shooan
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Anbindung Remote Mirror SAN

Guten Morgen,

ich habe hier mal eine kleine verständnissfrage.
Vorab möchte ich euch erst mal den Ist Stand und Soll stand erklären.

Hoffe das ich das Thema in das Richtige Unterforum gestellt habe, Ansonnste bitte in das Richtige verschieben.

IST
3 VM Host die an eine MSA P2000 angeschlossen sind. Das ganze geht über eine 1 Gig ISCSI Leitung.
Zwei Server plus MSA stehen im Serverraum 1 ein Host in Serverraum 2. Die Beiden Räume sind mit einer LWL Leitung verbunden. Das LWL Kabel hat 6 Doppeladern.

SOLL
Nun müssen wir unsere Infrastruktur erweitern. Wir möchten mehr Sicherheit haben. Die MSA ist Zwar in sich Redundant aber uns ist schon 3 mal ein Controler flöten gegangen. Deshalb überlegen wir gerade das ganze in einem Remote Mirror SAN zu packen und auf die Beiden Serverräume zu verteilen.

Wir haben nun Zwei Angebote Vorliegen zu diesem Thema.
1.
Das SAN mit 8 Gig FC anzubinden. Das würde bedeuten das wir noch eine neue Glas Leitung legen lassen müssten und neue Hardware für das Switching des SANs benötigen.
2.
Das Switching der SANs über unsere HP 2920 Switche in einem VLAN laufen lassen. Die Switche würden dann 10 Gig EHT Module bekommen. Hier soll auch der normale User Traffic mit drüber laufen.

Nun ist die Frage an euch was haltet Ihr von diesen beiden Lösungen und welche würdet Ihr denn bevorzugen. Wichtig ist mir dabei was die Pro und Contras für euch bei der einen oder anderen Lösung wären.

Beste Grüße Shooan

Content-ID: 290854

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 21:11 Uhr

SlainteMhath
SlainteMhath 14.12.2015 um 09:53:02 Uhr
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Moin,

grundsätzlich sind beide Lösungen gangbar. 8G FC ist halt die "bessere", sprich mehr Performance - dafür aber auch teurer. iSCSI ist dafür flexibler - allerdings würde ich heutzutage keine 1G iSCSI Infrastruktur mehr aufbauen, sondern durchgehend auf 10G setzen.

Mehr lässt sich aufgrund fehlender Details nicht sagen face-smile

lg,
Slainte
aqui
aqui 14.12.2015 aktualisiert um 14:18:35 Uhr
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Die LAN Variante birgt auch das Risiko das der nicht Storage Traffic der da auch drüber laufen soll diesen massiv beeinflussen kann.
QoS für den Storage Traffic ist hier also oberste Pflicht. Nicht gerade eine Domäne von HP Billigswitches... face-sad

Eine ideale Lösung wäre DCB basierte Fabric Switches auf SPB oder besser TRILL Basis zu verwenden. Diese Switches haben Hybrid Ports die FC und Ethernet zusammen bedienen können auf einem Gerät und über Ethernet vernetzt werden.
Damit kannst du eine Ethernet Fabric aufbauen zwischen beiden Räumen die per 10G verbunden ist oder optional mit n-mal 10G Trunks
Die 8G Fiberchannel verbindung terminierst du dann auf den Switches.
DCB sorgt dafür das Fibrechannel lossless über den 10G Link zwischen den Räumen übertragen wird. Gleichzeitig löst das dein Verkabelungsproblem und erspart dir die Kosten einer Neuverlegung, da du jetzt einizig und allein nur eine Duplex Faser benötigst von deinen 6.
Bei Bedarf steckst du einfach eine 2te dazu und erhöhst auf 20G. (Bis zu 8 oder 40G Ports sind möglich)
Das wäre dann die idelale Kopplung zwischen FC und Ethernet die die Vorteile des Fiber Channels erhält.

Aber auch in einem reinem IP Storage Umfeld wären solche DCB Switches von Vorteil. Du kannst in der Fabric auch IP Storage Traffic (iSCSI oder NFS) sehr einfach mit den gleichen DCB Funktionen priorisieren.
Damit garantieren die Switches dann auch in einem reinen IP Verbund einen lossless Transport der Storage Daten. Und das vollkommen egal vom Aufkommen des Rest Traffics den du zusätzlich mit übertragen willst.
Beispiel für solche Fabric Switches sind z.B. Brocade VDX
http://www.brocade.com/en/products-services/switches/data-center-switch ...
Oder auch Cisco Nexus.
Bei HP guckt man mit sowas wie immer in die Röhre....
broecker
broecker 18.12.2015 um 12:20:54 Uhr
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Moin,
'mal wieder ganz andere Frage:
wie weit sind die Räume auseinander?
"lohnt" mehr Redundanz mit zwei Räumen und zwei SAN überhaupt?
. oder sollte dann nicht die Gelegenheit für eine echte Desaster-Side >50km entfernt ergriffen werden?
HG
Mark