Computer über Netzwerk mit Windows starten
Moin,
Ich möchte einen etwas älteren Pc wo keine Festplatte mehr drin ist trotzdem noch nutzen.
Deshalb habe ich die Idee den übers Netzwerk zu nutzen.
Ich möchte das der Rechner per Netzwerk bootet.
Kann mir jemand Schritt für Schritt erklähren wie das geht und was ich für Win auf dem Haupt-PC brauch.
Danke schon im Vorraus
Ich möchte einen etwas älteren Pc wo keine Festplatte mehr drin ist trotzdem noch nutzen.
Deshalb habe ich die Idee den übers Netzwerk zu nutzen.
Ich möchte das der Rechner per Netzwerk bootet.
Kann mir jemand Schritt für Schritt erklähren wie das geht und was ich für Win auf dem Haupt-PC brauch.
Danke schon im Vorraus
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 08:11 Uhr
24 Kommentare
Neuester Kommentar
Hast du noch nen DVD-Laufwerk in dem Gerät? Dann könntest mit einer LiveCD arbeiten. Dürfte die einfachere Lösung sein
Hallo,
über welches "Windows" reden wir hier denn?
WinXP, Vista, Win 7-8-8.1, WinPE
Ein solches Scenario ist meines Wissens seit Windows for Workgroups (3.11) von MS nicht mehr vorgesehen. Sicherlich kann man etwas mit WinPE hinbekommen.
Ich stimme aber @Motherboard33 zu, die unkompliziertere Lösung ist das Nachrüsten eines lokalen Datenträgers zum Booten: CD-ROM-Lw., USB-Stick, CF-Card mit IDE-Adapter oder Festplatte.
Die möglichen Lösungen hängen auch stark vom Board des "älteren" PCs ab.
Eine andere mögliche Lösung wäre eine Art Terminalbetrieb, bei der der ältere PC zB über Linux bootet und dann über RDP auf den anderen Rechner zugreift.
Was willst Du denn auf dem "älteren" PC machen?
Jürgen
über welches "Windows" reden wir hier denn?
WinXP, Vista, Win 7-8-8.1, WinPE
Ein solches Scenario ist meines Wissens seit Windows for Workgroups (3.11) von MS nicht mehr vorgesehen. Sicherlich kann man etwas mit WinPE hinbekommen.
Ich stimme aber @Motherboard33 zu, die unkompliziertere Lösung ist das Nachrüsten eines lokalen Datenträgers zum Booten: CD-ROM-Lw., USB-Stick, CF-Card mit IDE-Adapter oder Festplatte.
Die möglichen Lösungen hängen auch stark vom Board des "älteren" PCs ab.
Eine andere mögliche Lösung wäre eine Art Terminalbetrieb, bei der der ältere PC zB über Linux bootet und dann über RDP auf den anderen Rechner zugreift.
Was willst Du denn auf dem "älteren" PC machen?
Jürgen
Hallo,
noch mal: seit Windows for Workgroups ist des Booten von Windows aus dem Netz nicht mehr unterstützt!
Was geht ist die Installation von Windows auf einen lokalen Datenträger über das Netzwerk (Stichworte: PXE und Windows-Bereitstellung).
Das setzt aber auch einen entsprechenden Server incl. AD-Struktur voraus. Und im Ergebnis gibt es eine (automatisierte) lokale Installation auf dem entsprechenden PC, der natürlich einen lokalen Datenträger braucht.
Also noch einmal die Frage: Was willst Du lernen? PXE-Booten; automatisierte Windowsinstallation.; Booten eines Betriebssystems über des Netzwerk (geht nicht mit Windows)
Jürgen
noch mal: seit Windows for Workgroups ist des Booten von Windows aus dem Netz nicht mehr unterstützt!
Was geht ist die Installation von Windows auf einen lokalen Datenträger über das Netzwerk (Stichworte: PXE und Windows-Bereitstellung).
Das setzt aber auch einen entsprechenden Server incl. AD-Struktur voraus. Und im Ergebnis gibt es eine (automatisierte) lokale Installation auf dem entsprechenden PC, der natürlich einen lokalen Datenträger braucht.
Also noch einmal die Frage: Was willst Du lernen? PXE-Booten; automatisierte Windowsinstallation.; Booten eines Betriebssystems über des Netzwerk (geht nicht mit Windows)
Jürgen
Nein brauchst du nicht nur eine Netzwerkkarte die Netboot supportet was so gut wie alle tun !
http://www.it-muecke.de/node/687
http://www.it-muecke.de/node/687
Hallo,
es ist doch von mir nicht bestritten worden, dass man einen PC über das Netzwerk booten kann. Im Prinzip hat man eine bootfähige Festplatte als Image-Datei. Diese liegt auf einem Server, der diese Datei per PXE-Boot auf einen Client-Rechner ausliefert. Dort wird sie in den RAM (auf dem in der Regel ein RAM-Drive eingerichtet wird) gepackt. Nun kann der Client-PC sein Betriebssystem von diesem RAM-Drive starten.
Das funktioniert mit Linux-Live-Images und auch mit WinPE. Mit einer vollwertigen Windows-Installation hast Du aber 2 Probleme:
- eine Windows-Installation ist mehere GigaByte groß. Diese Image-Datei müßtest Du zum Booten über das Netz ziehen.
- diese Image-Datei von Windows muß in den RAM des Client-PCs. Wenn also das Festplatten-Image der Windows-Installation 6 GB groß ist,
brauchst Du eine 6GB große RAM-Disk. Und dann braucht Windows ja auch noch Arbeitsspeicher (zB 4GB).
Dh., Du brauchst im Client-PC mindestens 10GB RAM.
Daraus folgt, das Netzwerk-Booten ist eine gute Sache, wenn man für Test- oder Wartungs-Zwecke den PC nicht über sein lokales Betriebssystem booten will/kann (Virensuche, Restore aus Backup, Reparatur am lokalen Betriebssystem usw.). Die Image-Datei des Betriebssystems ist "überschaubar".
Das ganze funktioniert auch beim Installieren eines Betriebssystems auf der lokalen Festplatte des PCs, da das ein einmaliger Vorgang ist und damit "Zeit" keine entscheidende Rolle spielt.
In der von Dir angedachten Konstellation ist das Booten einer vollständigen Windows-Installation über des Netzwerk nich praktikabel.
Wenn es Dir "nur" um das Verstehen des PXE-Booten geht, kannst Du das natürlich entsprechend obiger Anleitung ausprobieren. Auch Microsoft bietet entsprechende Dienste auf seinen Servern zur Installation an.
Jürgen
es ist doch von mir nicht bestritten worden, dass man einen PC über das Netzwerk booten kann. Im Prinzip hat man eine bootfähige Festplatte als Image-Datei. Diese liegt auf einem Server, der diese Datei per PXE-Boot auf einen Client-Rechner ausliefert. Dort wird sie in den RAM (auf dem in der Regel ein RAM-Drive eingerichtet wird) gepackt. Nun kann der Client-PC sein Betriebssystem von diesem RAM-Drive starten.
Das funktioniert mit Linux-Live-Images und auch mit WinPE. Mit einer vollwertigen Windows-Installation hast Du aber 2 Probleme:
- eine Windows-Installation ist mehere GigaByte groß. Diese Image-Datei müßtest Du zum Booten über das Netz ziehen.
- diese Image-Datei von Windows muß in den RAM des Client-PCs. Wenn also das Festplatten-Image der Windows-Installation 6 GB groß ist,
brauchst Du eine 6GB große RAM-Disk. Und dann braucht Windows ja auch noch Arbeitsspeicher (zB 4GB).
Dh., Du brauchst im Client-PC mindestens 10GB RAM.
Daraus folgt, das Netzwerk-Booten ist eine gute Sache, wenn man für Test- oder Wartungs-Zwecke den PC nicht über sein lokales Betriebssystem booten will/kann (Virensuche, Restore aus Backup, Reparatur am lokalen Betriebssystem usw.). Die Image-Datei des Betriebssystems ist "überschaubar".
Das ganze funktioniert auch beim Installieren eines Betriebssystems auf der lokalen Festplatte des PCs, da das ein einmaliger Vorgang ist und damit "Zeit" keine entscheidende Rolle spielt.
In der von Dir angedachten Konstellation ist das Booten einer vollständigen Windows-Installation über des Netzwerk nich praktikabel.
Wenn es Dir "nur" um das Verstehen des PXE-Booten geht, kannst Du das natürlich entsprechend obiger Anleitung ausprobieren. Auch Microsoft bietet entsprechende Dienste auf seinen Servern zur Installation an.
Jürgen
Fazit:
Gleich ein kleines Linux System installieren. Als normaler Office Rechner und Surf und Email Rechner im Internet reicht das allemal. Mit einem entsprechenden RDE Client kann man dann dort auch problemlos remote auf allen anderen Winblows Rechnern arbeiten.
DAS wäre ein würdiges Recycling Projekt für einen bettagten Rechner...
- Kleinen Flash Adapter in den Rechner stecken: http://www.reichelt.de/CF-IDE-LAUFWERK/3/index.html?&ACTION=3&L ... sofern er noch IDE Anschlüsse hat ?!
- 8 Gig Flash Karte einstecken
- Winblows drauf installieren und Swap und Arbeitsdrive per SMB/CIFS umbiegen auf ein NAS oder anderen Rechner
- Fertisch
Gleich ein kleines Linux System installieren. Als normaler Office Rechner und Surf und Email Rechner im Internet reicht das allemal. Mit einem entsprechenden RDE Client kann man dann dort auch problemlos remote auf allen anderen Winblows Rechnern arbeiten.
DAS wäre ein würdiges Recycling Projekt für einen bettagten Rechner...
Hallo,
PC mit ASRock-MB (Athlon; 256MB) als Client, der über PXE booten soll?
Laptop als Server?
Auf dem Server muß Linux als Betriebssystem installiert werden. Ansonsten hast Du die Anleitung doch schon gefunden.
Natürlich sollte man bei diesem Projekt schon etwas mehr als Anfänger-Kenntnisse in Linux und Netzwerktechnik mitbringen.
Die Verbindung zw. Server und dem zu bootenden Client erfolgt normalerweise über einen Switch (im Home-Bereich ist dieser ja üblicherweise im Internet-Router integriert). Man kann aber 2 Rechner auch mit einem sogenannten Cross Over-Kabel direkt verbinden.
Wenn Du das ganze mit Windows-Bordmitteln realisieren willst, brauchst Du Windows Server mit den entsprechenden Management-Funktionen. Das Ganze gibt es bei MS als 120 Tage Trail-Lizenz. Und Anleitungen gibt es im Netz (Google ist dein Freund ).
Jürgen
PC mit ASRock-MB (Athlon; 256MB) als Client, der über PXE booten soll?
Laptop als Server?
Auf dem Server muß Linux als Betriebssystem installiert werden. Ansonsten hast Du die Anleitung doch schon gefunden.
Natürlich sollte man bei diesem Projekt schon etwas mehr als Anfänger-Kenntnisse in Linux und Netzwerktechnik mitbringen.
Die Verbindung zw. Server und dem zu bootenden Client erfolgt normalerweise über einen Switch (im Home-Bereich ist dieser ja üblicherweise im Internet-Router integriert). Man kann aber 2 Rechner auch mit einem sogenannten Cross Over-Kabel direkt verbinden.
Wenn Du das ganze mit Windows-Bordmitteln realisieren willst, brauchst Du Windows Server mit den entsprechenden Management-Funktionen. Das Ganze gibt es bei MS als 120 Tage Trail-Lizenz. Und Anleitungen gibt es im Netz (Google ist dein Freund ).
Jürgen
Hallo,
mit dem Befehl in der nächsten Zeile die Daten von der CD für das zu erzeugende Image ermitteln.
> $ isoinfo -d -i /dev/cdrom | grep -i -E 'block size|volume size'
Steht doch da!
Ein Verzeichnis ist ein Ordner, das sind Synonyme! Und wie Du das Verzeichnis nennst: "Ottokar" oder "Mausebaer" - ist Banane. Wichtig ist, dass Du Dir merkst, wo Du die Daten hin kopiert hast.
Hast Du Dir den Artikel aus der ct´ durchgelesen? Da steht doch alles ausführlich drin. Und ein Paar Grundkenntnisse (auch der deutschen Sprache) sollte man schon haben.
Jürgen
PS: Einen PC mit 256MB RAM als Server zu benutzen, ist schon etwas abenteuerlich. Welches Linux läuft denn auf diesem PC?
mit dem Befehl in der nächsten Zeile die Daten von der CD für das zu erzeugende Image ermitteln.
> $ isoinfo -d -i /dev/cdrom | grep -i -E 'block size|volume size'
Steht doch da!
Ein Verzeichnis ist ein Ordner, das sind Synonyme! Und wie Du das Verzeichnis nennst: "Ottokar" oder "Mausebaer" - ist Banane. Wichtig ist, dass Du Dir merkst, wo Du die Daten hin kopiert hast.
Hast Du Dir den Artikel aus der ct´ durchgelesen? Da steht doch alles ausführlich drin. Und ein Paar Grundkenntnisse (auch der deutschen Sprache) sollte man schon haben.
Jürgen
PS: Einen PC mit 256MB RAM als Server zu benutzen, ist schon etwas abenteuerlich. Welches Linux läuft denn auf diesem PC?
Lesen!
http://linux.die.net/man/1/dd
http://linux.die.net/man/8/isoinfo
http://linux.die.net/man/1/grep
Welch CD liegt denn im Laufwerk?
Jürgen
http://linux.die.net/man/1/dd
http://linux.die.net/man/8/isoinfo
http://linux.die.net/man/1/grep
Welch CD liegt denn im Laufwerk?
Jürgen
Hallo,
ob das mit dieser CD/DVD funktioniert, kann ich Dir nicht sagen. An den "Datenträger" zum Booten werden beim Booten über das Netzwerk deutlich andere Anforderungen (siehe oben) gestellt, als beim Booten von einem lokalen Datenträger! Du brauchst ein bootfähiges Image des zu bootenden Betriebssystems. Ob das diese CD/DVD bereit stellt, weiß ich nicht. Das Live-Image steht ja erst nach der Auswahl zur Verfügung. Man kann nicht einfach irgendeine CD/DVD ins Netzwerk "packen" und davon booten!
Probier das Netwerk-Booten mit einer CD/DVD aus, von der Du weißt, das es funktioniert (zB die Live-Virensuch-CD aus der ct entsprechend der Anleitung). Und wenn dann das funktioniert, versuche Deine CD/DVD einzubinden.
Jürgen
ob das mit dieser CD/DVD funktioniert, kann ich Dir nicht sagen. An den "Datenträger" zum Booten werden beim Booten über das Netzwerk deutlich andere Anforderungen (siehe oben) gestellt, als beim Booten von einem lokalen Datenträger! Du brauchst ein bootfähiges Image des zu bootenden Betriebssystems. Ob das diese CD/DVD bereit stellt, weiß ich nicht. Das Live-Image steht ja erst nach der Auswahl zur Verfügung. Man kann nicht einfach irgendeine CD/DVD ins Netzwerk "packen" und davon booten!
Probier das Netwerk-Booten mit einer CD/DVD aus, von der Du weißt, das es funktioniert (zB die Live-Virensuch-CD aus der ct entsprechend der Anleitung). Und wenn dann das funktioniert, versuche Deine CD/DVD einzubinden.
Jürgen