Ausbildung zum Technischer Informatiker im b.i.b. Paderborn
Guten Tag,
diese Seite wurde mir von unserer IT Abteilung empfohlen um meine Fragen beantwortet zu bekommen
Sie lautet wie folgt:
Mein Sohn will am B.I.B in Paderborn (http://www.bib.de/informationstechnischer-assistent---fhr-kurzinformati ..) eine schulische privat Finanzierte Ausbildung zum
"Staatlich geprüfte/r Informationstechnische/r Assistent/in" machen.
Da ich persönlich nur ein Anwender bin, möchte ich nun einmal nachfragen wie es mit diesem Berufsbild ausschaut (Job ect. nach der Ausbildung)?
Des Weiteren kann mir evtl. jemand mitteilen wie es mit der Ausbildung in der Einrichtung aussieht, gut o. lieber lassen da man nichts lernt? Klar mir ist bewusst das es jeder selbst in der Hand hat aber es kann ja auch schon eine schlechte Ausbildungsstätte sein
Schon mal danke falls mir jemand dazu eine Antwort geben könnte.
diese Seite wurde mir von unserer IT Abteilung empfohlen um meine Fragen beantwortet zu bekommen
Sie lautet wie folgt:
Mein Sohn will am B.I.B in Paderborn (http://www.bib.de/informationstechnischer-assistent---fhr-kurzinformati ..) eine schulische privat Finanzierte Ausbildung zum
"Staatlich geprüfte/r Informationstechnische/r Assistent/in" machen.
Da ich persönlich nur ein Anwender bin, möchte ich nun einmal nachfragen wie es mit diesem Berufsbild ausschaut (Job ect. nach der Ausbildung)?
Des Weiteren kann mir evtl. jemand mitteilen wie es mit der Ausbildung in der Einrichtung aussieht, gut o. lieber lassen da man nichts lernt? Klar mir ist bewusst das es jeder selbst in der Hand hat aber es kann ja auch schon eine schlechte Ausbildungsstätte sein
Schon mal danke falls mir jemand dazu eine Antwort geben könnte.
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3 Kommentare
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Hallo,
ohne konkret auf das Angebot des B.I.B. einzugehen (kenne ich persönlich nicht) nur soviel:
Diese rein schulische Ausbildung zum Assistenten wurde vor ca 10 Jahren entwickelt als "Notlösung", da geburtenstarke Jahrgänge auf den Lehrstellenmarkt drängten, die Wirtschaft nicht "brummte" und zu wenig Lehrstellen vorhanden waren. Um den Jugendlichen überhaupt eine Ausbildung zu ermöglichen, wurden diese "Assistenten" in vielen Bereichen "aus dem Boden gestampft".
Grundsätzlich kranken alle diese schulischen Assistenten-Ausbildungen an der fehlenden betrieblichen Praxis! Wenn man als Personalverantworticher die Wahl zwischen einem Facharbeiter/Gesellen mit klassischer dualer Ausbildung und einem Assistenten hat, wird man immer zu ersteren greifen. Die wenigen Praktika in der schulischen Ausbildung ersetzen nie die betriebliche Praxis.
Das egalisiert sich mit Laufe der Zeit, da dann die Berufserfahrung stärker zu Buche schlägt. Aber bis dahin muß man erst einmal kommen.
Außerdem hat ein Lehrling, der seinen Abschluß gemacht hat, viel bessere Chancen auf eine Übernahme durch den Betrieb (kein Betrieb tut sich die Ausbildung an, wenn er nicht hinterher den Facharbeiter/Gesellen braucht). Ein Assistent muß sich für seine Anstellung immer von "extern" bewerben, kennt den Betrieb nicht und hat "noch keinen Namen".
Was spricht denn gegen eine klassische betriebliche Ausbildung zum Fachinformatiker? Wenn man dann (nach einigen Jahren Berufserfahrung) noch will, kann man doch eine Techniker-Ausbildung machen.
Und mit einem Berufsabschluß kann man auch an der Fachschule studieren, wenn dass das Ziel ist.
Wenn allerdings das Studium das eigentliche Ziel ist und man "nur" die (Fach-) Hochschulreife nachmachen will, ist das sicher ein gangbarer Weg. Allerdings drängt sich mir dann die Frage auf, warum die Hochschulreife nicht schon mit dem "normalen" Schulabschluß erworben wurde. Nicht jeder muß studieren und man sollte sich genau überlegen, ob man den Anforderungen eines (technischen oder Informatik-) Studiums gewachsen ist. Die hohen Abbrecherzahlen in diesn Fachrichtungen sagen doch genug.
Vom finanziellen Aspekt (das eine Kosten und beim Anderen bekommt man noch Geld) will ich gar nicht erst reden.
Jürgen
ohne konkret auf das Angebot des B.I.B. einzugehen (kenne ich persönlich nicht) nur soviel:
Diese rein schulische Ausbildung zum Assistenten wurde vor ca 10 Jahren entwickelt als "Notlösung", da geburtenstarke Jahrgänge auf den Lehrstellenmarkt drängten, die Wirtschaft nicht "brummte" und zu wenig Lehrstellen vorhanden waren. Um den Jugendlichen überhaupt eine Ausbildung zu ermöglichen, wurden diese "Assistenten" in vielen Bereichen "aus dem Boden gestampft".
Grundsätzlich kranken alle diese schulischen Assistenten-Ausbildungen an der fehlenden betrieblichen Praxis! Wenn man als Personalverantworticher die Wahl zwischen einem Facharbeiter/Gesellen mit klassischer dualer Ausbildung und einem Assistenten hat, wird man immer zu ersteren greifen. Die wenigen Praktika in der schulischen Ausbildung ersetzen nie die betriebliche Praxis.
Das egalisiert sich mit Laufe der Zeit, da dann die Berufserfahrung stärker zu Buche schlägt. Aber bis dahin muß man erst einmal kommen.
Außerdem hat ein Lehrling, der seinen Abschluß gemacht hat, viel bessere Chancen auf eine Übernahme durch den Betrieb (kein Betrieb tut sich die Ausbildung an, wenn er nicht hinterher den Facharbeiter/Gesellen braucht). Ein Assistent muß sich für seine Anstellung immer von "extern" bewerben, kennt den Betrieb nicht und hat "noch keinen Namen".
Was spricht denn gegen eine klassische betriebliche Ausbildung zum Fachinformatiker? Wenn man dann (nach einigen Jahren Berufserfahrung) noch will, kann man doch eine Techniker-Ausbildung machen.
Und mit einem Berufsabschluß kann man auch an der Fachschule studieren, wenn dass das Ziel ist.
Wenn allerdings das Studium das eigentliche Ziel ist und man "nur" die (Fach-) Hochschulreife nachmachen will, ist das sicher ein gangbarer Weg. Allerdings drängt sich mir dann die Frage auf, warum die Hochschulreife nicht schon mit dem "normalen" Schulabschluß erworben wurde. Nicht jeder muß studieren und man sollte sich genau überlegen, ob man den Anforderungen eines (technischen oder Informatik-) Studiums gewachsen ist. Die hohen Abbrecherzahlen in diesn Fachrichtungen sagen doch genug.
Vom finanziellen Aspekt (das eine Kosten und beim Anderen bekommt man noch Geld) will ich gar nicht erst reden.
Jürgen