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Betriebsauflösung - Vorgehen

Hallo Zusammen,

ich hoffe ich bin hier jetzt im richtigen Bereich. Ich habe eine Betriebsauflösung vor mir. Hier wäre mir wichtig wie ihr hier so vorgeht zwecks Sicherung von Mails und Servern etc. das man wenn seitens Finanzamt noch was wäre oder ähnliches an die Daten kommt. Wer hat hier Erfahrung? Was ist zu beachten usw.

mfg
sonderbarer

Content-ID: 782916681

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 01:12 Uhr

Vision2015
Lösung Vision2015 23.06.2021 um 18:57:04 Uhr
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moin...

die letzten 10 jahre müssen eh aufbewahrt werden, egal ob Ordner oder EDV!
von den wichtigen system wie Exchange / Mailstore / FIBU usw. erstelle 2 separate Datensicherungen / Image vom system!
und natürlich 2fach das restore system!
festplatten und datenträger sicher löschen oder löschen lassen- den rest der hardware, wenn noch zu gebrauchen bei e-bay verkaufen!

Frank
em-pie
Lösung em-pie 23.06.2021 aktualisiert um 19:47:12 Uhr
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Moin,

Neben den guten Hinweisen von @Lochkartenstanzer @Vision2015 auch daran denken, (wichtige) Kennwörter (lesbar) gesichert zu archivieren.

Denn in 8 Jahren hat man DAS Kennwort sicherlich vergessen -.-

Gruß
em-pie
Vision2015
Vision2015 23.06.2021 um 20:00:12 Uhr
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moin..
Zitat von @em-pie:

Moin,

Neben den guten Hinweisen von @Lochkartenstanzer @Vision2015 auch daran denken, (wichtige) Kennwörter (lesbar) gesichert zu archivieren.
guter Tipp, ich hoffe doch, das sowas jetzt schon gemacht wird....

Denn in 8 Jahren hat man DAS Kennwort sicherlich vergessen -.-

Gruß
em-pie
Frank
maretz
Lösung maretz 24.06.2021 um 06:35:27 Uhr
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Moin,

das kommt jetzt etwas drauf an wie der Betrieb aufgelöst wird. Wenns wg. Insolvenz ist würde ich hier einfach die Person vom Amt fragen.
Wichtig wäre in meinen Augen jeden Schritt genau zu dokumentieren da es bei sowas natürlich auch oft zu Streit innerhalb der Firma kommt (was nachvollziehbar ist da natürlich Personen den Job verlieren). Um zu vermeiden das es am Ende heisst "aber der hat dann das zugesagt" -> alles schriftlich machen.

Bei den Daten kommt es drauf an um wieviele Daten es geht. Am besten irgendein "Read-Only"-Medium - zumindest für Email-Postfächer. Auch da hängt es natürlich von der Betriebsgrösse ab ob man sowas z.B. auf ne DVD brennen kann. Hier umgehst du nämlich auch jeden Verdacht der nachträglichen Manipulation.

Im Normalfall ist bei sowas aber ja eh auch irgendein Anwalt mit im Boot (allein wg. der ganzen Vertraglichen Geschichten,...). Hier würde ich einfach den Vorteil nutzen und den auch mal direkt fragen. Der wird schließlich dafür bezahlt und sollte auch etwas Erfahrung damit haben.
NordicMike
Lösung NordicMike 24.06.2021 aktualisiert um 09:37:51 Uhr
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  • Laufende Software und Hardware Verträge kündigen - dokumentieren
  • Verbleib der Software und Hardware mit dem Chef abklären - dokumentieren
  • Internet kündigen - dokumentieren
  • Sicherung erstellen - dokumentieren
  • Sicherung an den Chef übergeben - Empfang der Sicherung und Dokumentation unterschreiben lassen

Oft gibt es kein lückenfreies Sicherungskonzept, notfalls noch schnell Veeam Community Edition installieren und damit die Sicherung durchführen. Als Sicherungsziel eine USB Festplatte, Veeam als Installationsmedium noch dazu kopieren, dann kann man alles in einem Stück übergeben. Zu Vorsicht evtl die gesamte Festplatte noch einmal in kopierter / doppelter Ausfertigung.

Sicherung von "allen" Servern als eine Vollsicherung durchführen. Bei vorhandenen Sicherungen gibt es noch eine Historie bzw Differenzialsicherungen, diese mit ablegen, damit eine Historie erhalten bleibt. Bei SQL und Exchange noch das "Application Aware Processing" mit anklicken, dann werden auch die Logfiles (Cache der Datenbank) bereinigt.

Kontrollier, ob es auch Rechner gibt, die Daten nicht auf dem Server abgelegt haben (Maschinensteuerungen, Laptops usw...)
Bingo61
Bingo61 24.06.2021 aktualisiert um 12:58:18 Uhr
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Hallo,
Mails müssen nach dem Gesetz eh gesichert werden. Da sollte es ja keinen Nacharbeiten geben,
HDD würde ich nicht löschen , evtl in eine VM zusammenführen wenn es Raid Platten sind, diese VM dann auf Band oder Blue Ray sichern . Das ganze zusammen dem Verwalter oder wenn es normale Auflösung ist dem Geschäftsführer gegen Unterschrift übergeben .
Dass ganze dann, wenn ein Insolvenzverwalter vorhanden ist mit dem absprechen, sonst kann es schnell zur Anzeige gehen, wenn der meint es fehlen Unterlagen oder es wurden welche Unterschlagen ( auch wenn es nicht stimmt) .
Die sind da oft komisch drauf.
sonderbarer
sonderbarer 07.07.2021, aktualisiert am 28.09.2021 um 17:21:57 Uhr
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Hallo Zusammen,

erst einmal entschuldigung das ich mich so spät melde, aber Zeitlich momentan viel um die Ohren. Es waren viele hilfreiche Antworten bzw. bestätigungen zu meiner Vorgehensweise dabei. Vielen Dank dafür. Zu der fragen wo hier noch aufgekommen ist: Es ist keine Insolvenz sondern eine umorientierung im Berufsleben, also alles ganz harmonisch und wird zu keinen ärger kommen face-smile

Wie gesagt ich stellte es mir auch so vor in mehreren Versionen eine Datensicherung zu machen. Da M365 im Einsatz ist hier ein Export
Eine komplettsicherung mit Acronis wo im Einsatz ist und die Daten seperat noch einmal auf USB Platte. Dann Mailstore das Archiv nochmal usw. das ich nicht unbedingt erst alles herstellen muss um lauffähig zu sein. Das ERP ist bissl naja schwierig aber bekomm ich auch hin.
Ad39min
Ad39min 07.07.2021 um 21:03:05 Uhr
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Zitat von @sonderbarer:
Das ERP ist bissl naja schwierig aber bekomm ich auch hin.

Hier solltest Du den Empfehlungen des Herstellers vom ERP-System folgen. Ggf. auch die Firma hinzuziehen. Da steckt häufig mehr dahinter als man denkt.