danielwe
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Best Practice für die VDA-Lizenzierung im Testumfeld?

Hallo zusammen,

ich sitze gerade an einem Problem mit der MS VDA-Lizenzierung. Unsere Firma entwickelt Software, welche natürlich auch getestet werden muss. Unser Produkt ist recht Kundennah, d.h. wir entwickeln stellenweise direkt gegen die Kundenumgebung. Insofern ist es nötig, dass unserer Testumgebung sich ebenfalls an den Anforderungen der Kunden orientiert.

Natürlich muss auch der Client-Teil auf entsprechenden Client-Systemen getestet werden. Das sind aktuell hauptsächlich Windows 10 und 11 Pro Clients, welche wir zwecks Flexibilität virtualisiert betreiben. Wir müssen relativ schnell in der Lage sein, Systeme hochzuziehen und für Tests zu deployen, insofern kommt ein Betrieb auf eigener Hardware nicht in Frage. Was folgt daraus: Wir haben den Mist mit der VDA-Lizenzierung an der Backe.

Insgesamt betreiben wir rund 40 virtualisierte Clients. Wir haben eine recht heterogene Umgebung, d.h. Stellenweise arbeiten sowohl Entwickler als auch Tester von unterschiedlichen Geräten auf den virtualisierten Test-Clients. Einige User benötigen nur Zugriff auf einen oder zwei Clients, andere auf bis zu 20. Ich müsste also für einige User bis zu 5 VDA-Lizenzen kaufen und verwalten. Die Zugriffe erfolgen von unterschiedlichen Geräten, teilweise von Windows-Rechnern und teilweise von Linux-Thin-Clients. Weiterhin arbeiten die zugreifenden User auch an mehreren Geräten. Es kann also sein, dass der gleichen Tester am ersten Tag über einen Windows 10 Pro-Rechner zugreift und am nächsten Tag von seinem Linux Thin Client. Kurzum: Die Art und Weise, wie MS die VDA-Lizenzierung aufzieht, macht das ganze für uns zu einem organisatorischen Albtraum sondergleichen. Von der Fehleranfälligkeit und dem Aufwand mal ganz zu schweigen.

Sowohl die Lizenzierung über M365, Enterprise-Client-Lizenzen, einzelne VDA-Lizenzen usw. ist für uns einfach unfassbar aufwändig. Ich würde ja grundsätzlich für jedes unserer Endgeräte einfach eine VDA-Lizenz erwerben, aber das Problem ist halt immer die Einschränkung auf maximal 4 Nodes.

Generell würde ich ja das ganze Konstrukt einfach auf Remote-Desktop-Services mit zentralem Lizenzserver umstellen. Aber wie gesagt: Die Tests müssen auf Client-Betriebssystemen statt finden um möglichst nah am Kunden zu sein.

Deswegen mal eine Frage in die Runde: Wie regelt ihr die Lizenzierung eurer virtuellen Clients in Testumgebungen? Wie verwaltet Ihr das alles und wie verhindert Ihr, dass die User auf mehr als 4 Clients zugreifen? Was sind eure technischen und organisatorischen Maßnahmen, um diesen Albtraum unter Kontrolle zu halten?

Vielen Dank schonmal für Ideen und Vorschläge.
Viele Grüße
Daniel

Content-ID: 62624620584

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 11:11 Uhr

5388706050
5388706050 16.10.2023 um 16:33:37 Uhr
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Moin,

schon mal über Visual Studio Subscriptions nachgedacht? AFAIK dürfen die bereitgestellten Produkte/Lizenzen für Test- und Dev-Zwecke ohne Einschränkungen verwendet werden.
Im Team lassen wir uns VMs zur Verfügung stellen („bare metal“, sofern man das bei VMs sagen kann) und verwenden für die Plattform innerhalb der VMs die VS Subscription Lizenzen.
Wir haben alle Jubeljahre mal ein MS-Audit und mir ist noch nicht zu Ohren gekommen, dass „unsere“ Konstellation sauer aufgestoßen wäre.

Bei Test-Pipelines wäre ich ein bisschen vorsichtig und würde nachfragen; kann mir nicht vorstellen, dass eine CI/Test-Pipeline durch die Entwicklerlizenzen abgedeckt ist - klingt einfach zu schön. Aber: „who knows“…

Die „fette“ Subscription ist zwar teuer, beinhaltet aber so ziemlich jedes MS-Produkt. Konnten aus dem Pool an S/W bis jetzt alle Kundenszenarien abdecken; sogar „Exoten“ wie deren Dynamics und so…

Viel Erfolg
NullReferenceException
DanielWe
DanielWe 20.10.2023 um 16:32:55 Uhr
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Zitat von @5388706050:

Moin,
...
Viel Erfolg
NullReferenceException

Servus und vielen Dank für die Tipps. Visual Studio Subscriptions würden Sinn ergeben, wenn wir Visual Studio nutzen würden. Allerdings haben wir eine IDE im Einsatz. Das ist aber auf jeden Fall mal ein Ansatzpunkt, den ich an unseren Software-Verkäufer weiterleiten kann. Da soll der sich mal schlau machen, ob man das ganze Szenario über eine Subscription abdecken kann.