chefkochbln
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DSL-Modem kaufen?

Hallo,

ich habe mal eine Frage: ich habe an einem NTBA ein extrem altes DSL-Modem von Siemens angeschlossen, welches die Internetverbindung herstellt. Nun möchte ich aufgrund von sehr schlechten Leitungswerten das Modem austauschen, bzw. ein neues kaufen.
Telefonmässig liegt ein ISDN-Mehrgeräteanschluss (Telefonanlage) vor.

Muss ich dort irgend etwas berücksichtigen, oder kann ich da ein jedes Modem kaufen? Ferner benötige ich den ganzen Schnickschnack wie VoIP/WLAN nicht und es sollte extern sein. Gibt es da bestimmte Modelle, die ihr empfehlen würdet?
Hatte mir ursprünglich die FritzBox! DSL ausgesucht, wäre das nach eurer Einschätzung okay?

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 10:11 Uhr

cykes
cykes 29.01.2007 um 10:37:28 Uhr
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Am NTBA ist das Modem sicher nicht angeschlossen face-wink

Also wenn Du ein reines Modem haben willst, ich habe mit den Teledat Modems der Telekom
eigentlich recht gute Erfahrung gemacht. Habe das Teledat 431 im Einsatz mit einem
Linksys Router dahinter. Die Modems gibt's recht günstig auf EBay.

Allerdings würde ich Dir eher einen einfachen Router empfehlen, dann hast Du auch
gleich eine Firewall eingebaut und benötigst keine Software Firewall mehr auf den Clients.

Du solltest allerdings überprüfen lassen, ob Dein Anschluss schon auf UR-2 umgestellt ist,
da die meisten neueren Modems die alte Technik nicht mehr unterstützen.

Die Umstellung sollte bei der T-COM kostenlos möglich sein, einfach mal bei der Störungsannahme bzw. beim Service anrufen.

Gruß

cykes
chefkochbln
chefkochbln 29.01.2007 um 10:45:23 Uhr
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Am NTBA ist das Modem sicher nicht
angeschlossen face-wink
Yo sorry, mein Fehler :-P

Allerdings würde ich Dir eher einen
einfachen Router empfehlen, dann hast Du
auch
gleich eine Firewall eingebaut und
benötigst keine Software Firewall mehr
auf den Clients.
Wieso Router? Benötige doch beides..... habe als Router übrigens 'n einfachen - SMC Barricade 7004VBR - reicht vollkommen.

Du solltest allerdings überprüfen
lassen, ob Dein Anschluss schon auf UR-2
umgestellt ist,
da die meisten neueren Modems die alte
Technik nicht mehr unterstützen.

UR-2? Was ist das denn?
edit: hat sich erledigt face-smile - wobei ich mich noch frage, ob das nicht eher bei hohen Datenübetragungsraten eine Rolle spielt?
aqui
aqui 29.01.2007 um 11:19:15 Uhr
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Nein, du benötigst nicht beides !!! Meist gibt es angebotene DSL Router auch in einer Variante gleich mit integriertem Modem und das kannst du dann direkt am Splitter (...und natürlich NICHT am NTBA !) anschliessen. Das würde dir dann das Modem ersparen. Mit einem Router mit Ethernet Schnittstelle fürs DSL ist man aber in der Regel etwas flexibler...

Meist sind Modems nur Medienwandler, die auf die Performance überhaupt keinen Einfluss haben. (und das schon gar nicht bei DSL Geschwindigkeiten bis 6 Mbit oder drunter...) Es macht also wenig Sinn das gegen ein anderes zu tauschen....
UR-2 ist die alte Modulationsart der T-Com DSL Anschlüsse und alle anderen Carrier verwenden das meist auch. Das neue ist ADSL2+ (wird verwendet für DSL Speed von 6 Mbit und höher..) was aber wieder abwärtskompatibel zu UR-2 ist. Also auch das hat keinerlei Einfluss auf Performance oder Leitungsgeschwindigkeit.
chefkochbln
chefkochbln 29.01.2007 um 11:22:14 Uhr
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Danke, das war auch gerade mein Gedanke. Eigentlich schlimm, dass ich mir als Fachinformatiker überhaupt solch Fragen stellen muss *schäm* face-sad

Aber wo wir gerade dabei sind: woran erkenne ich denn, dass mein Router ein integriertes Modem hat? Ich habe mich in dem Zusammenhang bspw. darüber "gewundert", dass ich bei meinem Router die Zugangsdaten für den Internetanschluss eingeben muss. Sollte das quasi die Modemfunktion sein und ich kann den Router einfach dann an den Splitter anschließen?
cykes
cykes 29.01.2007 um 11:32:07 Uhr
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Hi,

wenn Du einen Router einsetzt, egal ob mit integriertem Modem oder ohne, musst
Du immer die Zugangsdaten im Router eingeben.
Um zu erkennen, ob das Modem eingebaut ist, musst Du in die technischen Daten im
Handbuch schauen, wenn auf einer der Ethernet Buchsen hinten direkt DSL steht,
ist meist ein Modem eingebaut (aber auch keine 100% sichere Erkennungsmethode).
Ein reines DSL Modem ist eigentlich nur ein Adapter zwischen dem DSL Anschluss am Splitter
und einer Ethernet Schnittstelle, an einem reinen DSL Modem kann man sonst (in der Regel) nix
einstellen.

Ich habe bei mir auf getrennte Geräte umgestellt (also Modem und Router getrennt),
um notfalls auf ADSL 2+ (oder Kabel-Internet oder ....) umsteigen zu können und dann nur
ein Modem kaufen zu müssen. Fand ich praktischer, die Standard DSL Modem für DSL (1)
mit max. 6 MBit bekomtm man inzwischen auf Ebay fast geschenkt.


Gruß

cykes
aqui
aqui 29.01.2007 um 11:49:27 Uhr
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Oha...solche Fragen als Fachinformatiker ...??? face-smile ...na ja sehen wir mal drüber weg....

Eine Router ist ein Router und kein Modem, das habt ihr ja sicher gelernt und das WAN (Wide Area Network) Interface, hier ein DSL Interface, nutzt ja PPPoE als Zugangsprotokoll zum DSL Carriernetz (Point to Point over Ethernet). Deshalb muss ja logischerweise diese Technik im Router integriert sein um das Interface bedienen zu können (...sonst wärs ja ein Modem !). Folglich musst du deine Zugangsdaten dann ja auch auf dem Router eingeben.

Der andere Fall ist, wenn du ein Modem hast. Das wandelt lediglich ganz banal das Frameformat auf der DSL Leitung in Ethernet. (Wie damals analog das Telefonmodem serielle daten in Töne..) Der PPPoE Dialer befindet sich dann auf deinem PC und du musst die Zugangsdaten dort eingeben, logisch !
Das ist das gleiche Spiel wie anno dunnemals bei der guten alten Analogtechnik. Die Daten der Seriellen Schnittstelle werden mit einem Modem gewandelt in Töne und der PPP Dialer befindet sich auf dem PC (..oder eben auf dem Router wenn du einen analog oder ISDN Router hast face-wink )
An dem grundlegenden Verfahren hat sich außer der Geschwindigkeit bis heute bei DSL nichts geändert.
Folglich gibt es heute auch Router die dieses Modem eben schon mit in der Routerbox haben also statt 2 Geräten nur eines. Das macht das Troubleshooting hier auch so schwer, da Laien nicht mehr richtig zwischen Modem, Router und Router + Modem unterscheiden können.
Ganz hart wird es denn manchmal wenn du einen DSL Router mit integriertem Modem und WLAN hast......Also Accesspoint noch mit drin, da verschwimmen denn bei einigen die Grenzen.

Unterscheiden kannst du das meist daran das die Router MIT Modem statt einer RJ-45 fast immer eine RJ-11 Buchse (oder asymetrische RJ-11) fürs DSL haben. Aber auch hier lauert der Teufel im Detail. Manche Billigheimer haben auch nichtmal das und da muss man dann etwas genauer hinsehen (wenigstens ins Handbuch, was ja auch keiner macht face-smile)....

Eigentlich doch alles erstes Semester Fachinformatik oder face-smile
Aber da war vielleicht gutes Wetter und du hast am Badesee gelegen, was ja auch verständlich ist face-wink
chefkochbln
chefkochbln 29.01.2007 um 12:04:25 Uhr
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Oha...solche Fragen als Fachinformatiker
...??? face-smile ...na ja sehen wir mal
drüber weg....
Danke face-smile

Eigentlich doch alles erstes Semester
Fachinformatik oder face-smile
Aber da war vielleicht gutes Wetter und du
hast am Badesee gelegen, was ja auch
verständlich ist face-wink
Woher weißt du das?? :-P
Die von dir genannten "verschwimmenden" Grenzen sind - finde ich - das "Problem". Man lernt in der Ausbildung eh 'n ... - aber das is wieder 'n anderes Thema. Okay - ich weiß jetzt zumindest schonmal, dass mein Router kein integriertes Modem besitzt und ich dann wohl eins kaufen muss face-smile

Dank euch!!
aqui
aqui 29.01.2007 um 12:07:50 Uhr
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Ich denk du HAST ein altes Siemens Modem !!! Das kannst du behalten und weiterverwenden.. wenn du nicht gerade 16 Mbit DSL hast !
chefkochbln
chefkochbln 29.01.2007 um 12:24:27 Uhr
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Ich denk du HAST ein altes Siemsn Modem !!!
Das kannst du behalten und weiterverwenden..
wenn du nicht gerade 16 Mbit DSL hast !


Richtig. Aber wir hatten in letzter Zeit immer wieder mit Ausfällen und geringen Datendurchsatzraten zu kämpfen. Der Techniker von der T. hatte dann bei uns alle Leitungen durchgeprüft und ist zu dem Schluss gekommen, dass das Modem nicht mehr so das Wahre sei und riet uns zu einem Austausch.

In meinem privaten Umfeld hatte ich es ebenfalls, dass bei einem Bekannten das Modem nicht mehr funktionierte (es handelte sich dabei auch um das identische alte Siemens Modem) und ein Neukauf eines Modems alles wieder ins Lot rückte.
chefkochbln
chefkochbln 29.01.2007 um 13:12:40 Uhr
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Was haltet ihr denn von der AVM FRITZ!Card DSL USB?
Wäre doch als DSL-Modem völlig ausreichend oder?


Ach ja, noch etwas - Telefonanlage im Hintergrund ist nicht erwähnenswert oder? Also damit meine ich, dass die nichts damit zu tun hat oder?
aqui
aqui 30.01.2007 um 09:54:58 Uhr
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Ja die Telefonanlage ist unwichtig und hat nichts damit zu tun.

Von einer USB Card würde ich dringend abraten ! Damit steckst du im gleichen Dilemma wie mit einem nachkten DSL Modem !
Damit hast du keinerlei Sicherheit auf dem Rechner, denn das ist ja wieder ein nacktes Modem mit dem du das Internet direkt am Rechner hast !!! Ein Szenario was man tunlichst vermeiden sollte aus Sicherheitsgründen wenn du vermeiden willst das man deinen Rechner ausspioniert oder als Bot benutzt !
Mit einem Router bist du erheblich flexibler und weitaus sicherer !!
Also alles was Speedport, Fritzbox, Linksys, NetGear und wie sie alle heissen mit INTEGRIERTEM DSL Modem ist !!! sollte dir weiterhelfen bzw. dich zufriedenstellen !