dave111
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Berechtigung für Installation von bestimmten Programmen

Guten Morgen zusammen,

ich habe hier in meiner Firma eine Domäne und den Usern sind keine Rechte eingeräumt um Installationen durchzuführen.
Da der Flashplayer und diverse andere Software aber immer auf dem aktuellen Stand sein soll, möchte ich die Rechte so setzten, dass die User in der Lage sind Updates zu installieren.
Welche Möglichkeiten habe ich da?

Grüße
Dave

Content-ID: 165009

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Ausgedruckt am: 20.11.2024 um 13:11 Uhr

cardisch
cardisch 21.04.2011 um 10:27:48 Uhr
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Hallo Dave,
danach suche/teste ich aktuell auch face-wink
Meines Erachtens (ich bin noch nicht sehr weit gekommen) ist es aber (sofern du eine Windows Domäne hast) per GPO am "einfachsten".
Sehr schnell geht es mit dem OpenSource Projekt "WPKG", wenn man sich erstmal ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat, klappt das gut und schnell.
Aber: Die Software wird nur an Rechner verteilt , die in einer XML-Tabelle stehen (muss vorher erstellt sein), das lohnt sich eher bei kleinen Arbeitsgruppen oder Domänen (ich zumindest habe keine Lust bei meinen 200 PC immer händisch die, für die eine Installation vorgesehen ist, in eine XML-Tabelle einzupflegen).
Wenn ich hier noch nicht DEN Durchblick habe, so korrigiert mich !!!

Nachteil aller dieser Lösungen:
Du kannst nur MSI-Files verteilen.
Es gibt kostenpflichtige Lösungen, um aus Setup-Dateien diese zu generieren, aber auch Software, die genau solche "einfach" so zu verteilen in der Lage sein soll.

Bei (d)einem Projekt mit Flash/AdobeReader/Java ist das kein Problem, da du dort statt der exe-Files einfach die MSI-Files downloaden kannst, aber ich würde ab und an auch gerne mal den PDF-Creator oder einen Videoplayer (nur als Beispiel) verteilen und das scheitert an besagten MSI-Files.

Gruß

Carsten
DerWoWusste
DerWoWusste 22.04.2011 um 13:39:54 Uhr
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Hi.

Da kann ich Euch beiden helfen.
Man kann dazu die GPO-Softwareverteilung nutzen, bei dieser hat man die Möglichkeit Benutzern oder Computern ausgewählte MSI-Pakete zuzuweisen (im jeweiligen Bereich der GPO).
Vorteil der computergebundenen Zuweisung: Die Software wird automatisch installiert
Vorteil der usergebundenen Zuweisung: der Nutzer hat die Möglichkeit zu entscheiden, ob er die Software braucht. Nachteil: Man überlässt dem Nutzer bezüglich Updates die Entscheidung, ob er sie macht. Weist man nutzergebunden zu, so muss der Nutzer unter appwiz.cpl in den Bereich "Programme vom Netzwerk installieren" rein und kann sie dort auswählen. Selbst ein Nichtadmin kann so installieren.

Schau Dir auch mal folgendes an, falls Ihr einen WSUS habt: CSI http://secunia.com/vulnerability_scanning/corporate/ oder LUP http://sourceforge.net/projects/localupdatepubl/
und http://sourceforge.net/apps/mediawiki/localupdatepubl/index.php?title=M ... ->LUP ist kostenfrei, CSI kostet ca. 20€/Jahr und PC
DerWoWusste
DerWoWusste 22.04.2011 um 13:57:20 Uhr
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Ah, hatte fast vergessen, was ich für cardisch aufschreiben wollte:
ich würde ab und an auch gerne mal den PDF-Creator oder einen Videoplayer (nur als Beispiel) verteilen und das scheitert an besagten MSI-Files.
Es gibt einen kinderleichten Trick: Sehr viele Software unterstützen unattended/silent-Parameter im Setup (auch der PDFCreator). Schreib eine Batch, in der das Setup mit so einem Parameter gestartet wird (nähere Infos zu bestimmten Paketen gibt es bei appdeploy.com), und "wickele" diese Batch in ein MSI. Das kann die Freeware WIWW von VinsVision.
Damait konnte ich nahezu jede Software als MSI ausliefern.
cardisch
cardisch 26.04.2011 um 09:11:13 Uhr
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@dww
ich wusste schon "immer": Du bist ein Tier.. face-wink
Ich probier das "sofort" mal aus.
Das "Ergebnis" poste ich dann mal, kann aber etwas dauern (bin halt sehr unerfahren mit der Thematik)..
Dennoch vielen Dank und schönen Gruß

Carsten