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"dynamische" IP-Adressen bei PPPoE

Hallo Leute,

ich hätte gern Hilfe oder eine Erklärung bei einem Verständnisproblem.

Ich bekomme von meinem Provider, mit dem ich per PPPoE verbunden bin, ständig die gleiche IP zugewiesen. Für mich verständlich, weil ich mich immer mit der gleichen MAC melde.
Diese "konstante" IP führt nach einiger Zeit aber zu Verbindungsproblemen, die ich nur dadurch beenden kann, dass ich (mich nach außen mit einer abweichenden MAC melde und dadurch) eine neue IP bekomme. Nach einiger Zeit (bin gerade dabei zu testen, wie lang) geht das Spiel von vorn los.

Soweit ich weiß, wird die MAC-IP-Zuordnung serverseitig in einer Datenbank abgelegt. Gib es die Möglichkeit diese turnusmäßig zu leeren?
Oder besser: Wie kann ich eine regelmäßig wechselnde IP "erzwingen"?

Als Router kommt bei mir ein Mikrotik zum Einsatz, bei dem ich Scripts laufen lassen kann. Kann mir einer sagen, wie ich ein Script schreiben muß, damit bspw. alle 24h alternierend zwischen zwei MAC-Adressen gewechselt wird (und ich über diesen Umweg jeweils einen neue IP bekomme)?

Ansonsten bin ich für jede Hilfe dankbar.

VG
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keksdieb
keksdieb 21.08.2015 um 12:11:15 Uhr
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Moin,

Glaskugel raus: oh Shit, kaputt...

Es fehlen die Information zum Provider und welche Probleme du durch die immer gleiche IP bei PPPOE Einwahl (andere wünschen sich das!) hast...
Bitte Info´s liefern, dann kann man dir helfen.

Gruß Keks
bonito
bonito 21.08.2015 aktualisiert um 12:52:54 Uhr
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Hi Keks,

tut mir leid, das mit Deiner Glaskugel :o) Wußte nicht, dass die angefragten Infos notwendig waren.

Darum bitte hier:
Provider: k.a. (wird durch meine Wohnungsbaufirma gestellt - DNS-Auflösung bringt Iqom Business Services Gmbh)
Problem: nach einer gewissen Zeit (ca. 4 Tage) kommt es zu massiven Geschwindigkeitseinbrüchen und dann zum Komplettausfall der Verbindung. Ich vermute einen Pufferüberlauf o.ä.

Wechsele ich die MAC (und damit die IP), geht's wieder schnell und ordentlich. nach einer gewissen Zeit (ca. 4 Tage) kommt es zu massiven [...] usw.

Daher meine Frage nach einem Mikrotik-Script zur alternierenden Umschaltung zwischen zwei MACs alle 24h

Danke und Grüße
bonito
keksdieb
keksdieb 21.08.2015 um 14:07:34 Uhr
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Mit dem Script löst du allerdings nicht das Problem, sondern umgehst es nur ;)
Eigentlich bekommst du ja bei der Einwahl vom Provider eine IP Adresse zugewiesen, die bei einem normalen Provider (für Privatkunden) alle 24 Stunden erneuert wird. Dazu wird der PPPOE Anschluß nach 23 Stunden und 59 Minuten getrennt und wieder verbunden (Zwangstrennung).
Dadurch "räumt" der Provider seine IP Adressen auf und verteilt sie neu. Generell ist es unwahrscheinlich, dass man bei der Neueinwahl die gleiche IP bekommt (Ausnahmen bestätigen die Regel face-smile ).

Ich würde ja den Provider fragen, was der davon hält.
Ist ja auch in seinem Interessen, das sein IP Adressen wieder freigegeben werden und nicht ständig am Anschluss hängen.
Pufferüberlauf halte ich für unwahrscheinlich, eher ein Netzwerk / Routing / DNS Thema oder defekte Hardware.

Ich würde den Provider mit dem Problem konfrontieren und ihm die Sachlage schildern.
Des weiteren könntest du pro Tag ein bis zwei Traceroute auf ein und denselben Host machen, und gucken, ob die NextHop Informationen drastisch ändern (Latenz zum Provider wird größer, ungewöhnlich viele Stationen bis zum Ziel, usw.

Generell gibt es ja viele Anschlüsse mit einer festen IP, die müssten ja nach deiner Definition ständig Probleme haben ;o).
Und so ein MAC Adressen ändern im 24 Stundentakt im RZ stell ich mir witzig vor...

Gruß Keks
bonito
bonito 21.08.2015 um 14:26:43 Uhr
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Hi Keks,

ich denke, der Provider "hat es gut gemeint" (Du weißt ja: Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint"!) - daher die fehlende Zwangstrennung.

Ich hatte eine Woche lang ein Trace gefolgt von einem Ping (beides auf die 8.8.8.8) laufen - gelogt alle 5min. Da war genau das zu sehen, was Du beschrieben hast.
Ich bin zusammen mit dem Admin auch schon am Thema dran. Es ist bloß unheimlich schwierig das Problem abzustellen, wenn man nicht weiß, wo man suchen soll (sowohl er, als auch ich).
Das mit der Zwangstrennung kenne ich von anderen ISPs. Nur wußte/weiß ich nicht, ob dabei die Datenbank geleert wird, oder ob die Zuweisung IP-MAC ggf. erhalten bleibt.

Für mich war erstmal nur das Ergebnis interessant, weshalb ich diese Krücke über das Script bauen wollte...

Na mal abwarten. Ich werde berichten

Grüße
bonito
LordGurke
LordGurke 22.08.2015 aktualisiert um 01:01:35 Uhr
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Tritt das Problem immer nach der exakt gleichen Verbindungsdauer auf?

Dein Problem klingt fast so, als wenn die IP-Adresse vom Provider mehrfach vergeben wird.
Dann existieren auf dem Router zwei PPP-Verbindungen gleichzeitig, zu denen die selbe IP geroutet wird. Und da die Einwalhrouter dann üblicherweise die Datenpakete gleichmäßig auf beide Verbindungen verteilen, bekommst du nur noch 50% der Datenpakete ab. Oder andersherum formuliert: Du hast 50% Packetloss.
Am einfachsten nachweisen lässt sich das, indem man von innen ein Ziel dauerhaft anpingt (meinetwegen die 8.8.8.8) und zeitgleich jemand anderes von außerhalb deine IP-Adresse dauerhaft anpingt. Wenn du zur 8.8.8.8 Paketverluste hast, der Ping von außen aber 0% Verlust ergibt, existiert "deine" IP-Adresse zwei Mal und du solltest dem Provider insistieren, dass er das abstellt.
Da sollte eigentlich aber auch eine normale Verbindungstrennung helfen - notfalls die Verbindung mal so 15-20 Sekunden getrennt lassen und dann nochmal einwählen.

@bonito:
Die Telekom trennt ihre VDSL-Zugänge auch nicht zwangsweise. Ich bin jetzt seit keineahnungwievielenwochen dauerhaft verbunden und habe keine Probleme.
Das ist gut gemeint und gut gemacht face-wink


Technischer Hintergrund für technisch Interessierte:
Bei PPPoE - oder generell allen PPP-Verbindungen - ist es egal, wie deine MAC-Adresse aussieht. Die IP-Adresse wird nicht an die MAC-Adresse sondern an den Benutzernamen vergeben.
Es *kann* unter Umständen möglicherweise sein, dass der Provider auch die MAC-Adresse irgendwie dazu mit heranzieht - aber standardmäßig wird das nicht gemacht.
Die Info, welche IP-Adresse der PPPoE-Router deines Providers dir geben soll, kommt in der Regel aus dem sogenannten RADIUS-Server.
Dieser erhält vom Router des Providers die von dir übermittelten Logindaten und lässt dich dann - wenn der Login korrekt ist - rein und gibt dem Router weitere Informationen wie IP-Adresse, DNS-Server, maximale Verbindungsdauer und so Kram.
Woran der RADIUS-Server jetzt festmacht welche IP du bekommen sollst, weiß nur derjenige, der ihn konfiguriert hat. Das *kann* ggf. ein großer Pool sein aus dem dann eine zufällige freie IP-Adresse gewählt wird. Da kann aber auch eine statische IP-Adresse hinterlegt sein.
Dein Problem klingt danach, als wenn da mehrere redundante RADIUS-Server arbeiten (das ist gut so), die aber nicht synchronisiert sind (das ist schlecht) und daher manchmal IP-Adressen doppelt vergeben, weil der eine RADIUS nicht weiß, was der andere bereits vergeben hat. Oder die IP-Adressen werden nach einer bestimmten Zeit (z.B. 24 Stunden) grundsätzlich als wieder frei angesehen und wieder verteilt - der RADIUS-Server weiß im Zweifel nicht, dass da noch jemand mit der IP verbunden ist.
bonito
bonito 22.08.2015 um 09:54:07 Uhr
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Moin Lord,

Danke erstmal für die Erklärung.

Ein paar Punkte kann ich ausschließen:

Bei schlechter Verbindung (bis hin zu Komplettaussetzern) habe ich riesige Zeiten von intern nach 8.8.8.8 und auch von extern auf meinen Router. Daher scheint es ein generelles Problem zu sein - keine (oder nicht nur) Doppelvergabe.

Wenn die an mich vergebene IP nur von meinen Login-Daten abhängt, sollte eine Trennung und ein Wiederverbinden (ruhig mit 1-2h Zeit dazwischen) eine neue IP bringen. Vielleicht nicht immer, aber zumindest ab und an. Passiert aber nicht. Disconnect, Reconnect und gleiche IP!
Das einzige was mir eine neue IP bringt ist, mich nach außen mit einer anderen MAC zu melden. Daher meine Vermutung zum Zusammenhang MAC <-> IP.

Ich kann halt nur beschreiben, was ich beobachte und versuche mir meinen (teilweise leider falschen) Reim drauf zu machen.

Eine weitere Beobachtung: bei schneller Verbindung ergibt ein Traceroute kurze Latenzen zwischen allen Hops. Bei Verbindungsproblemen hängt es immer zwischen den gleichen zwei Hops (von Hop 2 zu 3). Anhand der IP sehe ich, dass es im "Wohnungsfirma-LAN" hängt.

Wie gesagt, ich beobachte weiter und werde Euch informieren, wenn ich eine Lösung gefunden habe...

Grüße
bonito
aqui
aqui 22.08.2015 aktualisiert um 18:41:53 Uhr
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Technisch ist das eigentlich Unsinn wenn man vom Provider nicht die Option "feste IP" gebucht hat. Spätestens bei der täglichen Zwangstrennung (jedenfalls in D) bekommt man nachweislich eine neue dynamische IP zugeteilt.
Auch ist es technischer Unsinn das auf die Mac Adresse zu beziehen, denn bei PPPoE gibt es gar keine Mac Adresse.
Die Zuteilung der IP Adresse wird nach der Radius Authentisierung der DSL Zugangsdaten (Login / Password) dynmaisch aus einem IP Pool realisiert bei PPPoE. Mit der Mac Adresse hat das nichts zu tun.
Mac Adressen spielen ausschliesslich nur bei Kabel TV oder Sat Verbindungen eine Rolle beim Zugang, niemals aber bei PPPoE, da zählen nur die Provider Login Daten.
Auch gesetzt den Fall du würdest wirklich imemr ein feste IP bekommen, wo ist da das problem ?
Viele User bezahlen viel Geld an den Provider um sowas als Zusatzoption zu bekommen z.B. bei VPN Betrieb.
Eine feste WAN / Internet IP kann niemals einen Connectivity Nachteil darstellen auch das wäre technischer Unsinn. Probleme diesbezüglich haben logischerweise immer ganz andere Gründe.
Ein Wireshark Trace deckt diese zumeist sofort auf face-wink
LordGurke
LordGurke 22.08.2015 um 18:57:20 Uhr
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Zitat von @aqui:
Auch ist es technischer Unsinn das auf die Mac Adresse zu beziehen, denn bei PPPoE gibt es gar keine Mac Adresse.

Point-To-Point Protocol over Ethernet. Für Ethernet brauchst du eine MAC-Adresse. Also gibt es bei PPPoE auch MAC-Adressen face-wink
Ich würde daraus jetzt keine IP-Bindung oder alleinige Authentifizierung ableiten - die Information der MAC-Adresse hast du aber!
Ob beim Einwahlrouter am Ende des Tages die richtige MAC-Adresse ankommt ist die eine Sache, aber selbst das lässt sich technisch hinbekommen.


Zitat von @bonito:
Eine weitere Beobachtung: bei schneller Verbindung ergibt ein Traceroute kurze Latenzen zwischen allen Hops. Bei
Verbindungsproblemen hängt es immer zwischen den gleichen zwei Hops (von Hop 2 zu 3). Anhand der IP sehe ich, dass es im
"Wohnungsfirma-LAN" hängt.

Dann würde ich behaupten, dass die Probleme weniger mit deiner IP-Adresse als mit einer überlasteten Backbone zusammenhängen.
Kann man das zeitlich festlegen? Also, dass z.B. immer ab 18:00 Uhr Abends die Probleme auftreten?
Wenn du vom ersten Hop - egal ob Störung ist oder nicht - immer gleich schnell eine Antwort zurückbekommst, ist die PPPoE-Verbindung in Ordnung.
Ich würde da mal zum Provider / Admin laufen und insistieren dass da mal jemand die Kapazitäten überprüft.
122573
122573 22.08.2015 aktualisiert um 22:47:03 Uhr
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Zitat von @aqui:

Auch ist es technischer Unsinn das auf die Mac Adresse zu beziehen, denn bei PPPoE gibt es gar keine Mac Adresse.
richtig. Das ist nur bei DOCSIS so. Da meldet sich das Modem mit der MAC und wird anhand der MAC identifiziert. Bei DSL ist die MAC egal. Der Router wählt sich mit dem Zugangsdaten ein und wird anhand der IP identifiziert. Bei DOCSIS gibt es keine Zugangsdaten.
Du brauchst für Ethernet MAC Adressen, diese haben aber normalerweise nix damit zu tun.
Welche IP hat dein PC? Hat der Router NAT? Oder ist es nur ein Modem mit DHCP wie bei meiner Oma mit DOCSIS?
aqui
aqui 23.08.2015 um 14:02:41 Uhr
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Point-To-Point Protocol over Ethernet. Für Ethernet brauchst du eine MAC-Adresse.
Prinzipiell hast du Recht aber hier geht es um einen DSL Port also kein Ethernet als Transportmedium und das verhält es sich "etwas" anders.
Bei einem Router mit entsprechnder Debugging Funktion kann man das auch sehen.
LordGurke
LordGurke 23.08.2015 um 15:00:34 Uhr
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Ich habe schon auf der anderen Seite des DSL-Modem, nämlich an den DSL-Einwahlroutern debugged. Das ist von vorne bis hinten Ethernet, was nicht weiter verwunderlich ist da die PPP-Kapselung auch ein Ethernet-Protokoll ist.
Zwischen dem Modem und dem ADSL-Port hast du in der Tat keine Ethernet-Frames sondern, da es sich um ein Multiplex-Verfahren handelt, Zellen die innerhalb von Slots übertragen werden. Da das Modem aber auf Layer 1 arbeitet werden die Daten lediglich elektrisch anders übertragen - der Inhalt (also die übertragenen Ethernet-Frames) bleiben unverändert erhalten und kommen hinter dem DSL-Port wieder als Ethernet-Frame an.
Bei VDSL widerum hast du tatsächlich wieder echtes Ethernet, damit diese elendige Konvertierung wegfällt und weil du per 802.1q einfacher Datenströme per VLAN-Tagging trennen und priorisieren kannst (z.B. bei Telekom-Entertain den TV-Stream vom normalen Internet).
DSL ist von Router bis Router technisch gesehen wirklich Ethernet face-wink
--> https://commons.wikimedia.org/wiki/File:PPPoe.svg

So, genug OT face-wink
bonito
bonito 24.08.2015 um 08:00:29 Uhr
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Moin Leute,

danke erstmal für Eure Hilfe. Aber macht Euch nicht so heiß!
Ich habe jetzt auf jeden Fall schon mal gelernt, dass die MAC bei PPPoE (eigentlich) keine Rolle spielen soll/darf.

In dem Zusammenhang erscheint mir Lords Erläuterung mit den nicht synchronisierten RADIUS als wahrscheinlichste Ursache.
Der Rest (also neue IP bei neuer MAC) ist, wie beschrieben, nur eine Beobachtung. Keine Ahnung wo da der Grund liegt.

Das mit der Überlast am Backbone kann sein, kann ich aber nicht eingrenzen. Weder gibt es einen Zusammenhang zwischen Zeit und Verbindungsgeschwindigkeit, noch zwischen Datenstrom und Verbindung.
Ich bin mit dem Admin schon seit zwei...drei Wochen an dem Thema dran. Mittlerweile bin ich durch meinen "Workaround" wenigstens arbeitsfähig.
Die Probleme zwischen 2. und 3. Hop hab ich dem Admin durch das Langzeit-Log geschickt. Er konnte aber bei sich diese Probleme nicht nachvollziehen. Daher ja die Suche nach dem Grund für die Leaks...

Noch die Infos für unseren unbekannten Verfasser:
WAN-IP ist 31.209.112/113.xxx, PC hat die 192.168.88.xxx, der Router macht NAT und arbeitet auch als DHCP für LAN.

ich werde weiter berichten...
bonito
122573
122573 24.08.2015 um 08:40:02 Uhr
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Frag einfach die Telekomiker. Wenn du deinen Router/Modem neustartest, bekommst du dann eine neue IP?
bonito
bonito 24.08.2015 um 09:34:23 Uhr
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Nein. Weder Neustart, noch Reconnect, noch 2-4h Warten zwischen Disconnect und Reconnect bringen eine neue IP.
Ich bin gerade dabei zu testen, wie lange ich disconnected sein muß, damit eine neue IP vergeben wird. Ich schätze etwas zwischen 24 und 48h.

Ad hoc geht's momentan nur über die MAC.

Ich denke, wenn das Problem von den nicht-synchronen RADIUS kommt, gleichen die sich vielleicht nur alle 24-48h ab...
aqui
aqui 24.08.2015 um 12:12:24 Uhr
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WAN-IP ist 31.209.112/113.xxx
Was soll das denn sein ?? 2 IPv4 Adressen ? Seriennummer ?
Der 32er Teil (sofern das überhaupt ne Adresse ist) gehört zur Bredband2 AB in Göteborg/Schweden ?!
bonito
bonito 24.08.2015 um 13:54:40 Uhr
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die WAN-IP liegt im Bereich 31.209.112.010 bis 31.209.113.255 (vielleicht ein paar weniger).
keksdieb
keksdieb 24.08.2015 um 14:07:32 Uhr
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moin...
Das ist eine IP Range bei iQom Business Services GmbH in Magdeburg.

Da es zu Latenzen im "Wohnungsfirma-Lan" während eines Trace von deiner Seite zum Internet kommt, gehe ich mal davon aus, dass nicht du die PPPoE Einwahl machst, sondern der Betreiber des "Wohnungsfirma-Lans".
Eventuell macht der Admin etwas verkehrt im Routing oder doppelte IP Adressen vergeben, oder, oder ;)

Eventuell hilft uns eine Zeichnung oder ähnliches, um dein Konstrukt zu verstehen, ich für meinen Teil habe so langsam den Überblick verloren ...

Gruß Keksdieb
aqui
aqui 24.08.2015 um 14:45:43 Uhr
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Das ist eine IP Range bei iQom Business Services GmbH in Magdeburg.
Stimmt sorry, Zahlendreher
Was aber ist das ominöse /113.xxx hinter der Adresse ?? Doch die Seriennummer ??

Vermutlich macht der MT nicht wirklich die aktive Einwahl beim Provider. Das würde das Verhalten erklären.
keksdieb
keksdieb 24.08.2015 um 14:58:08 Uhr
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Zitat von @bonito:

die WAN-IP liegt im Bereich 31.209.112.010 bis 31.209.113.255 (vielleicht ein paar weniger).

Wundert mich, das du das ganze Subnetz sehen kannst. Oder hast du das anhand der Subnetzmaske selber ausgerechnet?
Ein Screenshot bei bestehender Verbindung mit den Informationen des WAN Interface von deiner Microtik wäre auch interessant.

So langsam beschleicht mich das Gefühl, dass du dich bei deiner Wohnungsfirma per PPPoE einwühlst und die Wohnungsfirma sich nochmal beim Provider...
Dann könnte es auch noch ein MTU Problem sein...

Gruß Keksdieb
aqui
aqui 24.08.2015 aktualisiert um 15:02:44 Uhr
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Wundert mich, das du das ganze Subnetz sehen kannst. Oder hast du das anhand der Subnetzmaske selber ausgerechnet?
Zumal man ja bei PPPoE gar keine Subnetzmasken sieht da ja "Point to Point" !
dass du dich bei deiner Wohnungsfirma per PPPoE einwühlst und die Wohnungsfirma sich nochmal beim Provider...
Das wäre nicht möglich, da der Provider nur einen einzigen PPPoE Dialin pro User zur Zeit zulässt... Vermutlich macht der TO gar kein PPPoE sondern nur DHCP Client aber dazu müsste man in der Tat mal einen Konfig Screenshot des WAN Ports sehen auf dem MT.
keksdieb
keksdieb 24.08.2015 um 15:13:24 Uhr
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@aqui: gabs nicht seiner Zeit auch bei der Telekom das Phänomen bei Mehrfacheinwahl (als das noch nicht gesperrt war).
Meine mich noch dunkel dran zu erinnern face-smile

Zum Thema:
DHCP Vergabe würde auch die Neuvergabe der IP Adresse bei MAC Change erklären!
Aber das ist gerade das Suchen der berühmten Nadel im Nadelhaufen...
bonito
bonito 24.08.2015 um 15:40:16 Uhr
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ich habe mal versucht zwei Bilder zu schießen, bei aktuell gut laufender Verbindung.

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Die Angabe zum Adressbereich der WAN-IP habe ich mir daraus zusammengereimt, dass ich schon Adressen von 31.209.112.16 (war glaube ich die "kleinste") bis 31.209.113.193 (als "größte") hatte.

Ich verbinde mich (angeblich) per PPPoE. Wie sich der Server der Wohnungsbaufirma dann mit dem Provider verbindet - k.A.

Bei weiteren Fragen, oder Wünschen, einfach melden ;o)

Danke
keksdieb
keksdieb 24.08.2015 aktualisiert um 17:21:20 Uhr
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Hmm...
Sieht auf den ersten Blick alles gut aus.
Von wem bekommst du die Zugangsdaten? Von der Wohnungsverwaltung oder vom Provider?
Sehr komisches Konstrukt bei dir ;)

Und der Benutzername kommt mir wie eine IP Adresse vor...
bonito
bonito 24.08.2015 aktualisiert um 17:40:52 Uhr
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Hi Keksdieb,

ja, an eine IP dachte ich seinerzeit auch. Scheint aber mein "Aktenzeichen" bei der Wohnungs-BG zu sein.
Die Zugangsdaten bekomme ich von der Wohnungsbaugenossenschaft. Damit melde ich mich (ich denke) direkt bei denen an.

Und ja, komisches Konstrukt ;o)
keksdieb
keksdieb 24.08.2015 um 20:43:13 Uhr
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Dann hat die Wohnungsbaugesellschaft einen eigenen PPPoE Server ?

Frag mal den Wohnungsbauamin, wie er sein Internet bekommt, ich denke ja nicht, dass die Wohnungsbaugesellschaft auch gleichzeitig der Provider von iQom Business Services GmbH ist. ;).

Ein Netzplan ( mit den Infos wie der Weg von dir bis zum Internet inklusive PPPoE ist) wäre auch hilfreich.
aqui
aqui 25.08.2015 um 14:08:54 Uhr
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Die 31er Adresse des Providers gehört aber direkt der iQom in Magdeburg und die "Aktenzeichen" IP gehört einem Krankenhaus in Bergen, Norwegen.
Da ist also nichts in Richtung PPPoE der Wohnungsfirma involviert. Die reichen vermutlich nur durch mit einem simplen L2 Ethernet Netzwerk. Ist für die auch am einfachsten, denn für alles andere müssten sie selber Provider sein aus rechtlicher Sicht.
Vom Management KnowHow einer solchen Infrastruktur mal ganz abgesehen. Da ist es höchst zweifelhaft das Wohnungsbauer sowas überhaupt können...wo schon selbst der Bundestag an sowas scheitert face-wink
keksdieb
keksdieb 26.08.2015 aktualisiert um 11:02:13 Uhr
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ich stimme Aqui zu, ich denke, deine Wobau Firma reicht durch und du authentifizierst dich am PPPoE von iQom...
Jetzt musst du allerdings prüfen, ob der Fehler in dem WoBau Netz oder beim Provider liegt (iQuom).

Welcher Hop macht beim Traceroute denn die Probleme?
Am besten mal einen "guten" und einen "schlechten" Trace hier posten..