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Drucken via RDP nimmt reichlich Zeit in Anspruch

Hallo zusammen,

momentan stehe ich vor folgendem Problem und so langsam bin ich mit meinem Latein am Ende face-sad!

Wir hatte vor kurzem einen Serverabsturz (HDDs defekt), bei dieser Gelegenheit haben wir das OS von Windows Server 2003 auf 2008 R2 gewechselt.
Nachdem alles wieder lief und die Benutzer auf ihre Applikationen zugreifen konnten berichteten mir die User von langen Druckwartezeiten.
Ich habe dann ein bisschen genauere recherchiert und bin auf einen Fall getroffen wenn dieser Fehler auftritt. Vorneweg: Die User greifen per RDP auf den Server zu und nehmen den LAN-Drucker zum Server mit, da der Server in einem Rechenzentrum steht.
Der Fehler tritt nur auf wenn etwas "grössere" Datenmengen ca. 10MB zum Drucker im LAN via des RDP Clients geschickt werden, bis es rauskommt vergehen etwa 35-40sec. Leuchtet mir ja auch noch ein da grössere Datenmengen halt auch längern dauern. Kleinere Datenmengen kommen auch beim LAN Drucker schnell raus. Wenn ich die gleichen ausdrucke zum USB Printer schicke die an dem Client angeschlossen sind, dann geht dies ca. 10-15se. Falls ich mal mehr Exemplare auf einmal via LAN ausdrucken möchte, ist der Abstand zwischen den Ausdrücken auch nochmal 30sec. Jetzt kann man natürlich sagen, das ist ein Problem mit dem man evtl. Leben kann, allerdings ist es so das es mit Server 2003 reibungslos und schneller funktioniert hat. Deshalb ist es in meinem und im User Interesse das Problem zu beseitigen. Foglendes habe ich schon unternommen um das Problem zu lösen.

- Mit dem Hersteller der Anwendungssoftware gesprochen und gefragt ob die Abhilfe für das Problem haben, bzw. das File zum ausdrucken verkleinern können. <-Keine Lösung, bzw. sagen mir das, dass Problem nicht bei Ihnen liegt.
- verschiedene Druckertreiber vom Druckerhersteller und von Microsoft ausprobiert <- kein erfolg
- folgenden Microsoft HotFix installier http://support.microsoft.com/kb/2462317/de <- kein erfolg
- mit verschiedenen Druckereinstellungen probiert Abhilfe zu schaffen (Drucker/ Druckereigenschaften /Erweitert „Über Spooler drucken“ oder „Druckaufträge direkt zum Drucker leiten“) <- kein erfolg

Der LAN Drucker ist an jedem Standort gleich, Kyocera KM-2525E.

Hat jemand vielleicht das gleiche Problem oder evtl. noch einen Tipp für mich?

Danke im voraus!

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 17:11 Uhr

AndreasHoster
AndreasHoster 17.10.2013 um 12:17:16 Uhr
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Gibts einen Grund, warum man den LAN Drucker nicht einfach direkt vom Server aus anspricht?
Drucker per RDP vom Client mitzunehmen macht eigentlich nur bei lokal am Client angeschlossenen Druckern Sinn.
Casual2k12
Casual2k12 17.10.2013 um 12:27:30 Uhr
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Ich kann den Drucker nur so ansprechen, da der Server nicht im LAN der User ist. Der Server steht in einem Rechenzentrum.
certifiedit.net
certifiedit.net 17.10.2013 um 14:36:50 Uhr
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Hallo Casual,

was hältst du von einer VPN?

So bearbeitet es jede Einheit doppelt. ich würde darauf wetten, dass das bisher nicht so eingerichtet war.

Beste Grüße,

Christian
certified IT
Casual2k12
Casual2k12 17.10.2013 um 15:20:11 Uhr
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Hallo Christian

VPN würde ich super finden, ist aber leider bei uns so nicht umsetzbar.

Gruss Casual
Softprogger
Softprogger 17.10.2013 um 18:30:32 Uhr
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Prinzipiell kann ich nicht sagen, warum auf 2008 der Druckjob spürbar länger dauert als unter 2003.
Um den Ausdruck via rdp wirklich zu beschleunigen ist mit dem Einsatz von zusätzlicher Software wie Thinprint oder Slimprinter möglich.
Der Hintergrund liegt darin, dass bei reinem rdp-Druckermapping die vom Druckertreiber auf der Serverseite gerenderten emf-Daten des Spoolfiles über den rdp-Kanal übertragen werden. Dadurch kann die Datenmenge eines Druckjobs von einigen kB im emf-Spoolfile auf etliche MB an zu übertragenden Daten anwachsen. Die oben genannten Programme gehen den Weg, die vom druckenden Programm erzeugten GDI-Sequenzen zum Client zu übertragen (das auch noch extrem komprimiert) und erst auf der Clientseite zu rendern. Vorteil dabei ist, das auf dem Server keine weiteren Druckertreiber vorhanden sein müssen und auch keine Konflikte durch wechselnde Architektur (32bit/64bit u. umgekehrt) auftreten.
Microsoft hat einen ähnlichen Versuch mit dem Namen Easyprint unternommen, wobei aber der zu übertragende Datenstrom dem xps-Format entspricht, nur unwesentlich komprimiert ist und eine zweifache Konvertierung stattfinden muß (GDI-XPS-Übertragung-XPS-Rendern über den Druckertreiber zum Drucker), also bei WAN-Verbindungen mit kleiner Bandbreite unperformant ist.
Leider gibt es solche Programme wie Thinprint, Slimprinter oder Tricerat Screwdriver nicht kostenlos.
Jedes Programm hat seine Vor- und Nachteile.
Ich selbst habe mich für Slimprinter wegen des besten Preis/Leistungsverhältnisses entschieden (einmal zahlen, keine Wartungs- oder Supportkosten.

Gruß Softprogger
Casual2k12
Casual2k12 21.10.2013 um 12:31:38 Uhr
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Hallo Softprogger

Danke für deinen Tipp. Für mich kann es allerdings einfach nicht sein das ich nun extra zusätzliche Software kaufen muss. Es hat ja vorher funktioniert.
Ich werde da wohl noch ein bisschen weiter experimentieren müssen um evtl. etwas zeit einzusparen.