Frage zu Partitionen
volume und partition
Hallo Leute,
ich bin gerade dabei, meine Festplatte neu zu partitionieren und mir ist mal wieder aufgefallen, was ich schon lange mal fragen wollte ^^:
1. Wofür sind folgende Partitionen und was sind die Unterschiede:
- EFI Systempartition
- erweiterte Partition
- logisches Laufwerk
- die für Microsoft reservierte Partition (kann ich noch weniger mit anfangen, als mit den andren)
- primäre Partition (erstelle ich immer)
Also genau würde ich halt gerne wissen, wofür ich welche "Partitionstechnik" verwende und warum.
2. Was ist der Unterschied zwischen einer Partition und einem Volume?
Meine 1. Platte heisst "Volume 1", nur versteh ich nicht warum. Ich habe schon im Microsoft Support geguckt, was so der Unterschied zwischen Volume und Partition ist. Sagt aber nicht viel aus. So wie ich es verstehe, können auf Volumes Dateien gespeichert werden, aber das kann ja nicht die Erklärung sein *gg*.
Mfg
Mitchell
Hallo Leute,
ich bin gerade dabei, meine Festplatte neu zu partitionieren und mir ist mal wieder aufgefallen, was ich schon lange mal fragen wollte ^^:
1. Wofür sind folgende Partitionen und was sind die Unterschiede:
- EFI Systempartition
- erweiterte Partition
- logisches Laufwerk
- die für Microsoft reservierte Partition (kann ich noch weniger mit anfangen, als mit den andren)
- primäre Partition (erstelle ich immer)
Also genau würde ich halt gerne wissen, wofür ich welche "Partitionstechnik" verwende und warum.
2. Was ist der Unterschied zwischen einer Partition und einem Volume?
Meine 1. Platte heisst "Volume 1", nur versteh ich nicht warum. Ich habe schon im Microsoft Support geguckt, was so der Unterschied zwischen Volume und Partition ist. Sagt aber nicht viel aus. So wie ich es verstehe, können auf Volumes Dateien gespeichert werden, aber das kann ja nicht die Erklärung sein *gg*.
Mfg
Mitchell
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9 Kommentare
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- EFI Systempartition
- die für Microsoft reservierte
- die für Microsoft reservierte
Also ganz ehrlich, die kenne ich nicht.
Bei DOS hat man am Anfang immer eine primäre Partition angelegt, von der gebootet wurde. Es gibt aber immer nur eine. Den Rest des Speicherplatzes musst man in der Erweiterten Partition definieren. Diese lässt sich aber nicht direkt als Laufwerk ansprechen. Dementsprechend werden darin logische Laufwerke definiert, die sich dann als laufwerk formatieren und ansprechen lassen.
Mit NT wurde die Beschränkung auf eine primäre Partition aufgeheben. Es lassen sich jetzt bis zu 4 primäre Partitionen definieren. Danach geht das Spiel mit der Erweiterten Partition und den logischen laufwerken wieder los.
Interessant wird das Ganze auch wenn es um die Vergabe von Buchstaben geht. Da wird die primäre Partition der erweiterten vorgezogen..
Hast du z.B. zwei Platten mit je zwei Partitionen..alle primär. Dann bekommt Partition 1 auf Platte 1 C..Partition 2 auf Platte 1 d..Partition 1 auf Platte 2 e...Partition 2 auf Platte 2 f.
Ist die zweite Partition auf Platte eins eine erweiterte verschieben sich die Buchstaben. Partition 1 auf Platte 1 C..Partition 2 auf Platte 1 F..Partition 1 auf Platte 2 d...Partition 2 auf Platte 2 e.
Das läuft aber nicht nur bei der Vergabe der Buchstaben so..
Primäre Partition
kann ein- bis viermal auf einer Festplatte vorhanden sein. Ausnahme: Wenn eine erweiterte Partition vorhanden ist, sind maximal drei "normale" primäre Partitionen möglich. Denn die erweiterte Partition ist eine spezielle primäre Partition und belegt damit einen der 4 Plätze im MBR.
Erweiterte Partition
kann genau einmal vorhanden sein. Sie ist an sich nicht direkt nutzbar, kann aber mehrere logische Partitionen enthalten.
Logische Partitionen (logisches Laufwerk)
sind in relativ großer Anzahl möglich. Die Grenze setzt die Festplatte. Sie werden intern als lineare Liste verwaltet.
Aus historischen Gründen sind nur vier Partitionen in der Partitionstabelle vorgesehen. Um mehr Partitionen zu ermöglichen, wurden erweiterte bzw. logische Partitionen geschaffen. Der praktische Unterschied ist, dass einige Betriebssysteme (z.B. MS-DOS, MS-Windows) nur von primären Partitionen gebootet werden können. Allerdings ist es mit Bootmanagern kein Problem, diese Hürde umzugehen
EFI-Systempartition
Ist eine Linux Partition für die EFI-Shell
Volume, Datenvolume
Ein Volume ist der Bereich in dem Daten gespeichert werden können. Es kann aus einer oder mereren Festplatten bestehen oder aber nur aus einem zugewiesenen Bereich einer Festplatte. (z.B. Usershare, Userlaufwerk)
kann ein- bis viermal auf einer Festplatte vorhanden sein. Ausnahme: Wenn eine erweiterte Partition vorhanden ist, sind maximal drei "normale" primäre Partitionen möglich. Denn die erweiterte Partition ist eine spezielle primäre Partition und belegt damit einen der 4 Plätze im MBR.
Erweiterte Partition
kann genau einmal vorhanden sein. Sie ist an sich nicht direkt nutzbar, kann aber mehrere logische Partitionen enthalten.
Logische Partitionen (logisches Laufwerk)
sind in relativ großer Anzahl möglich. Die Grenze setzt die Festplatte. Sie werden intern als lineare Liste verwaltet.
Aus historischen Gründen sind nur vier Partitionen in der Partitionstabelle vorgesehen. Um mehr Partitionen zu ermöglichen, wurden erweiterte bzw. logische Partitionen geschaffen. Der praktische Unterschied ist, dass einige Betriebssysteme (z.B. MS-DOS, MS-Windows) nur von primären Partitionen gebootet werden können. Allerdings ist es mit Bootmanagern kein Problem, diese Hürde umzugehen
EFI-Systempartition
Ist eine Linux Partition für die EFI-Shell
Volume, Datenvolume
Ein Volume ist der Bereich in dem Daten gespeichert werden können. Es kann aus einer oder mereren Festplatten bestehen oder aber nur aus einem zugewiesenen Bereich einer Festplatte. (z.B. Usershare, Userlaufwerk)
@Mitchell
Hi,
die für Microsoft reservierte Partition(8 MB) ist der Platz auf der Platte, der gebraucht wird um
Informationen für Dateisystem NTFS unterzubringen(z.B Rechtekonzept).
Deshalb wirst du z.B. auch niemals eine Diskette mit NTFS formatieren können,
da hier nur 1.44 MB zur Verfügung stehen.
Zu deiner Frage, ob die erweiterte Partition logische Laufwerke enthalten muß, ja, sie muß.
Denn erst die logischen Laufwerke können formatiert werden, die Partition selber nicht.
Ob du von einem logischen Laufwerk in einer erweiterten Partition aus booten kannst, ist
Betriebssystem abhängig.
Zur Partitionstechnik.
Die kleinste Speichereinheit auf einer Festplatte ist 512 Byte groß.
Wenn du nun eine Platte formatierst, werden mehrere dieser Einheiten zu einem
Cluster zusammengefügt. Je größer die Partition, desto größer wird dieser Cluster.
Du kannst das mal testen, indem du eine Partition von 1 GByte anlegst und eine
mit 10 GByte. Laß dir auf beiden Partitionen mit "Dir" den Inhalt anzeigen und achte
auf die Informationen, die am Schluß angezeigt werden.
Seit NT kannst du die Größe dieser Cluster allerdings selber etwas beeinflussen.
Wenn du nun eine sehr große Partition anlegst und auf dieser Partition werden
Unmassen von kleinen Dateien angelegt, verbrauchen diese Dateien sehr viel Speicher-
platz, weil das Betriebssystem für eine neue Datei auch einen neuen Cluster benutzt.
Also angenommen, der Cluster ist 64 KByte groß und eine gespeicherte Datei aber
nur 2 KByte, so ist der Cluster "voll" und für eine neue Datei wird der nächtste freie
benutzt, beziehungsweise wenn die Datei größer als 64 KByte ist, die nächsten
zusammenhängenden. Wenn keine zusammenhängenden mehr gefunden werden,
wird die Datei auf mehrere Cluster verteilt(fragmentiert)und der Zugriff auf Dateien wird
langsamer.
Also für große Dateien(Fotos, Videos, riesige Datenbanken) große Partitionen,
für kleine Dateien(Texte) kleine Partitionen.
Oder besser gesagt große bzw. kleine logische Laufwerke in der erweiterten Partition.
Partitionen können auch helfen, die Organisation der Festplatte zu erleichtern.
Auch das Trennen von Betriebssystem und Programmen von Daten auf versch.
Partitionen ist nicht ganz unsinnig, da bei einer Neuinstallation die Daten unberührt
bleiben.
Das Trennen von Betriebssystem und Programmen ist unter Windows allerdings
sinnlos, da die Programme nach einer Neuinstallation nicht mehr laufen.
Noch etwas zu der Verteilung der Laufwerksbuchstaben.
A,B sind für Diskettenlaufwerke reserviert, C für die allererste Partition.
Dass die Laufwerksbuchstaben sich verschieben, wenn ich an der Partitionstabelle Änderungen
vornehme oder ein Laufwerk hinzufüge, liegt daran, dass das Betriebssystem für jedes Laufwerk(egal ob CD, Partition oder logisches Laufwerk, Zip, Netzlaufwerk usw.) das
hinzukommt beim Booten automatisch den nächsten freien Buchstaben benutzt.
Ab W2K allerdings kannst du Laufwerksbuchstaben fest zuordnen.
Gruß
Günni
Hi,
die für Microsoft reservierte Partition(8 MB) ist der Platz auf der Platte, der gebraucht wird um
Informationen für Dateisystem NTFS unterzubringen(z.B Rechtekonzept).
Deshalb wirst du z.B. auch niemals eine Diskette mit NTFS formatieren können,
da hier nur 1.44 MB zur Verfügung stehen.
Zu deiner Frage, ob die erweiterte Partition logische Laufwerke enthalten muß, ja, sie muß.
Denn erst die logischen Laufwerke können formatiert werden, die Partition selber nicht.
Ob du von einem logischen Laufwerk in einer erweiterten Partition aus booten kannst, ist
Betriebssystem abhängig.
Zur Partitionstechnik.
Die kleinste Speichereinheit auf einer Festplatte ist 512 Byte groß.
Wenn du nun eine Platte formatierst, werden mehrere dieser Einheiten zu einem
Cluster zusammengefügt. Je größer die Partition, desto größer wird dieser Cluster.
Du kannst das mal testen, indem du eine Partition von 1 GByte anlegst und eine
mit 10 GByte. Laß dir auf beiden Partitionen mit "Dir" den Inhalt anzeigen und achte
auf die Informationen, die am Schluß angezeigt werden.
Seit NT kannst du die Größe dieser Cluster allerdings selber etwas beeinflussen.
Wenn du nun eine sehr große Partition anlegst und auf dieser Partition werden
Unmassen von kleinen Dateien angelegt, verbrauchen diese Dateien sehr viel Speicher-
platz, weil das Betriebssystem für eine neue Datei auch einen neuen Cluster benutzt.
Also angenommen, der Cluster ist 64 KByte groß und eine gespeicherte Datei aber
nur 2 KByte, so ist der Cluster "voll" und für eine neue Datei wird der nächtste freie
benutzt, beziehungsweise wenn die Datei größer als 64 KByte ist, die nächsten
zusammenhängenden. Wenn keine zusammenhängenden mehr gefunden werden,
wird die Datei auf mehrere Cluster verteilt(fragmentiert)und der Zugriff auf Dateien wird
langsamer.
Also für große Dateien(Fotos, Videos, riesige Datenbanken) große Partitionen,
für kleine Dateien(Texte) kleine Partitionen.
Oder besser gesagt große bzw. kleine logische Laufwerke in der erweiterten Partition.
Partitionen können auch helfen, die Organisation der Festplatte zu erleichtern.
Auch das Trennen von Betriebssystem und Programmen von Daten auf versch.
Partitionen ist nicht ganz unsinnig, da bei einer Neuinstallation die Daten unberührt
bleiben.
Das Trennen von Betriebssystem und Programmen ist unter Windows allerdings
sinnlos, da die Programme nach einer Neuinstallation nicht mehr laufen.
Noch etwas zu der Verteilung der Laufwerksbuchstaben.
A,B sind für Diskettenlaufwerke reserviert, C für die allererste Partition.
Dass die Laufwerksbuchstaben sich verschieben, wenn ich an der Partitionstabelle Änderungen
vornehme oder ein Laufwerk hinzufüge, liegt daran, dass das Betriebssystem für jedes Laufwerk(egal ob CD, Partition oder logisches Laufwerk, Zip, Netzlaufwerk usw.) das
hinzukommt beim Booten automatisch den nächsten freien Buchstaben benutzt.
Ab W2K allerdings kannst du Laufwerksbuchstaben fest zuordnen.
Gruß
Günni
@Mitchell
Hi,
wie ich schon sagte(schrieb), die kleinste Speichereinheit
einer Festplatte ist 512 Byte groß. Je nach Größe der Partition
werden beim Formatieren mehr oder weniger dieser Speichereinheiten
verbunden zu einer Speichereinheit. Diesen Verbund nennt man
Cluster.
Dann muß ich mich noch korrigieren.
Ich schrieb "Laß dir auf beiden Partitionen mit "Dir" den Inhalt anzeigen und achte
auf die Informationen, die am Schluß angezeigt werden. "
Das funktioniert unter W2K nicht mehr. Bei früheren Versionen oder bei Dos
wurde bei dem Befehl "DIR" noch die Größe des Clusters als "kleinste verfügbare Speichereinheit" angezeigt.
Diese Größe variierte mit der Größe der Partition.
Gruß
Günni
Hi,
wie ich schon sagte(schrieb), die kleinste Speichereinheit
einer Festplatte ist 512 Byte groß. Je nach Größe der Partition
werden beim Formatieren mehr oder weniger dieser Speichereinheiten
verbunden zu einer Speichereinheit. Diesen Verbund nennt man
Cluster.
Dann muß ich mich noch korrigieren.
Ich schrieb "Laß dir auf beiden Partitionen mit "Dir" den Inhalt anzeigen und achte
auf die Informationen, die am Schluß angezeigt werden. "
Das funktioniert unter W2K nicht mehr. Bei früheren Versionen oder bei Dos
wurde bei dem Befehl "DIR" noch die Größe des Clusters als "kleinste verfügbare Speichereinheit" angezeigt.
Diese Größe variierte mit der Größe der Partition.
Gruß
Günni
Hallo, dieser Eintrag war sehr hilfreich für mich, ich habe da nur noch eine kleine Frage.
Funktioniert die feste Vergabe von Laufwerksbuchstaben auch bei USB Festplatten? ich betreibe zu Hause ca. 400 GB als externe Platten und immer wenn ich mein Notebook mit zur Uni hatte und es ohne diese Platten gebootet wurde, wirft es die Bezeichnungen anschließend durcheinander, was wiederum für die Verknüpfungen von winamp usw. nicht sehr gut ist, da ich die dann alle wieder anpassen muss oder ich muss halt die Laufwerksbuchstaben anpassen.
Für eine Tipp währe ich sehr dankbar.
Gruß
Funktioniert die feste Vergabe von Laufwerksbuchstaben auch bei USB Festplatten? ich betreibe zu Hause ca. 400 GB als externe Platten und immer wenn ich mein Notebook mit zur Uni hatte und es ohne diese Platten gebootet wurde, wirft es die Bezeichnungen anschließend durcheinander, was wiederum für die Verknüpfungen von winamp usw. nicht sehr gut ist, da ich die dann alle wieder anpassen muss oder ich muss halt die Laufwerksbuchstaben anpassen.
Für eine Tipp währe ich sehr dankbar.
Gruß
@lummberg
Hi,
ich hab's mal mit Zip-Laufwerken gemacht, und das sind ja auch Wechselmedien ähnlich USB-Platten,
und da hat's funkt.. Probier's doch einfach mal aus!!!!
Gruß
Günni
Hi,
ich hab's mal mit Zip-Laufwerken gemacht, und das sind ja auch Wechselmedien ähnlich USB-Platten,
und da hat's funkt.. Probier's doch einfach mal aus!!!!
Gruß
Günni