Domain-Controller ersetzen
Hallo,
meine letzte Domain-Migration liegt schon etwas zurück. Hoffe mein Weg ist korrekt und freue mich über Euer Feedback.
Habe einen Windows 2008R2 Standalone Server.
Der Server ist Domain-Controller mit AD / DNS, DHCP und einer Ordnerfreigabe.
Dieser Server soll nun gegen einen neuen ersetzt werden, aber der Servername "Firmenname01" soll wegen zahlreicher Verknüpfungen beibehalten werden.
Folgende Idee zur Vorgehensweise:
Passt meine Vorgehensweise so?
Gruß, Fred
meine letzte Domain-Migration liegt schon etwas zurück. Hoffe mein Weg ist korrekt und freue mich über Euer Feedback.
Habe einen Windows 2008R2 Standalone Server.
Der Server ist Domain-Controller mit AD / DNS, DHCP und einer Ordnerfreigabe.
Dieser Server soll nun gegen einen neuen ersetzt werden, aber der Servername "Firmenname01" soll wegen zahlreicher Verknüpfungen beibehalten werden.
Folgende Idee zur Vorgehensweise:
- Windows Server 2022 als neue VM installieren
- Servername auf ServerNeu ändern
- neuen Server in die Domäne nehmen
- Domänenstufe hochsetzen
- FSMO auf den neuen übertragen
- DNS installieren
- DHCP installieren aber noch nicht aktivieren
- Ordnerfreigabe einrichten
- Daten per Robocopy kopieren
- alten Servername von "Firmenname01" auf "ServerAlt" umbennen
- neuen Servername auf den alten Servernamen "Firmenname01" umbenennen
- DHCP Daten sichern und auf den neuen importieren
- alten Server offline stellen
Passt meine Vorgehensweise so?
Gruß, Fred
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11 Comments
Latest comment
Moin,
Domänen-Controller umzubennen ist immer heikel und geht manchmal schief.
Auch glaube ich nicht, dass man 2008 direkt auf 2022 hochziehen kann.
Aber das kannst Du ja mal nachschauen.
Bessere Möglichkeit:
1. 1. VM mit dem Namen AD01 installieren und mit Deiner Reihenfolge zum AD machen
2. Alten Server umbennen
3. 2. VM mit dem Namen Firmenname01 installiere und AD darauf übertragen
4. Dann 1. VM löschen
Ich würde es aber anders machen.
Ich würde AD01 als AD-Controller lassen und eine 2. VM mit dem Namen Firmenname01 als AD-Memberserver hinzufügen. Du hast ja eh Lizenzen für 2 VMs.
Stefan
Update
"So kann man zum Beispiel nicht direkt von Windows Server 2008 R2 auf Windows Server 2022 wechseln. Vielmehr ist dafür ein Zwischenschritt auf Windows Server 2012 R2 notwendig, und von dort kann man dann auf Windows Server 2022 wechseln."
Quelle: https://www.windowspro.de/brandon-lee/migration-windows-server-2022-wsmt ...
Domänen-Controller umzubennen ist immer heikel und geht manchmal schief.
Auch glaube ich nicht, dass man 2008 direkt auf 2022 hochziehen kann.
Aber das kannst Du ja mal nachschauen.
Bessere Möglichkeit:
1. 1. VM mit dem Namen AD01 installieren und mit Deiner Reihenfolge zum AD machen
2. Alten Server umbennen
3. 2. VM mit dem Namen Firmenname01 installiere und AD darauf übertragen
4. Dann 1. VM löschen
Ich würde es aber anders machen.
Ich würde AD01 als AD-Controller lassen und eine 2. VM mit dem Namen Firmenname01 als AD-Memberserver hinzufügen. Du hast ja eh Lizenzen für 2 VMs.
Stefan
Update
"So kann man zum Beispiel nicht direkt von Windows Server 2008 R2 auf Windows Server 2022 wechseln. Vielmehr ist dafür ein Zwischenschritt auf Windows Server 2012 R2 notwendig, und von dort kann man dann auf Windows Server 2022 wechseln."
Quelle: https://www.windowspro.de/brandon-lee/migration-windows-server-2022-wsmt ...
Hi.
Ich würde eine Testumgebung dafür aufsetzen ...
... diese sollte mindestens Netzwerktechnisch keine Berührung mit dem Aktivnetz haben - also auch keinen Internetzugang, da Cloud-AVs wie Sophos sonst Kopien in der Cloudverwaltung anlegen ...
... den aktiven DC mit hdd2vhd kopieren und in der Testumgebung als VM einbinden ...
... ein paar Clients - Win10/11 - die auf "Firmenname01" zugreifen ebenso in Kopie virtualisieren ...
Somit ist dann quasi eine Kopie des aktiven Netzes als Testumgebung .
Wenn das genauso in der Testumgebung läuft wie in der Aktivumgebung:
... Export des DC und der Clients speichern
... Snapshots des aktuellen Status von DC und Clients anlegen ...
... das ermöglicht dir, bei Fehlschlägen deine Testumgebung wieder auf Anfang zu setzen.
Jrtzt eine neue VM mit Win2022 und deine Migration nach Plan durchführen ...
Wenn alles geklappt hat und auch die Namensauflösung funktioniert:
... Sicherungskopie des 2008er DC anlegen und migrieren ...
... Viel Erfolg!
Ich würde eine Testumgebung dafür aufsetzen ...
... diese sollte mindestens Netzwerktechnisch keine Berührung mit dem Aktivnetz haben - also auch keinen Internetzugang, da Cloud-AVs wie Sophos sonst Kopien in der Cloudverwaltung anlegen ...
... den aktiven DC mit hdd2vhd kopieren und in der Testumgebung als VM einbinden ...
... ein paar Clients - Win10/11 - die auf "Firmenname01" zugreifen ebenso in Kopie virtualisieren ...
Somit ist dann quasi eine Kopie des aktiven Netzes als Testumgebung .
Wenn das genauso in der Testumgebung läuft wie in der Aktivumgebung:
... Export des DC und der Clients speichern
... Snapshots des aktuellen Status von DC und Clients anlegen ...
... das ermöglicht dir, bei Fehlschlägen deine Testumgebung wieder auf Anfang zu setzen.
Jrtzt eine neue VM mit Win2022 und deine Migration nach Plan durchführen ...
Wenn alles geklappt hat und auch die Namensauflösung funktioniert:
... Sicherungskopie des 2008er DC anlegen und migrieren ...
... Viel Erfolg!
Dieser Server soll nun gegen einen neuen ersetzt werden, aber der Servername "Firmenname01" soll wegen zahlreicher Verknüpfungen beibehalten werden.
Bleibt die Frage, ob die Clients auf die Verknüpfung "Firmenname01" als Name zugreifen oder per DNS-Namensauflösung eigentlich auf die IP-Adresse?
Ob die aufgelöste IP maßgeblich ist, kannst du im zuvor genannten Testszenario ausprobieren, indem du den DC umbenennst und "Firmenname01" als statischen DNs6Eintrag auf die IP des alten DC anlegst...
Sollte die IP des alten DC bei den Clients maßgeblich sein musst du natürlich auch den neuen DC auf diese IP umswitchen ....
N'Abend.
Domain Controller umbenennen geht nach diesem Schema eigentlich blasenfrei (wenn das aktuelle AD sauber läuft):
https://www.der-windows-papst.de/2021/06/24/rename-domain-controller/
Von 2008 (R2) direkt nach 2022 könnte tricky werden, sollte aber klappen:
https://techcommunity.microsoft.com/t5/itops-talk-blog/step-by-step-guid ...
Cheers,
jsysde
Zitat von @r2d2r3po:
[...]Habe nun aber nur von OEM eine Windows 2022er Lizenz. Kann ich dann einfach eine 2012er Datenträger dafür nehmen ohne Lizenz?
Zum Testen einfach die EVAL-Version von Microsoft runterladen. Die läuft (mind.) 180 Tage ohne Funktionseinschränkungen.[...]Habe nun aber nur von OEM eine Windows 2022er Lizenz. Kann ich dann einfach eine 2012er Datenträger dafür nehmen ohne Lizenz?
Domain Controller umbenennen geht nach diesem Schema eigentlich blasenfrei (wenn das aktuelle AD sauber läuft):
https://www.der-windows-papst.de/2021/06/24/rename-domain-controller/
Von 2008 (R2) direkt nach 2022 könnte tricky werden, sollte aber klappen:
https://techcommunity.microsoft.com/t5/itops-talk-blog/step-by-step-guid ...
Cheers,
jsysde
Hallo
neuen DC als VM als DC2 installieren und schauen ob der mit dem 2008 DC sauber läuft. Kann auch sein dass du einen DC 2012 dafür brauchst.
DC2008 deinstallieren
Neuen Fimenname01 als DC mit 2022 installieren
schauen ob die 2 neuen DC sauber replizieren
DC2 deinstallieren.
Ist nicht ganz einfach zu realisieren denn irgend etwas "Zwickt" immer dabei
Den Namen eines DC auf keinen Fall ändern !!!
so long
Yumper
neuen DC als VM als DC2 installieren und schauen ob der mit dem 2008 DC sauber läuft. Kann auch sein dass du einen DC 2012 dafür brauchst.
DC2008 deinstallieren
Neuen Fimenname01 als DC mit 2022 installieren
schauen ob die 2 neuen DC sauber replizieren
DC2 deinstallieren.
Ist nicht ganz einfach zu realisieren denn irgend etwas "Zwickt" immer dabei
Den Namen eines DC auf keinen Fall ändern !!!
so long
Yumper
N'Abend.
Und warum nicht?!?!?!einself!!!?
Es gibt überhaupt kein Problem damit, wenn man seine Umgebung bisher sauber gepflegt und im Griff hat - begründe doch bitte mal deine Aussage.
Cheers,
jsysde
Und warum nicht?!?!?!einself!!!?
Es gibt überhaupt kein Problem damit, wenn man seine Umgebung bisher sauber gepflegt und im Griff hat - begründe doch bitte mal deine Aussage.
Cheers,
jsysde
Ein Zwischenschritt über Server 2012r2 ist nicht notwendig. Forest and Domain Functional Levels
Ich würde mir das Umbenennen des DC´s sparen und wie oben bereits beschrieben 2 VM´s verwenden.
DC als Datei-Server ist sowieso Käse .
Die zweite VM(Datei-Server) kannst du dann wie den alten DC benennen und gut ist. Oder eben im DNS eine Weiterleitung oder einen statischen Eintrag.
Zu bemerken wäre, nur wegen Verknüpfungen einen Server-Namen zu behalten halte ich für Schwierig.
Da sollte man jetzt schon alles so umbauen damit man bei der nächsten Migration nicht das selbe Problem hat.
Ich würde mir das Umbenennen des DC´s sparen und wie oben bereits beschrieben 2 VM´s verwenden.
DC als Datei-Server ist sowieso Käse .
Die zweite VM(Datei-Server) kannst du dann wie den alten DC benennen und gut ist. Oder eben im DNS eine Weiterleitung oder einen statischen Eintrag.
Zu bemerken wäre, nur wegen Verknüpfungen einen Server-Namen zu behalten halte ich für Schwierig.
Da sollte man jetzt schon alles so umbauen damit man bei der nächsten Migration nicht das selbe Problem hat.