Externe Festplatte wird nicht mehr richtig erkannt
Hallo,
ich besitze eine externe Festplatte von Western Digital mit 1,5 TB. Vor rund 2 Wochen ist mir diese Platte aus ca. 20 cm Höhe auf den Boden gefallen, zu diesem Zeitpunkt war die Platte nicht eingeschaltet. Ein paar Tage später habe ich sie wieder eingeschaltet und habe bemerkt dass die Platte sehr langsam arbeitet, aber alle Ordner waren noch einsehbar, wenn auch etwas langsam.
Nun jedoch wird die Festplatte nicht mehr erkannt wenn ich sie an den Pc anstecke. Wenn ich die Platte anstecke beginnt sie zu arbeiten und nach ca. 10-30 sek ertönt dann dieses Windwos Klickgeräusch (wenn ein Usb Gerät angeschlossen wird). In der Taskleiste erscheint dann das Icon "Hardware sicher enrtfernen und Auswerden". Das Led der Festplatte leuchtet permanent blau.
Im Arbeitsplatz scheint die Platte nicht auf. Im Gerätemanager wird sie mir als "WD M Model External USB Device" angezeigt, wenn ich dort auf Eigenschafte gehe wird mir unter Volumes angezeigt dass die Platte nur 238gb hat. Hier der screenshot:
In der Datenträgerverwaltung, wird die Platte als Datenträger 3 mit 232gb angezeigt. Wenn ich auf Datenträgerinitialisieren klicke, öffnet sich dieses Fenster:
Wenn ich mit dem initialisieren beginne kommt nach ca. 1 Minute folgende Fehlermeldung:
Ich habe mir Testdisk runtergeladen um zu sehen ob die Platte damit erkannt wird, leider Fehlanzeige.
Was könnte ich jetzt noch machen um wieder auf die Platte zugreifen zu können? In meinem Pc habe ich nur ein SATA Kabel, dort kann ich sie zu Testzwecken also auch nicht anstecken.
Ich wäre über jeden Tipp von euch sehr dankbar.
mit besten Grüßen
ich besitze eine externe Festplatte von Western Digital mit 1,5 TB. Vor rund 2 Wochen ist mir diese Platte aus ca. 20 cm Höhe auf den Boden gefallen, zu diesem Zeitpunkt war die Platte nicht eingeschaltet. Ein paar Tage später habe ich sie wieder eingeschaltet und habe bemerkt dass die Platte sehr langsam arbeitet, aber alle Ordner waren noch einsehbar, wenn auch etwas langsam.
Nun jedoch wird die Festplatte nicht mehr erkannt wenn ich sie an den Pc anstecke. Wenn ich die Platte anstecke beginnt sie zu arbeiten und nach ca. 10-30 sek ertönt dann dieses Windwos Klickgeräusch (wenn ein Usb Gerät angeschlossen wird). In der Taskleiste erscheint dann das Icon "Hardware sicher enrtfernen und Auswerden". Das Led der Festplatte leuchtet permanent blau.
Im Arbeitsplatz scheint die Platte nicht auf. Im Gerätemanager wird sie mir als "WD M Model External USB Device" angezeigt, wenn ich dort auf Eigenschafte gehe wird mir unter Volumes angezeigt dass die Platte nur 238gb hat. Hier der screenshot:
In der Datenträgerverwaltung, wird die Platte als Datenträger 3 mit 232gb angezeigt. Wenn ich auf Datenträgerinitialisieren klicke, öffnet sich dieses Fenster:
Wenn ich mit dem initialisieren beginne kommt nach ca. 1 Minute folgende Fehlermeldung:
Ich habe mir Testdisk runtergeladen um zu sehen ob die Platte damit erkannt wird, leider Fehlanzeige.
Was könnte ich jetzt noch machen um wieder auf die Platte zugreifen zu können? In meinem Pc habe ich nur ein SATA Kabel, dort kann ich sie zu Testzwecken also auch nicht anstecken.
Ich wäre über jeden Tipp von euch sehr dankbar.
mit besten Grüßen
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16 Kommentare
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Hallo, willkommen im Forum.
Die Explorerangabe 238,5 GB entspricht ziemlich genau der Kapazität einer 256 GB-Festplatte. Entweder hast du eine ganz andere Platte ins externe Gehäuse eingebaut, oder beim Fall ist irgendwo ein Jumper entfleucht, der eine Kapazitätsbegrenzung o. ä. für die Platte definiert hat, oder - was imo wahrscheinlicher anhand der Fehlermeldung beim Formatierungsversuch erscheint - deine Platte hat sich durch den Fall in die ewigen Jagdgründe verabschiedet.
Gruß
Die Explorerangabe 238,5 GB entspricht ziemlich genau der Kapazität einer 256 GB-Festplatte. Entweder hast du eine ganz andere Platte ins externe Gehäuse eingebaut, oder beim Fall ist irgendwo ein Jumper entfleucht, der eine Kapazitätsbegrenzung o. ä. für die Platte definiert hat, oder - was imo wahrscheinlicher anhand der Fehlermeldung beim Formatierungsversuch erscheint - deine Platte hat sich durch den Fall in die ewigen Jagdgründe verabschiedet.
Gruß
Hi
klingt für mich ohne Geräusche (die sind bei den heutigen HDs bei Seek Fehlern teils sehr leise) gehört zu haben nach Headcrash oder verstelltem Servoarm. Sofern du die Daten nicht brauchst=> Garantie; solange das WD nicht prüft (aktuelle HDs führen logbuch über G Kräfte, Spannungen und Temperatur und sind damit einwandfrei nachweisbar) hast du eine neue. Wenn du Datenrettung (das sollte kein Thema bei dem Fall sein) benötigst du Tools wie ddrescue oder Dienstleister wie mich.
klingt für mich ohne Geräusche (die sind bei den heutigen HDs bei Seek Fehlern teils sehr leise) gehört zu haben nach Headcrash oder verstelltem Servoarm. Sofern du die Daten nicht brauchst=> Garantie; solange das WD nicht prüft (aktuelle HDs führen logbuch über G Kräfte, Spannungen und Temperatur und sind damit einwandfrei nachweisbar) hast du eine neue. Wenn du Datenrettung (das sollte kein Thema bei dem Fall sein) benötigst du Tools wie ddrescue oder Dienstleister wie mich.
Hi,
Wenn's ein Jumper ist, müsste er ja irgendwo in Gehäuse umherschwirren.
Und mit dem Ersetzen wäre es auch nicht getan.
Wenn auf der Platte wichtige Daten sein sollten, die du unbedingt benötigst, wende dich an ein Datenrettungsunternehmen und binde dir die paar 100 Euro ans Bein.
Ansonsten entsorge die Platte oder versuche einen Garantieaustausch bei WD.
Gruß
Zitat von @daniel92:
@106009
was genau meinst du mit "Jumper entfleucht" ? Gibt es eine Möglichkeit diesen Jumper wieder zu reparieren?
Das soll bedeuten, dass er runtergefallen/abgesprungen ist. Einen Jumper repariert man nicht, den nimmt man entweder von den beiden Pins, auf die er gehören würde runter oder steckt ihn wieder drauf.@106009
was genau meinst du mit "Jumper entfleucht" ? Gibt es eine Möglichkeit diesen Jumper wieder zu reparieren?
Wenn's ein Jumper ist, müsste er ja irgendwo in Gehäuse umherschwirren.
Was den verstellten Servoarm betrifft, kann man diesen ersetzen?
Du kannst das jedenfalls nicht, dazu braucht man einen Reinstraum und ganz spezielles Equipment.Und mit dem Ersetzen wäre es auch nicht getan.
Ich möchte die Platte noch nicht ganz abschreiben,
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Trotzdem: Schade um das Geld, das du noch ausgeben möchtest.Wenn auf der Platte wichtige Daten sein sollten, die du unbedingt benötigst, wende dich an ein Datenrettungsunternehmen und binde dir die paar 100 Euro ans Bein.
Ansonsten entsorge die Platte oder versuche einen Garantieaustausch bei WD.
Gruß
Hi
der ebay Adapter hat alles was du bräuchtest; ABER ein Adapterfehlverhalten wie bei dir wäre sehr selten, während (teil) defekte HDs zu meinem Tagesgeschäft gehören; bei einer 1,5TB HD sind auch normal keinerlei Kapa Limit Jumper mehr drauf. Normal hat WD 2 oder 5 Jahre Garantie auf deren Serien; die billigen meist 2 Jahre und WD sitzt kostengünstig in München. Servoarm willst du nicht reparieren, geschweigedenn justieren!!!
Gruß
Sam
der ebay Adapter hat alles was du bräuchtest; ABER ein Adapterfehlverhalten wie bei dir wäre sehr selten, während (teil) defekte HDs zu meinem Tagesgeschäft gehören; bei einer 1,5TB HD sind auch normal keinerlei Kapa Limit Jumper mehr drauf. Normal hat WD 2 oder 5 Jahre Garantie auf deren Serien; die billigen meist 2 Jahre und WD sitzt kostengünstig in München. Servoarm willst du nicht reparieren, geschweigedenn justieren!!!
Gruß
Sam
Moin,
hast du nur einen SATA-Anschluss auf dem Board selbst ?! Oder ebsitzt du nur ein einziges SATA-Kabel ?!
Ich würde an deiner Stelle die Platte aus dem Rahmen befreien und einmal intern anschliessen, booten könntest du ja zur Not auf von einem offline-System wie Knoppix und gucken, was auf der Platte noch drauf ist.
Danach kann man immer noch entscheiden, wie ein "korrekter" Fehlerbehebungsweg ausschaut.
Gruß
Carsten
hast du nur einen SATA-Anschluss auf dem Board selbst ?! Oder ebsitzt du nur ein einziges SATA-Kabel ?!
Ich würde an deiner Stelle die Platte aus dem Rahmen befreien und einmal intern anschliessen, booten könntest du ja zur Not auf von einem offline-System wie Knoppix und gucken, was auf der Platte noch drauf ist.
Danach kann man immer noch entscheiden, wie ein "korrekter" Fehlerbehebungsweg ausschaut.
Gruß
Carsten
...aktuelle HDs führen logbuch über G Kräfte, Spannungen und Temperatur und sind damit einwandfrei nachweisbar...
DIE Platte möchte ich haben, die im ausgeschalteten Zustand ein Logbuch über G-Kräfte führen kann
Schonmal was von physikalischen Sensoren gehört? die Brauchen keinen Strom, um Zustandsänderungen zu Registrieren, insbesondere bei "Fall-Sensoren" ist das überhaupt kein Problem, bei überschreiten einer definierten Beschleunigungskraft G macht es einfach KLICK und der neue Zustand ist gespeichert (nämlich, daß die eingestellet Beschleunigung überschritten wurde) - wobei es hier völlig unerheblich ist, ob die Beschleunigung positiv oder negativ ist.
Das ist etwas völlig anderes. Diese "Einmal"sensoren sind mechanisch und können nicht protokollieren oder protokolliert werden. Ich verstehe unter einem Protokoll "Datum-Urzeit-Ereignis".
Weil diese Sensoren eben NICHT protokollieren können, sind sie billig und werden oft auf empfindlichen Paketen angebracht.
Positive Beschleunigung bei Festplatten? OK, wenn sie in einer Rakete stecken
Weil diese Sensoren eben NICHT protokollieren können, sind sie billig und werden oft auf empfindlichen Paketen angebracht.
Positive Beschleunigung bei Festplatten? OK, wenn sie in einer Rakete stecken
Hi
das klingt baugleich zu dem Originalproblem: Lesefehler; der Laufwerksbuchstabe wird ja nur aus dem MBR und NTFS Header gelesen; sofern wichtige (SuperBlocks $Files...) nicht gelesen werden können bricht er ebenso ab.
Hör dir die HD mal an; Lesefehler kann man an ihrer gleichmäßigen Geräuschen durchaus raushören (evtl bekanntes Klackergeräusch, was heute durch modernere Endpositionsaufhängung nicht mehr so ausgeprägt ist wie vor einigen Jahren.
Programme wie ddrescue könnten dir beim Datenretten helfen; der Rest sieht für mich eher nach Leichenschändung aus, Eine volle HD wird darauf nicht mehr....
Gruß
Sam
das klingt baugleich zu dem Originalproblem: Lesefehler; der Laufwerksbuchstabe wird ja nur aus dem MBR und NTFS Header gelesen; sofern wichtige (SuperBlocks $Files...) nicht gelesen werden können bricht er ebenso ab.
Hör dir die HD mal an; Lesefehler kann man an ihrer gleichmäßigen Geräuschen durchaus raushören (evtl bekanntes Klackergeräusch, was heute durch modernere Endpositionsaufhängung nicht mehr so ausgeprägt ist wie vor einigen Jahren.
Programme wie ddrescue könnten dir beim Datenretten helfen; der Rest sieht für mich eher nach Leichenschändung aus, Eine volle HD wird darauf nicht mehr....
Gruß
Sam
Hi
das ist nicht ungewöhnlich. Beim Starten geht die Firmware eine Startphase durch. Wenn ein Fehler auftritt soll diese den Startvorgang abbrechen=HD meldet sich nicht mehr. Wenn der Fehler (Überstrom, Servorarmpositionierproblem, Lesefehler, Initfehler, ....) nicht so gravierend mehr ist, startet es wie gewöhnlich. Bei Headcrashes passiert das oft.
Bei solchen Fehlern hilft nur das öftere Probieren (bei mir macht das ein Startupskript, welches Strom auf die HD gibt und dann überprüft ob nach 30 sek die HD sich am Bus meldet; wenn nein=> neustart, wenn ja "ruft" er mich. Ich beginne dann asap ein 1:1 Sektorabbild (ddr_help); dank der Funktion von ddr_help beginnt er an der Stelle die er vorhin gestoppt hat, bzw einen Cluster weiter.
Bei deinem dargestellten Verhalten kann auch erwärmen der HD(50-70°C), bzw starkes abkühlen (bis -20°) helfen da dies meist Überstromfehler (Lagerschaden) oder Positionierfehler (Servorarm/mechanik defekt) sind, funktionieren da einige der "alten" Tricks ohne die HD mehr zu schaden als bisher schon.
Gruß
Sam
das ist nicht ungewöhnlich. Beim Starten geht die Firmware eine Startphase durch. Wenn ein Fehler auftritt soll diese den Startvorgang abbrechen=HD meldet sich nicht mehr. Wenn der Fehler (Überstrom, Servorarmpositionierproblem, Lesefehler, Initfehler, ....) nicht so gravierend mehr ist, startet es wie gewöhnlich. Bei Headcrashes passiert das oft.
Bei solchen Fehlern hilft nur das öftere Probieren (bei mir macht das ein Startupskript, welches Strom auf die HD gibt und dann überprüft ob nach 30 sek die HD sich am Bus meldet; wenn nein=> neustart, wenn ja "ruft" er mich. Ich beginne dann asap ein 1:1 Sektorabbild (ddr_help); dank der Funktion von ddr_help beginnt er an der Stelle die er vorhin gestoppt hat, bzw einen Cluster weiter.
Bei deinem dargestellten Verhalten kann auch erwärmen der HD(50-70°C), bzw starkes abkühlen (bis -20°) helfen da dies meist Überstromfehler (Lagerschaden) oder Positionierfehler (Servorarm/mechanik defekt) sind, funktionieren da einige der "alten" Tricks ohne die HD mehr zu schaden als bisher schon.
Gruß
Sam
Hi
das hängt ab was du zur Hand hast und was deine HD genau hat. Defekt: dazu müßte man die Fehler kurz vor dem "wird nicht mehr erkannt" wissen. Solange sie sich noch ab und an meldet würde ich Programme wie Totalcommander benutzen um sie Stück für Stück runter zu ziehen (immerhin scheint sie Fehlerfrei in der Zeit zu laufen); andere Möglichkeiten wären ucopy; meine Methode ist immer erst ein RAW Copy via Linux mit ddr_help oder ddrescue. Der native Explorer ist nicht Fehlertolerant und auch nicht schnell oder effektiv. Wenn du gerne mit Kommandozeile arbeitest würde sich für Win rsync oder robocopy anbieten, welche mit Fehlern und Abbrüchen (und zahlreichen Anfängen) zurande kommen.
Je nach der Größe kann eine RAW Kopie in 30-300Min (160GB-3TB) fertig sein, daher belastet es die HD durch das sequentielle AUslesen auch am wenigsten und dann nutze ich nur die Kopie.
Gruß
Sam
das hängt ab was du zur Hand hast und was deine HD genau hat. Defekt: dazu müßte man die Fehler kurz vor dem "wird nicht mehr erkannt" wissen. Solange sie sich noch ab und an meldet würde ich Programme wie Totalcommander benutzen um sie Stück für Stück runter zu ziehen (immerhin scheint sie Fehlerfrei in der Zeit zu laufen); andere Möglichkeiten wären ucopy; meine Methode ist immer erst ein RAW Copy via Linux mit ddr_help oder ddrescue. Der native Explorer ist nicht Fehlertolerant und auch nicht schnell oder effektiv. Wenn du gerne mit Kommandozeile arbeitest würde sich für Win rsync oder robocopy anbieten, welche mit Fehlern und Abbrüchen (und zahlreichen Anfängen) zurande kommen.
Je nach der Größe kann eine RAW Kopie in 30-300Min (160GB-3TB) fertig sein, daher belastet es die HD durch das sequentielle AUslesen auch am wenigsten und dann nutze ich nur die Kopie.
Gruß
Sam