Dual WAN (LTE und DSL) - Port Forwarding für OpenVPN
Hallo,
wir nutzen ab sofort neben der bestehenden DSL 1000 Leitung eine LTE Verbindung über T-Mobile mit einem Speedport LTE. Dafür haben wir einen TP Link Dual WAN Router TL-ER6120 angebunden, der über WAN 1 die LTE Verbindung bereitstellt und über WAN 2 die DSL Verbindung.
Es funktioniert auch soweit aber das Port Forwarding für unsere OpenVPN Verbindung funktioniert nicht mehr.
Ich habe bei dem Speedport Gerät ein Port Forwarding für UDP 1194 auf den TP Link Router eingerichtet. DIeser wiederrum stellt ein Port Forwarding von 1194 extern auf 1194 intern auf den jeweiligen OpenVPN Server.
Leider funktioniert die Verbindung nicht. Ich erreiche den OpenVPN Server nicht.
Nun habe ich gehört, dass die LTE Verbindunge bei Telekom einfach alles über NAT laufen lässt und man somit keine eigene Public IP besitzt.
Wenn ich meine IP auf wieistmeineip.de abrufe bekomme ich 80.187.101.xxx. Im Speedport Gerät steht allerdings 10.17.137.xx. Das zweite ist ja eine Class A IP? Also läuft hier ein NAT auf Telekom Seite?
Was kann ich nun machen damit ich Ports über die LTE Verbindung forwarde? Oder wird das gar nicht funktionieren?
Vielleicht eine zweite Möglichkeit: Mir geht es vor allem und die Geschwindigkeit. Kann man vielleicht die Verbindung zuerst per DSL herstellen und anschließend alles weitere über die LTE Verbindung laufen lassen?
Vielen Dank,
Gruß
Burak
wir nutzen ab sofort neben der bestehenden DSL 1000 Leitung eine LTE Verbindung über T-Mobile mit einem Speedport LTE. Dafür haben wir einen TP Link Dual WAN Router TL-ER6120 angebunden, der über WAN 1 die LTE Verbindung bereitstellt und über WAN 2 die DSL Verbindung.
Es funktioniert auch soweit aber das Port Forwarding für unsere OpenVPN Verbindung funktioniert nicht mehr.
Ich habe bei dem Speedport Gerät ein Port Forwarding für UDP 1194 auf den TP Link Router eingerichtet. DIeser wiederrum stellt ein Port Forwarding von 1194 extern auf 1194 intern auf den jeweiligen OpenVPN Server.
Leider funktioniert die Verbindung nicht. Ich erreiche den OpenVPN Server nicht.
Nun habe ich gehört, dass die LTE Verbindunge bei Telekom einfach alles über NAT laufen lässt und man somit keine eigene Public IP besitzt.
Wenn ich meine IP auf wieistmeineip.de abrufe bekomme ich 80.187.101.xxx. Im Speedport Gerät steht allerdings 10.17.137.xx. Das zweite ist ja eine Class A IP? Also läuft hier ein NAT auf Telekom Seite?
Was kann ich nun machen damit ich Ports über die LTE Verbindung forwarde? Oder wird das gar nicht funktionieren?
Vielleicht eine zweite Möglichkeit: Mir geht es vor allem und die Geschwindigkeit. Kann man vielleicht die Verbindung zuerst per DSL herstellen und anschließend alles weitere über die LTE Verbindung laufen lassen?
Vielen Dank,
Gruß
Burak
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 23:12 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
unterstützt Euer LTE Anbieter die Nutzung von VPN überhaupt!? Oder anders herum gefragt ist das ein Business LTE Tarif?
Manchmal kastrieren die Provider die normalen LTE Anschlüsse um einige Funktionen bzw. Services um die Kunden dann
in den wesentlich teureren Business Tarif hinein zu "lotsen".
Gruß
Dobby
P.S. Kann man den Speedport denn nicht nur als Modem (Briged Modus) nutzen?
unterstützt Euer LTE Anbieter die Nutzung von VPN überhaupt!? Oder anders herum gefragt ist das ein Business LTE Tarif?
Manchmal kastrieren die Provider die normalen LTE Anschlüsse um einige Funktionen bzw. Services um die Kunden dann
in den wesentlich teureren Business Tarif hinein zu "lotsen".
Gruß
Dobby
P.S. Kann man den Speedport denn nicht nur als Modem (Briged Modus) nutzen?
Hi Burak,
gut beobachtet und deine Schlüsse sind absolut richtig.
Ausgehender VPN klappt, aber der Zugriff aus heimische NAS eben nicht, oder nur über das recht gemütliche DSL.
Solche Hürden überwindet Skype oder Hamachi. Bei VoIP gibt es STUN.
Wie du das nutzen kannst, ist mir leider nicht bekannt.
Ansonsten siehe @d.o.b.b.y
Gruß
Netman
gut beobachtet und deine Schlüsse sind absolut richtig.
Ausgehender VPN klappt, aber der Zugriff aus heimische NAS eben nicht, oder nur über das recht gemütliche DSL.
Solche Hürden überwindet Skype oder Hamachi. Bei VoIP gibt es STUN.
Wie du das nutzen kannst, ist mir leider nicht bekannt.
Ansonsten siehe @d.o.b.b.y
Gruß
Netman
..."bekomme ich 80.187.101.xxx. Im Speedport Gerät steht allerdings 10.17.137.xx. Das zweite ist ja eine Class A IP? .."
Ääähhh, die erste IP ist auch eine Class A ?! Was willst du uns damit nun sagen ??
Mal abgesehen davon das die Class Definitionen längst abgeschafft sind !
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzklasse#Veraltete_Lehre
Zur Erklärung steht ja oben schon alles...
Ääähhh, die erste IP ist auch eine Class A ?! Was willst du uns damit nun sagen ??
Mal abgesehen davon das die Class Definitionen längst abgeschafft sind !
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzklasse#Veraltete_Lehre
Zur Erklärung steht ja oben schon alles...
Also der TP stellt zum einen eine direkte DSL-Verbindung her und auf dem zweiten Port über den Speedport eine LTE-Verbindung? Dann ist zwar deine Konfiguration vollkommen richtig, aber wichtig für die Erreichbarkeit per LTE von außen ist die WAN-Adresse des Speedport, NICHT des TP! Und wenn das tatsächlich eine 10.x.x.x ist, dann kommst du nicht weiter damit, leider.
Grüße,
Sebastian
Grüße,
Sebastian
...weil der Provider nämlich im LTE Kundennetz RFC 1918 IP Adressen (private IPs http://de.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse) verwendet und selber ein zentrales NAT (Adress Translation) macht !
Die 80er IP ist die des zentralen Provider NAT Gateways ins Internet auf das du keinen Zugriff hast, wo aber das Port Forwarding ja laufen müsste...
Keine Chance also das so incomming zu realisieren mit VPN. Ausgehende, also von dir initiierte OpenVPN Verbindungen bei einer LAN zu LAN Kopplung z.B., funktionieren aber logischerweise problemlos ! Stand ja oben auch schon mehrfach....!
Einzige Möglichkeit ist einen LTE Business Account zu beantragen wo man eine öffentliche IP bekommt. Das fixt dann das Problem.
Die 80er IP ist die des zentralen Provider NAT Gateways ins Internet auf das du keinen Zugriff hast, wo aber das Port Forwarding ja laufen müsste...
Keine Chance also das so incomming zu realisieren mit VPN. Ausgehende, also von dir initiierte OpenVPN Verbindungen bei einer LAN zu LAN Kopplung z.B., funktionieren aber logischerweise problemlos ! Stand ja oben auch schon mehrfach....!
Einzige Möglichkeit ist einen LTE Business Account zu beantragen wo man eine öffentliche IP bekommt. Das fixt dann das Problem.
Möglichkeit 2: Fūr dein VPN den DSL Anschluss verwenden, da hast du ja eine private IP Adresse. Einen (virtuellen) PC erstellen, und diesen als so genannten Jump-PC verwenden.
VPN-Tunnel aufbauen -- RDP auf Jump-PC -- und los arbeiten
Dies hat drei große Vorteile
- funktioniert flüssig bei geringer Bandbreite; auch mit deinem 1000er DSL!!"
- RDP ist in deinem verschlüsseltem VPN nochmal 128-bit verschlüsselt (Tunnel-in-Tunnel)
- Unternehmensdaten verlassen die Firma nicht, bei RDP wird lediglich das Delta der Bildschirmänderung übertragen
VPN-Tunnel aufbauen -- RDP auf Jump-PC -- und los arbeiten
Dies hat drei große Vorteile
- funktioniert flüssig bei geringer Bandbreite; auch mit deinem 1000er DSL!!"
- RDP ist in deinem verschlüsseltem VPN nochmal 128-bit verschlüsselt (Tunnel-in-Tunnel)
- Unternehmensdaten verlassen die Firma nicht, bei RDP wird lediglich das Delta der Bildschirmänderung übertragen
Ich habe genau das gleiche Problem mit LTE und VPN.
Nach stundenlangem telefonieren mit der Hotline sollte die Lösung sein, den APN zu verstellen. Z.B. auf "Internet.Home" oder "Internet.Telekom". Hier sollten öffentliche IP Adressen vergeben werden. Leider hat es bei mir noch nicht hingehauen. Internet.Home wird bei mir nicht grün.
Evt. kannst du noch "Nur 3G verwenden" ausprobieren.
Nach stundenlangem telefonieren mit der Hotline sollte die Lösung sein, den APN zu verstellen. Z.B. auf "Internet.Home" oder "Internet.Telekom". Hier sollten öffentliche IP Adressen vergeben werden. Leider hat es bei mir noch nicht hingehauen. Internet.Home wird bei mir nicht grün.
Evt. kannst du noch "Nur 3G verwenden" ausprobieren.
Ja, in der Regel ist das der richtige Weg, denn unterschiedliche APNs bei den Herstellern ergeben auch andere IP Adressen (öffentlich, privat). Aber Vorsicht....
Ein anderer APN ist in der Regel auch immer mit einem anderen Tarif verbunden der teurer ist. Öffentliche IPs lassen sich so gut wie alle Provider zusätzlich bezahlen.
Das sollte man also unbedingt vorher mit der Hotline wasserdicht klären um nicht am Monatsende eine böse Überraschung zu erleben !
Ein anderer APN ist in der Regel auch immer mit einem anderen Tarif verbunden der teurer ist. Öffentliche IPs lassen sich so gut wie alle Provider zusätzlich bezahlen.
Das sollte man also unbedingt vorher mit der Hotline wasserdicht klären um nicht am Monatsende eine böse Überraschung zu erleben !