chefkochbln
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Bei Bustopologie 50 Ohm Widerstand....?

Hallo.

Bei einer Bustopologie benutzt man ja verkabelungstechnisch am Ende des Busses jeweils einen 50-Ohm-Widerstand zur Terminierung des Netzes. Meine Frage diesbezüglich ist, wieso das ausgerechnet 50 Ohm sind?

Bisher bin ich soweit, dass es dabei wohl um die Signalfortpflanzung in einem Koaxial-Kabel handelt. Die elektromagnetischen Wellen breiten sich dort mit einem Widerstand (Stichwort Wellenimpedanz) von 50 Ohm aus. Um die Signalkopplung zu unterbinden, benutzt man halt bei einer Bustopologie einen Terminierungswiderstand von 50 Ohm, ist das so richtig?

Könnte ich nicht auch einen Widerstand benutzen, der höher als 50 Ohm ist?

Ich hoffe, dass die Frage hier richtig gepostet ist,
vielen Dank schonmal für eure Hilfe!!

Content-ID: 43686

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Bizi
Bizi 04.11.2006 um 18:07:53 Uhr
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Hallo,

die 50Ohm kommen vom Kabel, Koaxkabel hat einen wellenwiederstand von 50 Ohm.
Den Abschlusswiederstand benötigst Du damit kein "offenes Ende" bzw. damit es keine Signal -Reflektionen gibt.
Außerdem müssen sowohl der Anfang als auch das Ende des Koax(ial) Kabel mit 50Ohm abgeschlossen sein!

Da das Kable 50Hm Wellenwiederstand hat, ist es nicht sinnvoll was anderes zu nehmen, außer Du lebst mit den eingebauten Problemen.
Ein bisschen URI, das Gesetz von Strom, Spannung und Wiederstand würde helfen beim rechnen, wie sich der Wellenwiederstand des Kabels bei anderen Enwiederständen plötzlich verändert.
Ausserdem gibt es die BNC Stecker bereits fertig mit 50Ohm zu kaufen.

Unter ThinWire Ethernet findest du mehr Inofs im Web.

Gruß Bizi
LordMDG
LordMDG 04.11.2006 um 18:10:32 Uhr
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Moin!

Als Studne der Elektrotechnik habe ich das öfters in einigen Laborversuchen gebraucht, daher ist es irgendwie logisch für mich, aber trotzdem nicht leicht zu erklären.

Der Widerstand von 50 Ohm hängt davon ab, das die Quelle des Signals einen Innenwiderstand von 50 Ohm hat.
Dadurch wird gewährleistet, das an Quelle und Ziel jeweils genau die gleiche Spannung existiert und die maximale Leistung raus geholt wird.

Ein größerer Endwiderstand sollte Generell nicht so gefährlich für die Geräte sein, wie ein kleinerer. Dafür wird wohl aber das Signal ungenauer bzw. wird nicht mehr unbedingt richtig erkannt.

Aber warum ist das interressant, wenn da 50 Ohm Ausgang sind müßen auch 50 Ohm eingang sein. Das ist so und dann hält man sich dran und alle sind glücklich.
chefkochbln
chefkochbln 04.11.2006 um 18:26:45 Uhr
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Der Widerstand von 50 Ohm hängt davon
ab, das die Quelle des Signals einen
Innenwiderstand von 50 Ohm hat.
Dadurch wird gewährleistet, das an
Quelle und Ziel jeweils genau die gleiche
Spannung existiert und die maximale Leistung
raus geholt wird.

Was meinst du genau mit "Quelle des Signals"? Meinst du die elektromagnetische Welle, welche durch das Kabel zieht?

Des Weiteren hab ich noch ne Nachfrage: Wir haben doch in unserem Stromnetz eine Stromstärke von 50Hz (Sinusschwingung). Hat das vielleicht damit etwas zu tun?

Ich meine, der Widerstand von 50 Ohm an 'nem Koaxial-Kabel muss ja irgendwie zu erklären sein.

[...] Das ist so und dann hält man sich dran.....

Naja *grins* so eine Antwort von einem Student der Elektrotechnik face-smile
Aber trotzdem danke für die Antworten...
chefkochbln
chefkochbln 04.11.2006 um 18:29:53 Uhr
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Außerdem müssen sowohl der Anfang als auch das Ende [...] mit 50Ohm abgeschlossen sein!

Meinst du den Bus oder die Verbindung von Knoten zu PC?
LordMDG
LordMDG 04.11.2006 um 19:20:41 Uhr
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Die 50 Ohm ergeben sich durch den Wellenwiderstand des verwendeten Kabels und der Signalfrequenz.
Wie sich das genau ergibt, hab ich jetzt echt keine Lust zu erklären. Zu viel Physik und das ist auch ein Schwachpunkt von mir.

Quelle ist quasi das Kabel! Und da das Ende mit dem Widerstand auch 50 Ohm hat, nimmt der Widerstand die gesamte Spannungswelle auf. Ein offene oder Kurzgeschlossenes Ende würde die Welle negativ oder positiv refelktieren und damit andere Wellen überlagern oder ausgleichen.

Mit dem Stromnetz aus der Steckdose und den 50 Hz hat das garnischt zu tun. Da ja die Netzwerkkarten ihre eigene Signalfrquenz haben und die liegt bestimmt nicht bei 50 HZ.
Das wären ja 50 mögliche Wellen und wenn ich mir das richtig überlege 50 Bits, also 6,25 Zeichen in der Sekunde. Das wäre ungefähr ein tausendstel von der Geschwindkeit eines Modems.
aqui
aqui 07.11.2006 um 19:44:43 Uhr
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Hier stehts genau wie es sich errechnet :

http://de.wikipedia.org/wiki/Koaxialkabel