japper
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Backupsoftware + LTO-Drive auf Hyper-V Host (Win Server 2019 Standard)

Hallo zusammen,

ich habe da mal eine Frage bezüglich der Realisierung einer Backuplösung.
Wir haben eine Blechmaschine mit installiertem Win Server 2019 Standard, welcher Hyper-V "Host" ist (mit 7 Guests).
Des Weiteren soll dort auch die Backup-Software (BackupExec 22) sowie ein LTO-8 Drive (SAS) installiert werden.
Lt. einem im Internet gefundenen Spec-sheet soll die Installation von BE auf einem Hyper-V Host möglich sein.
Wie sieht das ganze denn "best practice-"mässig aus ?
Besser eine VM mit der BE22 erstellen oder BE aufs Blech?
Gilt auch bei Backup-Software "ein Hyper-V Host ist ein Hyper-V Host und nichts anderes" ?

Ressourcen hätte die physikalische Maschine genug.

Wie sehen hier die Erfahrungen aus?

Besten Dank und Grüße,

Jan

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 21:11 Uhr

departure69
Lösung departure69 22.08.2022 aktualisiert um 15:56:41 Uhr
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@japper:

Hallo.


Ob das so funktioniert, was Du vorhast, kann ich gar nicht sagen, kenne die aktuelle Backup-Exec-Version nicht. BE habe ich zuletzt vor 10-15 Jahren mit physischen Servern verwendet, als ich noch keine VMs hatte.

Ich habe die Backup-Software (in meinem Fall Veeam, das ich zum Backup virtueller Maschinen auch empfehlen würde) auf einem gesonderten, physischen Server installiert, darin ist auch das LTO eingebaut. Für Backup2Disk habe ich weitere Repositories auf anderen Maschinen, darunter ein NAS.

Aber:

Gilt auch bei Backup-Software "ein Hyper-V Host ist ein Hyper-V Host und nichts anderes" ?

Hier weiß ich sicher, das der Spruch nicht gilt. Monitoring- und Backup-Software ist unter vollwertigem HYPER-V lizenzrechtlich zulässig.

Viele Grüße

von

departure69
japper
japper 22.08.2022 um 16:01:03 Uhr
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Hi,
ja besten Dank für die Rückinfo, dann sollte das alles klappen.

Viele Grüße zurück,

Jan
monstermania
monstermania 23.08.2022 um 10:52:58 Uhr
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Meine letzten Erfahrungen mit BE liegen auch rund 10 Jahre zurück!
Aber schon damals hatten wir einen dedizierten Backupserver für BE der vollkommen unabhängig von den VMWare-Hosts lief.
Hintergrund ist einfach, dass Du in ein Henne-Ei-Problem läufst, wenn Deine Backuplösung auch auf dem Virtualisierungshost läuft.
Praktisch läuft es doch so: Ein Hardwareschaden tritt auf. Der Host muss komplett neu installiert werden. Wie kommst Du jetzt an Deine Backups, wenn Alles auf dem Host installiert war!?
Ich würde sogar etwas weiter gehen und die Einrichtung eines vom VM-Host unabhängigen DC empfehlen, da Die sonst für die schnelle Wiederherstellung die Domain fehlt.

PS: Zu einem Backup gehört ein Konzept, dass auch die Wiederherstellung umfasst. Und das Konzept sollte auch mal getestet werden. Das ist allein schon deswegen wichtig, damit Du im Falle des Fales genau weißt, was zu tun ist. In der Regel steht nämlich im Falle des Falles die halbe Firma hinter Dir und fragt ständig, wann wieder gearbeitet werden kann! face-wink
japper
japper 23.08.2022 um 11:25:35 Uhr
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Hi,
Danke für deinen Hinweis.

Unser Konzept sieht eine Sicherung des Hosts inkl. der VMs auf ein NAS vor und davon dann aufs Band (als Nacht-Task).
Das NAS ist physisch vom Virtualisierungshost getrennt (anderer Gebäudeteil).
Wir haben also die Möglichkeit AdHoc vom NAS wiederherzustellen, oder vom Offsite-Medium (Band).

Ich würde sogar etwas weiter gehen und die Einrichtung eines vom VM-Host unabhängigen DC empfehlen, da Die sonst für die schnelle Wiederherstellung die Domain fehlt.

Hier ist es so, dass es tatsächlich ein explizites Blech als DC gibt, als VM läuft ein sekundärer DC.


Gruß
Jan