Erfahrung mit RAID auf AMD-Mainboards (AM4 oder Epyc) und Server 2016?
Hallo,
direkt zu Beginn: ich möchte keine neue Diskussion über Sinnhaftigkeit von built-in RAID führen, kenne ich doch die Argumente für dedizierte Controller.
Allein konnte ich diese (RAID1 oder 10 only) nie in meinen Tests -in diesem Jahr auf 3 verschiedenen namhaften ext. Controllern- nachvollziehen. Im Gegenteil , die dort angebotenen Treiber waren teils sowas von alt und wackelig das ich heilfroh war, die nicht zum Fliegen bringen zu müssen.
Also nutze ich seit ~2 Jahren bis heute Intel RAID, z.B. einmal auf einem E3 und einmal auf einem E5. Im Allgemeinen hängen da SSD-RAID1 dran.
Der E5 funktioniert ganz leidlich, wenn auch mit minimalistischer GUI und naja-Performance von ~250MB/s.
Der E3 aber ist von der Performance her grottig mit < 100MB/s, da gibts auch nix zum einstellen. Intel hat darüber hinaus nun eine neue SW erzwungen "INTEL-MAS", die gibt mir nun den Rest-Trigger von Intel weg zu gehen. Gefühlt KlickiBunti ohne das man sich wirklich zurecht findet.
Also wirds wieder AMD (die hatte ich schon mal bei 2 Servern (2008er) für 8 Jahre im Uralt-AMD-RAID Verbund laufen; nie irgend eine Klage.
Ob nun Epyc oder AM4, ist noch offen, aber eben AMD RAID Treiber und RAIDXPERT als GUI.
Hat dazu jemand Erfahrungen und/oder kann Hinweise geben worauf man achten sollte?
Danke Euch
direkt zu Beginn: ich möchte keine neue Diskussion über Sinnhaftigkeit von built-in RAID führen, kenne ich doch die Argumente für dedizierte Controller.
Allein konnte ich diese (RAID1 oder 10 only) nie in meinen Tests -in diesem Jahr auf 3 verschiedenen namhaften ext. Controllern- nachvollziehen. Im Gegenteil , die dort angebotenen Treiber waren teils sowas von alt und wackelig das ich heilfroh war, die nicht zum Fliegen bringen zu müssen.
Also nutze ich seit ~2 Jahren bis heute Intel RAID, z.B. einmal auf einem E3 und einmal auf einem E5. Im Allgemeinen hängen da SSD-RAID1 dran.
Der E5 funktioniert ganz leidlich, wenn auch mit minimalistischer GUI und naja-Performance von ~250MB/s.
Der E3 aber ist von der Performance her grottig mit < 100MB/s, da gibts auch nix zum einstellen. Intel hat darüber hinaus nun eine neue SW erzwungen "INTEL-MAS", die gibt mir nun den Rest-Trigger von Intel weg zu gehen. Gefühlt KlickiBunti ohne das man sich wirklich zurecht findet.
Also wirds wieder AMD (die hatte ich schon mal bei 2 Servern (2008er) für 8 Jahre im Uralt-AMD-RAID Verbund laufen; nie irgend eine Klage.
Ob nun Epyc oder AM4, ist noch offen, aber eben AMD RAID Treiber und RAIDXPERT als GUI.
Hat dazu jemand Erfahrungen und/oder kann Hinweise geben worauf man achten sollte?
Danke Euch
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8 Kommentare
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Zitat von @winacker:
Im Gegenteil , die dort angebotenen Treiber waren teils sowas von alt und wackelig das ich heilfroh war, die nicht zum Fliegen bringen zu müssen.
Also wirds wieder AMD (die hatte ich schon mal bei 2 Servern
Ob nun Epyc oder AM4, ist noch offen, aber eben AMD RAID Treiber und RAIDXPERT als GUI.
Im Gegenteil , die dort angebotenen Treiber waren teils sowas von alt und wackelig das ich heilfroh war, die nicht zum Fliegen bringen zu müssen.
Also wirds wieder AMD (die hatte ich schon mal bei 2 Servern
Ob nun Epyc oder AM4, ist noch offen, aber eben AMD RAID Treiber und RAIDXPERT als GUI.
Salut,
wenn die Treiber wacklig waren, dann war der Hersteller der Controller wohl für die Füße?
areca kann ich dir da warm ans Herz legen, inkl. externer LAN Schnittstelle also kein Gezauber mit irgendwelchen GUI Tools oder sowas.
Hinsichtlich AMD Raid, beim AM4 (max. Workstation nix Server!) jap geht, sogar NVMe Raid ist hie rund da möglich, das Mainboard und BIOS ist aber ein entscheidender Faktor.
Bei Epyc schau mal bspw. bei Supermicro, dort gibt es zwar diverse Schnittstellen SATA/SAS, aber in der Regel gibt es gar keine Raid-Funktion onBoard, hier wird ein gescheiter Raidcontroller empfohlen und sollte für ein performantes Serversystem auch genutzt werden.
Hi,
mach einfach ein Software-RAID ... mit den jeweiligen Boardmitteln des Host-Systems. Bei Windows reicht es für RAID1 oder auch ein einfaches RAID5. Bei Linux steht dir die gesamte Welt offen .. ZFS, Btrfs, mit Cache, ohne Cache... Aktuelle NAS-Systeme haben das mittlerweile auch als Unterbau und kommen zügig vom Fleck ...
Wenn ich bislang Probleme hatte, dann immer mit irgendwelchen Controllern, deren Treiber oder Art und Weise wie SMART-Werte interpretiert werden. Die ganzen OEMs können mir mal den Buckel rutschen mit ihrem Kompatibilitäten-Getue und "zertifiziertem" Zubehör. WD-Gold da rein und es läuft einfach.
Zustand: "Fehler erwartet"
mach einfach ein Software-RAID ... mit den jeweiligen Boardmitteln des Host-Systems. Bei Windows reicht es für RAID1 oder auch ein einfaches RAID5. Bei Linux steht dir die gesamte Welt offen .. ZFS, Btrfs, mit Cache, ohne Cache... Aktuelle NAS-Systeme haben das mittlerweile auch als Unterbau und kommen zügig vom Fleck ...
Wenn ich bislang Probleme hatte, dann immer mit irgendwelchen Controllern, deren Treiber oder Art und Weise wie SMART-Werte interpretiert werden. Die ganzen OEMs können mir mal den Buckel rutschen mit ihrem Kompatibilitäten-Getue und "zertifiziertem" Zubehör. WD-Gold da rein und es läuft einfach.
Zustand: "Fehler erwartet"
Ich kannte areca früher auch nicht, irgendwann kamen mal SAN-Systeme von falconstor ins Haus und das waren an sich Supermicro Systeme.
Supermicro verbaut eigentlich LSI, die brauchten aber wohl wie meine früher immer genutzten Adaptec (heute microsemi) irgendeine GUI oder bei ESX Softwaremodule am Host um die Zugänglichkeit aus einer VM zu gewährleisten.
Das ging bei den falconstor nicht und daher hat man wohl auf areca gesetzt.
Die hängen aber irgendwie mit LSI zusammen. ;)
Wenn man da was aktuelles haben will würde ich aber schon in Richtung ARC-1883i oder 1884 gehen.
Sind aber definitiv keine Consumerprodukte.
Teibertechnisch habe ich die in den letzten Jahren unter Windows, Hyper-V oder VMware und alles einwandfrei bisher.
Für ein simples Raid 1 ist das aber definitiv übertrieben, was soll es denn nun werden, Workstation oder Serversystem?
Supermicro verbaut eigentlich LSI, die brauchten aber wohl wie meine früher immer genutzten Adaptec (heute microsemi) irgendeine GUI oder bei ESX Softwaremodule am Host um die Zugänglichkeit aus einer VM zu gewährleisten.
Das ging bei den falconstor nicht und daher hat man wohl auf areca gesetzt.
Die hängen aber irgendwie mit LSI zusammen. ;)
Wenn man da was aktuelles haben will würde ich aber schon in Richtung ARC-1883i oder 1884 gehen.
Sind aber definitiv keine Consumerprodukte.
Teibertechnisch habe ich die in den letzten Jahren unter Windows, Hyper-V oder VMware und alles einwandfrei bisher.
Für ein simples Raid 1 ist das aber definitiv übertrieben, was soll es denn nun werden, Workstation oder Serversystem?
Dann dann würde es wohl auch ein ARC-1216i bei SSDs tun, oder aber ein ARC-1214i bei HDDs...
Aber letztlich musst du wohl entscheiden was sinnvoll ist, ich habe bspw. Ersatzteile im Schrank liegen,
darunter auch ein Raidcontroller der mal eben 1:1 ausgetauscht werden kann.
Das ist einfach und deutlich günstiger als ein Komplettsystem mit irgendwelchen Wartungsverträgen und Reaktionszeiten. ;)
Es hängen aber auch mehr als 10 Leute dran.
Aber letztlich musst du wohl entscheiden was sinnvoll ist, ich habe bspw. Ersatzteile im Schrank liegen,
darunter auch ein Raidcontroller der mal eben 1:1 ausgetauscht werden kann.
Das ist einfach und deutlich günstiger als ein Komplettsystem mit irgendwelchen Wartungsverträgen und Reaktionszeiten. ;)
Es hängen aber auch mehr als 10 Leute dran.
Yes und wenn die dämlichen Client - Fujitsu Intelbüchsen nicht noch ausreichend schnell wären hätte ich da auch schon umgesattelt.
Ist dieses Jahr ein: Supermicro AS-2113S-WTRT
https://www.supermicro.com/en/Aplus/system/2U/2113/AS-2113S-WTRT.cfm
geworden mit AMD 7302P und 256 GB DDR4-3200, sowie auf meinen Wunsch areca ARC-1883ix-12 mit Seagate Nytro 3531 SSDs.
Ist dieses Jahr ein: Supermicro AS-2113S-WTRT
https://www.supermicro.com/en/Aplus/system/2U/2113/AS-2113S-WTRT.cfm
geworden mit AMD 7302P und 256 GB DDR4-3200, sowie auf meinen Wunsch areca ARC-1883ix-12 mit Seagate Nytro 3531 SSDs.