Datenrettung von ReFS Partition
Moin Leute,
ich habe hier eine mittelgroße Krise bei einem Kunden. Windows 2012R2 virtualisiert auf einer Dell-Maschine. Eigentlich läuft ein Acronis Backup. Aber dies ist leider eingefroren und hat keine Fehler durchgemeldet. Zu allem Übel gab es einen Stromausfall und der Server hat seine MBR-Daten verloren.
So ist der Sachstand. Die Daten-Partion ist ReFS formatiert und enthält nur die VHD-Files und die Machinen-Daten von HyperV. Nach dem Crash ist die Partion nur noch RAW und nichts mehr lesbar.
Testdisk kann nicht mit ReFS umgehen. Bisher habe ich nur EaseUS Data Recovery gefunden, die Dateien von ReFS wiederherstellen können.
Damit habe ich die VHD-Files von April 2019 ausgelesen, aber es gab Snapshot danach und genau die Dateien von der Partition, die SQL und lokales Backup vorhält, sind fehlerhaft.
Und die größte Nebensächlichkeit. Der Dell-Server kann noch kein USB3.0 und macht jeden Vorgang unsagbar langsam.
Ich weiß, alles doof, zahlreiche Fehleransätze. Aber aktuell brauche ich ein alternative Datenwiederherstellungstool, welches mit ReFS Partionen umgehen kann.
Kann mir jemand helfen?
Kann ich erkennen, welche avhdx-Files kombiniert wieder zur aktuellsten Version führen? Ich habe einige AutoRecovery.avdhx gefunden, meist leer oder 20MB groß.
Bin ein wenig verzweifelt. Die für mich entscheidende AVHDX Datei wird bei EaseUS Data Recovery angezeigt, er lädt aber nur eine 0kb große Datei. Theoretisch würde mir auch die SQL-Backup-Datei in der AVHDX Datei reichen, aber kommt man an diese Strukturen ran?
Bin für alle Ideen offen, ggf. auch Unterstützung eines rettungserfahrenen Kollegens.
Viele Grüße
Jörg
ich habe hier eine mittelgroße Krise bei einem Kunden. Windows 2012R2 virtualisiert auf einer Dell-Maschine. Eigentlich läuft ein Acronis Backup. Aber dies ist leider eingefroren und hat keine Fehler durchgemeldet. Zu allem Übel gab es einen Stromausfall und der Server hat seine MBR-Daten verloren.
So ist der Sachstand. Die Daten-Partion ist ReFS formatiert und enthält nur die VHD-Files und die Machinen-Daten von HyperV. Nach dem Crash ist die Partion nur noch RAW und nichts mehr lesbar.
Testdisk kann nicht mit ReFS umgehen. Bisher habe ich nur EaseUS Data Recovery gefunden, die Dateien von ReFS wiederherstellen können.
Damit habe ich die VHD-Files von April 2019 ausgelesen, aber es gab Snapshot danach und genau die Dateien von der Partition, die SQL und lokales Backup vorhält, sind fehlerhaft.
Und die größte Nebensächlichkeit. Der Dell-Server kann noch kein USB3.0 und macht jeden Vorgang unsagbar langsam.
Ich weiß, alles doof, zahlreiche Fehleransätze. Aber aktuell brauche ich ein alternative Datenwiederherstellungstool, welches mit ReFS Partionen umgehen kann.
Kann mir jemand helfen?
Kann ich erkennen, welche avhdx-Files kombiniert wieder zur aktuellsten Version führen? Ich habe einige AutoRecovery.avdhx gefunden, meist leer oder 20MB groß.
Bin ein wenig verzweifelt. Die für mich entscheidende AVHDX Datei wird bei EaseUS Data Recovery angezeigt, er lädt aber nur eine 0kb große Datei. Theoretisch würde mir auch die SQL-Backup-Datei in der AVHDX Datei reichen, aber kommt man an diese Strukturen ran?
Bin für alle Ideen offen, ggf. auch Unterstützung eines rettungserfahrenen Kollegens.
Viele Grüße
Jörg
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 13:11 Uhr
11 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich würde ebenfalls zum Unternehmen raten...und speziell die Anfrage an "rettungserfahrene Kollegen" in nem Forum macht mir Angst - hier kann dir jeder alles erzählen... bis hin dazu das man grad gestern noch schnell eben beim CIA, NSA und BND ausgeholfen hatte weil die Kollegen wieder um Rat gefragt haben (man is ja nett und hilft allen...). Ob man wirklich kann was man sagt erfährst du dann wenn du vorm VÖLLIGEN trümmerhaufen stehst und dem Kunden erklären kannst warum eine völlig fremde Person da an dessen Systemen auch noch rumprobiert... ob du DAS wirklich willst?
Geh halt zu nem prof. Unternehmen und rechne damit das es nen paar Steine kostet. Und nebenbei überlege dir mal wie du nen Backup automatisiert testen kannst - bzw. wo die Fehler in dem Prozess waren. Man kann nur hoffen das du nicht der bist der dem Kunden das alles verkauft hat, sonst zieh dich besser warm an wenn der die Rechnung sieht....
Geh halt zu nem prof. Unternehmen und rechne damit das es nen paar Steine kostet. Und nebenbei überlege dir mal wie du nen Backup automatisiert testen kannst - bzw. wo die Fehler in dem Prozess waren. Man kann nur hoffen das du nicht der bist der dem Kunden das alles verkauft hat, sonst zieh dich besser warm an wenn der die Rechnung sieht....
Mal zu Software.
Hier hab ich schon gute Erfahrungen gemacht.
https://www.r-studio.com/?GGLAW850_NTFS-recovery
Hier hab ich schon gute Erfahrungen gemacht.
https://www.r-studio.com/?GGLAW850_NTFS-recovery
Es gibt bei Easeus auch noch ein zweites Tool, das evtl die gesamte Partition repariert. Schon probiert?
https://www.easeus.de/ressource/dateien-auf-refs-partition-wiederherstel ...
Lösung Nummer 2.
https://www.easeus.de/ressource/dateien-auf-refs-partition-wiederherstel ...
Lösung Nummer 2.
Zitat von @routeserver:
Hast Du Recht, ich weiß nicht, ob ein Dellserver (T320) mit den normalen Steckkarten klarkommt. Aber wenn das geht, ja...
Hast Du Recht, ich weiß nicht, ob ein Dellserver (T320) mit den normalen Steckkarten klarkommt. Aber wenn das geht, ja...
Ich würde da einfach eine normalle HDD oder SSD zusätzlich mit reinstopfen, um die Wartezeiten deutlich zu verkürzen. externe Medien sind immer langsamer.
Auf jeden Fall ein Image und eine Kopie des Image erzeugen, damit man die Originalplatten nicht mehrmals "anfassen" muß.
Ich weißt ja nicht, wie wie "presisensitiv" Dein Kunde ist, aber wenn er es sich leisten kann, würde ich nicht viel herummachen und direkt Ontrack beauftragen. Man kann sogar direkt zu denen hinfahren und die Platte vorbeibringen (oder die schicken einen Kurier). Das ins meistens billiger als ein ganzer Tag Produktionsausfall.
lks