Festplatten in ISO kopieren mit dd
Hallo Digitalfreunde,
da ist ein MAC mit Terminal, und ich möchte lose S-ATA-Platten jeweils in eine ISO-Image-Datei kopieren, um die Platten anderen Zwecken zuzuführen. Reine Datenplatten sind erstmal nicht das Problem. Es sind Systemplatten von Windows-Installationen mit mehreren Partitionen dabei. Ich will die jeweils gesamte Platte (ca. 500GB) in eine ISO-Datei kopieren. Die soll dann aber nicht 500GB groß werden.
Dafür will ich dd verwenden. Mein derzeitiger Aufruf ist:
Xs0 ist dann die Nummer der Platte, die ich mit
ermittelt habe.
Welche weiteren Parameter kann ich anwenden, damit leere Bereiche der Platten nicht mutkopiert werden?
Danke für den Tip
Kreuzberger
da ist ein MAC mit Terminal, und ich möchte lose S-ATA-Platten jeweils in eine ISO-Image-Datei kopieren, um die Platten anderen Zwecken zuzuführen. Reine Datenplatten sind erstmal nicht das Problem. Es sind Systemplatten von Windows-Installationen mit mehreren Partitionen dabei. Ich will die jeweils gesamte Platte (ca. 500GB) in eine ISO-Datei kopieren. Die soll dann aber nicht 500GB groß werden.
Dafür will ich dd verwenden. Mein derzeitiger Aufruf ist:
sudo dd if=/dev/diskXs0 of=/Users/Benutzername/diskimage.iso
Xs0 ist dann die Nummer der Platte, die ich mit
distkutil list
ermittelt habe.
Welche weiteren Parameter kann ich anwenden, damit leere Bereiche der Platten nicht mutkopiert werden?
Danke für den Tip
Kreuzberger
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29 Kommentare
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Du kannst das Image zwar nicht kleiner schreiben, aber Du kannst es hinterher verkleinern, wenn der zusätzliche Aufwand für Dich Sinn macht.
https://notizenundzeugs.wordpress.com/2017/02/16/mit-dd-erstelltes-image ...
Ansonsten macht das Clonezilla natürlich fein, ich habe aber keine Ahnung, ob das auf einem Mac funktioniert. Hier hat es wer geschafft. Zugleich wird dort aber das Mac-eigene Tool empfohlen.
Viele Grüße, commodity
https://notizenundzeugs.wordpress.com/2017/02/16/mit-dd-erstelltes-image ...
Ansonsten macht das Clonezilla natürlich fein, ich habe aber keine Ahnung, ob das auf einem Mac funktioniert. Hier hat es wer geschafft. Zugleich wird dort aber das Mac-eigene Tool empfohlen.
Viele Grüße, commodity
@Harald99:
Viele Grüße, commodity
Ich will die jeweils gesamte Platte (ca. 500GB) in eine ISO-Datei kopieren.
Viele Grüße, commodity
Moin,
wollte eigentlich früher schon was dazu schreiben, hab es aber verschwitzt:
Uunächst einmal: ISO-Dateien haben ein bestimmtes Filesystem, nämlich ein ISO9660-Filesystem, daß es mit verschiedenen Erweiterungen gibt. Man kann daher nicht einfach mit DD eine Festplatte in eine ISO-Datei "umwandeln". Dazu muß man erst ein ISO-Filesystem (ggf. auf einem Loop-device) erzeugen, z.B. mit Hilfe von mkisofs, und dann da die Dateien der festplatte reinstecken. Das ist aber offensichtlich nicht das was Du willst, sondern daß Du eher ein Image haben willst. und nur einen falschen Begriff benutzt hast.
Dafür will ich dd verwenden. Mein derzeitiger Aufruf ist:
Xs0 ist dann die Nummer der Platte, die ich mit
ermittelt habe.
Ich würde dem Image eher die Endung .img verpassen, damit man das nicht mit echten ISO-Dateien verwechselt.
Welche weiteren Parameter kann ich anwenden, damit leere Bereiche der Platten nicht mutkopiert werden?
Du mußt nur als Option dem Kommando conv=sparse als Parameter mitgeben, damit die leeren Sektoren nicht geschrieben werden.
d.h. also:
Allerdings funktioniert das nur auf Filesystemen die auch Sparse-Dateien unterstützen. Und die Datei ist dann trortzdem so groß wie die Platte, nur daß halt die leeren Sektoren nicht in Filesystem geschrieben wurden und daher keine Platz belegen.
Man sollte auch beachten, daß wenn auf der Platte schon viel geschrieben und gelöscht wurde, viele Sektoren eben nicht "leer" sind udn daher nciht sparse geschrieben werden könne. Hier hilft es dann, vorher auf der Platte eine datei anzulegen und diese mit Nullen vollzuschreiben, z.B. mit dd if=/dev/null of=/pfad/zum/eingehängten/filesystem/der/zu/kopierenden/platte/zero.img. Danach die Datei löschen und ein sparse-Image erstellen.
lks
wollte eigentlich früher schon was dazu schreiben, hab es aber verschwitzt:
Zitat von @kreuzberger:
Hallo Digitalfreunde,
da ist ein MAC mit Terminal, und ich möchte lose S-ATA-Platten jeweils in eine ISO-Image-Datei kopieren, um die Platten anderen Zwecken zuzuführen. Reine Datenplatten sind erstmal nicht das Problem. Es sind Systemplatten von Windows-Installationen mit mehreren Partitionen dabei. Ich will die jeweils gesamte Platte (ca. 500GB) in eine ISO-Datei kopieren. Die soll dann aber nicht 500GB groß werden.
Hallo Digitalfreunde,
da ist ein MAC mit Terminal, und ich möchte lose S-ATA-Platten jeweils in eine ISO-Image-Datei kopieren, um die Platten anderen Zwecken zuzuführen. Reine Datenplatten sind erstmal nicht das Problem. Es sind Systemplatten von Windows-Installationen mit mehreren Partitionen dabei. Ich will die jeweils gesamte Platte (ca. 500GB) in eine ISO-Datei kopieren. Die soll dann aber nicht 500GB groß werden.
Uunächst einmal: ISO-Dateien haben ein bestimmtes Filesystem, nämlich ein ISO9660-Filesystem, daß es mit verschiedenen Erweiterungen gibt. Man kann daher nicht einfach mit DD eine Festplatte in eine ISO-Datei "umwandeln". Dazu muß man erst ein ISO-Filesystem (ggf. auf einem Loop-device) erzeugen, z.B. mit Hilfe von mkisofs, und dann da die Dateien der festplatte reinstecken. Das ist aber offensichtlich nicht das was Du willst, sondern daß Du eher ein Image haben willst. und nur einen falschen Begriff benutzt hast.
Dafür will ich dd verwenden. Mein derzeitiger Aufruf ist:
sudo dd if=/dev/diskXs0 of=/Users/Benutzername/diskimage.iso
Xs0 ist dann die Nummer der Platte, die ich mit
distkutil list
ermittelt habe.
Ich würde dem Image eher die Endung .img verpassen, damit man das nicht mit echten ISO-Dateien verwechselt.
Welche weiteren Parameter kann ich anwenden, damit leere Bereiche der Platten nicht mutkopiert werden?
Du mußt nur als Option dem Kommando conv=sparse als Parameter mitgeben, damit die leeren Sektoren nicht geschrieben werden.
d.h. also:
sudo dd if=/dev/diskXs0 of=/Users/Benutzername/diskimage.img conv=sparse
Allerdings funktioniert das nur auf Filesystemen die auch Sparse-Dateien unterstützen. Und die Datei ist dann trortzdem so groß wie die Platte, nur daß halt die leeren Sektoren nicht in Filesystem geschrieben wurden und daher keine Platz belegen.
Man sollte auch beachten, daß wenn auf der Platte schon viel geschrieben und gelöscht wurde, viele Sektoren eben nicht "leer" sind udn daher nciht sparse geschrieben werden könne. Hier hilft es dann, vorher auf der Platte eine datei anzulegen und diese mit Nullen vollzuschreiben, z.B. mit dd if=/dev/null of=/pfad/zum/eingehängten/filesystem/der/zu/kopierenden/platte/zero.img. Danach die Datei löschen und ein sparse-Image erstellen.
lks
ack
2. hast du keine Erklärung gegeben, warum du ein Plattenimage brauchst
Ist doch egal, warum er es braucht. Ich mache auch oft images, weil das die einfachst Art ist, ein System zu sichern und zurückzuspielen.
3. reicht das Packen der Datei in 99,9% der Fälle aus
Es reicht auch einfach ein sparse-Image zu erzeugen, wenn man es nicht gerade auf optische Medien brennen will. da verschwendet man keine Zeit mit packen und Entpacken.
Nur weil Du es als Unfug bezeichnest, ist es das noch lange nicht.
lks
"Ein ISO" wäre Unfug. Ein Image anlegen, wenn man das Ding eh nie booten will, ist dann auch Unfug.
Ein Dateibackup reicht also aus.
Ansonsten kann man auch denn DD-Plattenklon mit gz oder bzip2 packen. Diese Datei kann man unter Linux mounten und dann die Partitionen auch. Müsste mit Mac auch gehen.
->archivmount
Ein Dateibackup reicht also aus.
Ansonsten kann man auch denn DD-Plattenklon mit gz oder bzip2 packen. Diese Datei kann man unter Linux mounten und dann die Partitionen auch. Müsste mit Mac auch gehen.
->archivmount
Zitat von @Harald99:
"Ein ISO" wäre Unfug. Ein Image anlegen, wenn man das Ding eh nie booten will, ist dann auch Unfug.
"Ein ISO" wäre Unfug. Ein Image anlegen, wenn man das Ding eh nie booten will, ist dann auch Unfug.
Auch wenn man das Image selbst nie booten will, so ist es trotzdem kein Unfug. Man hat so ein Sytem genauso wie es ursprünglich auf der HDD war und kann ggf z.B. für die Suche nach verlorenen Daten oder zu wiederherstellen eines bootbaren System nehmen. So bleiben auch ggf Aktivierungen und Lizenzierungen erhalten, die bei einem reinen Dateibackup verlorengehen würden.
Ein Dateibackup reicht also aus.
Nicht immer.
lks
"Ein ISO" wäre Unfug.
@Harald99: Du könntest Deine Wortwahl überdenken. Wenn Du meinst, es wäre nicht nötig, formuliere das so und begründe es.Für diese Anforderung ist IMO ein Image erforderlich:
... ggf. so wie sie sind zum starten von Computern nutze, ...
Ich hätte am liebsten eine Lösung mit den Images so, dass ich die 1:1 zurücksichern kann und ggf. so wie sie sind zum starten von Computern nutze, aber auch so dass sich sie mounten/öffnen und Daten auslesen kann.
Ich finde, Clonezilla wäre hier ein feiner Kompromiss.Viele Grüße, commodity
Zitat von @Harald99:
Unfug ist genau das richtige Wort, genauso wie es Unfug war Windows XP damals auf FAT32 zu installieren.
Clonezilla ist mit bzip2 + archivemount auch unnötig.
Unfug ist genau das richtige Wort, genauso wie es Unfug war Windows XP damals auf FAT32 zu installieren.
Clonezilla ist mit bzip2 + archivemount auch unnötig.
Genau, Unfug ist genau das, was Du erzählst.
lks