GDATA oder Defender in MS W10-Umgebung?
Hallo,
seit Jahren habe ich eine Firmenlizenz des GDATA-AV.
Die ist nun wieder zur Verlängerung fällig und ich frage mich ob das noch Sinn macht.
Privat nutze ich auf allen eigenen PCs nur noch den Defender, meine Entwickler in der Firma wollen auch nix anderes weil der GDATA bei bestimmten Spezieltools komische Sachen machte.
Es geht mir jetzt nur um den AV-Schutz: macht da der GDATA heute noch einen echten Mehrwert?
Danke Euch
seit Jahren habe ich eine Firmenlizenz des GDATA-AV.
Die ist nun wieder zur Verlängerung fällig und ich frage mich ob das noch Sinn macht.
Privat nutze ich auf allen eigenen PCs nur noch den Defender, meine Entwickler in der Firma wollen auch nix anderes weil der GDATA bei bestimmten Spezieltools komische Sachen machte.
Es geht mir jetzt nur um den AV-Schutz: macht da der GDATA heute noch einen echten Mehrwert?
Danke Euch
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Ich habe eine Weile den Defender ausprobiert, da er angeblich mittlerweile richtig gut geworden sein soll. Trotzdem hatte ich den Verdacht, dass sich etwas eingeschlichen hat. Nach dem Wechsel auf Kaspersky habe ich dann doch einige Trojaner entdeckt.
Ich habe zwar keine Erfahrung mit Gdata, aber der Defender bleibt erst einmal ein No-Go bei mir.
Ich habe zwar keine Erfahrung mit Gdata, aber der Defender bleibt erst einmal ein No-Go bei mir.
Hallo,
wir sind damals von GDATA zu ESET gewechselt, aber das nur am Rande.
Relevant ist glaube ich, wir das ganze verwaltet wird. Eine zentrale Überwachung und Steuerung des Defenders setzt zusätzliche MS-Infraktuktur und Lizenzen voraus, da sind die dedizierten Verwaltungssysteme der AV-Hersteller jedenfalls günstiger. Wenn Du keine zentrale Überwachung und Steuerung brauchst/willst, dann dürfte Defender reichen.
Grüße
lcer
Zitat von @winacker:
Hallo,
seit Jahren habe ich eine Firmenlizenz des GDATA-AV.
Die ist nun wieder zur Verlängerung fällig und ich frage mich ob das noch Sinn macht.
Privat nutze ich auf allen eigenen PCs nur noch den Defender, meine Entwickler in der Firma wollen auch nix anderes weil der GDATA bei bestimmten Spezieltools komische Sachen machte.
Es geht mir jetzt nur um den AV-Schutz: macht da der GDATA heute noch einen echten Mehrwert?
Danke Euch
Hallo,
seit Jahren habe ich eine Firmenlizenz des GDATA-AV.
Die ist nun wieder zur Verlängerung fällig und ich frage mich ob das noch Sinn macht.
Privat nutze ich auf allen eigenen PCs nur noch den Defender, meine Entwickler in der Firma wollen auch nix anderes weil der GDATA bei bestimmten Spezieltools komische Sachen machte.
Es geht mir jetzt nur um den AV-Schutz: macht da der GDATA heute noch einen echten Mehrwert?
Danke Euch
wir sind damals von GDATA zu ESET gewechselt, aber das nur am Rande.
Relevant ist glaube ich, wir das ganze verwaltet wird. Eine zentrale Überwachung und Steuerung des Defenders setzt zusätzliche MS-Infraktuktur und Lizenzen voraus, da sind die dedizierten Verwaltungssysteme der AV-Hersteller jedenfalls günstiger. Wenn Du keine zentrale Überwachung und Steuerung brauchst/willst, dann dürfte Defender reichen.
meine Entwickler in der Firma wollen auch nix anderes weil der GDATA bei bestimmten Spezieltools komische Sachen machte.
Da würde ich hellhörig werden. Es kann nämlich auch sein, dass die Entwickler komische Sachen machten, das würde ich mir jedenfalls mal erklären lassen. Nicht dass aus Bequemlichkeitsgründen irgendwelche dubiosen Tools und unsupportete Lösungswege beschritten worden. Das rächt sich dann später, wenn man es gar nicht gebrauchen kann. Falsch positive Ereignisse gibt es immer mal bei allen AV-Herstellern.Grüße
lcer
Zitat von @NordicMike:
Ich habe eine Weile den Defender ausprobiert, da er angeblich mittlerweile richtig gut geworden sein soll. Trotzdem hatte ich den Verdacht, dass sich etwas eingeschlichen hat. Nach dem Wechsel auf Kaspersky habe ich dann doch einige Trojaner entdeckt.
Ich habe zwar keine Erfahrung mit Gdata, aber der Defender bleibt erst einmal ein No-Go bei mir.
Ich habe eine Weile den Defender ausprobiert, da er angeblich mittlerweile richtig gut geworden sein soll. Trotzdem hatte ich den Verdacht, dass sich etwas eingeschlichen hat. Nach dem Wechsel auf Kaspersky habe ich dann doch einige Trojaner entdeckt.
Ich habe zwar keine Erfahrung mit Gdata, aber der Defender bleibt erst einmal ein No-Go bei mir.
Beruflich setzen wir TrendMicro als Endpoint-Protection ein, privat den Defender. Ich habe bisher keine Unterschiede feststellen können, nur, dass der TM einfacher auf unseren Bedarf einzustellen ist.
Gruß
Looser
Definitiv G Data.
Ich persönlich kenne einige Trojaner-Befälle, die durch Festhalten am Windows Defender losgebrochen sind. Gerade bei Mail-Angriffen (kompromittierte Dateien oder URLs) kann man den Defender einfach komplett vergessen.
Keine Ahnung was du meinst, konnte ich in unzähligen G Data-Installationen nicht feststellen.
Das kenne ich nur von einer Kaspersky-Umgebung, die ich (leider) mit betreue, in der auf einmal an den Clients mysteriöse lokale Benutzer mitinstalliert werden oder dubioser Traffic auftaucht.
Zudem: Setzt ihr einen SCCM ein? Andernfalls ist der Windows Defender im Bereich Schatten-IT unterwegs, was so oder so ein No-Go ist.
Ich persönlich kenne einige Trojaner-Befälle, die durch Festhalten am Windows Defender losgebrochen sind. Gerade bei Mail-Angriffen (kompromittierte Dateien oder URLs) kann man den Defender einfach komplett vergessen.
meine Entwickler in der Firma wollen auch nix anderes weil der GDATA bei bestimmten Spezieltools komische Sachen machte
Keine Ahnung was du meinst, konnte ich in unzähligen G Data-Installationen nicht feststellen.
Das kenne ich nur von einer Kaspersky-Umgebung, die ich (leider) mit betreue, in der auf einmal an den Clients mysteriöse lokale Benutzer mitinstalliert werden oder dubioser Traffic auftaucht.
Zudem: Setzt ihr einen SCCM ein? Andernfalls ist der Windows Defender im Bereich Schatten-IT unterwegs, was so oder so ein No-Go ist.
Wir setzen bei unseren Firmenkunden seit 10 Jahren auf Gdata und bei privaten/kleinen Installationen auf den MS-Defender - wenns denn unbedingt um jeden Euro geht.
Die Schutzwirkung von Gdata ist in meinen Augen unerreicht! Gerade (wie es Chgorges erwähnt hat) bei Mail, phishing und integriertem Schadcode (Office, Makros...) rutscht beim Defender manches durch.
Auch wenn das zentrale Management/Managementserver von Gdata in manchen Ecken unrund läuft, ein zentrales Management ist in einer Firmenumgebung unverzichtbar!
Oder wie will man mit dem Defender zentrale Alarme, -Protokolle, Anwendungs- und Gerätekontrolle, Gruppen, Mobile Devices, Standorteinstellungen, Web, Antispam, SW-Firewall usw. managen?
Per Turnschuh, 10 weiteren Applikationen und Karpaltunnelklickerei? Oder Mut zur Lücke? (ah, wird schon nix passieren in den Bereichen die der Defender nicht abdecken kann).
Frage in die Runde:
Welche AV-Hersteller haben ein gutes, problemlos laufendes zentrales Management?
Vor 10 Jahren sind wir bei Gdata gelandet weil Symantec, Trendmicro und Co. da ziemliche Defizite hatten. Ist das mittlerweile (aus der Praxis gesehen) besser?
Gruß vom Serverwolf
Die Schutzwirkung von Gdata ist in meinen Augen unerreicht! Gerade (wie es Chgorges erwähnt hat) bei Mail, phishing und integriertem Schadcode (Office, Makros...) rutscht beim Defender manches durch.
Auch wenn das zentrale Management/Managementserver von Gdata in manchen Ecken unrund läuft, ein zentrales Management ist in einer Firmenumgebung unverzichtbar!
Oder wie will man mit dem Defender zentrale Alarme, -Protokolle, Anwendungs- und Gerätekontrolle, Gruppen, Mobile Devices, Standorteinstellungen, Web, Antispam, SW-Firewall usw. managen?
Per Turnschuh, 10 weiteren Applikationen und Karpaltunnelklickerei? Oder Mut zur Lücke? (ah, wird schon nix passieren in den Bereichen die der Defender nicht abdecken kann).
Frage in die Runde:
Welche AV-Hersteller haben ein gutes, problemlos laufendes zentrales Management?
Vor 10 Jahren sind wir bei Gdata gelandet weil Symantec, Trendmicro und Co. da ziemliche Defizite hatten. Ist das mittlerweile (aus der Praxis gesehen) besser?
Gruß vom Serverwolf
Ich sehe in Virenscannern generell mehr Schaden als Nutzen: Die Erkennungsquote ist für ein vernünftiges Schutzniveau inakzeptabel. Zeitgleich gibt es immer wieder massivste Sicherheitslücken, die oft erst durch die Virenscanner selbst entstehen, weil die durch ihren unzähligen und oft veralteten Parsern die Angriffsfläche erhöhen. Der Hack von Toyota, der erst durch Sicherheitslücken in einem uralten Format möglich war, den der Virenscanner mit höchsten Rechten ausgeführt hat, steht sinnbildlich dafür, wie kaputt dieses Konzept ist.
Wenn man in mehr Sicherheit investieren will, gibt es effektivere Methoden wie z.B. Whitelisting oder Netzsegmentierung. "Einfach" einen Virenscanner oder am besten noch mehrere über eine Homogene Umgebung stülpen und dann ist die sicher wie unter 2 Glaskugeln, funktioniert nicht. Aber all zu oft werden auch heutzutage schon die trivialsten best practices wie z.B. Updates so schnell wie möglich einspielen nicht gemacht. Der Virenscanner schützt ja
Wenn man in mehr Sicherheit investieren will, gibt es effektivere Methoden wie z.B. Whitelisting oder Netzsegmentierung. "Einfach" einen Virenscanner oder am besten noch mehrere über eine Homogene Umgebung stülpen und dann ist die sicher wie unter 2 Glaskugeln, funktioniert nicht. Aber all zu oft werden auch heutzutage schon die trivialsten best practices wie z.B. Updates so schnell wie möglich einspielen nicht gemacht. Der Virenscanner schützt ja
Hallo,
Der Mehrwert ist für mich z.B. die zentrale Verwaltung.
Gruß,
Jörg
Zitat von @winacker:
Es geht mir jetzt nur um den AV-Schutz: macht da der GDATA heute noch einen echten Mehrwert?
Es geht mir jetzt nur um den AV-Schutz: macht da der GDATA heute noch einen echten Mehrwert?
Der Mehrwert ist für mich z.B. die zentrale Verwaltung.
Gruß,
Jörg