caspi-pirna
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Fileserver-Backup - 20TB

Hallo zusammen,

zunächst erst einmal weiß ich, dass es div. Themen / Fragen zu meinem Thema gibt, jedoch eben nicht genau das, was auf meine aktuelle Situation passt und daher habe ich mich entschlossen, einen neuen Threat aufzumachen...

Jetzt zu meiner Situation:
Ich habe einen Fileserver (WinServer2008R2), auf welchem insgesamt 5 Daten-Partitionen liegen.
Diese liegen auf zwei RAID6- Verbünden mit 4x 4TB (intern) und 12x2TB Platten (externes DiskShelf per SAS angebunden).
Umfänge inkl. Sicherheit für Datenwachstum liegen bei ca. 20TB an zu sichernder Daten.
Der Server läuft aktuell "nur" etwa einen Tag die Woche, den Rest schlummert er vor sich hin.

Nichts desto trotz würde ich meinen Fileserver gern sichern...
Idee wäre die Sicherung auf ein zweites System (anderes Gebäude; angebunden mit 2x1GBitEthernet) - nur will ich nicht regelmäßig 20TB herumkopieren, sondern idealerweise nur die geänderten Daten kopieren und in größeren Abständen den kompletten Datenstand abgleichen.
Aufgrund der aktuellen Laufzeit des Servers ist auch die Rebuild-Zeit sekundär, solange diese unter einer Woche liegt face-smile
Wie könnte ich das denn am sinnvollsten umsetzen (Minimaler Invest, ggf. was gebrauchtes bei www.servershop24)?

Ich hoffe, ich hab meine Ausgangssituation erst einmal ausreichend beschrieben, dass ihr euch ein Bild davon machen könnt und ggf. ein paar gute Ideen rumkommen.

Besten Dank im Voraus
Caspi

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 04:11 Uhr

certifiedit.net
certifiedit.net 01.11.2017 um 09:46:51 Uhr
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Hallo Caspi,

08/15 robocopy für ausgefeiltere Lösungen braucht man mehr Details...und bei 20TB - spar dir die Gedanken an etwas gebrauchtes und überleg dir eher, wie du den 2008R2 los wirst.

Liebe Grüße
maretz
maretz 01.11.2017 um 09:55:10 Uhr
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Moin,

ok, und was an den 200.000 Themen bei Backup passt nicht zu deiner Anfrage? Brauchst du noch 200 Vorschläge zum Thema "Inkrementelle Sicherung"? Oder hattest du nur geschrieben das du gesucht hast aber nicht mal die ersten 3 Suchergebnisse angesehen?

Also - bitte einmal die Suchfunktion nutzen und gut... Dann wähle ein Backup-Programm was dir gefällt und go.
chiefteddy
chiefteddy 01.11.2017 aktualisiert um 10:05:06 Uhr
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Hallo,

vollständige und inkrementelle Sicherung (nur geänderte Daten) sind seit Urzeiten Standard. Dafür wurde das "Archivbit" vorgesehen, das von allen gängigen Betriebssystemen unterstützt wird.

Als Ziel für die Sicherung brauchst Du nicht zwingend einen "Server", ein NAS mit ausreichend Festplatten-Kapazität reicht auch.

Wenn Du alles händisch bzw. Script-gesteuert realisieren willst: robocopy (wie @certifiedit schon vorschlug)

Für ein "richtiges" Backup-Management eine entsprechende Software (zB Backup-Exec, Veeam). Auch die NAS bringen häufig einfache Backup-Lösungen mit.

Jürgen

PS: je nach Zielstellung solltest Du auch über ein zwei-stufiges Backup nachdenken: Backup to Disk to Tape oder Backup to Disk to Disk (zB. RDX)
Penny.Cilin
Penny.Cilin 01.11.2017 um 10:03:17 Uhr
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Hallo und guten Morgen,

zunächst die Frage: Muss es kostenlos sein, oder darf es kosten?

Aufgrund der wenigen Informationen und der Datenmenge würde ich zu einem imagebasierenden Sicherungsverfahren tendieren. Da dies schneller und effizienter zu sichern ist. Auch bei imagebasiereden Sicherungsverfahren gibt es die Möglichkeit Vollsicherung und inkrementelle Sicherung durchzuführen.

Allerdings benötigen wir mehr Informationen.
  • Privates oder Businessumfeld?
  • Wie kritisch sind die Daten?
  • Muss es kostenlos sein, oder kann es kosten?
  • Welche Wiederherstellungsszenarien sind nötig?
  • Wie schnell muss im Desasterfall alles wiederhergestellt sein?

Nur mal aus dem Bach raus meine offenen Punkte zu Deinem Thema.
Und wie @certifiedit.net schon angemerkt hat, ist es zu empfehlen das Betriebssystem abzulösen.

Gruss Penny
StefanKittel
StefanKittel 01.11.2017 um 10:08:35 Uhr
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Moin,

die Datenmenge ist das was das ganze "kompliziert" oder nur teuer macht.

Die Frage ist "wieviele Instanzen" kannst/willst/musst Du Dir leisten?

Die einfache Lösung wäre Robocopy.
Oder etwas was mit 1xVollsicherung und 30xIncrementell.
Beides führt zu dem "Problem", dass Du mit der Vollsicherung die letzte Vollsicherung überschreibst und auch die incrementellen Sicherung obsolet werden. Wenn dann Jemand eine Datei von letzter Woche braucht, hast Du diese nicht.

Was soll es sein?
A) 1x Vollsicherung und danach nur noch incrementelle Backups (1 Instanz)
B) Regelmäßig Vollsicherung und täglich incrementelle Sicherungen

Ich würde ein Ziel-Storage (NAS oder Server) mit ausreichend Kapazität nehmen und Shadowprotect verwenden.
Monatlich voll, Täglich incrementell, 3 Instanzen

Dazu benötigst Du ca. 80 TB Speicher.
Auch sollte mindestens 1 Instanz außer Haus gelagert werden.

10GBit wären besser. Mit Deinen 2GBit benötigst Du ca. 23 Stunden für ein Vollbackup.

Stefan
caspi-pirna
caspi-pirna 01.11.2017 aktualisiert um 10:29:23 Uhr
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Zunächst mal besten Dank für die Hinweise und Gedanken bisher - ich werde mal ein wenig Licht in die Fragen bringen:

Und nochmal - wie bereits eingangs geschrieben:
Ich weiß, dass es sehr viiieellle Fragen zum Thema Backup gibt, jedoch sind "meine Bedingungen" nicht unbedingt der Fall, von welchem in den anderen Fragen die Rede ist...


Nun aber zur Detaillierung:

- Win2008R2 soll durch 2012R2 abgelöst werden!

- es handelt sich um privates Umfeld, daher sind die Daten nicht zwingend lebensnotwendig (private Filme, Bilder, Musik, Images von Rechner- und Server-Backups), sollen jedoch trotzdem gesichert werden

- Es darf was kosten, sollte sich aber in sinnvollen Grenzen halten

- Aufgrund der Art der Daten wäre eine Instanz wahrscheinlich ausreichend

- auf dem Quell-Server ShadowCopys eingerichtet sind

- Ein einstufiges Backup ist ausreichend

Danke,
Caspi
manuel-r
manuel-r 01.11.2017 um 11:12:25 Uhr
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Schau dir mal Veeam Endpoint Backup Free an. Das dürfte deinen Ansprüchen genügen und ist nebenbei auch noch kostenlos verfügbar.

Manuel
MettGurke
MettGurke 01.11.2017 um 11:37:21 Uhr
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Hi caspi,

einen richtigen "Server" wurde ich als Sicherungsziel prinzipiell nicht verwenden. Ich greife hier immer auf NAS-Systeme (vorzugsweise Synology) zu. Diese haben mittlerweile Pakete, mit denen du Windows Server sichern kannst. Allerdings würde ich bei der Datenmenge auf jeden Fall zu einem Größeren NAS greifen. Diese können dann auch 10GBit Ethernet. Dies würde dann mindestens in den 4-stelligen Bereich gehen. Ich habe für meine Daten zu Hause auch ein NAS und bin sehr zufrieden damit.

Gruß
MettGurke
MasterBlaster88
MasterBlaster88 01.11.2017 um 11:53:37 Uhr
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Zitat von @manuel-r:

Schau dir mal Veeam Endpoint Backup Free an. Das dürfte deinen Ansprüchen genügen und ist nebenbei auch noch kostenlos verfügbar.

Manuel

Das wäre auch meine Wahl....
Wenn du aber ein wenig rumspielen willst, kannst du dir auch ein Skript bauen, dass mit Robocopy und/oder 7zip eine gute Lösung bietet.

In der TechNet Powershellscriptsammlung habe ich mal ein fertiges Script gesehen, dass das macht. Musst du halt ein wenig suchen.

Die Migration von einem reinen Fileserver ist ziemlich einfach... zieh eine neue VM oder Server mit dem gewünschten OS hoch und kopier die Daten rüber. Falls keine 2 vms gleichzeitig laufen können, kannst du das OS zu 2012r2 live upgraden (da hab ich keine Erfahrung), oder du ziehst die Dateien kurzzeitig auf ein anderes Medium.

Gruß
Leines
StefanKittel
StefanKittel 01.11.2017 um 11:55:59 Uhr
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Hallo,

privat ist immer schwierig, da "richtig" bei 20TB auch richtig Geld kostet.

Ich rate zu:
1) Daten aufteilen in
1.1) wichtige Dateien, Dokumente und Bilder
1.2) Nicht so wichtige Dateien wie Filme, Images oder Musik

1.1 sicherst Du mit einem richtigen Backupprogramm auf den Zielstorage
1.2 synchronisiert Du mit einem der vielen Sync-Programme auf den Zielstorage. Dabei werden geänderte oder gelöschte Dateien nicht überschrieben, sondern die alte Version vorher mit einem Zeitstempel woanders hinkopiert.

Als Ziel eine NAS oder Server wo du effektiv auf 40TB Speicherplatz kommst.

Stefan
Dani
Dani 01.11.2017 um 12:29:37 Uhr
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Moin,

@MettGurke
Diese können dann auch 10GBit Ethernet.
Schön und gut... muss aber sowoh das Quell als auch Zielsystem leisten können. Sprich 1000MB/s lesen und schreiben können.

@caspi-pirna
Es gibt Speichersysteme, welche Compression und Deduplizierung auf Blockebene unterstützen. Mit beiden Funktionen lässt sich gerade bei Dateiserver einen haufen Platz sparen.

Mit Windows Server 2012R2 ist Deduplizierung auf dem Quellsystem (Ausnahme die Betriebssystem Partition) problemlos möglich. Parallel ist natürlich wichtig, dass die Sicherung die Deduplizierung bei Backup nicht auflöst sondern "mitzieht" auf das Backupsystem und den Platzgewinn weiterzuführen.


Gruß,
Dani