Die spezifischen/teuren (Windows-)Tools ermöglichen es, auch NTFS/FAT32-Directory-Strukturen und -Dateinamen mit zu retten, die würden bei Photorec wegfallen.
HG
Mark
was vielleicht gemeint ist: Blöcke, die nach "Kenntnis" des SSD-Controllers ungenutzt oder defekt sind, werden gegen etwas anderes ausgetauscht, das macht theoretisch das Erstellen von forensisch relevanten Prüfsummen (z.B. über die ganze Partition/Platte) schwierig, aber Datenrettung betrifft der Fall (nur lesen) nicht.
Best Practice, m.E.:
- 1:1-Backup mit einfachsten Tools (dd/dd_rescue/ddrescue),
- da kein physischer Defekt auf dem Original zu vermuten ist, mit Testdisk auf der Kopie versuchen, das Dateisystem wieder herzustellen (hier spezifisch ohne Erfolgsaussicht),
- danach ggf. mit Photorec Dateien aufgrund ihrer Signaturen rauskopieren.
Einlesen muß man sich in die Bedienung der Tools und der Umgebung (Rettungs-Linux, z.B. sysresccd) und beim Anschließen der Festplatten/SSDs wach sein (Quelle, Ziel).
Die spezifischen/teuren (Windows-)Tools ermöglichen es, auch NTFS/FAT32-Directory-Strukturen und -Dateinamen mit zu retten, die würden bei Photorec wegfallen.
HG
Mark