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24.06.2011, aktualisiert um 11:12:18 Uhr
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Datensicherung per Streamer oder externe Festplatte
Hallo,
für mich stellt sich gerade die Frage der Art der Datensicherung.
Wir nutzen einen Server mit Windows Server 2003 sowie einem Bandlaufwerk (Tandberg DLT-V4).
Gesichert wird täglich (Mo - Fr) auf je ein Band.
Die tägliche Sicherung umfaßt zur Zeit ca. 200 GB.
Da die Kapazität der Bänder (ca. 190 GB komprimiert) mit der Datensicherung überschritten wird, muss ich also eine neue Lösung finden.
Unsere EDV-Betreuerfirma schlägt vor, zukünftig die Datensicherung auf externe Festplatten vorzunehmen - auf je eine (Mo - Fr).
Jemand Anderes hält das jedoch für "absoluten Unsinn" und schlägt vor, ein neues Streamerlaufwerk anzuschaffen mit höherer Kapazität (Quantum LTO-4).
Der Preisunterschied ist natürlich enorm.
Die 5 ext. Festplatten würden rund 500,- Euro kosten (Backup-Software haben wir) und das neue Streamerlaufwerk inkl. 5 Bänder würde rund 2.100,- Euro kosten.
Nun meine Fragen:
1) Welche Sicherungsmethode haltet Ihr für die bessere?
2) Warum? (bitte kurze Begründung... oder gerne auch längere)
Grund der Frage 2 ist, dass ich natürlich meine Entscheidung auch begründen muss (oder sollte) und daher etwas Input brauche.
Danke und schöne Grüße,
imebro
für mich stellt sich gerade die Frage der Art der Datensicherung.
Wir nutzen einen Server mit Windows Server 2003 sowie einem Bandlaufwerk (Tandberg DLT-V4).
Gesichert wird täglich (Mo - Fr) auf je ein Band.
Die tägliche Sicherung umfaßt zur Zeit ca. 200 GB.
Da die Kapazität der Bänder (ca. 190 GB komprimiert) mit der Datensicherung überschritten wird, muss ich also eine neue Lösung finden.
Unsere EDV-Betreuerfirma schlägt vor, zukünftig die Datensicherung auf externe Festplatten vorzunehmen - auf je eine (Mo - Fr).
Jemand Anderes hält das jedoch für "absoluten Unsinn" und schlägt vor, ein neues Streamerlaufwerk anzuschaffen mit höherer Kapazität (Quantum LTO-4).
Der Preisunterschied ist natürlich enorm.
Die 5 ext. Festplatten würden rund 500,- Euro kosten (Backup-Software haben wir) und das neue Streamerlaufwerk inkl. 5 Bänder würde rund 2.100,- Euro kosten.
Nun meine Fragen:
1) Welche Sicherungsmethode haltet Ihr für die bessere?
2) Warum? (bitte kurze Begründung... oder gerne auch längere)
Grund der Frage 2 ist, dass ich natürlich meine Entscheidung auch begründen muss (oder sollte) und daher etwas Input brauche.
Danke und schöne Grüße,
imebro
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6 Kommentare
Neuester Kommentar
Also wir sichern schon seit einiger Zeit auf USB 3.0 Festplatten. Wenn du die Festplatten pflegst sollte da auch nichts passieren.
Da gibt es auch noch einen kleinen Geschwindigkeitsunterschied.
Also:
- Festplatten sind billiger
- einfacher zu Verwalten
- in der Größe Variabel
- Man bräuchte je nach Sicherungsmethode nicht zwangläufig ein extra Programm dafür
Da gibt es auch noch einen kleinen Geschwindigkeitsunterschied.
Also:
- Festplatten sind billiger
- einfacher zu Verwalten
- in der Größe Variabel
- Man bräuchte je nach Sicherungsmethode nicht zwangläufig ein extra Programm dafür
Hallo imebro,
auch wir sichern unsere Daten schon seit längerer Zeit auf externe Festplatten,
die in einem Stahlschrank lagern.
Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht.
Zu 2) :
Du solltest bedenken, dass Bänder recht empfindlich auf magnetische Wechselfelder
reagieren und es somit zum Verlust der Sicherungen kommen kann.
Viele Grüße aus dem Harz
DarthVader
auch wir sichern unsere Daten schon seit längerer Zeit auf externe Festplatten,
die in einem Stahlschrank lagern.
Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht.
Zu 2) :
Du solltest bedenken, dass Bänder recht empfindlich auf magnetische Wechselfelder
reagieren und es somit zum Verlust der Sicherungen kommen kann.
Viele Grüße aus dem Harz
DarthVader
Hallo imebro,
wir sichern seit nun 1 jahr erfolgreich täglich von unserem QNAP Nas Gerät auf externe Festplatten.
Das sind täglich über 500 gb die über den USB gehen und bisher gab es keine Probleme.
Man muss bei NAS Systemen die embedded linux sind nur drauf achten, dass man ext3 als Dateisystem nimmt, aber das trifft auf dich ja nicht zu.
Also vom hören / sagen sind externe Festplatten durchaus in Ordnung.
eSata bzw. USB 3.0 sollte man in Erwägung ziehen, damit man auch bei steigender Datenmenge noch flott genug unterwegs ist.
wir sichern seit nun 1 jahr erfolgreich täglich von unserem QNAP Nas Gerät auf externe Festplatten.
Das sind täglich über 500 gb die über den USB gehen und bisher gab es keine Probleme.
Man muss bei NAS Systemen die embedded linux sind nur drauf achten, dass man ext3 als Dateisystem nimmt, aber das trifft auf dich ja nicht zu.
Also vom hören / sagen sind externe Festplatten durchaus in Ordnung.
eSata bzw. USB 3.0 sollte man in Erwägung ziehen, damit man auch bei steigender Datenmenge noch flott genug unterwegs ist.
Hallo,
du solltest die Finger von Festplatten lassen. Ich verstehe nicht wie man so etwas heute noch vorschlagen kann. Bänder reagieren sicherlich negativ auf Magnetische Felder. Festplatten aber auch! Halte mal einen Magneten an eine Festplatte.....
Intesressant ist auch wie Festplatten regieren wenn sie einem beim aus dem Schrank nehmen runterfallen.... Oder wenn es mal eine Spannungsspitze auftritt weil in der nähe ein Blitz eingeschlagen ist, oder weil ein anderes elektrisches Gerät kaputt gegangen ist.....
Man kann Daten sicherlich zusätzlich auf Festplatten sichern um Daten schneller wiederherstellen zu können.
Also wenn eure Daten auf dem Server keine 2100 Euro wert sind, dann kannst du die Daten natürlich auch auf Festplatten sichern weil eh nix passiert bzw. kein Schaden entstehen wenn die weg sein sollten.
Du könntest aber auch Daten auf ein NAS auslagern die praktisch nicht mehr oder nur selten benutzt werden. Dies könnten z.B. Worddokumente oder Bilder sein die man zwar noch hin und wieder benötigt, aber aktuell nicht mehr geändrt werden (sozusagen ein Archiv). Diese Daten versiehst du mit einem schreibschutz und brauchst die dann nur noch einmal pro Woche/Monat auf Band sichern. So kannst du dein Backup Fenster verkleinern, vielleicht dein altes Bandlaufwerk weiter nutzen und Daten, sollte der Server ausfallen schneller wiederherstellen weil die zur Zeit aktellen Daten schnell wiederhergestellt werden könen.
Gruß
Danie
du solltest die Finger von Festplatten lassen. Ich verstehe nicht wie man so etwas heute noch vorschlagen kann. Bänder reagieren sicherlich negativ auf Magnetische Felder. Festplatten aber auch! Halte mal einen Magneten an eine Festplatte.....
Intesressant ist auch wie Festplatten regieren wenn sie einem beim aus dem Schrank nehmen runterfallen.... Oder wenn es mal eine Spannungsspitze auftritt weil in der nähe ein Blitz eingeschlagen ist, oder weil ein anderes elektrisches Gerät kaputt gegangen ist.....
Man kann Daten sicherlich zusätzlich auf Festplatten sichern um Daten schneller wiederherstellen zu können.
Also wenn eure Daten auf dem Server keine 2100 Euro wert sind, dann kannst du die Daten natürlich auch auf Festplatten sichern weil eh nix passiert bzw. kein Schaden entstehen wenn die weg sein sollten.
Du könntest aber auch Daten auf ein NAS auslagern die praktisch nicht mehr oder nur selten benutzt werden. Dies könnten z.B. Worddokumente oder Bilder sein die man zwar noch hin und wieder benötigt, aber aktuell nicht mehr geändrt werden (sozusagen ein Archiv). Diese Daten versiehst du mit einem schreibschutz und brauchst die dann nur noch einmal pro Woche/Monat auf Band sichern. So kannst du dein Backup Fenster verkleinern, vielleicht dein altes Bandlaufwerk weiter nutzen und Daten, sollte der Server ausfallen schneller wiederherstellen weil die zur Zeit aktellen Daten schnell wiederhergestellt werden könen.
Gruß
Danie
Hallo,
eine Sicherung mit nur 5 Bändern ist den meisten sowieso zu wenig. Ich empfehle meistens ein Monats und ein Jahresband dazu. Somit kann man länger auf die Daten zurückgreifen.
Bei Festplatten könnte man das genuaso machen. Wichtig ist nur dass die Bänder oder Festplatten außer Haus aufbewahrt werden bzw. die Monats oder Jahresbänder auch an einem anderen Aort liegen. Damit ist man vor Feuer oder Diebstahl relativ sicher. Wichtig ist auch dass jemand die Sicherung kontrolliert und von Zeit zu Zeit eine Testrücksicherung macht. Der Sicherungsauftrag kann den Status erfolgreich besitzen und trotzdem kann man nicht rücksichern. Ist alles schon passiert. Es gibt auch Konzepte wo man die Statische Daten auf externe Fetsplatten monatlich oder Jährlich sichert und die restlichen Daten auf Bänder. Als Sicherungssoftware würde Symantec Backup Exec empfehlen. Falls das Bandlaufwerk älter als 5-6 Jahre ist sollte es auch ausgetáuscht werden.
Ich hoffe das hat Dir geholfen...
eine Sicherung mit nur 5 Bändern ist den meisten sowieso zu wenig. Ich empfehle meistens ein Monats und ein Jahresband dazu. Somit kann man länger auf die Daten zurückgreifen.
Bei Festplatten könnte man das genuaso machen. Wichtig ist nur dass die Bänder oder Festplatten außer Haus aufbewahrt werden bzw. die Monats oder Jahresbänder auch an einem anderen Aort liegen. Damit ist man vor Feuer oder Diebstahl relativ sicher. Wichtig ist auch dass jemand die Sicherung kontrolliert und von Zeit zu Zeit eine Testrücksicherung macht. Der Sicherungsauftrag kann den Status erfolgreich besitzen und trotzdem kann man nicht rücksichern. Ist alles schon passiert. Es gibt auch Konzepte wo man die Statische Daten auf externe Fetsplatten monatlich oder Jährlich sichert und die restlichen Daten auf Bänder. Als Sicherungssoftware würde Symantec Backup Exec empfehlen. Falls das Bandlaufwerk älter als 5-6 Jahre ist sollte es auch ausgetáuscht werden.
Ich hoffe das hat Dir geholfen...