allyfied
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Festplatten sind außerhalb des PCs leer

Hallo,

kurze Zusammenfassung, was ich mache: PC oder Notebook soll eine neue Festplatte/SSD und ein frisches Betriebssystem bekommen. Alte Platte raus, neue Platte rein, OS installiert.
Alte Platte über SATA-to-USB-Adapter wieder an das Gerät angeschlossen, um die persönlichen Daten zurückzuspielen und nix mehr drauf!

Selbst am Linux zeigt mir Gparted nur nicht zugeordneten Speicherplatz an. Die Platte an sich wird auch erkannt, ist aber eben ohne jegliche Partition.

Wenn ich sie wieder zurückbaue ins Notebook, tada: Alles wieder da.

Habe ich da irgendetwas verpasst? Ist der SATA-to-USB-Adapter im Eimer? Wobei zahlreiche ehemals interne Festplatten nach wie vor tadellos an dem Adapter funktionieren und auch die darauf erhaltenen Daten angezeigt werden. Bisher habe ich dieses Problem nur bei Geräten von Acer und Medion ab etwa Baujahr 2014. Verwenden die irgendeine nicht normgerechte Formatierung?

Viele Grüße
Ally

Content-ID: 512757

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Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 03:11 Uhr

Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 07.11.2019 um 13:25:59 Uhr
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Verschlüsselt?
DerWoWusste
DerWoWusste 07.11.2019 um 13:28:11 Uhr
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Moin.

Ich hatte nahezu das Selbe: am USB-Adapter zeigte sich ein bestimmter Plattentyp an einem bestimmten Rechner immer als unformatiert ("RAW"), während andere Platten am selben Rechner mit dem selben Adapter liefen UND ebenso die Problemplatte am selben Adapter an anderen Rechnern lief (Partitionierung sichrbar). Habe keine Lösung finden können.
Allyfied
Allyfied 07.11.2019 aktualisiert um 13:41:28 Uhr
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Nein, Bitlocker ist in allen Fällen nicht aktiv. Auch im BIOS der entsprechenden Geräte finde ich keine Option zum Verschlüsseln der Festplatte. Passwörter sind im BIOS auch nicht gesetzt.

Ich vermute, der PC-Hersteller wird da irgendetwas beim Windows-Setup gefuscht haben. Denn nach der Neuinstallation mit Standard-ISOs wird die neue Festplatte auch am externen Adapter korrekt erkannt und kann gelesen werden.
ZTommy
ZTommy 07.11.2019 um 13:51:47 Uhr
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Mahlzeit.

Klingt eventuell doof, aber vielleicht die Formatierung?
Ist ewig her, aber ich hatte mal ein ähnliches Problem, wenn ich mich recht erinnere.

grüße
UnbekannterNR1
UnbekannterNR1 07.11.2019 um 14:12:37 Uhr
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Hatte das gleiche Problem mit externen Intenso HDDs 3 TB Platten am USB->Sata Adapter Formatiert. Direkt über Sata nur noch RAW.
Problem ist Replizierbar. Habe dann festgestellt das die Adapter ab ca. 2TB Festplatten anders Formatieren und die Daten über Software zusammensetzen. Sprich keine genormte Partion erstellen.
Allerdings konnten diese Adapter auch keine richtigen Partionen lesen was bei Dir der Fall sein wird. Lösung dürfte sein besseren Adapter kaufen. Anderer PC etc.
fredmy
fredmy 07.11.2019 um 16:05:28 Uhr
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Hallo,
reden wir vom

MBR-Platten
oder GPT-Platten ?

Platten mit GPT an einen Rechner anstecken, der nur MBR kann geht immer schief. Aber das nur so als "doofe Frage".


Fred
Allyfied
Allyfied 07.11.2019 um 16:41:58 Uhr
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nee Fred,
die Rechner können schon allesamt mit GPT-Platten umgehen.

@unbekanntenr: Die Größe spielt keine Rolle. Von 320GB bis 1TB war bis jetzt alles dabei.
Habe mir heute Nachmittag mal von einem befreundeten Kollegen einen anderen Adapter geliehen. Ob der besser ist, lasse ich mal dahinstehen, denn leider das Selbe in grün.

Insgesamt würde ich wirklich gerne die Ursache kennen, weil die Platten ja nach Neuinstallation des OS mit einem Winzigweich Standard-ISO ja extern lesbar sind.
fredmy
fredmy 07.11.2019 um 17:37:52 Uhr
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hallo,
na ja... dann schau doch ggfs. mal mit Linux nach (testweise als MBR und auch als GPT booten) - sprich
Legacy/UEFI BIOS ... irgendwas war da mal.
GPT kann auch IIRR bis zu 15 (16?) primäre Partitions ... Das Legacy-BIOS spielt da nicht mit, Neuinstallationen dürften wohl auf UEFI setzen

Heise meint: EasUS Partition Master Free kann das beides lesen und ändern... zumindest raufgucken kann man ja mal.

Ich weiss nur - ich bin damals über zu viele primäre Partitions gestolpert - die die Blechkiste nicht wollte, weiss aber nicht mehr wie ich am Ende die Daten verteilt hatte .. übers Netz kopiert ist immer der "arbeitsärmste" Weg - anschubsen - weggehen - Stunden später wiederkommen, wenn alles fertig ist face-wink
Nur so eine Idee...

Fred
Allyfied
Allyfied 07.11.2019 aktualisiert um 21:20:14 Uhr
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Hallo Fred,
unter Linux (mit UEFI) sehe ich nur ein zusätzliches Blockdevice /dev/sd*, aber ohne Partitionsnummer.
Die Platte aus der Medion-Kiste von letzter Woche wurde in gparted nur "nicht zugeordneter Speicherplatz" angezeigt. Erst wenn man im gparted auf "Datenrettung versuchen" geklickt hat, bekommt man eine interessante Fehlermeldung, die sinngemäß besagt, dass Partitionen nicht außerhalb des Datenträgers liegen dürfen. Eine ähnliche Meldung schmiss mir auch dmesg an den Kopf...

Jetzt liegt eine Platte aus einem Acer-Notebook vor mir. Wieder nur ein /dev/sdb ohne Partionsnummer. Die Ausgabe von parted zeigt aber:
(parted) select /dev/sdb                                                  
/dev/sdb wird verwendet
(parted) print                                                            
Fehler: /dev/sdb: unbekannte Partitionstabelle
Modell: WDC WD10 JPVX-22JC3T0 (scsi)                                      
Festplatte  /dev/sdb:  1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 4096B/4096B
Partitionstabelle: unknown
Disk-Flags: 

und fdisk:
Befehl: p
Festplatte /dev/sdb: 931,5 GiB, 1000204886016 Bytes, 244190646 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 4096 = 4096 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 4096 Bytes / 4096 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 4096 Bytes / 4096 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0x4cd48b05

Gerät      Boot Anfang       Ende   Sektoren Größe Kn Typ
/dev/sdb1            1 4294967295 4294967295   16T ee GPT

Befehl: i
Partition 1 ausgewählt
         Device: /dev/sdb1
          Start: 1
            End: 4294967295
        Sectors: 4294967295
      Cylinders: 266306
           Size: 16T
             Id: ee
           Type: GPT
    Start-C/H/S: 0/0/2
      End-C/H/S: 1023/255/63

Befehl: v
Gesamtanzahl belegter Sektoren 4294967296 größer als Maximum 244190646.
Eine 16TB große Partition ist natürlich völliger Unsinn...
Das ganze erinnert mich irgendwie an diese alten DOS-Tools, mit denen man früher Disketten über die 1,44MB hinaus formatieren konnte. Vermutlich nutzen einige PC-Hersteller ähnliche Methoden, um ihre Wiederherstellungspartitionen zu verstecken. Dies würde auch erklären, warum die HDDs nach Installation von einem Standard-Medium ganz "normal" funktionieren.
Viele Grüße
Ally
Muescha
Muescha 08.11.2019 um 09:50:07 Uhr
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Guten Morgen Allerseits,

das Problem kenne ich schon eine Weile. Ich glaube es hat mit den Benutzerrechten in Windows zu tun. Vor wenigen Tagen ist mein Fujitsu H910 (i7-2xxx vPro) Notebook für immer ausgegangen. Als ich die Daten auf einen aktuellen PC spielen wollte, war die Platte auch leer. Nun hat die Platte auch einige Neuinstallationen erlebt. Von Win7 bis 10, auch Linux. Dabei ist einiges an "Rechte-Müll" liegen geblieben. Eine gewisse Mitschuld gebe ich auch dem Prozessor. lange Rede, gar kein Sinn ich habe aufgegeben weiter zu suchen und habe dann die Platte wieder eingehängt. am Ende konnte ich nur mit einer USB-Festplatte die Daten dann auf den neuen PC bringen. Auch dabei wieder Datenmüll wegen fehlender Rechte. Erst nach viel klickerei in der Rechteverteilung konnte ich die Daten kopieren. Der vPro-Prozessor aus der 2. i7Generation hatte da so ein Sicherheitsfeature. Das könnte auch mit reinspielen.

Gruß vom Müscha
berup31
berup31 08.11.2019 um 10:00:32 Uhr
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Hallo Zusammen,

erlaubt mir einen Hinweis. Für mich drängt es sich auf, dass dies an dem USB-Controller der Dockingstation liegt. Diese Dockingstationen setzen die Partitionierung unterschiedlich um. Ein USB-Controller hat mit der gleichen HD die gleichen "Symptome" gezeigt wie beschrieben. Ein anderer USB-Kontoller (ich bekomme dafür keine Provision face-wink "Inateck USB 3.0 zu SATA Dualschacht Festplatten-Dockingstation für 2,5" und 3,5" SATA HDD und SSD, Offline-Klonfunktion, Unterstützt UASP und 2 x 10 TB Laufwerke, Gaming Style, (FD2005)") hat den Inhalt der Platte korrekt angezeigt. Offensichtlich hat dieser Kontroller bzw. Dockingstation) mit meinem Linux harmoniert...... Nach meinem Verständnis hilft da nur probieren.

Schöne Grüße
Bernhard
Chatz37
Chatz37 08.11.2019 um 12:15:06 Uhr
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Hallo, welche Ursache war jetzt der Auslöser? Die Cloning- bzw. USB-Station mit Controller oder etwas anderes?

viele Grüsse
holger
mblaster4711
mblaster4711 08.11.2019 um 15:26:27 Uhr
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Gerade bei Notebooks ist mir schon öfters untergekommen, dass der Controller im Modus RAID steht und nicht AHCI.
Oder ist Secure-Boot aktiviert?

Ansonsten die Daten am laufenden PC auf einen Externen Datenträger sichern und nach Installation des neuen OS wieder zurück kopieren.
fredmy
Lösung fredmy 08.11.2019 um 15:29:32 Uhr
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Zitat von @Muescha:

das Problem kenne ich schon eine Weile. Ich glaube es hat mit den Benutzerrechten in Windows zu tun. Vor wenigen Tagen ist mein Fujitsu H910 (i7-2xxx vPro) Notebook für immer ausgegangen. Als ich die Daten auf einen aktuellen PC spielen wollte, war die Platte auch leer. Nun hat die Platte auch einige Neuinstallationen erlebt. Von Win7 bis 10, auch Linux. Dabei ist einiges an "Rechte-Müll" liegen geblieben.

Hallo Müscha,

etwas merkwürdig die Aussage: spätestens (wie vom TO erwähnt) unter Linux greift die Win-NTFS Rechteverwaltung nicht - wieso auch ? Im Zweifelsfall muß der NFTS-Treiber alles zurodnen ...root eben
und du hast eben nur drwx ..
Fred
berup31
berup31 08.11.2019 um 16:50:17 Uhr
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Das zu lokalisieren ist schwierig, weil das nicht immer monokausal ist.

Ein guter Ansatz ist eine Partitionierung, die nicht auf die Geometrie aufbaut also gpt. Da wäre eine Fehlermöglichkeit schon weg, da die USB-Chipsätze die Geometrie je nach Chipsatz unterschiedlich "simulieren". Hinzu kommt das manche 512k Sektoren angeben andere (hauptsächlich Serverplatten) arbeiten häufiger mit größeren 4k-Sektoren.
Dies ist dann aber keine Garantie, dass es dann immer funktioniert - weil die USB-Protokolle (unterschiedliche Geschwindigkeiten) unterschiedlich sind. Und dann harmonieren die USB 3 Chipsätze auf dem Board und der andere Chipsatz (Dockingstation bzw Adapter) auch nicht immer perfekt. Insofern braucht man da auch etwas Glück. Ich habe halt mit mehreren unterschiedlichen Dockingstationen gearbeitet und ich machte die besten Erfahrungen mit dem vorher genannten Teil - auch wenn dieses schon etwas länger am Markt ist.
Offtopic: Ich benutze dieses gerne um Festplatten auszutauschen - besonders wenn alle Sataschnittstellen am Server schon schon belegt sind. Dann kopiere ich die Daten mit rsync einfach auf die neue Platte und schließe dann die neue Platte an den Sataport der alten Platte an passe die fstab an und dann funktioniert es. Mit ein paar Tricks hat das sogar mal bei einer einfacheren System-Bootplatte funktioniert oder bei einem Sofwareraid mit 2 Platten.....

Schöne Grüße
Bernhard
Allyfied
Allyfied 08.11.2019 um 20:41:44 Uhr
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Ja richtig. Unter Linux sind mir die Windows-Berechtigungen wuppe.
ThomasDr
ThomasDr 08.11.2019 um 20:50:39 Uhr
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Hallo,

Eine Frage wo kommt den der SATA-USB Adapter her?
Aus einen ursprünglichen Gehäuse/ Festplatten Bündel?
Wenn ja hat das Gehäuse einen speziellen Kontroller der die Sektorgröße um mappt.
Festplatten aus diesen Gehäuse sind ohne neu Formatieren nicht außerhalb des Gehäuse lesbar und wahrscheinlich auch umgekehrt nicht.

Schöne Grüße
ThomasD
Muescha
Muescha 09.11.2019 um 11:55:40 Uhr
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Hallöchen Fred,

...ich hatte mein Notebook etwas umgebaut. Die Datenplatte war fest drin, die OS-Platte hatte ich austauschbar gemacht. Eben zum rum experimentieren. Unter Linux hab ich nicht wirklich mit meinen Daten gearbeitet.

Gruß und ein schönes Wochenende

der Müscha