AP von Ubiquity oder Mikrotik
Guten Abend zusammen,
ich stelle ja schon seit einiger Zeit ein neues Heimnetz zusammen, um eine größere Wohnung angemessen mit einigen VLANs zu versorgen.
Derzeit stehen hier:
- Mikrotik Hex als Router, der die VLANs aufspannt
- Cisco SG250-26HP => wird aber vermutlich gegen ein 250-18 (ohne PoE) getauscht, da doch deutlich zu laut.
Als Experiment hat das bislang schon ganz gut geklappt, produktiv kann ich das aber erst nehmen, wenn ich auch WLAN integriert bekomme. Das kommt derzeit aus der Fritz!Box, die VOR dem Mikrotik hängt, also die VLANs logischerweise nicht kennen kann.
Naheliegend war für mich bislang: ich kaufe einen Mikrotik cAP ac.
Vorteile:
- man kann ihn mit derselben WinBox-Software konfigurieren, mit der ich auch den Hex konfiguriere
- zwei der drei Produkte kommen aus demselben Haus
- da er mit RouterOS kommt, könnte er mit seinen zwei Ethernet-Anschlüssen theoretisch auch den Hex vertreten, falls dieser ausfällt, und die Netze ggü. dem Switch aufspannen.
Dann bin ich über den Ubiquity AP AC Lite gestolpert.
Nachteil:
- braucht separate Controller-Software. Wenn ich das richtig verstehe, aber im wesentlichen auch nur, während ich ihn konfiguriere.
Vorteil:
- halber Stromverbrauch des Mikrotik cAP ac. Der etwas höhere Anschaffungspreis amortisiert sich nach nichtmals einem Jahr!
- wenn ich den Controller permanent laufen lasse (in einer VM auf dem eh vorhandenen System), könnte ich ein Guest-Voucher-Portal aufsetzen.
Habe ich das im Wesentlichen richtig verstanden?
Gibt es sonst wesentliche Argumente für oder gegen eines der Produkte?
Danke schonmal und viele Grüße!
-michacgn
ich stelle ja schon seit einiger Zeit ein neues Heimnetz zusammen, um eine größere Wohnung angemessen mit einigen VLANs zu versorgen.
Derzeit stehen hier:
- Mikrotik Hex als Router, der die VLANs aufspannt
- Cisco SG250-26HP => wird aber vermutlich gegen ein 250-18 (ohne PoE) getauscht, da doch deutlich zu laut.
Als Experiment hat das bislang schon ganz gut geklappt, produktiv kann ich das aber erst nehmen, wenn ich auch WLAN integriert bekomme. Das kommt derzeit aus der Fritz!Box, die VOR dem Mikrotik hängt, also die VLANs logischerweise nicht kennen kann.
Naheliegend war für mich bislang: ich kaufe einen Mikrotik cAP ac.
Vorteile:
- man kann ihn mit derselben WinBox-Software konfigurieren, mit der ich auch den Hex konfiguriere
- zwei der drei Produkte kommen aus demselben Haus
- da er mit RouterOS kommt, könnte er mit seinen zwei Ethernet-Anschlüssen theoretisch auch den Hex vertreten, falls dieser ausfällt, und die Netze ggü. dem Switch aufspannen.
Dann bin ich über den Ubiquity AP AC Lite gestolpert.
Nachteil:
- braucht separate Controller-Software. Wenn ich das richtig verstehe, aber im wesentlichen auch nur, während ich ihn konfiguriere.
Vorteil:
- halber Stromverbrauch des Mikrotik cAP ac. Der etwas höhere Anschaffungspreis amortisiert sich nach nichtmals einem Jahr!
- wenn ich den Controller permanent laufen lasse (in einer VM auf dem eh vorhandenen System), könnte ich ein Guest-Voucher-Portal aufsetzen.
Habe ich das im Wesentlichen richtig verstanden?
Gibt es sonst wesentliche Argumente für oder gegen eines der Produkte?
Danke schonmal und viele Grüße!
-michacgn
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 569866
Url: https://administrator.de/contentid/569866
Ausgedruckt am: 17.11.2024 um 17:11 Uhr
26 Kommentare
Neuester Kommentar
Statt zum cAP AC würde ich zum wAP AC greifen. Der hat erstens mehr Chains, zweitens etwas besseren Antennengewinn, drittens bei den ARM Modellen (cAP AC) hat Mikrotik im Wireless Bereich immer noch so seine Schwierigkeiten (gibt da immer mal wieder Bugs, die aber meist recht fix behoben werden), viertens durchschnittlicher Stromverbrauch liegt im gleichen Rahmen wie bei Ubiquity (nicht von den max. Stromverbrauchsangaben im Datenblatt des Mikrotik blenden lassen, das ist der Verbrauch wenn der Prozessor und LAN gleichzeitig am Anschlag arbeiten und das kommt bei dem AP nicht häufig vor die trödeln die meiste Zeit sowieso im Leerlauf rum. Deine Rechnung der Armotisierung ist also eine Milchmädchen-Rechnung und entspricht nicht der Realität).
Ich persönlich baue mir meine Mikrotik AP mit Routerboards und zusätzlich verbauten miniPCIe Karten und eigenen Antennen immer selbst, dann fliegen die Dinger erst so richtig 😉. Schön dabei ist das man sämtliche Parameter wie Sendeleistung und Antennengewinn & Co. selbst bis ins Detail konfigurieren kann und so die Teile flexibel an unterschiedlichste Situationen und Aufbauorte anpassen kann.
Ich persönlich baue mir meine Mikrotik AP mit Routerboards und zusätzlich verbauten miniPCIe Karten und eigenen Antennen immer selbst, dann fliegen die Dinger erst so richtig 😉. Schön dabei ist das man sämtliche Parameter wie Sendeleistung und Antennengewinn & Co. selbst bis ins Detail konfigurieren kann und so die Teile flexibel an unterschiedlichste Situationen und Aufbauorte anpassen kann.
Ich verstehe Dein Setup überhaupt nicht?!
a) Du kaufst Dir nen (extra) Router mit zu wenig Ports und
b) packst dann dahinter einen 24er bzw. 18er Switch - extra mit Layer 3 "Routerfunktionen" und Lüfter und extra Stromverbrauch?!
c) Dazu dann noch zwangsläufig die Fritze
d) und dazu dann nochmal extra Wifi-AP(s).
usw. ... um ne Wohnung(!) zu verkabeln?!
Und dann fällt Dir - potzblitz - auf, dass das eine Extra-Wifi etwas mehr Strom braucht als das andere Extra-Wifi?!
1. Kauf Dir entweder nen Mikrotik-Router mit hinreichend Ports oder nen Mikrotik-Switch mit RouterOS und ersetze damit Cisco UND Hex. Für nen Privat-Setup reicht das doch dicke!
2. Ja, ein Wifi-AP mit eigenem Controller, Webinterface, ... braucht mehr Strom als einer ohne. Der CAP-AC wird aber teilw. auch runtergeregelt, weil er die 26 dbm im 2,4 er Netzwerk hier nicht anwenden darf, was den Stromverbrauch senkt. Dafür hat er im 5 Ghz-Bereich (theoretisch) mehr Reserven und 99% der Zeit kraulen sich die Dinger eh die Eier.
3. Deine Argumente Pro/Contra Unifi hast Du zusammengefasst – musst Dich halt entscheiden. Mir wäre nicht klar, wozu man in einer Wohnung nen Guest-Portal bräuchte?! Und ich persönlich würde wohl heute niemals das kleinste Unifi-Modell aus 2015 nehmen ... das ist einfach alt. Zudem bevorzugen die (meisten) Unifis Deckenmontage, was gerne mal Fragen der Verkabelung in der Wohnung aufwirft.
a) Du kaufst Dir nen (extra) Router mit zu wenig Ports und
b) packst dann dahinter einen 24er bzw. 18er Switch - extra mit Layer 3 "Routerfunktionen" und Lüfter und extra Stromverbrauch?!
c) Dazu dann noch zwangsläufig die Fritze
d) und dazu dann nochmal extra Wifi-AP(s).
usw. ... um ne Wohnung(!) zu verkabeln?!
Und dann fällt Dir - potzblitz - auf, dass das eine Extra-Wifi etwas mehr Strom braucht als das andere Extra-Wifi?!
1. Kauf Dir entweder nen Mikrotik-Router mit hinreichend Ports oder nen Mikrotik-Switch mit RouterOS und ersetze damit Cisco UND Hex. Für nen Privat-Setup reicht das doch dicke!
2. Ja, ein Wifi-AP mit eigenem Controller, Webinterface, ... braucht mehr Strom als einer ohne. Der CAP-AC wird aber teilw. auch runtergeregelt, weil er die 26 dbm im 2,4 er Netzwerk hier nicht anwenden darf, was den Stromverbrauch senkt. Dafür hat er im 5 Ghz-Bereich (theoretisch) mehr Reserven und 99% der Zeit kraulen sich die Dinger eh die Eier.
3. Deine Argumente Pro/Contra Unifi hast Du zusammengefasst – musst Dich halt entscheiden. Mir wäre nicht klar, wozu man in einer Wohnung nen Guest-Portal bräuchte?! Und ich persönlich würde wohl heute niemals das kleinste Unifi-Modell aus 2015 nehmen ... das ist einfach alt. Zudem bevorzugen die (meisten) Unifis Deckenmontage, was gerne mal Fragen der Verkabelung in der Wohnung aufwirft.
Wenn du schon einem Mikrotik Router hast wäre es ja Blödsinn sich Zwnagshardware von UBQT zu beschaffen. Ohne den Zwnagscontroller sind diese APs nicht betreibbar. So hängst du am Fliegenfänger des Herstellers. Kein normaler Netzwerker macht sowas.
Mikrotik hat den Controller mit dem CapsMan schon gleich an Bord und wenn du das alles schon hast wäre doch UBQT ein Irrweg.
Wäre er wegen der Zwangshardware und dem Vendor Lock so oder so !!
Guckst du auch hier:
Dynamische VLAN Zuweisung für WLAN (u. LAN) Clients mit Mikrotik
Mikrotik hat den Controller mit dem CapsMan schon gleich an Bord und wenn du das alles schon hast wäre doch UBQT ein Irrweg.
Wäre er wegen der Zwangshardware und dem Vendor Lock so oder so !!
Guckst du auch hier:
Dynamische VLAN Zuweisung für WLAN (u. LAN) Clients mit Mikrotik
Und bitte nicht immer minutenweise in unübersichtlichen Einzelthreads antworten !
Das kann man auch intelligent und übersichtlichen in einen Einzelthread mit einem @.. vor den Nickname machen !
Der externe Controller ist Zwang um die Gerät zu betreiben. Damit hängst du dann am Fliegenfänger und hast nebenbei kein Failover. Controller tot...WLAN tot.
Aber musst du selber entscheiden ob du das eingehen willst. Embedded in der Firmware ist state of the art und üblich heutzutage.
Wenn du ein Auto kaufst nimmst du auch eins mit LED Beleuchtung und nix mehr mit ollen Glühbirnen oder legst du da auch solch steinzeitliche Massstäbe an wie an APs ?
Das kann man auch intelligent und übersichtlichen in einen Einzelthread mit einem @.. vor den Nickname machen !
Ich hatte das bislang so verstanden, dass der Controller vergleichbar mit der Winbox ist:
Nein ist er nicht. Genau das kann die Steinzeit Hardware von UBQT nicht.Der externe Controller ist Zwang um die Gerät zu betreiben. Damit hängst du dann am Fliegenfänger und hast nebenbei kein Failover. Controller tot...WLAN tot.
Aber musst du selber entscheiden ob du das eingehen willst. Embedded in der Firmware ist state of the art und üblich heutzutage.
Wenn du ein Auto kaufst nimmst du auch eins mit LED Beleuchtung und nix mehr mit ollen Glühbirnen oder legst du da auch solch steinzeitliche Massstäbe an wie an APs ?
Jo, also grundsätzlich könntest Du natürlich auch VLan mit nem 08/15 Billigswitch umsetzen. Dann managed das VLan der HEX. Ist halt nur nicht so smart und am oberen Ende kommt eher eine Leistungsdeckelung. Aber wir reden doch trotzdem noch von nem Privatumfeld?!
Bis rund 200 EUR bietet Mikrotik aber eben auch ganz charmante "Zwitter" an – hängt am Ende von der notwendigen Portzahl ab. Evtl. sogar mit integriertem Wifi und Du hast ein einheitliches Interface.
In deutschen Landen solltest Du 100 mW/20 dbm im 2,4 Ghz-Netz nicht überschreiten ... im 5 Ghz-Bereich gibt es mehrere Stufen, je nach Kanal/Frequenz und Bandbreite. Bei Unifi macht das weitgehend das schön gestaltete Interface – bei Mikrotik muss man sich da selber durchfrickeln.
Im "Automodus" waren bei mir, beide Netze (2,4/5,0) dort sogar auf 17 dbm runtergeregelt. Kannste aber "hochdrücken", wenns die HW hergibt. Ist halt ein wenig tricky, weil a, b, n ... ac, 2,4 bzw. 5 Ghz, die jeweiligen Bandbreiten und die Sendestärke, einzeln manuell justiert werden. Das geht in Teilen (5 Ghz/ac) bei bestimmten Kanälen bis auf 1.000 mW/30 dbm.
Da muss man sich aber erstmal in die Spezifikationen, bzw. deren Limits einlesen - aber durchaus nicht unspannend. Dabei nicht vergessen, die ganz alten Sachen b/11 MBit/s deaktivieren, wegen der Performance, usw. (=> Anleitung von @aqui
Vielleicht ist das auch der Grund, warum Mikrotik-LAN gerne mal mit Unifi-Wifi kombiniert wird, um da schneller die Rosinen zu findet. Dann aber nicht der "light", weil der HW-technisch schon auf 20 dbms limitiert.
Was @aqui: bzgl. Unifi schreibt ist – nachdem sein Hinweis jetzt schon vielfach widerlegt(!) wurde – entweder gelogen oder das aufsteigende Blut beim Namen "Unifi" trübt seinen sonst überragenden "Denknerv"
Du musst NICHT(!) den Controller durchlaufen lassen AUSSER Du nutzt GuestPortal (was der Mikrotik gar nicht integriert hat) ODER Du möchtest gerne rückwirkend draufschauen/auswerten, was die Netzwerkteilnehmer so treiben. Manche haben die SW einfach auf nem Laptop oder konfigurieren die mit Android/IOS-Apps. Viele Möglichkeiten (deep inspection) gehen dann aber wiederum nur mit USG-Integration.
Je nach Größe der Wohnung würde ich allerdings ggfs. einen 2. AP einplanen - oder z.B. nen hAP ac² an nem LAN-Port z.B. im Büro oder in der Medienwand. Denn Reichweitentechnisch können die ALLE nicht zaubern - das ist pyhsikalisch bedingt und gerade die Mikrotiks können mit nem Abstrahlverhalten von 2,5 dbi ihre Kräfte auch nicht bzw. kaum in eine Richtung bündeln. Und "Beamforming" - je nachdem ob man daran glaubt - gibt es erst mit WAVE2-HW ab ca. 150 EUR.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1712061.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network
https://bitlefelder.de/trivia-erlaubte-wlan-sendeleistung-weltweit/
https://www.youtube.com/watch?v=JRbAqie1_AM
Bis rund 200 EUR bietet Mikrotik aber eben auch ganz charmante "Zwitter" an – hängt am Ende von der notwendigen Portzahl ab. Evtl. sogar mit integriertem Wifi und Du hast ein einheitliches Interface.
In deutschen Landen solltest Du 100 mW/20 dbm im 2,4 Ghz-Netz nicht überschreiten ... im 5 Ghz-Bereich gibt es mehrere Stufen, je nach Kanal/Frequenz und Bandbreite. Bei Unifi macht das weitgehend das schön gestaltete Interface – bei Mikrotik muss man sich da selber durchfrickeln.
Im "Automodus" waren bei mir, beide Netze (2,4/5,0) dort sogar auf 17 dbm runtergeregelt. Kannste aber "hochdrücken", wenns die HW hergibt. Ist halt ein wenig tricky, weil a, b, n ... ac, 2,4 bzw. 5 Ghz, die jeweiligen Bandbreiten und die Sendestärke, einzeln manuell justiert werden. Das geht in Teilen (5 Ghz/ac) bei bestimmten Kanälen bis auf 1.000 mW/30 dbm.
Da muss man sich aber erstmal in die Spezifikationen, bzw. deren Limits einlesen - aber durchaus nicht unspannend. Dabei nicht vergessen, die ganz alten Sachen b/11 MBit/s deaktivieren, wegen der Performance, usw. (=> Anleitung von @aqui
Vielleicht ist das auch der Grund, warum Mikrotik-LAN gerne mal mit Unifi-Wifi kombiniert wird, um da schneller die Rosinen zu findet. Dann aber nicht der "light", weil der HW-technisch schon auf 20 dbms limitiert.
Was @aqui: bzgl. Unifi schreibt ist – nachdem sein Hinweis jetzt schon vielfach widerlegt(!) wurde – entweder gelogen oder das aufsteigende Blut beim Namen "Unifi" trübt seinen sonst überragenden "Denknerv"
Du musst NICHT(!) den Controller durchlaufen lassen AUSSER Du nutzt GuestPortal (was der Mikrotik gar nicht integriert hat) ODER Du möchtest gerne rückwirkend draufschauen/auswerten, was die Netzwerkteilnehmer so treiben. Manche haben die SW einfach auf nem Laptop oder konfigurieren die mit Android/IOS-Apps. Viele Möglichkeiten (deep inspection) gehen dann aber wiederum nur mit USG-Integration.
Je nach Größe der Wohnung würde ich allerdings ggfs. einen 2. AP einplanen - oder z.B. nen hAP ac² an nem LAN-Port z.B. im Büro oder in der Medienwand. Denn Reichweitentechnisch können die ALLE nicht zaubern - das ist pyhsikalisch bedingt und gerade die Mikrotiks können mit nem Abstrahlverhalten von 2,5 dbi ihre Kräfte auch nicht bzw. kaum in eine Richtung bündeln. Und "Beamforming" - je nachdem ob man daran glaubt - gibt es erst mit WAVE2-HW ab ca. 150 EUR.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1712061.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network
https://bitlefelder.de/trivia-erlaubte-wlan-sendeleistung-weltweit/
https://www.youtube.com/watch?v=JRbAqie1_AM
a) Billig-Switch:
Ich wollte nur darauf hinaus, dass Du Vlans bei Router + Switch durch den Router aufspannen kannst und Dir dann auch ein "billiger" Layer2 Switch (ohne POE und ohne Lüfter mit wenig Stromverbrauch) genügt. Die "Intelligenz" liegt dann beim Router – das Routing läuft in dem Fall allerdings immer über den 1 Gbit Uplink des Switches.
Alternativ: Router mit entsprechenden Ports ohne extra Switch > z.B. bis 10 Ports > rb2011 bis rb4011
Alternativ: Layer3 Switch, Dualboot mit RouterOS mit bis zu 24 Ports > CRS326
Die "Test-Results" bei Mikrotik lassen Dich die HW leistungsmäßig vergleichen. Eckdaten wie immer: Prozessor und Speicher. Die Router sind da tendenziell eher besser ausgestattet oder "gleich", mit weniger Ports.
In der Summe überlege mal, wie viel Endgeräte da gleichzeitig richtig "Druck" auf die Pipeline bringen. Und das ist mMn. im Heimbereich - von Spitzen abgesehen - eher schwierig. Mit Wifi-Clients wirst Du weder die Gbit-Ports, noch den Switch/Router zum schwitzen bekommen. Anstrengend kanns allerdings bei Verschlüsselung werden (VPN, deep inspection, ...) – wenn das in der Router-HW laufen soll und die Internetanbindung dicker wird. Solche Themen hatten wir hier schon z.B. auch bei kleinen Sophos.
b) Unifi: Lite, LR und Pro sind die selbe Gerätegeneration (2014/15). Die Nachfolger nennen sich HD, haben mehr dbm im 5 Ghz-Bereich und dort (theoretisch) auch mehr Bandbreite. Kosten aber auch (deutlich) mehr. Habe gestern nen Flex HD (fern-)installiert und der bringt mMn. nach schon ein stabileres (und schnelleres) Netz als der vorherige Pro, kostet aber 1/3 mehr. 2,4 Ghz-Media-Clients hängen hinter 2 x Ziegelinnen- und 1 x Ständerwand inkl. Wasserleitung. Ins 5Ghz-Netzwerk habe ich die Clients auch mit manueller max-dbm nicht gebracht (jetzt wieder Auto)
Da sind die Mikrotiks auf der einen Seite "neuer" – unterstützen auf der anderen Seite aber mW. gar kein Wave2. Den Audience-Turm, zentral als AP, eingesetzt finde ich für ne Wohnung nicht so uninteressant. Mit 4,5 dbi strahlt er eher rundum wie ein flacher Donut ab.
Kannst ja auch mal die Zyxel 1123Pro ansehen. Da lässt sich die Abstrahlcharakteristik auf Wanmontage umschalten.
EDIT: Ergänzung der Verbindungsdaten.
Der vorherige PRO hatte nach einem Wasserschaden (Deckenmontage) teilw. keine Verbindung aufbauen können. Und war vorher auch schon deutlich schmalbandiger und wackliger, was die Signalstärke anging.
Ich wollte nur darauf hinaus, dass Du Vlans bei Router + Switch durch den Router aufspannen kannst und Dir dann auch ein "billiger" Layer2 Switch (ohne POE und ohne Lüfter mit wenig Stromverbrauch) genügt. Die "Intelligenz" liegt dann beim Router – das Routing läuft in dem Fall allerdings immer über den 1 Gbit Uplink des Switches.
Alternativ: Router mit entsprechenden Ports ohne extra Switch > z.B. bis 10 Ports > rb2011 bis rb4011
Alternativ: Layer3 Switch, Dualboot mit RouterOS mit bis zu 24 Ports > CRS326
Die "Test-Results" bei Mikrotik lassen Dich die HW leistungsmäßig vergleichen. Eckdaten wie immer: Prozessor und Speicher. Die Router sind da tendenziell eher besser ausgestattet oder "gleich", mit weniger Ports.
In der Summe überlege mal, wie viel Endgeräte da gleichzeitig richtig "Druck" auf die Pipeline bringen. Und das ist mMn. im Heimbereich - von Spitzen abgesehen - eher schwierig. Mit Wifi-Clients wirst Du weder die Gbit-Ports, noch den Switch/Router zum schwitzen bekommen. Anstrengend kanns allerdings bei Verschlüsselung werden (VPN, deep inspection, ...) – wenn das in der Router-HW laufen soll und die Internetanbindung dicker wird. Solche Themen hatten wir hier schon z.B. auch bei kleinen Sophos.
b) Unifi: Lite, LR und Pro sind die selbe Gerätegeneration (2014/15). Die Nachfolger nennen sich HD, haben mehr dbm im 5 Ghz-Bereich und dort (theoretisch) auch mehr Bandbreite. Kosten aber auch (deutlich) mehr. Habe gestern nen Flex HD (fern-)installiert und der bringt mMn. nach schon ein stabileres (und schnelleres) Netz als der vorherige Pro, kostet aber 1/3 mehr. 2,4 Ghz-Media-Clients hängen hinter 2 x Ziegelinnen- und 1 x Ständerwand inkl. Wasserleitung. Ins 5Ghz-Netzwerk habe ich die Clients auch mit manueller max-dbm nicht gebracht (jetzt wieder Auto)
Da sind die Mikrotiks auf der einen Seite "neuer" – unterstützen auf der anderen Seite aber mW. gar kein Wave2. Den Audience-Turm, zentral als AP, eingesetzt finde ich für ne Wohnung nicht so uninteressant. Mit 4,5 dbi strahlt er eher rundum wie ein flacher Donut ab.
Kannst ja auch mal die Zyxel 1123Pro ansehen. Da lässt sich die Abstrahlcharakteristik auf Wanmontage umschalten.
EDIT: Ergänzung der Verbindungsdaten.
Der vorherige PRO hatte nach einem Wasserschaden (Deckenmontage) teilw. keine Verbindung aufbauen können. Und war vorher auch schon deutlich schmalbandiger und wackliger, was die Signalstärke anging.
Zitat von @Visucius:
Du musst NICHT(!) den Controller durchlaufen lassen AUSSER Du nutzt GuestPortal (was der Mikrotik gar nicht integriert hat) ODER Du möchtest gerne rückwirkend draufschauen/auswerten, was die Netzwerkteilnehmer so treiben. Manche haben die SW einfach auf nem Laptop oder konfigurieren die mit Android/IOS-Apps. Viele Möglichkeiten (deep inspection) gehen dann aber wiederum nur mit USG-Integration.
Spätestens, wenn Du mehr als 1 Unifi AP nutzt, macht der Controller auf jedem Fall Sinn. Wifi-Handover funktioniert AFAIK auch nur in Verbindung mit dem Controller. Und FW-Updates bei Unifi AP sind mit dem Controller auch genial einfach.Du musst NICHT(!) den Controller durchlaufen lassen AUSSER Du nutzt GuestPortal (was der Mikrotik gar nicht integriert hat) ODER Du möchtest gerne rückwirkend draufschauen/auswerten, was die Netzwerkteilnehmer so treiben. Manche haben die SW einfach auf nem Laptop oder konfigurieren die mit Android/IOS-Apps. Viele Möglichkeiten (deep inspection) gehen dann aber wiederum nur mit USG-Integration.
Was aber sehr gut mit den Unifi AP funktioniert ist Band-Steering! Ich weiß nicht, ob das inzwischen auch bei Mikrotik implementiert wurde. Ist auf jedem Fall ein Feature auf das ich heute nicht mehr verzichten würde.
Generell würde ich die Lernkurve bei Mikrotik steiler ansetzen. Dafür ist konfigurationstechnisch auch mehr möglich.
Alle meine Bekannten, denen ich zu Unifi-Wlan geraten habe, sind auf jedem Fall äußerst zufrieden damit.
Zitat von @monstermania:
Spätestens, wenn Du mehr als 1 Unifi AP nutzt, macht der Controller auf jedem Fall Sinn. Wifi-Handover funktioniert AFAIK auch nur in Verbindung mit dem Controller. Und FW-Updates bei Unifi AP sind mit dem Controller auch genial einfach.
Was aber sehr gut mit den Unifi AP funktioniert ist Band-Steering! Ich weiß nicht, ob das inzwischen auch bei Mikrotik implementiert wurde. Ist auf jedem Fall ein Feature auf das ich heute nicht mehr verzichten würde.
Generell würde ich die Lernkurve bei Mikrotik steiler ansetzen. Dafür ist konfigurationstechnisch auch mehr möglich.
Alle meine Bekannten, denen ich zu Unifi-Wlan geraten habe, sind auf jedem Fall äußerst zufrieden damit.
Spätestens, wenn Du mehr als 1 Unifi AP nutzt, macht der Controller auf jedem Fall Sinn. Wifi-Handover funktioniert AFAIK auch nur in Verbindung mit dem Controller. Und FW-Updates bei Unifi AP sind mit dem Controller auch genial einfach.
Was aber sehr gut mit den Unifi AP funktioniert ist Band-Steering! Ich weiß nicht, ob das inzwischen auch bei Mikrotik implementiert wurde. Ist auf jedem Fall ein Feature auf das ich heute nicht mehr verzichten würde.
Generell würde ich die Lernkurve bei Mikrotik steiler ansetzen. Dafür ist konfigurationstechnisch auch mehr möglich.
Alle meine Bekannten, denen ich zu Unifi-Wlan geraten habe, sind auf jedem Fall äußerst zufrieden damit.
https://www.youtube.com/watch?v=JRbAqie1_AM
Min. 41: "Sticky Client"
Sehr interessant Einsichten - nicht nur für Mikrotik-Wifi!
Ich bin mir nicht (mehr) so sicher ob der Controller beim Roaming so hilfreich (sein kann) wie man das gemeinhin glaubt. So wie das im Video erklärt wird, scheint es am Ende doch mehr oder weniger am Client zu hängen, weil der Controller den zwar "kicken" kann - der sich aber ggfs. automatisch wieder am falschen AP anmeldet.
Und irgendwo kommt auch der 7 dbm-Abstand zwischen 2,4 und 5 Ghz im Video vor. Das würde eher dafür sprechen, dass Bandsteering (noch) nicht implementiert ist. Weil es ja genau darum geht, 5Ghz-Clients effizient im 5Ghz-Nezt zu belassen. Das scheint mir aber auch bei Unifi nicht bei allen Installation gleich gut zu klappen. Versuche noch die Unterschiede herauszufinden.
Der Controller ist zudem recht flexibel. Ich habe hier vor 2 Jahren einige, d.h. 10 "Sites" aus der Cloud auf ne lokale Syno/Docker-Installation gezogen. Das läuft seit dem stabiler als der Unifi-eigene "Cloud-Stick". Vor Ort ist dann ausschließlich der, bzw. die AP(s) und teilw. Unifi-Switche, USGs
Klingt vernünftig.
"Unifi und Telemetriedaten" - da meldet sich hier bestimmt noch der ein oder andere
Ich hatte den Controller mal für einige Wochen "verloren" weil ich nicht vor Ort sein konnte. Die rund 20 bis 40 parallelen Gäste (ohne Guest-Portal!) haben das damals gar nicht mitbekommen. Nur mir fehlte die Statistikauswertung (vor DSGVO)
"Unifi CloudKey" (HW-Stick mit Controller-SW für ca. 70 EUR) kann sich mit der Unifi-Controller-Website verbinden ... muss aber nicht. Kann man ebenso aus der Ferne mit VPN realisieren (z.B. für die iOS-App). Bei Virtualisierungen, Raspberry, Docker usw. natürlich ähnlich.
Ich weiß auch nicht, wo hier – bei manchen – der Hass™ auf Unifi herkommt. Das scheint ja zum Teil schon "manisch". Jede HW/SW hat Vor-/Nachteile:
Die ältesten APs die ich mal übernommen habe waren UAP-LR (Vorgänger des UAP-AC-LR) ... diese vergilbten Kisten haben mind. 8 Jahre auf dem Buckel (100 Mbit LAN mit entspr. alte Wifi-Chips) und wurden gestern Abend von Unifi – wie die anderen APs – mit aktueller Firmware versorgt.
Klar, kann man bei so ner 100 EUR-HW wegen Herstellerabhängigkeit rummosern ... nur sollte man dann tunlichst auch die Hände von 600 EUR-Smartphones und 2.000 EUR-MacOS-Laptops lassen. Und ob der Ruckus-AP die Physik für 700 EUR besser aushebelt?! Ich weiß es nicht.
Aber zumindest die HW-Aktualisierung ist bei Unifi deutlich billiger und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, passen teilweise sogar die Bohrlöcher der Montageplatte
VG
"Unifi und Telemetriedaten" - da meldet sich hier bestimmt noch der ein oder andere
Ich hatte den Controller mal für einige Wochen "verloren" weil ich nicht vor Ort sein konnte. Die rund 20 bis 40 parallelen Gäste (ohne Guest-Portal!) haben das damals gar nicht mitbekommen. Nur mir fehlte die Statistikauswertung (vor DSGVO)
"Unifi CloudKey" (HW-Stick mit Controller-SW für ca. 70 EUR) kann sich mit der Unifi-Controller-Website verbinden ... muss aber nicht. Kann man ebenso aus der Ferne mit VPN realisieren (z.B. für die iOS-App). Bei Virtualisierungen, Raspberry, Docker usw. natürlich ähnlich.
Ich weiß auch nicht, wo hier – bei manchen – der Hass™ auf Unifi herkommt. Das scheint ja zum Teil schon "manisch". Jede HW/SW hat Vor-/Nachteile:
Die ältesten APs die ich mal übernommen habe waren UAP-LR (Vorgänger des UAP-AC-LR) ... diese vergilbten Kisten haben mind. 8 Jahre auf dem Buckel (100 Mbit LAN mit entspr. alte Wifi-Chips) und wurden gestern Abend von Unifi – wie die anderen APs – mit aktueller Firmware versorgt.
Klar, kann man bei so ner 100 EUR-HW wegen Herstellerabhängigkeit rummosern ... nur sollte man dann tunlichst auch die Hände von 600 EUR-Smartphones und 2.000 EUR-MacOS-Laptops lassen. Und ob der Ruckus-AP die Physik für 700 EUR besser aushebelt?! Ich weiß es nicht.
Aber zumindest die HW-Aktualisierung ist bei Unifi deutlich billiger und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, passen teilweise sogar die Bohrlöcher der Montageplatte
VG
Kann mal bitte jemand einen Access Point seiner Wahl am Mikrotik zum Management anmelden? Von mir aus auch ein Cisco oder TP-Link.
Mit einem Mikrotik AP wäre zumindestens der Controller überflüssig gewesen den man sinnfrei noch extra betreiben muss. Wie gesagt ein Steinzeit Konzept mit Vendor Locking was heutzutage überholt ist. Aber egal...wenns klappt ist alles gut !
Case closed.
Bitte dann auch
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !
Case closed.
Bitte dann auch
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !
Mit Lärm ist er defekt.
Ich habe die LRs und die Pros in Wohnräumen verbaut. Denke, das wäre mir die letzten 3 Jahre aufgefallen bzw. gemeldet worden.
Frage wäre überhaupt, wie der erzeugt wird, ohne Lüfter:
https://www.eurodk.com/en/products/unifi-ac/unifi-ac-long-range
Ich habe die LRs und die Pros in Wohnräumen verbaut. Denke, das wäre mir die letzten 3 Jahre aufgefallen bzw. gemeldet worden.
Frage wäre überhaupt, wie der erzeugt wird, ohne Lüfter:
https://www.eurodk.com/en/products/unifi-ac/unifi-ac-long-range
Zitat von @michacgn:
Das ist ganz offensichtlich eine fiepende Spule. Nervt, wenn es ganz leise ist im Zimmer 😕
Kenn ich!Das ist ganz offensichtlich eine fiepende Spule. Nervt, wenn es ganz leise ist im Zimmer 😕
Manche Leute hören so etwas gar nicht, da das fiepen relativ hochfrequent ist.
Kannst du nur tauschen! Sind aber m.E. definitiv immer Einzelfälle. Bei Unifi AP hab ich das bisher noch gar nicht erlebt, aber durchaus schon bei anderen Herstellern (z.B. devolo).
Das Problem mit der fiependen Spule ist nicht unbekannt.
Die Hardware wird anstandslos getauscht.
Bitte die Papiere von der RMA gut aufheben. Der Zoll fischt gerne die Ersatzlieferung aus China raus, erhebt dann Einfuhrumsatzsteuer und eine Gebühr, wenn du nicht nachweisen kannst dass es eine RMA ist.
Die Hardware wird anstandslos getauscht.
Bitte die Papiere von der RMA gut aufheben. Der Zoll fischt gerne die Ersatzlieferung aus China raus, erhebt dann Einfuhrumsatzsteuer und eine Gebühr, wenn du nicht nachweisen kannst dass es eine RMA ist.