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Einstreuung - Fremdspannung im Netzwerkkabel kompensieren

Hallo zusammen!

Ich muss bei einer Netzwerkinstallation zu einem Client ein Spezialkabel mit einbinden. Die vollständige Installation ist CAT6, 1000BaseT, das Spezialkabel ist aber nur 100BaseT mit vier Adern und einer hundsmiserablen Schirmung. Das Kabel ist eine Kombination für mehrere Systeme (Daten, 230 Volt, 400 Volt, Steuerungsfunktionen im Bereich 24 / 48 Volt) und dementsprechen vollgepackt. Leider kann ich die Verwendung von diesem Kabel nicht umgehen.
Problem ist, überbrücke ich das Kabel temporär, auch bei Verwendung eines kastrierten Patch-Kabels (ich habe hier die PINs 4,5,7,8 aufgetrennt), dann bekomme ich einen stabilen Link zwischen Server und Client. Verwende ich das Spezialkabel, dann bricht mir der Link alle paar Sekunden wieder zusammen.
Über ein Fluke habe ich herausgemessen, dass bei diesem Spezialkabel eine Einstreuung, vermutlich vom 230 Volt-Netz, vorliegt.
Gibt es die Möglichkeit diese Einstreuung in irgendeiner Art zu kompensieren? Oder ist hier irgendwie eine Verstärkung des Netzwerksignals möglich um die Einstreuung zu überlagern?

Wäre für jede Hilfe dankbar - die Lösung darf auch gerne was kosten, also hardwaretechnisch face-smile

Stefan

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Pjordorf
Pjordorf 05.12.2021 um 04:15:52 Uhr
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Hallo,

Zitat von @2U1C1D3:
Die vollständige Installation ist CAT6, 1000BaseT, das Spezialkabel ist aber nur 100BaseT mit vier Adern und einer hundsmiserablen Schirmung.
Die hundsmiserable Schirmung hast du Messtechnisch festgestellt oder oder waren das deine getrübten Augen?

Das Kabel ist eine Kombination für mehrere Systeme (Daten, 230 Volt, 400 Volt, Steuerungsfunktionen im Bereich 24 / 48 Volt) und dementsprechen vollgepackt.
Mit 1 (ein) Kabel werden gleichzeitig Daten, 230 V, 400 V, Steuerungsfunktionen bzw. 24 V/ 48 V übertragen bzw. genutzt? Unglaublich.

Problem ist, überbrücke ich das Kabel temporär, auch bei Verwendung eines kastrierten Patch-Kabels (ich habe hier die PINs 4,5,7,8 aufgetrennt), dann bekomme ich einen stabilen Link zwischen Server und Client.
Pins 1,2 und 3,6 werden auch bei 100 MBit(/s genutzt. Was wird dort also gemacht?

Über ein Fluke habe ich herausgemessen, dass bei diesem Spezialkabel eine Einstreuung, vermutlich vom 230 Volt-Netz, vorliegt.
Du hast auf deine Datenleitung zwischen Schwitch und Emdgerät also ein Kabel genutzt was dir 230 Volt einspeisst? Und da hat nichts gebruzzelt, geknallt, geschmort, gerochen oder so?

Gibt es die Möglichkeit diese Einstreuung in irgendeiner Art zu kompensieren?
Nein, kompensieren nicht, Aber gar nicht stören bzw. Einstreuen Glasfaser. Es gibt Patchleitung als meterware, Stecker dran geklebtn Polieren und ruhe ist. Ein Leitung hat ca. 2-3 mm durchmesser. https://gt-netstore.de/lichtwellenleiter/lwl-kabel/lwl-patchkabel-meterw ...
https://gt-netstore.de/lichtwellenleiter/lwl-kabel/lwl-patchkabel-meterw ...

Oder ist hier irgendwie eine Verstärkung des Netzwerksignals möglich um die Einstreuung zu überlagern?
Wieso, soll aus 230 V etwa 400 V gemacht werden? Dein Ansatz ist Leichtsinnig und kann Leben kosten, aber du Vermutest ja ohnehin nur...

Wäre für jede Hilfe dankbar - die Lösung darf auch gerne was kosten, also hardwaretechnisch face-smile
Frage doch den zuständigen Elektromeister...
Die Fremdspannunng deutet auf einen Defekt irgendwo hin und falsche Installation, Lebensgefahr

Gruß,
Peter
kaiand1
kaiand1 05.12.2021 aktualisiert um 05:23:54 Uhr
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Hi
Nun da wäre der Kontakt zum Hersteller dieser Anlage/Kabel die Beste Lösung.
Einen Techniker des Herstellers kommen lassen sollte Helfen des Problem zu Beseitigen.

evtl würde es auch was Helfen wenn am Ende wo die Netzwerkleitung mit Stecker ist diese auf eine Buchse-Buchse zu Stecken wo der Adapter aus Metall ist und diesen zusätzlich Erden mit der ganzen Anlage das die Kabel/Schirm alle ein Potenzial haben.
Sollte nur von einer Elektrofrachkraft gemacht werden.
Aber so hört es sich eher nach ein Konstruktionsfehler an des Planers an.

Könnte aber auch durch Frequenzumrichter kommen...

Ein Umbau/Änderung das Netzwerk Separat liegt sollte möglich sein je nach Anlage/Verwendung halt.
Jedoch ist die Sache dann wegen Garantie/Service vom Hersteller wenn ihr da Umbauten macht die Abgenommen werden da die Betriebserlaubnis sonst erlischt.....
2U1C1D3
2U1C1D3 05.12.2021 aktualisiert um 06:10:31 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

Hallo,

Zitat von @2U1C1D3:
Die vollständige Installation ist CAT6, 1000BaseT, das Spezialkabel ist aber nur 100BaseT mit vier Adern und einer hundsmiserablen Schirmung.
Die hundsmiserable Schirmung hast du Messtechnisch festgestellt oder oder waren das deine getrübten Augen?
Messung des Übergangswiderstands / Fluke.

Das Kabel ist eine Kombination für mehrere Systeme (Daten, 230 Volt, 400 Volt, Steuerungsfunktionen im Bereich 24 / 48 Volt) und dementsprechen vollgepackt.
Mit 1 (ein) Kabel werden gleichzeitig Daten, 230 V, 400 V, Steuerungsfunktionen bzw. 24 V/ 48 V übertragen bzw. genutzt? Unglaublich.
1 Kabel = Gebinde aus x Adern oder auch mehreren Kabeln mit x Adern

Problem ist, überbrücke ich das Kabel temporär, auch bei Verwendung eines kastrierten Patch-Kabels (ich habe hier die PINs 4,5,7,8 aufgetrennt), dann bekomme ich einen stabilen Link zwischen Server und Client.
Pins 1,2 und 3,6 werden auch bei 100 MBit(/s genutzt. Was wird dort also gemacht?
Ist mir bekannt. Was soll wo gemacht werden?

Über ein Fluke habe ich herausgemessen, dass bei diesem Spezialkabel eine Einstreuung, vermutlich vom 230 Volt-Netz, vorliegt.
Du hast auf deine Datenleitung zwischen Schwitch und Emdgerät also ein Kabel genutzt was dir 230 Volt einspeisst? Und da hat nichts gebruzzelt, geknallt, geschmort, gerochen oder so?
Siehe Definition eines Kabels. Habe ich irgendwo erwähnt, dass ich eine der Adern mit 230 oder 400 Volt am Switch habe???

Gibt es die Möglichkeit diese Einstreuung in irgendeiner Art zu kompensieren?
Nein, kompensieren nicht, Aber gar nicht stören bzw. Einstreuen Glasfaser. Es gibt Patchleitung als meterware, Stecker dran geklebtn Polieren und ruhe ist. Ein Leitung hat ca. 2-3 mm durchmesser. https://gt-netstore.de/lichtwellenleiter/lwl-kabel/lwl-patchkabel-meterw ...
https://gt-netstore.de/lichtwellenleiter/lwl-kabel/lwl-patchkabel-meterw ...
Hatte ich in meiner Frage erwähnt, dass es mir nicht möglich ist ein anderes Kabel zu verwenden? Glaub scho, oder?

Oder ist hier irgendwie eine Verstärkung des Netzwerksignals möglich um die Einstreuung zu überlagern?
Wieso, soll aus 230 V etwa 400 V gemacht werden? Dein Ansatz ist Leichtsinnig und kann Leben kosten, aber du Vermutest ja ohnehin nur...
Einstreuung einer Fremdspannung durch Induktion? Reduktion der Übertragungsrate durch ein Magnetfeld?

Wäre für jede Hilfe dankbar - die Lösung darf auch gerne was kosten, also hardwaretechnisch face-smile
Frage doch den zuständigen Elektromeister...
Die Fremdspannunng deutet auf einen Defekt irgendwo hin und falsche Installation, Lebensgefahr
Nein Peter, ich frage hier.

Habe ich die Frage so unverständlich geschrieben oder denkst Du nur so kompliziert? face-smile

Nochmal: Ein Kabel besteht meines Wissens (so habe ich das mal gelernt) aus mehreren Adern. Was war also an meiner Aussage mit einem Spezialkabel über das mehrere Spannungen und Funktionen geleitet werden falsch.
Im Detail, um's komplizierter zu machen:
1. Paket im Kabel 5x2,5, 2. Paket im Kabel 3x1,5, 3. Paket im Kabel 4x 0,75 ungeschirmt, 4. Paket 4x0,2 geschirmt.

Zitat von @kaiand1:

Hi
Nun da wäre der Kontakt zum Hersteller dieser Anlage/Kabel die Beste Lösung.
Einen Techniker des Herstellers kommen lassen sollte Helfen des Problem zu Beseitigen.
Der Hersteller liefert das Kabel aus, bietet aber keine spezielle Lösung die Adern des Kabels abzufangen.

evtl würde es auch was Helfen wenn am Ende wo die Netzwerkleitung mit Stecker ist diese auf eine Buchse-Buchse zu Stecken wo der Adapter aus Metall ist und diesen zusätzlich Erden mit der ganzen Anlage das die Kabel/Schirm alle ein Potenzial haben.
Sollte nur von einer Elektrofrachkraft gemacht werden.
Aber so hört es sich eher nach ein Konstruktionsfehler an des Planers an.
Könnte aber auch durch Frequenzumrichter kommen...
Den Stecker muss ich schon selbst montieren. Bereits hier ärgert mich, dass durch das "geschnürte Paket" im Kabel der Part der sauberen Separierung der Kleinspannungskomponenten mechanisch eigentlich gar nicht möglich ist. Ich habe den Klemmbereich für die 230/400 Volt immer im selben Gehäuse wie den Rest. Eine räumliche Trennung ist hier nicht ohne Weiteres möglich.
kaiand1
kaiand1 05.12.2021 um 08:05:52 Uhr
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Du gibst ja so leider keine Angaben/Link zu den Kabel wodurch es nicht so ganz Nachvollziehbar ist warum zb ein zusätzliches Cat Kabel auf des vorhanden Kombiekabel zu Packen.
So kannst du ja ein Cat/LWL auf des Kombiekabel packen und zb mit Isolierband Festmachen und an der Anlage eine Durchgang Bohren für das zusätzliche Cat/LWL Kabel.
Gründe warum es nicht geht nennst du leider nicht wodurch Helfen Schwer wird da die Möglichkeiten nur mit "Nö geht nicht" Abgeschmettert werden.....

Ein zusätzliches Gehäuse dafür anbringen würde auch gehen aber ohne Angaben/Verwendung der Anlage/Maschine ist vieles nur Raten was die Beste Lösung wäre oder was überhaupt da geht...
Mag es evtl ein Schleppkabel sein oder in einer Kabelkette wo kein Platz ist??
Mach doch dann einfach eine Wlan Verbindung .

Mal am Ende des Kombiekabel ein Switch Probiert mit Fester Einstellung ohne Autonegierung?
Auch mal paar andere Modelle Testen aber auch ein Defekt der Anlage wäre Möglich.
Und wenn der Hersteller dieses Kombiekabel vorgibt und keine Netzwerkverbindung geht ist es ein Mangel wo der Hersteller zuständig ist diesen zu Beheben.
em-pie
em-pie 05.12.2021 um 09:01:39 Uhr
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Moin,

Auch ich vermisse hier die (konkrete) Kabelbezeichnung.
Ich würde mich auch an den Hersteller wenden. Denn dieser hat sich ja offenbar mit seiner Expertise etwas dabei gedacht, dass Daten- und Energieleitungen in einem großen Strang, womöglich über mehrere Dutzend Meter, parallel verlaufen.
Elektrotechnisch ein Graus.


Zu deinem Problem: mal versucht, an den Enden mit Medienkonvertern zu arbeiten? Dann hast du eine galvanische Trennung. Das kann, muss aber nicht funktionieren.

Auf diese Weise haben wir das Problem bei unserer alten Cat5e Verkabelung ein wenig lösen können.

Gruß
em-pie
MirkoKR
MirkoKR 05.12.2021 um 09:47:25 Uhr
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OK.
Verstanden. Ein Spezialkabel, das in Gemeinschaft des Anlagenherstellers mit einem Kabelproduzenten hergestellt wurde.

Das kommt häufiger vor und ergo gibt es keine im Internet nachvollziehbare Kabelbezeichnung oder Dokumentation.

Wenn das Kabel aber LAN-seitig derart Probleme macht, dann müssen sie beiden eben nochmal Ran.
Und: Natürlich bist du nicht wirklich unbedingt an an dieses Kabel gebunden. Sowas macht man um die Anzahl der Kabel zwischen 2 Punkten zu reduzieren, in der Industrie z.B. als Schleppkabel bei bewegten Geräten...

Alternativ kann man auch einzelne Kabel durch einen flexiblen Schlauch ziehen.
In deinem Fall würde ich ggf. das vorhandene Kabel und ein Cat6 zusammen dadurch ziehen.

Ob der Hersteller der angeschlossenen Anlage noch eine Lösung für dein Problem kennt - musst du Ihn fragen, er hat das Kabel spezifiziert, der Kabelhersteller nur hergestellt nach Vorgaben - der Kabelhersteller wird dir nicht helfen können.

Ggf. ist das Kabel für eine Vorgängeranlage spezifiziert worden und. kommt mit den technischen Anforderungen der neuen Anlage nicht klar ...

.
beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 05.12.2021 um 11:14:44 Uhr
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Moin, klingt nach einer echten Herausforderung.

Ich kann das mit dem Spezialkabel nicht nachvollziehen, aber wenn Du um dessen Verwendung nicht herumkommst, kannst Du aus meiner Sicht nur hinsichtlich der Stromkreise eventuell etwas machen bzw. eine Elektrofachkraft machen lassen. Ich denke da an Entstörfilter auf beiden Seiten, die die Oberwellen einfangen.

In Abhängigkeit des Stroms, der da durchgeht, kann das aber ggfs. nichts bringen.
Kippende Bits durch Wechsel- und Drehstromfelder einzufangen, halte ich für ausgeschlossen.

Alternativ würde ich schauen, ob ich die Anlage mittels einer WLAN-Bridge verbinden kann.
hildefeuer
hildefeuer 05.12.2021 um 11:26:03 Uhr
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lcer00
lcer00 05.12.2021 um 11:26:32 Uhr
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Hallo,
Zitat von @MirkoKR:

OK.
Verstanden. Ein Spezialkabel, das in Gemeinschaft des Anlagenherstellers mit einem Kabelproduzenten hergestellt wurde.

Das kommt häufiger vor und ergo gibt es keine im Internet nachvollziehbare Kabelbezeichnung oder Dokumentation.

Wenn das Kabel aber LAN-seitig derart Probleme macht, dann müssen sie beiden eben nochmal Ran.
Ich finde, solche Dinge sollten so langsam nicht mehr akzeptiert werden, auch nicht im Business-Business Bereich. Die Spezifikationen für Kabel und Schirmungen sind bekannt. Das parallele Verlegen von Strom und Datenkabeln ist als Planungsfehler zu betrachten. Und dabei handelt es auch nicht um eine EU-Spitzfindigkeit, vielmehr sprechen physikalische Gesetzmäßigkeiten dagegen. Während solche Dinge in den 90igern weit verbreitet und vor allem alternativlos waren, sollte so etwas heute vom Kunden solcher Geräte nicht mehr akzeptiert werden.

Grüße

lcer
2U1C1D3
2U1C1D3 05.12.2021 um 15:22:02 Uhr
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Hallo zusammen!
Vielen Dank, jetzt wird das Ganze richtig konstruktiv.
Was ich an euren Kommentaren merke: Hier hocken die richtigen Nerds beinander, also genau die Leut, die mir helfen können face-smile Ich habe als ich das Kabel beschrieben habe nicht gedacht, dass der Verwendungszweck dabei so eine große Rolle spielt. Dafür muss ich mich entschuldigen - das hat sehr viel Spielraum für Spekulationen gelassen.
30751 kabel multi_l
30760 stecker_3_l

Das sind Kabel und Stecker. Beides leider nicht 100%ig identisch mit dem was bei mir liegt (neueres Modell), aber das stellt sehr gut dar wo mein Problem anfängt und aufhört.
Der Anfang liegt bei dem losen Kabelende. Wie gesagt, ich hoffe man kann es auf dem Bild erkennen. Da kommen ein paar Litzen raus die mit einem Schirm ummantelt sind. Hierfür gibt es vom Hersteller eine spezielle "Anschlussbox". Diese ist aber nichts Anderes, als ein Klemmstein für das "normale" Litzengedöns und einem Keystonemodul zur werkzeuglosen Montage auf dem geschirmten Teil. Das was ich jetzt angebracht habe ist wesentlich hochwertiger als die Originalteile des Herstellers. Auf der anderen Seite muss ich zwingend so einen Kompaktstecker verwenden. Wer den Stecker genauer anschaut, der sieht rechts unten ein rundes Weibchen mit geschirmten Rand und vier Polen. Da kommt mein Netzwerk durch. Ich habe keine Möglichkeit diese Kontakt zu umgehen.
Warum? Und damit kommen wir zum Zweck des Ganzen:
Das ist keine hochprofessionelle Industrieanwendung, sondern das ist ein System um Einsatzfahrzeuge mit Strom, Druckluft und Sonstigem zu versorgen. Motorvorwärmung, Übertragung von Zustandsdaten, etc... Und es muss genau diese Steckverbindung verwendet werden, weil dieser Stecker beim Anlassen des Motors automatisch ausgeworfen wird. Der Fahrer muss also nicht den Stecker per Hand ziehen.
Würde ich dem Gedanken folgen ein Leerrohr oder Panzerrohr zu nehmen und hier die Versorgungsleitungen von der Stange (Patchkabel, H7RNF und so) durchzuziehen, dann scheitere ich wieder an dem Stecker über den das Netzwerk eingespeist wird. Sprich, ich muss vom Patchkabel den RJ45 zwicken. (Prinzipiell war das aber eine absolut geile Idee!).
aqui
Lösung aqui 05.12.2021 aktualisiert um 19:12:14 Uhr
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Die Grundproblematik ist das das kein Cat spezifisches Kabel ist sondern ein Feld- Wald- und Wiesen Vierdraht den du zwar nach 1, 2, 3 und 6 Pinout verdrahtet hast aber Kabelimpedanzen, Widerstände usw. nicht der Cat Norm entsprechen.
Damit ist dann Ethernet Connectivity mit Base-T Norm reine Glückssache. Ist also quasi das Gleiche wie Ethernet über Klingeldraht. Siehe HIER. Kann mit Glück funktionieren...muss aber nicht.
Die besten Ergebnisse erzielt man wenn man das Ende an der aktiven Netzwerktechnik erstmal fest auf einen Speed von 10Mbit einstellt sprich also die Autnegotiation deaktiviert. Was natürlich einen managebaren Switch voraussetzt. Auf NIC Seite ist es ja generell möglich.
Letztlich ist das aber alles nicht Standard konforme Frickelei und das Ergebnis wie bei einer Lotterie. Ob man damit ein produktives Netzwerk betreiben will musst du dann selber entscheiden.

Es wäre technisch viel sinnvoller G.hn_Adapter zu verwenden und die Strippen als das was sie sind, nämlich normalen Draht zu verwenden.
https://www.heise.de/select/ct/2017/20/1506703295433091
Das löst dann auch gleichzeitig umfassend deine Einstrahlungs Problematiken. Bei Längen unter 200m liefern diese Adapter immerhin verlässliche 400 Mbit/s was ein wesentlicher Vorteil zu deiner instabilen und nicht Strandard konformen 100Mbit Bastellösung ist. Und das völlig unabhängig von der Beschaffenheit der verwendeten Drähte. Davon auch nur 2 so das du mit den 2 übrigen sogar noch eine weitere Ethernet Verbindung realisieren könntest.
2U1C1D3
2U1C1D3 05.12.2021 um 19:36:53 Uhr
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aqui, das ist genau das was ich hören wollte!
Vielen Dank!
Das mit der Vierdrahttechnik ist mir bekannt, da ich es für meine Siemens-Logo der Garagentorsteuerung verwenden muss.
Dass es aber so eine Lösung gibt wie Du mir bei Reichelt aufgezeigt hast, wusste ich nicht. Wird ausprobiert!
Feedback kommt, wird aber ein bisschen dauern...
em-pie
em-pie 05.12.2021, aktualisiert am 06.12.2021 um 07:33:02 Uhr
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Wenn das für ein Fahrzeug ist:
Findet das Konnektieren an einem festen Standort (Fahrzeugghalle) statt?
Falls ja, würde ich die Option WLAN wählen… 'nen AP in die Halle gesetzt und einen weiteren AP im Clientmode ins Fahrzeug. Wäre das eine Option?

Edit: Typo
kaiand1
kaiand1 06.12.2021 um 05:51:51 Uhr
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So einen Steckertyp kennen wir als "RettBox" für die Fahrzeuge.
Da wäre sonst eine Outdoor RJ45 Buchse auch möglich wo die "Nase" am Kabel ab ist wo dann ein Zug reicht um diesen aus der Buchse zu ziehen.
Aber wie aqui schon nannte sind die Geräte auch eine gute Möglichkeit dafür wegen den Störungen.
2U1C1D3
2U1C1D3 06.12.2021 um 12:50:44 Uhr
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Zitat von @em-pie:

Wenn das für ein Fahrzeug ist:
Findet das Konnektieren an einem festen Standort (Fahrzeugghalle) statt?
Falls ja, würde ich die Option WLAN wählen… 'nen AP in die Halle gesetzt und einen weiteren AP im Clientmode ins Fahrzeug. Wäre das eine Option?

Edit: Typo

Das wäre die Ultra-Notlösung wenn alle Stricke reißen...
StefanKittel
StefanKittel 06.12.2021 um 14:15:23 Uhr
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Hallo,

besteht die Möglichkeit den Netzwerkteil des Kabel schlicht nicht zu benutzen?
Einfach ein gut geschirmtes 8Pin Kabel parallel verlegen und verwenden?

Stefan
kaiand1
kaiand1 06.12.2021 um 16:45:14 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Hallo,

besteht die Möglichkeit den Netzwerkteil des Kabel schlicht nicht zu benutzen?
Einfach ein gut geschirmtes 8Pin Kabel parallel verlegen und verwenden?

Stefan


"Nein" da es ja ein Einsatzfahrzeug ist wo die Leute ins Auto steigen und beim Starten des Autos wird der Stecker Automatisch Ausgeworfen so das diese sofort Losfahren können.
Diese Funktion des Automatischen Auswerfen ist ja vorgesehen das keiner mal das Aussteckern vergisst und dabei was Kaputt geht....
Zudem sind die Stecker auch mehr für das Ewige Ein/Aus Steckern ausgelegt was bei den Fahrzeugen im Jahr schon eine Menge Steckzyklen zusammen kommen....
MirkoKR
MirkoKR 07.12.2021 aktualisiert um 16:50:20 Uhr
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Zitat von @2U1C1D3:

Das sind Kabel und Stecker. Beides leider nicht 100%ig identisch mit dem was bei mir liegt (neueres Modell), aber das stellt sehr gut dar wo mein Problem anfängt und aufhört

Hast das ältere Modell - mit benannten Problemen und auf dem Bild ist das neuere Modell?

Das würde ja schon auf deine Lösung hinweisen, das es für die neueren Einsatzfahrzeuge dann neuere Kabel gibt, die wahrscheinlich das LAN-Problem nicht haben, weil schon dafür spezifiziert.

Die neueren Kabel sollten abwärtskompatibel sein zu älteren Fahrzeugen / Boardtechnik.

Hast du den Fahrzeughersteller gefragt, ob das neuere Kabel dein Problem löst?

.
ultiman
ultiman 07.12.2021 um 22:14:35 Uhr
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Moin,
viel spannendes zu lesen hier. Ich denke aus der "Hüfte" das der Einsatz eines Trenntrafos bsw. für die 230V oder auch 400V Seite, die vermutlich nur eine Kleine oder Erhaltungsleistung bereitstellt das Störpotential beseitigen kann.
2U1C1D3
2U1C1D3 12.12.2021 um 09:30:08 Uhr
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Zitat von @MirkoKR:

Hast das ältere Modell - mit benannten Problemen und auf dem Bild ist das neuere Modell?
Älteres / neueres Modell...? Ich ging davon aus, dass es sich bei unserem Stecker um das "neue Modell" handelt, da das Teil gerade eben ausgeliefert wurde. Umkehrschluss von mir: Die Abbildung wäre das "alte Modell". Durch Deine Frage habe ich jetzt mal angefangen nach anderen Herstellern von solchen Steckern / Kabeln zu recherchieren und bin auf den GIFAS-Rescue-Plug gekommen. Das ist genau das Teil welches wir haben.
Leider als Link, weil ich von meinem aktuellen Arbeitsplatz keine Bilder hochladen kann (es wird ein PDF geöffnet)

Das würde ja schon auf deine Lösung hinweisen, das es für die neueren Einsatzfahrzeuge dann neuere Kabel gibt, die wahrscheinlich das LAN-Problem nicht haben, weil schon dafür spezifiziert.
Den Zuliefererangaben nach haben nur wir das Problem (O-Ton:"Es gibt von uns eine spezielle Anschlussbox. Kaufen Sie die."). Da ich den Inhalt der Anschlussbox kenne weiß ich, dass das was ich gerade zum Anschließen verwende definitv hochwertiger (elektrisch als auch materiell) ist.

Hast du den Fahrzeughersteller gefragt, ob das neuere Kabel dein Problem löst?
Leider ist der Fahrzeughersteller (der uns das System verkauft hat) nicht der kompetente Ansprechpartner dafür. Unser Wunsch war für ihn Neuland und er hat sich auf die Angaben des Zulieferers verlassen müssen - ohne tatsächliche Erfahrungswerte aus der Praxis...


Zitat von @ultiman:

Moin,
viel spannendes zu lesen hier. Ich denke aus der "Hüfte" das der Einsatz eines Trenntrafos bsw. für die 230V oder auch 400V Seite, die vermutlich nur eine Kleine oder Erhaltungsleistung bereitstellt das Störpotential beseitigen kann.
Im Bereich der 230-Volt-Versorgung erzielen die zu versorgenden Gerätschaften in Intervallen (jeweils zwischen zwei und vier Stunden) für eine Zeit von maximal sechs Minuten eine Stomaufnahme von 10 - 12 Ampere. Ich denke, dass das für Trenntrafos definitiv zu viel wird face-smile

Wir (ich) habe/n auch kurz mal den Gedanken gepflegt (nachdem die tatsächliche Stromaufnahme bekannt war), dass wir das Ganze über die 400 Volt-Versorgung realisieren. Diese wäre ja mit der Steckverbindung und dem Kabel ohne Weiteres möglich. Ich habe auch aus meiner lang zurück liegenden Lehrzeit noch in Erinnerung, dass die Induktionsfelder und somit auch die -spannungen durch die Phasenverschiebungen reduziert werden. Was unser Problem u.U. auch lösen könnte. ABER: Der Umbau, bzw. die Umverteilung der Verbraucher welche bei der "Erhaltung" versorgt werden müssen ist vermutlich nicht mehr realisierbar (unabhängig mal vom Kostenfaktor...)

Nachdem ich auf den ersten Post hin etwas skeptisch wurde:
Ich muss mich an dieser Stelle echt mal bedanken für das Engagement und das Schwarmwissen!!!!
MirkoKR
MirkoKR 12.12.2021 um 10:25:17 Uhr
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@2U1C1D3

Wäre es vielleicht möglich 2 Abwurf-Verbindungen zu nutzen, also 1 Stecker für die Stromversorgung, ein 2ter für LAN, etc...


... und beim Fahrzeugstart werden beide abgeworfen.

Klar, etwas blöde, beide stecken zu müssen, aber saubere Datensignale.

Alternativ wäre ja zuvor genannte WLAN-Verbindung, wenn das Fahrzeug in der Halle steht vielleicht auch sinnvoll..?

.
2U1C1D3
2U1C1D3 14.12.2021 um 19:52:22 Uhr
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Zitat von @MirkoKR:

@2U1C1D3

Wäre es vielleicht möglich 2 Abwurf-Verbindungen zu nutzen, also 1 Stecker für die Stromversorgung, ein 2ter für LAN, etc...
Alternativ wäre ja zuvor genannte WLAN-Verbindung, wenn das Fahrzeug in der Halle steht vielleicht auch sinnvoll..?

Die Sache mit der doppelten Steckverbindung hatte ich auch schon im Focus. Anscheinend bietet der Markt aber keine "RettBox" oder Ähnliches für Netzwerk. Und eine zweite Steckverbindung mit dem selben Stecker kommt definitiv nicht in Frage. Bei unseren Helden kannste den einen Stecker blau und den anderen gelb machen und die Chance ist immer noch unter 50% face-smile Is wie beim USB - in der dritten Postion passt er dann.

W-LAN ist eine Lösung, aber die schlechteste. Ich darf aufgrund des Inhalts der Daten nicht über W-LAN gehen. Müsste ich das trotzdem tun, weil es eben anders nicht geht, dann müsste ich da ein riesen Sicherheitspaket drauf legen. Und (laut meines ITlers), wären alle anderen Möglichkeiten zuvor auszuschöpfen, weil hierdurch wieder Fehlerquellen entstehen werden...

Der von @aqui genannte G.hn-Adapter wäre derzeit die "ultima-ratio" wenn ich's mit der konventionellen Hardware nicht auf die Kette bekomme. Ich unternehme jetzt nochmal einen Anlauf etwas an den Verbindungen nachzubessern und abzuschirmen, und wenn das nichts wird, dann wirds wohl auf einen Versuch mit diesem Adapter hinaus laufen...
ultiman
ultiman 14.12.2021 um 21:08:08 Uhr
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Moin

Im Bereich der 230-Volt-Versorgung erzielen die zu versorgenden Gerätschaften in Intervallen (jeweils zwischen zwei und vier Stunden) für eine Zeit von maximal sechs Minuten eine Stomaufnahme von 10 - 12 Ampere. Ich denke, dass das für Trenntrafos definitiv zu viel wird face-smile<

mögliche Geräte:
Block TT3 6,3-4-4 Trenntransformator 3 x 400 V/AC 3 x 400 V/AC 6300 VA 9.60A
oder wenn BIG werden soll
Block TT3-A030-4040-0 Trenntransformator 3 x 400 V/AC 3 x 400 V/AC 30000 VA 43.30A
allerdings auch extreme Lieferzeiten leider zur Zeit.

viele Grüße ulti
MirkoKR
MirkoKR 14.12.2021 aktualisiert um 21:32:12 Uhr
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Zitat von @2U1C1D3:

Die Sache mit der doppelten Steckverbindung hatte ich auch schon im Focus. Anscheinend bietet der Markt aber keine "RettBox" oder Ähnliches für Netzwerk. Und eine zweite Steckverbindung mit dem selben Stecker kommt definitiv nicht in Frage. Bei unseren Helden kannste den einen Stecker blau und den anderen gelb machen und die Chance ist immer noch unter 50% face-smile Is wie beim USB - in der dritten Postion passt er dann.

Da wäre die Frage, ob man die Stecker codieren könnte, also z.B. beim Datenstecker die PINne von 230/400Volt entfernen und die zugehörigen Buchsen z.B. mit Heißkleber füllen. Der würde dann nur noch auf auf dem Datenstecker/Buchse passen.
Den originalen brauchst dann nicht Mal derart modifizieren/codieren, weil, der macht ja nix, wenn falsch gesteckt...

.
2U1C1D3
2U1C1D3 08.02.2022 um 11:55:48 Uhr
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So, kurze Rückmeldung nach einigen Wochen Experimenten und Kopfzerbrechen:
Das ganze System läuft jetzt stabil mit G.hn-Modems. Vielen Dank für diesen Hinweis! Wäre ich ohne euch nicht drauf gekommen.

Wir haben jetzt mehrere Anläufe unternommen ein normales Netzwerk über das Kombikabel zu bekommen. Selbst wenn die vollständige Installation spannungsfrei geschaltet ist, somit also auch keine Induktionen seitens der 230V / 50 Hz entstehen können, bekommt man (fast) kein Signal durch die Leitung und Steckverbindung. Seitens des Vertreibers (Pölz) und seitens des Herstellers (GIFAS) null Resonanz auf Supportanfragen.
Da der Stecker an sich modular aufgebaut ist, habe ich mal die Pins herausgenommen und direkt in die Buchse eingedrückt (um sicherzustellen, dass ein sauberer Kontakt ohne große Übergangswiderstände vorhanden ist). Hat nichts geändert.
Der nächste Schritt war, das Kabel mit echten Netzwerkkomponenten zu testen und nicht nur mit Messgeräten. Und zwar nur das Kabel selbst. Eine Verlängerung der vier Netzwerkadern aus dem Kabel mit Wago-Klemmen hätte eigentlich von vornherein schon zum Scheitern verurteilt sein sollen. Hat aber einwandfrei gegeht. Vorne und hinten an das Kabel Klingeldraht mit RJ45-Steckern dran und - störungsfreier Durchsatz. Selbst mit Stromverbrauch am Kabel (also 230 Volt-seitig). Bei diesem Versuch fiel auf, dass hier teilweise 12 Ampere abgenommen werden.
Das hat mich zum nächsten Versuchsaufbau geführt (hatte ich davor bereits ausprobiert, allerdings mit anderen Faktoren):
Ich habe die vollständige Kabelpritsche (in der auch das Netzwerkkabel verlegt ist) stromlos gemacht. Und zwar ALLES! Kein Licht, keine Ladegeräte, keine Torsteuerung. Es "floss" in der Kabelpritsche kein einziges Milliampere.
Und siehe da: Durch mein Spezialkabel geht was durch und die Verbindung hält. Und zwar vom Serverschrank bis zur Komponente im Fahrzeug. Sobald ich das restliche Gebäude wieder unter Strom setze, ist die Verbindung weg. Der Bereich Cat-Verlegekabel funktioniert, der Bereich mit meinem Spezialkabel funktioniert nicht mehr.
Der nächste Schritt war die Feldstärke um die Kabelpritsche herum zu messen (sorry, was anderes hatte ich nicht zur Verfügung). Ich habe dazu ein Messgerät aus der Antennentechnik (HF-Bereich) verwendet. Das zeigt mir bei 50 Hz zwar keinen Messwert an, es zeigt mir aber ob ein Feld vorhanden ist oder nicht. Und da ist eines vorhanden. Und zwar dermaßen, dass ein Herzschrittmacher stehen bleiben müsste oder Metall an der Kabelpritsche anhaften sollte... Auf jeden Fall in einem Bereich der so nicht normal ist.
Das Feld welches aus der Hausinstallation resultiert wird von den 12 Ampere aus "meinem" Stromkreis nahezu nicht beeinflusst.
Da hier irgendetwas im Argen liegt, ist das jetzt Aufgabe einer Fachfirma. Mal sehen was hier kommt...

Meine Netzwerkverbindung läuft derzeit mit den G.hn-Modems und das stabil.

Vielen Dank für eure Hilfe und das Einbringen bei meinem Problem!