EOL Betriebssysteme "sicher" betreiben (Windows 7)
Hallo zusammen,
leider sind wir bei uns im Unternehmen gezwungen auf einigen Systemen (noch) Windows 7 einzusetzen. Von der Hardware-Seite ist es kein Problem auf Windows 10 zu upgraden, jedoch von der Software-Seite.
Es handelt sich hierbei um 10 Arbeitsplätze mit Windows 7. Diese sind per LAN angebunden an unsere Domäne. 90% der Software wird generell von uns über Remote-Apps bereit gestellt - die Clients haben lediglich einen Medienplayer und die Software für verschiedene Maschinen im Raum. Offiziell ist die Software nur mit Windows 7 kompatibel und unter Windows 10 verweigert sie sogar den Start - getestet worden ist dies bereits.
Der Hersteller hat bereits eine neue Version von der Software, welche auch eine Windows 10 Unterstützung bietet, jedoch keine Kompatibilität mit unseren Maschinen und Geräten im Raum. Linux ist leider auch keine alternative - die Software gibt es ausschließlich für Windows.
Ich habe den Maschinen bereits eine statische IP-Adresse zugewiesen und keinen Standardgateway, sodass ein Ping bzw. das Aufrufen von Webseiten über den Lokalen IE nicht möglich ist. Mit Firefox ist Remote möglich, von einem der RDS-Hosts ins Internet zu gelangen. In unserem Router, ein pfSense habe ich bereits den Internetzugriff für die MAC-Adressen der Rechner geblockt. Mit virtuellen Win7 Maschinen auf physk. Win10 zu arbeiten ist leider auch nicht möglich, da die serielle Schnittstelle benötigt wird und diese von der Software in einer VM nicht erkannt werden. (Getestet mit VBox, Hyper-V und VM-Ware)
Somit haben die Rechner keinen Zugriff per in das Internet, sondern nur noch in unser Intranet. Die AntiViren-Software wird ebenfalls per Intranet aktuell gehalten.
Kommen wir nun zu meiner eigentlichen Frage:
In wie weit kann man EOL-Betriebssysteme noch "sicher" in einem Netzwerk betreiben?
In wie weit stellen sie eine große Gefahr für andere Clients im Netzwerk dar?
Gibt es dazu irgendwelche Literatur die ggf. empfohlen werden könnte? Oder ggf. ein Netzwerkaufbau mit VLAN etc.?
Wir werden die Systeme weiterhin einsetzen müssen, bis die Geräte sich selber verabschieden (also nicht die PC´s, sondern die anderen im Raum). Auf Windows 7 ESU möchten wir gerne (auch aus finanziellen Mitteln) verzichten - weil die Systeme sich ab nun an nur im Intranet befinden werden und Zugriffe ins Internet über die o.g. Remote-Apps abgewickelt werden.
Ich bin für Tipps uns Tricks dankbar
LG
PS: Kommentare wie nutzt doch Windows 10, oder kein Support für EOL-Systeme hier im Forum, genauso wie unangemessene Kommentare bitte ich zu unterlassen. Nur konstruktive Kommentare die bei dem "Problem" helfen möchte ich gerne lesen.
leider sind wir bei uns im Unternehmen gezwungen auf einigen Systemen (noch) Windows 7 einzusetzen. Von der Hardware-Seite ist es kein Problem auf Windows 10 zu upgraden, jedoch von der Software-Seite.
Es handelt sich hierbei um 10 Arbeitsplätze mit Windows 7. Diese sind per LAN angebunden an unsere Domäne. 90% der Software wird generell von uns über Remote-Apps bereit gestellt - die Clients haben lediglich einen Medienplayer und die Software für verschiedene Maschinen im Raum. Offiziell ist die Software nur mit Windows 7 kompatibel und unter Windows 10 verweigert sie sogar den Start - getestet worden ist dies bereits.
Der Hersteller hat bereits eine neue Version von der Software, welche auch eine Windows 10 Unterstützung bietet, jedoch keine Kompatibilität mit unseren Maschinen und Geräten im Raum. Linux ist leider auch keine alternative - die Software gibt es ausschließlich für Windows.
Ich habe den Maschinen bereits eine statische IP-Adresse zugewiesen und keinen Standardgateway, sodass ein Ping bzw. das Aufrufen von Webseiten über den Lokalen IE nicht möglich ist. Mit Firefox ist Remote möglich, von einem der RDS-Hosts ins Internet zu gelangen. In unserem Router, ein pfSense habe ich bereits den Internetzugriff für die MAC-Adressen der Rechner geblockt. Mit virtuellen Win7 Maschinen auf physk. Win10 zu arbeiten ist leider auch nicht möglich, da die serielle Schnittstelle benötigt wird und diese von der Software in einer VM nicht erkannt werden. (Getestet mit VBox, Hyper-V und VM-Ware)
Somit haben die Rechner keinen Zugriff per in das Internet, sondern nur noch in unser Intranet. Die AntiViren-Software wird ebenfalls per Intranet aktuell gehalten.
Kommen wir nun zu meiner eigentlichen Frage:
In wie weit kann man EOL-Betriebssysteme noch "sicher" in einem Netzwerk betreiben?
In wie weit stellen sie eine große Gefahr für andere Clients im Netzwerk dar?
Gibt es dazu irgendwelche Literatur die ggf. empfohlen werden könnte? Oder ggf. ein Netzwerkaufbau mit VLAN etc.?
Wir werden die Systeme weiterhin einsetzen müssen, bis die Geräte sich selber verabschieden (also nicht die PC´s, sondern die anderen im Raum). Auf Windows 7 ESU möchten wir gerne (auch aus finanziellen Mitteln) verzichten - weil die Systeme sich ab nun an nur im Intranet befinden werden und Zugriffe ins Internet über die o.g. Remote-Apps abgewickelt werden.
Ich bin für Tipps uns Tricks dankbar
LG
PS: Kommentare wie nutzt doch Windows 10, oder kein Support für EOL-Systeme hier im Forum, genauso wie unangemessene Kommentare bitte ich zu unterlassen. Nur konstruktive Kommentare die bei dem "Problem" helfen möchte ich gerne lesen.
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19 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
noch einer der nicht schlafen kann.
Wie bei allen SW Sachen die EOL gehen, solange die Funktion steht hindert dich natürlich niemand die SW weiter einzusetzen.
NUR, gibt es dann halt keine Patches mehr vom Hersteller. D.h. sollte sich im weiteren Verlauf Lücken auftun und die unter welchen Szenarien auch immer aktiv ausgenutzt werden, steht ihr wohl schlecht da.
Es reicht ja i.d.R. 1 verseuchter USB Stick aus, der mittels Lücke mit den passenden Rechten Schaden anrichtet und wenn es gekracht hat ist es i.d.R. zu spät.
Daher heißt m.M.n. die Devise, abschotten, abschotten, abschotten. Sofern möglich.
Wenn es sich um einen Maschinenpark handelt, steht die Frage im Raum, wird eine komplette Verbindung in das Firmennetz benötigt?
Kann man mit Transferstellen/Softwareschleusen arbeiten?
Kann man ggf. Entwurfsrechner + produzierende Maschine gemeinsam abschotten, so das überhaupt kein Transfer notwendig ist.
Viele Fragen. =)
VG
noch einer der nicht schlafen kann.
Zitat von @c0d3.r3d:
Kommen wir nun zu meiner eigentlichen Frage:
In wie weit kann man EOL-Betriebssysteme noch "sicher" in einem Netzwerk betreiben?
In wie weit stellen sie eine große Gefahr für andere Clients im Netzwerk dar?
Gibt es dazu irgendwelche Literatur die ggf. empfohlen werden könnte? Oder ggf. ein Netzwerkaufbau mit VLAN etc.?
Kommen wir nun zu meiner eigentlichen Frage:
In wie weit kann man EOL-Betriebssysteme noch "sicher" in einem Netzwerk betreiben?
In wie weit stellen sie eine große Gefahr für andere Clients im Netzwerk dar?
Gibt es dazu irgendwelche Literatur die ggf. empfohlen werden könnte? Oder ggf. ein Netzwerkaufbau mit VLAN etc.?
Wie bei allen SW Sachen die EOL gehen, solange die Funktion steht hindert dich natürlich niemand die SW weiter einzusetzen.
NUR, gibt es dann halt keine Patches mehr vom Hersteller. D.h. sollte sich im weiteren Verlauf Lücken auftun und die unter welchen Szenarien auch immer aktiv ausgenutzt werden, steht ihr wohl schlecht da.
Es reicht ja i.d.R. 1 verseuchter USB Stick aus, der mittels Lücke mit den passenden Rechten Schaden anrichtet und wenn es gekracht hat ist es i.d.R. zu spät.
Daher heißt m.M.n. die Devise, abschotten, abschotten, abschotten. Sofern möglich.
Wenn es sich um einen Maschinenpark handelt, steht die Frage im Raum, wird eine komplette Verbindung in das Firmennetz benötigt?
Kann man mit Transferstellen/Softwareschleusen arbeiten?
Kann man ggf. Entwurfsrechner + produzierende Maschine gemeinsam abschotten, so das überhaupt kein Transfer notwendig ist.
Viele Fragen. =)
VG
Zitat von @c0d3.r3d:
Abgeschottet sind die Systeme soweit wie ich denke, dass es möglich war. (FW-Regeln etc.)
Abgeschottet sind die Systeme soweit wie ich denke, dass es möglich war. (FW-Regeln etc.)
Denke das Thema VLAN sollte hier min. herhalten. Vielleicht reicht das auch schon aus, wenn man Maschinenpark und Entwicklermaschinen nicht komplett trennen kann.
Moin,
Gruß
cykes
Zitat von @c0d3.r3d:
[...]
Offiziell ist die Software nur mit Windows 7 kompatibel und unter Windows 10 verweigert sie sogar den Start - getestet worden ist dies bereits.
Welche Fehlermeldung kommt denn beim Start der Software unter Windows 10 oder passiert einfach gar nichts? Eventuell könnte man noch ausprobieren, ein Windows 10 32bit zu verwenden und/oder mit dem Kompatibilitätsmodus ein wenig rumzuspielen.[...]
Offiziell ist die Software nur mit Windows 7 kompatibel und unter Windows 10 verweigert sie sogar den Start - getestet worden ist dies bereits.
[...] Mit virtuellen Win7 Maschinen auf physk. Win10 zu arbeiten ist leider auch nicht möglich, da die serielle Schnittstelle benötigt wird und diese von der Software in einer VM nicht erkannt werden. (Getestet mit VBox, Hyper-V und VM-Ware)
Das könnte man mit ein wenig Investition ggf. mit einem Seriell IP Konverter/Device Server lösen.Gruß
cykes
Moin,
kenne die Leier leider auch . Maschinensteuerung.
Ich hab se alle in ein eigenes VLAN gepackt und entsprechend abgeschottet. Zugriff nur über RDP möglich.
Unser Virenscanner unterstützt Win 7 noch . Wobei Win 7 in Sachen Maschinensteuerung ja schon richtig aktuell ist :D
Also sehe ich das aktuell noch recht entspannt.
Gruss
kenne die Leier leider auch . Maschinensteuerung.
Ich hab se alle in ein eigenes VLAN gepackt und entsprechend abgeschottet. Zugriff nur über RDP möglich.
Unser Virenscanner unterstützt Win 7 noch . Wobei Win 7 in Sachen Maschinensteuerung ja schon richtig aktuell ist :D
Also sehe ich das aktuell noch recht entspannt.
Gruss
Zitat von @c0d3.r3d:
In wie weit kann man EOL-Betriebssysteme noch "sicher" in einem Netzwerk betreiben?
In wie weit kann man EOL-Betriebssysteme noch "sicher" in einem Netzwerk betreiben?
Moin,
Die Antwort ist ganz einfach: Soweit, wie man bereit ist, das Risiko zu tragen.
Das ist eigentlich eine ganz einfache Kosten-/Nutzen-Frage. Was kostet es die Anlage auf den neuesten Stand zu bringen vs. was sind die Extrakosten, die man für die Absicherung der Kisten aufwenden muß (Arbeitszeit, Material, Lizenzen, etc.) Dann wiß man erstmal, ob sich das lohnt und wie hoch man den Aufwand treiben kann (solange es das Budget herghibt. ).
Prinzipiell ist es aber durchaus üblich EOl-System weiterzubetreiben, weil einfach die maschinen abzulösen Unsummen kosten würde und die modernen Systeme die alten Maschinen nicht unterstützen. Bei meinen Kunden stehen z.B. Systeme aus fast jeder OS-Generation von MS und Linux/Unix/Solaris (sic!), z.B. Dos6.x , Win3.x NT4, W2K, XP, Solaris 2, MacOS7, SuSE 7, usw.
Isolation und Quarantäne sind erstmal ein probates Mittel Infektionen zu verhindern. Wie weit man mit der Isolation geht, ist im einzelfall zu entscheiden. Ich persönlich halte es für vertretbar, z.B. System mit einer Whitelist über einen Proxy "nach draußen" zu lassen, z.B. um Patches oder Updates zu holen, sofern man "vernünftige User" hat, ggf. halt nur der Admin.
Inwieweit man die Isolation zum restlichen Produktivnetz einschränken kann oder muß ist auch eine Frage der Organisation. Wenn die Maschinen Ihre Daten von einem PPS bekommen, daß "im andern Netz" ist, muß man ggf. weitere Maßnahmen ergreifen, um die Kommunikation zu ermöglichen oder zu unterbinden (Firewall o.ä.).
Aber aus Erfahrung kann ich nur sagen: Es ist immer eine individuelle Geschichte, die auf die Bedürfnisse des Betriebes abgestimmt werden muß. Aber bei sorgfältiger Einahltugn der Quarantänebestimmungen könnt Ihr vermutlich Jahrzehnte mit den Kisten weiterarbeiten.
lks
"Meine" Maschinensteuerungen arbeiten mit DOS, WfW, Windows 9x, NT4, 2000 oder XP.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
"Meine" Maschinensteuerungen arbeiten mit DOS, WfW, Windows 9x, NT4, 2000 oder XP.
Ditto!"Meine" Maschinensteuerungen arbeiten mit DOS, WfW, Windows 9x, NT4, 2000 oder XP.
Wobei die Kisten mit DOS/WfW bei uns nicht im Netz hingen. Bei den 'neuen' Maschinen ab NT hilft dann nur die konsequente Trennung der Netze! Teilweise hängen an den Maschinen ja auch noch alte Server/Datenbanksysteme. Auf Dauer baut man sich damit eine hübsche Parallelwelt auf.
Zitat von @monstermania:
Wobei die Kisten mit DOS/WfW bei uns nicht im Netz hingen.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
"Meine" Maschinensteuerungen arbeiten mit DOS, WfW, Windows 9x, NT4, 2000 oder XP.
Ditto!"Meine" Maschinensteuerungen arbeiten mit DOS, WfW, Windows 9x, NT4, 2000 oder XP.
Wobei die Kisten mit DOS/WfW bei uns nicht im Netz hingen.
Wie Rückständig. Die hängen auch per Ethernet (nein, nicht mehr per Coax, sondern per 10baseT!) am Netz, weil die Ihre Daten per NFS bekommen.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
"Meine" Maschinensteuerungen arbeiten mit DOS, WfW, Windows 9x, NT4, 2000 oder XP.
lks
"Meine" Maschinensteuerungen arbeiten mit DOS, WfW, Windows 9x, NT4, 2000 oder XP.
lks
Ja so Kandidaten hab ich hier auch noch . Aber solange die Maschinen laufen . Warum nicht.
Ich muss sagen , das ich mit den alten Kisten fast null Aufwand habe. Die neuen Maschinen sind da schon lästiger.
Gruss
Zitat von @itisnapanto:
Ich muss sagen , das ich mit den alten Kisten fast null Aufwand habe. Die neuen Maschinen sind da schon lästiger.
Ich muss sagen , das ich mit den alten Kisten fast null Aufwand habe. Die neuen Maschinen sind da schon lästiger.
Bei den alten Kisten ist die Herausforderung, passende Hardware bereit zu haben, auf denen das alte OS noch läuft. Denn nach über 20 Jahren macht schon mal die ein oder andere Kiste die Grätsche.
lks
Hallo.
So eine Insel existiert auch noch bei uns, weil ein Maschinchen einfach nicht das Zeitliche segnen will und beharrlich weiter produziert. Bei uns kam noch hinzu, dass der Hersteller auf dieses Gerät gerne von extern Zugriff erhalten wollte. Hier versagte, aber die Zugriff-Software des Maschinen-Herstellers irgendwann, da diese nicht mehr mit Windows XP kompatibel wurde mit einem Patch VNC oder ähnliches wollte er nicht dann nicht benutzen und TeamViewer gibbet bei uns nicht
Zum eigentlichen Thema, hier in jedem Fall mit VLANs arbeiten. Denn hängt das Gerät im selben Netz, wie andere Produktiv-Systeme kannst Du Firewall-Regeln erstellen wie Du willst, diese werden schlichtweg ignoriert, wenn Zugriffe nur innerhalb dieses Netzes erfolgen. Die Firewall wird ja bei internem Verkehr nicht "befragt".
Gruß
Radiogugu
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Wie Rückständig. Die hängen auch per Ethernet (nein, nicht mehr per Coax, sondern per 10baseT!) am Netz, weil die Ihre Daten per NFS bekommen.
lks
Zitat von @monstermania:
Wobei die Kisten mit DOS/WfW bei uns nicht im Netz hingen.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
"Meine" Maschinensteuerungen arbeiten mit DOS, WfW, Windows 9x, NT4, 2000 oder XP.
Ditto!"Meine" Maschinensteuerungen arbeiten mit DOS, WfW, Windows 9x, NT4, 2000 oder XP.
Wobei die Kisten mit DOS/WfW bei uns nicht im Netz hingen.
Wie Rückständig. Die hängen auch per Ethernet (nein, nicht mehr per Coax, sondern per 10baseT!) am Netz, weil die Ihre Daten per NFS bekommen.
lks
So eine Insel existiert auch noch bei uns, weil ein Maschinchen einfach nicht das Zeitliche segnen will und beharrlich weiter produziert. Bei uns kam noch hinzu, dass der Hersteller auf dieses Gerät gerne von extern Zugriff erhalten wollte. Hier versagte, aber die Zugriff-Software des Maschinen-Herstellers irgendwann, da diese nicht mehr mit Windows XP kompatibel wurde mit einem Patch VNC oder ähnliches wollte er nicht dann nicht benutzen und TeamViewer gibbet bei uns nicht
Zum eigentlichen Thema, hier in jedem Fall mit VLANs arbeiten. Denn hängt das Gerät im selben Netz, wie andere Produktiv-Systeme kannst Du Firewall-Regeln erstellen wie Du willst, diese werden schlichtweg ignoriert, wenn Zugriffe nur innerhalb dieses Netzes erfolgen. Die Firewall wird ja bei internem Verkehr nicht "befragt".
Gruß
Radiogugu
Wir betreiben sie ebenfalls in einem eigenen VLAN, ganz ohne Internet oder SMB shares. Die Daten erhalten sie über einen Synchronizationsdaemon vom Fileserver über das FTP Protokoll. Auf unserem Public Laufwerk gibt es bestimmte Ordner für die jeweiligen Maschinen, von dort werden sie automatisch auf die Festplatte der Maschinen synchronisiert. Ein Digitalmikroskop z.B. bekommt nur .TIF Dateien synchronisiert und der Mitarbeiter findet dann auch nur .TIF Dateien im Public Ordner, die er dann weiter verarbeiten kann. Andere Dateitypen werden ausgeschlossen.
Zitat von @c0d3.r3d:
Wir haben hier zahlreiche alte XP und 2000 Clients die umfunktioniert worden sind als ThinClients und immer noch wie am ersten Tag laufen.
Wir haben hier zahlreiche alte XP und 2000 Clients die umfunktioniert worden sind als ThinClients und immer noch wie am ersten Tag laufen.
Nichtsdestotrotz solltet Ihr rechtzeitig Images ziehen. Und dran denken für "neue Hardware" auch Vorkehrungen zum Motherboardumzug zu treffen.
Solange die Dinger noch funktionieren hat man Zeit, in ruhe Ersatzsysteme für den "Notfall" rauszusuchen und vorzukonfigurieren. Wenn man das Knall auf Fall machen muß, kommt man oft ins schwitzen wie manche Kunden manchmal feststellen müssen.
lks
Zitat von @c0d3.r3d:
Von allen wichtigen Systemen haben wir selbstverständlich Images. Da die Systeme alle Baugleich sind, liegt ein generalisiertes Sysprep vor, welches mit jedem großen Update (1803/1809 etc.) stetig aktuell gehalten wird.
Von allen wichtigen Systemen haben wir selbstverständlich Images. Da die Systeme alle Baugleich sind, liegt ein generalisiertes Sysprep vor, welches mit jedem großen Update (1803/1809 etc.) stetig aktuell gehalten wird.
Ich meine Deine W2000 und XP-Kisten, nicht die Win10er. Die lassen sich ganz leicht ersetzen.
lks