heinrichxii
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Dimensionierung Server

Servus und Hallo,

vor kurzem habe ich die IT einer Firma übernommen. Aktueller Aufbau:

1 SBS2003 Server, 7 XP Clients, 3 2000 Clients }Gebäude 1
3 XP Clients }Per Glasfaser über den Hof an Gebäude 1 angebunden und in Gebäude 2 stehend

Täglich wird eine externe Festplatte mit einer Serversicherung in Gebäude 2 gebracht und dort gelagert.

Nun zur Aufgabenstellung: Entwurf einer neuen EDV-Anlage, d.h. neue Server und Clients.
Die Clients sind bereits bei DELL bestellt aber mit dem Server habe ich noch meine Probleme.

Meine Vorstellung wäre ein neuer SBS 2008 Server in Gebäude 1 und (mit der Zweitlizenz, die beim SBS 2008 Premium dabei ist), ein zweiter kleinerer Server in Gebäude 2 auf dem sich Server 1 sichert bzw. der auch evtl. als ersatz DC dienen könnte)

Meine Fragen sind nun:
- Wie dimensioniere ich die Hardware der beiden Server?
- Besser selbst zusammengestellt oder bei HP, DELL und Co. gekauft?
- Kennt jemand evtl. noch eine andere Lösung um die Daten in Gebäude 2 zu sichern?

Achja. Budget für die/den Server sind 3000€ (Extra CAL's, die benötigt werden aussen vor gelassen, d.h. in den 3000 Euro sollen nur die 5 Standard CAL's enthalten sein), ich weiss das ist nicht die Welt, muss aber leider reichen.

Danke schonmal für eure Hilfe.

MfG Heinrich

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education
education 27.06.2010 um 14:03:53 Uhr
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wenn ich deine PC zusammen zähle komm ich schon auf doppelt soviele lizenzen als du haben willst. da baust du dir schon selber eine falle und bist unterlizenziert.

aber was ist genau deine frage und wenn ich so mal schnell einen blick in die glas kugel werfe bekommst für das geld gerade mal einen halbwegs anständigen server und keine 2

aber was willst du vermeiden? das jeden tag ein mitarbeiter von gebäude a nach gebäude b gehen muss? das ein mitarbeiter was wechseln muss?
HeinrichXII
HeinrichXII 27.06.2010 um 14:13:30 Uhr
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Danke für die schnelle Antwort, ich meinte damit, dass die zusätzlichen CAL's egal welcher Server angeschafft werden müssen, also zählen die nicht mehr zum Budget.
Vermeiden will ich den Zugang zum Serverraum und dass jemand einmal am Tag mit den kompletten Firmen-Daten über den Hof rennt, bzw. sich diese auch einfach mal kopieren könnte.
Würde für den 2. Server nicht auch ziemlich einfache Hardware reichen?
tueftler2
tueftler2 27.06.2010 um 14:15:32 Uhr
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Hallo Heinrich,

also ich sehe zunächst mal nicht wirklich dein Problem. Aber gut.

Die Dimensionierung der HW isr zunächst abhängig von den Anwendungen, die darauf laufen müssen.
1 Laufen alle Apps serverbasiert oder dienst der Server "nur" als File und Print" ?
2 Wie willst Du das Backup haben ? Realtime, täglich oder manuell nach Bedarf ?
3 Für Deine 13 Clients reicht der SBS03 eigentlich lange aus. Allerdings hat der nur 5 CALs also fehlen Dir aktuell wohl 8 Stück.
4 Wenn der Server extern gesichrt wird, warium gibt es dann keinen cronjob / Task, der die externe HDD im Gebäude 2 für die Sicherung anspricht. Dann muß keiner mehr laufen.
5 Wenn es doch eine GF Verbindung zwischen 1 und 2 gibt, kann ich doch an jedem Ort alle Daten von 1 und 2 sichern, da verstehe ich das Problem nicht.
6 Allgemein: Ein Eigenbau Server ist zuhause prima, aber für ein Profit-Unternehmen empfehle ich einen Markenhersteller, allein wegen des HW Supports. Meine Wahl ist allerdings IBM.
7 Im vorliegenden Fall erscheint eine Verbesserung der Speicherkapazität und der Gesamtperformance wichtiger als ein neuer Server.

Gruß
Der Tüftler
HeinrichXII
HeinrichXII 27.06.2010 um 14:26:42 Uhr
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Hallo tüftler,

danke für Deine Antwort.

Der 2003er Server den wir aktuell haben soll in eine Zweigstelle, bei der im Moment noch ein NT Server im Einsatz ist. Da die Zweigstelle aber nur 3 Clienten hat, brauch ich für dort keinen neuen Server, sondern eher für die Hauptniederlassung.
D.h. wir bauen jetzt eine neue EDV in die Hauptgeschäftsstelle und dann kommt der 2003er Server und 4 Clienten (1er Ersatz) in die Zweigstelle als "neue" EDV.
1. Der Server ist dann File-, Exchange-, und SQL-Server
2. täglich
3. Siehe Erklärung
4. Die externe Festplatte ist nicht netzwerkfähig, wobei mir auch grad die Idee kommt, man könnte dort ein NAS hinstellen, oder?
5. Wie soll ich die sichern ohne Server?
6. Kannst du da einen speziellen Empfehlen?
7. Siehe Erklärung
affabanana
affabanana 27.06.2010 um 15:43:15 Uhr
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Schau halt bei DELL das der Server mindestens 2 Netzteile hat.

glaub der T400 -700 haben dass
beim T300 müstest mal schauen.

Bei HP wär der ml150 G6 für dich das richtige

fürs Backup kannst auch 7-25 Stück USB Sticks mit 64 GB kaufen
Falls das denn ausreicht.

Aber nimm mindestens 2 NAS davon.
Habe schon oft solche Kaputten Kisten gesehen.
Doff nur wenn mans erst merkt wenn der Hauptserver verreckt ist.

gruass affabanana.
maretz
maretz 27.06.2010 um 16:52:34 Uhr
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Moin,

für mich wäre da einfach die Überlegung was ich will...

A) Server zusammenbauen? Def. nicht. Wenn du da nen Problem mit hast dann musst du erstmal die Quittung raussuchen (wo hab ich nu das teil wieder gekauft) und der Händler erzählt dir dann "Nee, das liegt nich an meinem Speicher... da muss der Mainboard-Hersteller nen Firmware-Update machen dann geht das...". Bei nem "Fertigserver" geh ich zum Händler/Hersteller und geb dem das Problem auf. WIE der das löst is mir dann auch egal. Denn die HW kommt ja gesamt von dem - also sein Problem...

Und warum brauchst du 2 Server? Wirklich nur damit der mit dem Backup nicht läuft? Ok, nimm eine von den alten Kisten, hau da ne Festplatte rein und nen Linux drauf. Sichern kannst du dann auch über Netzwerk... Dafür brauchst du nicht wirklich nen vollständigen Server wenns nur fürs Backup ist. Zumal du ja noch das Backup auf der Festplatte hättest - nur das die mit im Raum liegt... (Beim Virus o. Hardware-Defekt wäre das aber ja nicht schlimm...)
tueftler2
tueftler2 27.06.2010 um 18:51:15 Uhr
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Hallo Heinrich,

also ich würde das ganze bei einer so kleinen Umgebung folgendermaßen lösen:

Zentraler Server in der Hauptstelle mit 50er RAID, 1 RAID auf SAS eins als Backup auf SATA. Dann alle Clients per VPN an die Hauptstelle angeschlossen.
Zentrale Datensicherung am Server und per Glasfaser Redundantes Backup auf einem alten Server, aber mit neuen Platten SATA.
Tägliches incrementelles Backup auf Hauptserver und nachts per Task ein Backup auf den zweiten.
Hauptpackup über zusätzliche Bandsicherung am ersten Server.
GGf. schließt Du in Deiner Konfig die externe HDD am ersten Server an, dazu muß sie nicht netzwerkfähig sein. Bei nicht mal 20 Clients hättest Du 3 SErver zu administrieren, was zum einen Geld und Zeit kostet, zum anderen immer wieder unterschiedliche Sicherungszeitpunkte liefern könnte.
ZU der ganzen Konfig ein gutes Image für alle Clients. Dammit bist Du auf der sicheren Seite und kannst das ganze vielleichtmt einem Teil der vorhandenen HW lösen.
Als Beispiel für einen passenden Server: eine x365 mit 8 SAS/SATA HDDS und Bandlaufwerk im Rack.
Natürlich hat das Teil 2 Netzteile und auch redundante Netzwerkkarten und Speicher.
Ist vielleicht leicht über 3000 Euro lohnt aber, da .die Folgekosten deutlich geringer sind und bleiben.

Bei weiteren Fragen kannst Du mich auch gerne direkt anmailen.

Gruß
Der Tüftler.

P.S. und bitte keine Backups auf USB-Stick. Das ist was für die Handtasche, aber nichts wirklich professionelles, da wenn der Chip Überspannung bekommt, ist alles aus (als Kurzfassung)
HeinrichXII
HeinrichXII 01.07.2010 um 21:07:43 Uhr
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Vielen Dank an Alle für die Hilfe!