EDV Situation von letzter Woche SUPERGAU
Hallo Leute,
in diesem Szenario erläutere ich eine Situation, die mir selbst bei einem Kunden begegnet ist.
Ich möchte nur eure persönliche Meinung erfahren.
Vor weg,
ich arbeite bei einer Firma, die Drucksysteme, Software und Archivierlösungen verkaufen,
daher ist die Administration von Netzwerken nicht unsere Hauptaufgabe und bei DIESEM Kunden auch nicht gefragt.
Also kommen wie zum Thema:
Unser Kunde ist in den letzten zwei Jahren con 3 Büropersonen auf ca 50. angestiegen, somit ist die EDV Landschaft ein Chaos.
Eine externe Firma ( nennen wir Sie mal A ), also Firma A hat vor ca 1,5 Jahren einen DC mit entsprechender DATEV Installation aufgesetzt.
Nach und nach hat sie der Kunde Laptops für seine neuen Angestellten dazu gekauft.
Das WLan wurde erweitert, zu einem Zwei Zellen Netz ( es brach hin und wieder die verbindung zusammen, aber es "LIEF" ), geduckt wurde über eine Printserver mit einer zusatzt Software für Formular Druck mit entsprechenden Trigger Befehlen.
Zudem Scannt der Kunde von Multifunktionssystemen auf eine Server-Freigabe.
Mein Job war es in den letzten zwei Jahren den Usern Drucker und das Scannen einzurichten.
Letzte Woche wurde ich nun wieder gerufen ( es gäbe da ein Problem mit dem Drucken).
Also ich hin ( muß zudem sagen der Kunde ist mit auch sympathisch ), Tür geht auf und was passiert ?
PANIK ! 6 Damen kommen auf mich zu und meinen, sie können weder scannen noch richtig Drucken.
Nach kurzer Nachfrage und Tests mit PING und IPCONFIG stellte sich herraus das vor zei Tagen eine neue Firman im Hause war.
Es war FIRMA B , Firma B hat das Fundament des Netzwerkes erneuert. Die Wlan Stuktur wurde ausgetauscht ( das ist ja auch in Ordnung ), aber man kann nicht mehr auf den Server zugreifen, man kann nicht mehr Drucken ( ok FIRMA B war noch mal da und hat die MFPs lokal installiert, aber ohne Drucksoftware) und nicht scannen.
Das Wlan übernimmt den DHCP und den DNS Dienst, der Kunde kann nur noch ins Internet.
Der GF des Kunden bat mich bei FIRMA B anzurufen um herraus zufinden was er gemacht hat.
ANTWORT: läuft doch alles,.... ach so, ja das muß noch gemacht werden, aber die Kunden wollen ja immer alles billig haben....
.............habe auch einen Port an der Firewall offen, ich Dokumetiere Das Netzwerk.....
Leute die ihr da draussen sitzt was soll ich machen ????? bzw was soll ich meinem Kunden sagen
Entschuldigt bitte eventuelle Rechtschreibfehler ;)
in diesem Szenario erläutere ich eine Situation, die mir selbst bei einem Kunden begegnet ist.
Ich möchte nur eure persönliche Meinung erfahren.
Vor weg,
ich arbeite bei einer Firma, die Drucksysteme, Software und Archivierlösungen verkaufen,
daher ist die Administration von Netzwerken nicht unsere Hauptaufgabe und bei DIESEM Kunden auch nicht gefragt.
Also kommen wie zum Thema:
Unser Kunde ist in den letzten zwei Jahren con 3 Büropersonen auf ca 50. angestiegen, somit ist die EDV Landschaft ein Chaos.
Eine externe Firma ( nennen wir Sie mal A ), also Firma A hat vor ca 1,5 Jahren einen DC mit entsprechender DATEV Installation aufgesetzt.
Nach und nach hat sie der Kunde Laptops für seine neuen Angestellten dazu gekauft.
Das WLan wurde erweitert, zu einem Zwei Zellen Netz ( es brach hin und wieder die verbindung zusammen, aber es "LIEF" ), geduckt wurde über eine Printserver mit einer zusatzt Software für Formular Druck mit entsprechenden Trigger Befehlen.
Zudem Scannt der Kunde von Multifunktionssystemen auf eine Server-Freigabe.
Mein Job war es in den letzten zwei Jahren den Usern Drucker und das Scannen einzurichten.
Letzte Woche wurde ich nun wieder gerufen ( es gäbe da ein Problem mit dem Drucken).
Also ich hin ( muß zudem sagen der Kunde ist mit auch sympathisch ), Tür geht auf und was passiert ?
PANIK ! 6 Damen kommen auf mich zu und meinen, sie können weder scannen noch richtig Drucken.
Nach kurzer Nachfrage und Tests mit PING und IPCONFIG stellte sich herraus das vor zei Tagen eine neue Firman im Hause war.
Es war FIRMA B , Firma B hat das Fundament des Netzwerkes erneuert. Die Wlan Stuktur wurde ausgetauscht ( das ist ja auch in Ordnung ), aber man kann nicht mehr auf den Server zugreifen, man kann nicht mehr Drucken ( ok FIRMA B war noch mal da und hat die MFPs lokal installiert, aber ohne Drucksoftware) und nicht scannen.
Das Wlan übernimmt den DHCP und den DNS Dienst, der Kunde kann nur noch ins Internet.
Der GF des Kunden bat mich bei FIRMA B anzurufen um herraus zufinden was er gemacht hat.
ANTWORT: läuft doch alles,.... ach so, ja das muß noch gemacht werden, aber die Kunden wollen ja immer alles billig haben....
.............habe auch einen Port an der Firewall offen, ich Dokumetiere Das Netzwerk.....
Leute die ihr da draussen sitzt was soll ich machen ????? bzw was soll ich meinem Kunden sagen
Entschuldigt bitte eventuelle Rechtschreibfehler ;)
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 19:11 Uhr
17 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
also ich würde alle privaten Termine für die nächste Zeit canceln.
Dort alle Daten sichern und das ganze Netz völlig neu einrichten. Herauszufinden was gemacht wurde könnte eventuell länger dauern als ein sauberer Neuanfang.
Gut, alternativ würde ich Firma B eine Frist setzen alles wieder rückgängig zu machen, aber da mache ich mir nicht viel Hoffnung.
Klaus
also ich würde alle privaten Termine für die nächste Zeit canceln.
Dort alle Daten sichern und das ganze Netz völlig neu einrichten. Herauszufinden was gemacht wurde könnte eventuell länger dauern als ein sauberer Neuanfang.
Gut, alternativ würde ich Firma B eine Frist setzen alles wieder rückgängig zu machen, aber da mache ich mir nicht viel Hoffnung.
Klaus
Hallo,
tja, wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht Naß!
Ich denke Du wirst einfach kurz eine Liste machen was nicht mehr läuft seit Du das letzt Mal was gemacht hast. Der Hinweis das etwas nicht klappt nachdem die Firma B da war ist doch kein "in die Pfanne hauen" oder so.
Wie Brammer schreibt, wenn Du versuchst zu reparieren bist Du am Schluß der "Depp vom Dienst", bist an allem schuld und verlierst vielleicht noch Deinen Job weil Dein eigener Chef den Kunden nicht verlieren will.
Was riskierst Du wenn Du dem Kunden klar sagst die Firma B soll den Zustand herstellen der verlangt war. Es wird doch irgendwelche Unterlagen darüber geben, wenn schon kein Pflichtenheft gemacht wurde. Und wenn Eurer Kunde nicht in der Lage ist dem Auftraggeber gegenüber die Ansprüche durchzusetzen, Deine Aufgabe kann es nicht sein.
Hast du eigentlich schon einmal mit Deinen Vorgesetzten und oder dem Chef/in geredet?
Klaus
tja, wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht Naß!
Ich denke Du wirst einfach kurz eine Liste machen was nicht mehr läuft seit Du das letzt Mal was gemacht hast. Der Hinweis das etwas nicht klappt nachdem die Firma B da war ist doch kein "in die Pfanne hauen" oder so.
Wie Brammer schreibt, wenn Du versuchst zu reparieren bist Du am Schluß der "Depp vom Dienst", bist an allem schuld und verlierst vielleicht noch Deinen Job weil Dein eigener Chef den Kunden nicht verlieren will.
Was riskierst Du wenn Du dem Kunden klar sagst die Firma B soll den Zustand herstellen der verlangt war. Es wird doch irgendwelche Unterlagen darüber geben, wenn schon kein Pflichtenheft gemacht wurde. Und wenn Eurer Kunde nicht in der Lage ist dem Auftraggeber gegenüber die Ansprüche durchzusetzen, Deine Aufgabe kann es nicht sein.
Hast du eigentlich schon einmal mit Deinen Vorgesetzten und oder dem Chef/in geredet?
Klaus
Moin,
was ich machen würde? Aus der Schusslinie gehen! Vogel-Strauß-Technik ist ab und an ne gute Möglichkeit -> Kopf in den Sand stecken, ich weiss von nix!
Was kannst du sonst machen? Schuld auf Firma B schieben -> und schon bist DU der Depp der sich mit den Technikern unterhalten darf. Das ganze vermutlich noch unbezahlt von deinem Büro aus -> klasse!
Alternativ: Du erzählst deinem Kunden das "Geiz-is-Geil" bei sowas nicht funktioniert. Reaktion: Firma B wird gekickt und du hast Firma C drin - die noch günstiger ist und noch mehr Müll macht. DU hast aber dafür gesorgt das B raus ist - also bist du der Depp der es am Ende richten darf.
Alternativ: Du sorgst dafür das die Firma A wiederholen. So wie sich das anhört waren das aber auch nicht die Helden vorm Herrn. Ergebnis: Wenn etwas schief geht dann heisst es das DU die doch empfohlen hast....
Ergebnis: Das beste ist es dem Kunden zu sagen das es an der Technik liegt und DER sich selbst bitte mit den Firmen auseinandersetzen soll... Alles andere sorgt nur dafür das du die A-Karte ziehst und ab sofort verantwortlich bist für etwas was du weder willst noch (vermutlich) beurteilen kannst. Denn ich behaupte mal das ich ein relativ guter Techniker bin (ich habe einige Jahre erfahrung und mein Chef ist zimlich zufrieden mit mir) - aber wenn du ankommst und sagst das du nur 200 Euro für so nen Netz ausgeben willst dann kann ich eben nur für 200 Euro Leistung erbringen...
was ich machen würde? Aus der Schusslinie gehen! Vogel-Strauß-Technik ist ab und an ne gute Möglichkeit -> Kopf in den Sand stecken, ich weiss von nix!
Was kannst du sonst machen? Schuld auf Firma B schieben -> und schon bist DU der Depp der sich mit den Technikern unterhalten darf. Das ganze vermutlich noch unbezahlt von deinem Büro aus -> klasse!
Alternativ: Du erzählst deinem Kunden das "Geiz-is-Geil" bei sowas nicht funktioniert. Reaktion: Firma B wird gekickt und du hast Firma C drin - die noch günstiger ist und noch mehr Müll macht. DU hast aber dafür gesorgt das B raus ist - also bist du der Depp der es am Ende richten darf.
Alternativ: Du sorgst dafür das die Firma A wiederholen. So wie sich das anhört waren das aber auch nicht die Helden vorm Herrn. Ergebnis: Wenn etwas schief geht dann heisst es das DU die doch empfohlen hast....
Ergebnis: Das beste ist es dem Kunden zu sagen das es an der Technik liegt und DER sich selbst bitte mit den Firmen auseinandersetzen soll... Alles andere sorgt nur dafür das du die A-Karte ziehst und ab sofort verantwortlich bist für etwas was du weder willst noch (vermutlich) beurteilen kannst. Denn ich behaupte mal das ich ein relativ guter Techniker bin (ich habe einige Jahre erfahrung und mein Chef ist zimlich zufrieden mit mir) - aber wenn du ankommst und sagst das du nur 200 Euro für so nen Netz ausgeben willst dann kann ich eben nur für 200 Euro Leistung erbringen...
Zitat von @spawny2407:
Nochmal danke an euch.
Habe natürlich auch mit meinem Chef gesprochen, der sagte wir sollen helfen, bzw beraten.
Ich glaube das mit der " aus - der- Schusslinie" gehen ist eine ganz gute Sache, ich werde dem Kunden aufschreiben woran
es liegt und noch einmal hinterfragen ob es so etwas wie ein Pflichtenheft gibt.
Rate meinem Kunden auch dazu raten, Firma B zubenachrichtigen, das die das Netz wieder so herstellen das eine ordentliche
Kommunikation möglich ist inkl. Fristsetzung
Nochmal danke an euch.
Habe natürlich auch mit meinem Chef gesprochen, der sagte wir sollen helfen, bzw beraten.
Ich glaube das mit der " aus - der- Schusslinie" gehen ist eine ganz gute Sache, ich werde dem Kunden aufschreiben woran
es liegt und noch einmal hinterfragen ob es so etwas wie ein Pflichtenheft gibt.
Rate meinem Kunden auch dazu raten, Firma B zubenachrichtigen, das die das Netz wieder so herstellen das eine ordentliche
Kommunikation möglich ist inkl. Fristsetzung
Und genau das sollst du nicht machen.... den dann bist du wieder in der schusslinie....
stell einfach fest was nicht geht seit dem die andere firma da war. woran es liegt soll firma b machen. schreib einfach auf wie es funktionieren soll und wie es funktioniert hat bevor die firma was gemacht hat.
findest du herraus warum der zustand ist bist schon fast dabei es wieder zum soll zustand zu bringen.
Moin,
gut - dann viel Spass... Ihr sollt beraten - habt ihr Erfahrung im Netzwerk-Bereich? Oder wie möchtest du da ne Beratungsfunktion einnehmen?
Nehmen wir nur mal an das es vorher im Netz schon Probleme gab - und ggf. sogar die Komponenten eher zweitklassig waren. Jetzt kann die neue Firma nur Step-by-Step das ganze machen - und das führt oftmals zwangsläufig zu Problemen, grad wenn vorher keine Doku vorhanden war und/oder die nicht rausgegeben wurde. Wenn du dann noch nen paar Sachbearbeiter im Laden hast die glauben das die alles können (und somit rumfummeln) gibt es immer erstmal Probleme.
Ich würde da einfach GAR NICHTS zu sagen. Ich würde dem Kunden aufgeben warum mein Part nicht funktioniert - aber wie er das mit der Fachfirma klärt geht mich nichts an. Was passiert denn wenn du morgen feststellst das die Tür beim Kunden im Eimer ist - berätst du den dann auch welchen Tischler er braucht?
gut - dann viel Spass... Ihr sollt beraten - habt ihr Erfahrung im Netzwerk-Bereich? Oder wie möchtest du da ne Beratungsfunktion einnehmen?
Nehmen wir nur mal an das es vorher im Netz schon Probleme gab - und ggf. sogar die Komponenten eher zweitklassig waren. Jetzt kann die neue Firma nur Step-by-Step das ganze machen - und das führt oftmals zwangsläufig zu Problemen, grad wenn vorher keine Doku vorhanden war und/oder die nicht rausgegeben wurde. Wenn du dann noch nen paar Sachbearbeiter im Laden hast die glauben das die alles können (und somit rumfummeln) gibt es immer erstmal Probleme.
Ich würde da einfach GAR NICHTS zu sagen. Ich würde dem Kunden aufgeben warum mein Part nicht funktioniert - aber wie er das mit der Fachfirma klärt geht mich nichts an. Was passiert denn wenn du morgen feststellst das die Tür beim Kunden im Eimer ist - berätst du den dann auch welchen Tischler er braucht?
Zitat von @maretz:
Moin,
gut - dann viel Spass... Ihr sollt beraten - habt ihr Erfahrung im Netzwerk-Bereich? Oder wie möchtest du da ne
Beratungsfunktion einnehmen?
Nehmen wir nur mal an das es vorher im Netz schon Probleme gab - und ggf. sogar die Komponenten eher zweitklassig waren. Jetzt
kann die neue Firma nur Step-by-Step das ganze machen - und das führt oftmals zwangsläufig zu Problemen, grad wenn
vorher keine Doku vorhanden war und/oder die nicht rausgegeben wurde. Wenn du dann noch nen paar Sachbearbeiter im Laden hast die
glauben das die alles können (und somit rumfummeln) gibt es immer erstmal Probleme.
Ich würde da einfach GAR NICHTS zu sagen. Ich würde dem Kunden aufgeben warum mein Part nicht funktioniert - aber wie er
das mit der Fachfirma klärt geht mich nichts an. Was passiert denn wenn du morgen feststellst das die Tür beim Kunden im
Eimer ist - berätst du den dann auch welchen Tischler er braucht?
Moin,
gut - dann viel Spass... Ihr sollt beraten - habt ihr Erfahrung im Netzwerk-Bereich? Oder wie möchtest du da ne
Beratungsfunktion einnehmen?
Nehmen wir nur mal an das es vorher im Netz schon Probleme gab - und ggf. sogar die Komponenten eher zweitklassig waren. Jetzt
kann die neue Firma nur Step-by-Step das ganze machen - und das führt oftmals zwangsläufig zu Problemen, grad wenn
vorher keine Doku vorhanden war und/oder die nicht rausgegeben wurde. Wenn du dann noch nen paar Sachbearbeiter im Laden hast die
glauben das die alles können (und somit rumfummeln) gibt es immer erstmal Probleme.
Ich würde da einfach GAR NICHTS zu sagen. Ich würde dem Kunden aufgeben warum mein Part nicht funktioniert - aber wie er
das mit der Fachfirma klärt geht mich nichts an. Was passiert denn wenn du morgen feststellst das die Tür beim Kunden im
Eimer ist - berätst du den dann auch welchen Tischler er braucht?
wie heist es so schön...
schuster bleib bei deinen schuhen...
Zitat von @spawny2407:
Wenn aber das System, welches du dem Kunden installiert hast ( Software etc ), aufgrund eines voreiligen Schusses nicht mehr
funktionstüchtig ist, was dann.
Verzeiht mir den leichten Anfall, aber ich persönlich habe Jahre lang Erfahrung und finde es ignorant so auf einer neuen
Baustelle vorzugehen und den Kunden durch halb ausgeführte arbeiten zu beeinträchtigen.
Wenn aber das System, welches du dem Kunden installiert hast ( Software etc ), aufgrund eines voreiligen Schusses nicht mehr
funktionstüchtig ist, was dann.
Verzeiht mir den leichten Anfall, aber ich persönlich habe Jahre lang Erfahrung und finde es ignorant so auf einer neuen
Baustelle vorzugehen und den Kunden durch halb ausgeführte arbeiten zu beeinträchtigen.
Hallo,
schön und gut, aber wenn ich Ausgangsbeschreibung richtig gelesen habe hat er die Sache eben nicht verbockt, darum ist ja nicht unbedingt der Ignorant, oder?
Klaus
Hallo,
Wer sagt denn, dass der Chef das nicht ganz genau exakt so von Firma B verlangt hat? Okay, dann wäre es von Firma B sehr nett gewesen, hier ordentlich zu beraten. Ein guter Dienstleister sind sie also mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
Für deine Arbeit: Wenn die Störung nicht von eurer Software oder Konfiguration kommt könnt ihr die Ausbesserungsarbeiten doch voll vergüten lassen. Und wenn es für die korrekte Funktion bestimmter Grundvoraussetzungen bedarf (z.B. bestimmte Netzwerkkonfiguration), dann müsst ihr die eben definieren und sagen "sobald die erfüllt sind kommen wir wieder und bringen das wieder zum fliegen, alles vorher verursacht nur Blindkosten". Aber um Gottes willen, fange jetzt nicht an, selber am Netz zu basteln (bzw. erst wenn Firma B definitiv raus ist, und ihr Auftrag & Know-How habt).
Gruß
Filipp
wie mach ich meinem Kunden klar das Firma B Bockmist gemacht hat
Ich kann dem Beitrag nicht unbedingt entnehmen, dass Firma B "Bockmist" gemacht hat.Wer sagt denn, dass der Chef das nicht ganz genau exakt so von Firma B verlangt hat? Okay, dann wäre es von Firma B sehr nett gewesen, hier ordentlich zu beraten. Ein guter Dienstleister sind sie also mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
Ich will meinen Kunden nur vor weiteren Problemen bewahren
Dann versuche ihm klar zu machen, dass er sich mit seiner IT sehr ernsthaft auseinandersetzen muss. Nicht-ITler sind es von ihrem privat-PC gewöhnt, dass sie ihn einfach anschalten und alles geht (dass da manchmal auch gar nichts geht wird gerne vergessen). Im Unternehmensumfeld ist das leider anders, und mann muss da für Pflege sehr viel mehr ausgeben als für einen Privat-PC.Für deine Arbeit: Wenn die Störung nicht von eurer Software oder Konfiguration kommt könnt ihr die Ausbesserungsarbeiten doch voll vergüten lassen. Und wenn es für die korrekte Funktion bestimmter Grundvoraussetzungen bedarf (z.B. bestimmte Netzwerkkonfiguration), dann müsst ihr die eben definieren und sagen "sobald die erfüllt sind kommen wir wieder und bringen das wieder zum fliegen, alles vorher verursacht nur Blindkosten". Aber um Gottes willen, fange jetzt nicht an, selber am Netz zu basteln (bzw. erst wenn Firma B definitiv raus ist, und ihr Auftrag & Know-How habt).
Gruß
Filipp
Moin,
<zitat>
Wenn aber das System, welches du dem Kunden installiert hast ( Software etc ), aufgrund eines voreiligen Schusses nicht mehr funktionstüchtig ist, was dann.
</zitat>
Wie sah denn die übergebene Doku aus? Ich kann dir garantieren das du bei einigen Netzen etwas zerlegen würdest wenn du da einfach mal so ohne Doku reingeschubst wirst. Fangen wir hier einfach mal an: Lokales Netzwerk 192.100.100.x. Wie der geübte Blick sagt - kein privates Netzwerk. Und auch nicht unsere Range. Jetzt kommst du und sagst als guter Netzwerk-Techniker: DAS ändern wir mal (diese Idee hatte ich auch schon - ich habe das so nicht eingerichtet sondern übernommen...). Und plötzlich merkst du das leider einige externe Systeme da dran hängen die du nicht verwaltest - und hier liegt so einiges lahm... Ohne Doku findest du das aber nur auf eine Art raus - die ist zimlich unangenehm für dich und den möglichen Kunden aber nahezu unvermeidlich das du auf solche Mienen trittst.
<zitat>
Jetzt aber mal im ernst: wenn ihr das WLAN austauschen würdet, wer übernimmt die dns, dhcp und andere Dienste, doch bestimmt nicht der neue Router wenn es vorher der dc gemacht hat oder? Zudem laufen die Dienste auf dem dc noch weitet. Der Router ist nur schneller.
</zitat>
Auch hier kommt es darauf an - WAS will der Kunde? Denn wenn hier die "Geiz-ist-Geil"-Mentalität vorherrscht dann kauft der nen 08/15-WLAN-Router und sagt dem Tech das der das anschließen soll. DER bekommt aber dafür sicher keine Stunde bezahlt - also geht es nur "Anklemmen, Laptops anbinden - und weg". Jetzt kommst du also daher - und richtest dem das vernünftig ein. Dabei ist ein DHCP auf dem WLAN-Router nicht mal schlimm wenn der z.B. als Relay eingerichtet wird oder man ein eigenes Netzwerk z.B. für Gäste darüber bauen will (die möchte ich ggf. gar nicht in meiner Range haben). Beim DNS sieht es genauso aus - wenn das Forward richtig eingestellt wird dann kann das klappen. DU deaktivierst jetzt erstmal fröhlich alles - und es klappt auch. Was passiert wenn $BösesScriptKiddy den Key bekommt? ICH würde das ganze z.B. lösen indem ich dem Kunden ne Astaro (ggf. 2 Stück für HA) hinstelle, den passenden AP dazu nehme und das über die Wireless Security löse. In der Astaro dann die Web-Security nehmen und den Proxy auf Authentifizierung via AD stellen -> schon hast du das Problem mit dem Script-Kiddy nicht mehr. Klar, der kann sich ggf. immernoch in das WLAN hängen - aber solang der keine AD-Anmeldung hat kann er nicht am Proxy vorbei... (Es gibt natürlich auch noch andere Lösungen die auch gut sind - das ist nur meine lieblingslösung da ich das relativ schnell aufbauen kann und gut kenne...).
Versteh das nicht falsch - ich glaube auch nicht das Firma A ODER B wirklich doll gehandelt haben. Gute Beratung sieht da auch für mich ganz anders aus. Nur: Gute Beratung kostet eben auch! Und ich würde eben an deiner Stelle überlegen: Kennst du dich so gut in der Materie aus das du sowas wie oben beschrieben kennst und aufbauen kannst? Wenn nicht - dann tu dir selbst nen Gefallen und ziehe dich da schnell raus. Nehmen wir nur mal das oben angeführte Beispiel - ich würde das deinem Kunden anbieten. Schon hat der für 2 Astaros (bei 50 Usern würde ich die 220er nehmen), 2-3 Access-Points u. die nötigen Lizenzen schon locker nen 4-Stelligen Betrag. DAZU noch der Aufbau, die Einrichtung und ggf. Wartung -> lockere 3000+ Euro (ich habe die Preise nicht im Kopf da ich als fester Admin arbeite und so keine Kunden habe) kannst du rechnen. Wenn du das in dem Moment liest - kannst du wirklich bewerten ob das gut oder schlecht ist? Ist das überdimensioniert - oder sogar zuwenig (die Astaro hätte z.B. noch Mail-Security und einige andere Punkte die für ne Firma sicher interessant wären)? Denn stell dir nur mal vor der Kunde gibt dir das Angebot weiter (und das wird der wenn du dich da einmischt). Du sagst: Nee, ist alles schrott, viel zu teuer,... Und plötzlich stellt der Kunde nach 3-6 Monaten fest: DAS wäre das ideale gewesen - da der grade Post vom Anwalt bekommen hat weil $scriptkiddy sein WLAN genutzt hat um die aktuellen Kinofilme runterzuladen...
<zitat>
Wenn aber das System, welches du dem Kunden installiert hast ( Software etc ), aufgrund eines voreiligen Schusses nicht mehr funktionstüchtig ist, was dann.
</zitat>
Wie sah denn die übergebene Doku aus? Ich kann dir garantieren das du bei einigen Netzen etwas zerlegen würdest wenn du da einfach mal so ohne Doku reingeschubst wirst. Fangen wir hier einfach mal an: Lokales Netzwerk 192.100.100.x. Wie der geübte Blick sagt - kein privates Netzwerk. Und auch nicht unsere Range. Jetzt kommst du und sagst als guter Netzwerk-Techniker: DAS ändern wir mal (diese Idee hatte ich auch schon - ich habe das so nicht eingerichtet sondern übernommen...). Und plötzlich merkst du das leider einige externe Systeme da dran hängen die du nicht verwaltest - und hier liegt so einiges lahm... Ohne Doku findest du das aber nur auf eine Art raus - die ist zimlich unangenehm für dich und den möglichen Kunden aber nahezu unvermeidlich das du auf solche Mienen trittst.
<zitat>
Jetzt aber mal im ernst: wenn ihr das WLAN austauschen würdet, wer übernimmt die dns, dhcp und andere Dienste, doch bestimmt nicht der neue Router wenn es vorher der dc gemacht hat oder? Zudem laufen die Dienste auf dem dc noch weitet. Der Router ist nur schneller.
</zitat>
Auch hier kommt es darauf an - WAS will der Kunde? Denn wenn hier die "Geiz-ist-Geil"-Mentalität vorherrscht dann kauft der nen 08/15-WLAN-Router und sagt dem Tech das der das anschließen soll. DER bekommt aber dafür sicher keine Stunde bezahlt - also geht es nur "Anklemmen, Laptops anbinden - und weg". Jetzt kommst du also daher - und richtest dem das vernünftig ein. Dabei ist ein DHCP auf dem WLAN-Router nicht mal schlimm wenn der z.B. als Relay eingerichtet wird oder man ein eigenes Netzwerk z.B. für Gäste darüber bauen will (die möchte ich ggf. gar nicht in meiner Range haben). Beim DNS sieht es genauso aus - wenn das Forward richtig eingestellt wird dann kann das klappen. DU deaktivierst jetzt erstmal fröhlich alles - und es klappt auch. Was passiert wenn $BösesScriptKiddy den Key bekommt? ICH würde das ganze z.B. lösen indem ich dem Kunden ne Astaro (ggf. 2 Stück für HA) hinstelle, den passenden AP dazu nehme und das über die Wireless Security löse. In der Astaro dann die Web-Security nehmen und den Proxy auf Authentifizierung via AD stellen -> schon hast du das Problem mit dem Script-Kiddy nicht mehr. Klar, der kann sich ggf. immernoch in das WLAN hängen - aber solang der keine AD-Anmeldung hat kann er nicht am Proxy vorbei... (Es gibt natürlich auch noch andere Lösungen die auch gut sind - das ist nur meine lieblingslösung da ich das relativ schnell aufbauen kann und gut kenne...).
Versteh das nicht falsch - ich glaube auch nicht das Firma A ODER B wirklich doll gehandelt haben. Gute Beratung sieht da auch für mich ganz anders aus. Nur: Gute Beratung kostet eben auch! Und ich würde eben an deiner Stelle überlegen: Kennst du dich so gut in der Materie aus das du sowas wie oben beschrieben kennst und aufbauen kannst? Wenn nicht - dann tu dir selbst nen Gefallen und ziehe dich da schnell raus. Nehmen wir nur mal das oben angeführte Beispiel - ich würde das deinem Kunden anbieten. Schon hat der für 2 Astaros (bei 50 Usern würde ich die 220er nehmen), 2-3 Access-Points u. die nötigen Lizenzen schon locker nen 4-Stelligen Betrag. DAZU noch der Aufbau, die Einrichtung und ggf. Wartung -> lockere 3000+ Euro (ich habe die Preise nicht im Kopf da ich als fester Admin arbeite und so keine Kunden habe) kannst du rechnen. Wenn du das in dem Moment liest - kannst du wirklich bewerten ob das gut oder schlecht ist? Ist das überdimensioniert - oder sogar zuwenig (die Astaro hätte z.B. noch Mail-Security und einige andere Punkte die für ne Firma sicher interessant wären)? Denn stell dir nur mal vor der Kunde gibt dir das Angebot weiter (und das wird der wenn du dich da einmischt). Du sagst: Nee, ist alles schrott, viel zu teuer,... Und plötzlich stellt der Kunde nach 3-6 Monaten fest: DAS wäre das ideale gewesen - da der grade Post vom Anwalt bekommen hat weil $scriptkiddy sein WLAN genutzt hat um die aktuellen Kinofilme runterzuladen...
1. Deinem Chef sagen, dass der Mist von B kommt
2. Wenn Du das willst und das kannst, kannst DU es ja machen, mit der Gefahr,
hinterher für JEDEN Fehler verantwortlich gemacht zu werden.
3. Wenn Dein Chef darauf besteht, ihm wenigstens sagen, dass er die Folgen tragen
muss und wenigstens eine Rechnung schreibt!
Bernd
2. Wenn Du das willst und das kannst, kannst DU es ja machen, mit der Gefahr,
hinterher für JEDEN Fehler verantwortlich gemacht zu werden.
3. Wenn Dein Chef darauf besteht, ihm wenigstens sagen, dass er die Folgen tragen
muss und wenigstens eine Rechnung schreibt!
Bernd