HPE Server GEN9 vs. GEN10
Moin @all,
mal wieder keine-ahnung ...
Nächstes Jahr steht für mich die Ablösung meines SBS2011 Standard auf ML350p GEN8 mit dreitägigem Trauerakt an. Krummer "Ersatz" (es gibt keinen Ersatz für einen SBS
...) wird vermutlich ein Windows 2016 Standard (da ich nicht weiss, ab wann meine Praxisverwaltung unter Windows 2019 supportiert werden wird) und passend ein Exchange 2016. DC und MX will ich auf die zwei lizensierten VM auf Hyper-V verteilen, fileserver und die filebasierte DB meiner Praxisverwaltung kommt zum MX. Telefonie, Monitoring, Dokumentenarchiv etc. weiss ich noch nicht, vermutlich werde ich zusätzlich noch eine physische Büchse halten (momentan rödeln da noch zwei W2008R2 zusätzlich auf eigenem Blech). Eventuell virtualisiere ich die aber auch auf die Büchs', auf der DC und MX dann rödeln.
Hardwaremässiges IST: 1xML350p GEN8 (oneway XEON E5) + 2xML310 GEN8 (oneway XEON E3) ... tuckert gelassen vor sich in.
Wenn ich die Server-OS tausche, werde ich die Hardware auch gleich mit tauschen - die Tower-Form steht nicht zur Debatte, ebenso nicht der Hersteller. Aktuell gibt es am Markt recht gute Angebote für ML 350 GEN9 und nur wenige GEN10 - Maschinen, die ich noch dazu selber assemblieren müsste (ist auch Zeit). Geplante Einsatzzeit der Hardware geht nicht über das Erreichen des EOL von Windows 2016 hinaus, wir reden hier also über eine Lebenszeit von maximal 8 Jahren, dies sollte auch die maintenance periode von HPE für GEN9 abdecken.
Gibt es aus Eurer Erfahrung heraus essentielle Vorteile der GEN10 gegenüber GEN9?
LG, Thomas
mal wieder keine-ahnung ...
Nächstes Jahr steht für mich die Ablösung meines SBS2011 Standard auf ML350p GEN8 mit dreitägigem Trauerakt an. Krummer "Ersatz" (es gibt keinen Ersatz für einen SBS
Hardwaremässiges IST: 1xML350p GEN8 (oneway XEON E5) + 2xML310 GEN8 (oneway XEON E3) ... tuckert gelassen vor sich in.
Wenn ich die Server-OS tausche, werde ich die Hardware auch gleich mit tauschen - die Tower-Form steht nicht zur Debatte, ebenso nicht der Hersteller. Aktuell gibt es am Markt recht gute Angebote für ML 350 GEN9 und nur wenige GEN10 - Maschinen, die ich noch dazu selber assemblieren müsste (ist auch Zeit). Geplante Einsatzzeit der Hardware geht nicht über das Erreichen des EOL von Windows 2016 hinaus, wir reden hier also über eine Lebenszeit von maximal 8 Jahren, dies sollte auch die maintenance periode von HPE für GEN9 abdecken.
Gibt es aus Eurer Erfahrung heraus essentielle Vorteile der GEN10 gegenüber GEN9?
LG, Thomas
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 396920
Url: https://administrator.de/forum/hpe-server-gen9-vs-gen10-396920.html
Ausgedruckt am: 01.04.2025 um 21:04 Uhr
13 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Thomas,
generell: Generation jünger: Generation längere Laufzeit.
Grundsätzlich würd ich dir raten alles auf eine Kiste zu packen, denke nicht, dass du den Workload für 3 Server hast - wenn aber, kauf dir zwei gleiche und bau dir darüber die Ausfallsicherheit. Dann kannst du direkt auch alle Services auf 2019 heben (ja, richtig, kauf dir 2019er Lizenzen, dann kannst du auf Wunsch in drei Jahren auch direkt Upgraden, solltest du direkt auf 2019 aufsteigen wollen, warte noch bis Ende Q1/2019.).
Grundsätzlich weisst du, ich bevorzuge DELL, aber da du bei HP bleiben willst gilt das generelle.
CPU: Silber, besser Gold.
Daba und Co würde ich nicht auf den Exchange setzen, eher auf ein weiteres System oder, wenn du überhaupt nicht anders willst auf den AD. Der ist dann doch besser als der Exchange.
Laufzeit von 8 Jahren ist gut gedacht, mal schauen, ob du hinkommst, der G8 fliegt nun ja, wenn ich das richtig sehe, nach 5 Jahren raus?
Wie immer, wenn du einen Systempartner brauchst (oder dich doch von Dell überzeugen lassen willst), klopf gerne an.
Viele Grüße und einen guten Rutsch!
Christian
certifiedit.net
generell: Generation jünger: Generation längere Laufzeit.
Grundsätzlich würd ich dir raten alles auf eine Kiste zu packen, denke nicht, dass du den Workload für 3 Server hast - wenn aber, kauf dir zwei gleiche und bau dir darüber die Ausfallsicherheit. Dann kannst du direkt auch alle Services auf 2019 heben (ja, richtig, kauf dir 2019er Lizenzen, dann kannst du auf Wunsch in drei Jahren auch direkt Upgraden, solltest du direkt auf 2019 aufsteigen wollen, warte noch bis Ende Q1/2019.).
Grundsätzlich weisst du, ich bevorzuge DELL, aber da du bei HP bleiben willst gilt das generelle.
CPU: Silber, besser Gold.
Daba und Co würde ich nicht auf den Exchange setzen, eher auf ein weiteres System oder, wenn du überhaupt nicht anders willst auf den AD. Der ist dann doch besser als der Exchange.
Laufzeit von 8 Jahren ist gut gedacht, mal schauen, ob du hinkommst, der G8 fliegt nun ja, wenn ich das richtig sehe, nach 5 Jahren raus?
Wie immer, wenn du einen Systempartner brauchst (oder dich doch von Dell überzeugen lassen willst), klopf gerne an.
Viele Grüße und einen guten Rutsch!
Christian
certifiedit.net
Moin,
Große Vorteile hat Gen10 nicht, im wesentlichen ist es die Prozessorgeneration. Aber wenn ich die Wahl habe bin ich für Gen10, wegen längererm Support.
Ansonsten würde ich bei deiner Größe eine Ein-Server-Strategie fahren, dann kann auch nur ein Server ausfallen.
Bzgl der VMs würde ich hier auf vier VMs setzen:
1x vSphere Essential als Host
1x Win 2019 als AD
1x Win 2019 mit Exchange 2019
1x Win 2016 Fileserver (wegen Support Praxisverwaltung)
1x Rest (je nach Support der Softwareprodukte 2016 od. 2019)
VG,
Thomas
Große Vorteile hat Gen10 nicht, im wesentlichen ist es die Prozessorgeneration. Aber wenn ich die Wahl habe bin ich für Gen10, wegen längererm Support.
Ansonsten würde ich bei deiner Größe eine Ein-Server-Strategie fahren, dann kann auch nur ein Server ausfallen.
Bzgl der VMs würde ich hier auf vier VMs setzen:
1x vSphere Essential als Host
1x Win 2019 als AD
1x Win 2019 mit Exchange 2019
1x Win 2016 Fileserver (wegen Support Praxisverwaltung)
1x Rest (je nach Support der Softwareprodukte 2016 od. 2019)
VG,
Thomas
Hallo,
wir habe unser 5 Jahre altes System (ML350pGen8) in diesem Jahr aufrüsten müssen. Jetzt sind 2 CPU, mehr RAM, ein zweiter RAID-Controller ein zusätzlicher Plattenkäfig und insgesamt 14 Platten drin. Grund war folgender:
Wir habe in den letzten Jahren neue Geräte angeschafft, die massig Bilddaten produzieren. Diese müssen verwaltet und abgelegt werden. Dazu haben wir jetzt eine zusätzliche VM mit einem DICOM-Archiv (empfohlene Konfiguration: 32GB RAM ...) laufen. Das war definitiv nicht vorhersehbar gewesen, da die Geräteentwicklung in diesem Bereich tatsächlich überraschend schnell voranschritt.
Nebenbei habe ich auch unsere Arztsoftware auf einer seperaten VM installiert. Unser Softwarehersteller (CGM) ist mit der zunehmenden Komplexität seiner Software gefühlt etwas "überfordert" und aus reinen Support-Gründen erschien es mir sicherer, nichts ausser dem Arztsystem drauf laufen zu lassen. Gleiches gilt für das DICOM-Archiv. Mittlerweile habe ich auch kein gutes Gefühl mehr die Server von PRTG, ESET und Acronis auf einer VM laufen zu lassen.
Diese Entwicklungen waren (für mich) zum Zeitpunkt der Hardwareanschaffung 2013 nicht absehbar und wären damals auch nicht im voraus betriebswirtschaftlich vertretbar gewesen. Als ich wegen der Aufrüstung hier nachgefragt habe, bekam ich folgenden Kommentar:
Hyper-V - NAS und nur 1x10Gbit
Also: ob die 8 Jahre realistisch sind...? Ich hatte bei der Dimensionierung des Server 2013 extra etwas "Puffer" eingebaut - einmal wegen unvorhersehbare Entwicklungen (da lag ich falsch!) und weil ich etwas Platz zum Spielen haben wollte....
Ich bin übrigens mit Service & Support von HPE zufrieden (wenn man von der umständlichen Website absieht). Und die Umbau-Erweiterungen ließen sich immer alle problemlos durchführen. Vorher hatte ich einen Fujitsu Primergy 100TX und habe den Wechsel zu HP(E) nicht bereut.
das nur nebenbei.
Grüße
lcer
wir habe unser 5 Jahre altes System (ML350pGen8) in diesem Jahr aufrüsten müssen. Jetzt sind 2 CPU, mehr RAM, ein zweiter RAID-Controller ein zusätzlicher Plattenkäfig und insgesamt 14 Platten drin. Grund war folgender:
Wir habe in den letzten Jahren neue Geräte angeschafft, die massig Bilddaten produzieren. Diese müssen verwaltet und abgelegt werden. Dazu haben wir jetzt eine zusätzliche VM mit einem DICOM-Archiv (empfohlene Konfiguration: 32GB RAM ...) laufen. Das war definitiv nicht vorhersehbar gewesen, da die Geräteentwicklung in diesem Bereich tatsächlich überraschend schnell voranschritt.
Nebenbei habe ich auch unsere Arztsoftware auf einer seperaten VM installiert. Unser Softwarehersteller (CGM) ist mit der zunehmenden Komplexität seiner Software gefühlt etwas "überfordert" und aus reinen Support-Gründen erschien es mir sicherer, nichts ausser dem Arztsystem drauf laufen zu lassen. Gleiches gilt für das DICOM-Archiv. Mittlerweile habe ich auch kein gutes Gefühl mehr die Server von PRTG, ESET und Acronis auf einer VM laufen zu lassen.
Diese Entwicklungen waren (für mich) zum Zeitpunkt der Hardwareanschaffung 2013 nicht absehbar und wären damals auch nicht im voraus betriebswirtschaftlich vertretbar gewesen. Als ich wegen der Aufrüstung hier nachgefragt habe, bekam ich folgenden Kommentar:
Hyper-V - NAS und nur 1x10Gbit
Zitat von @certifiedit.net:
Das wichtigste fehlt 350p[...] welche Generation ist es?
Wenn älter als eine Generation, kauf einen neuen Server und achte dann auf genug Einschübe.
Das wichtigste fehlt 350p[...] welche Generation ist es?
Wenn älter als eine Generation, kauf einen neuen Server und achte dann auf genug Einschübe.
Also: ob die 8 Jahre realistisch sind...? Ich hatte bei der Dimensionierung des Server 2013 extra etwas "Puffer" eingebaut - einmal wegen unvorhersehbare Entwicklungen (da lag ich falsch!) und weil ich etwas Platz zum Spielen haben wollte....
Ich bin übrigens mit Service & Support von HPE zufrieden (wenn man von der umständlichen Website absieht). Und die Umbau-Erweiterungen ließen sich immer alle problemlos durchführen. Vorher hatte ich einen Fujitsu Primergy 100TX und habe den Wechsel zu HP(E) nicht bereut.
Grüße
lcer
Hallo Icer,
ich bin mir etwas unschlüssig, was du sagen möchtest, allerdings scheinst du den angedachten Weg über NAS/SAN nicht gegangen zu sein. Ich bin damals davon ausgegangen, dass du zwangsläufig auf eine NAS gehen willst, weil du keine Einschübe hast.
Wie hier bereits mehrmals angeführt: Wir agieren im Forum meist als (teilweise) Glaskugelleser, wenn ihr konkret spezifische Aussagen braucht, dann brauchen wir alle Infos, oder Ihr engagiert uns (Lks, vision, mich) als Dienstleister, der bereits vollen Einblick in die Systeme hat.
zu deiner Ausführung: CGM ist dafür bekannt, aber Ihr scheint auch nicht drum herum zu kommen.
Umbauanleitungen sind afaik bei Dell gar nicht nötig, wenn doch kleben die auf der Innenwand des Systems. Fujitsu hatte ich mal als Testsysteme da, selbst dieses Partnerwerbesystem funktionierte ordentlich. (Nur der Vollständigkeit halber)
Guten Rutsch!
ich bin mir etwas unschlüssig, was du sagen möchtest, allerdings scheinst du den angedachten Weg über NAS/SAN nicht gegangen zu sein. Ich bin damals davon ausgegangen, dass du zwangsläufig auf eine NAS gehen willst, weil du keine Einschübe hast.
Wie hier bereits mehrmals angeführt: Wir agieren im Forum meist als (teilweise) Glaskugelleser, wenn ihr konkret spezifische Aussagen braucht, dann brauchen wir alle Infos, oder Ihr engagiert uns (Lks, vision, mich) als Dienstleister, der bereits vollen Einblick in die Systeme hat.
zu deiner Ausführung: CGM ist dafür bekannt, aber Ihr scheint auch nicht drum herum zu kommen.
Umbauanleitungen sind afaik bei Dell gar nicht nötig, wenn doch kleben die auf der Innenwand des Systems. Fujitsu hatte ich mal als Testsysteme da, selbst dieses Partnerwerbesystem funktionierte ordentlich. (Nur der Vollständigkeit halber)
Guten Rutsch!
Zitat von @lcer00:
Hallo certifiedit
sorry, das Zitat war zu lang, hab’s gekürzt.
Ich wollte im Grunde sagen: Gen9 + 8 Jahre = bestimmt 2 Generationen == Nachschubprobleme.
Auch die Servicepacks der Gen8 sind bereits im PostProduction-Status.
Grüße
lcer
Hallo certifiedit
sorry, das Zitat war zu lang, hab’s gekürzt.
Ich wollte im Grunde sagen: Gen9 + 8 Jahre = bestimmt 2 Generationen == Nachschubprobleme.
Auch die Servicepacks der Gen8 sind bereits im PostProduction-Status.
Grüße
lcer
Die Antwort ergibt Sinn, danke für's auf den Punkt bringen.
Habe mir erlaubt das ck zu korrigieren ;)
Hallo
lies mal http://h17007.www1.hpe.com/us/en/enterprise/servers/products/service_pa ...
Da ist ein link auf ein PDF drin.
Nach dem Produktionsende gibt es Updates nicht mehr für „alles“.
Auch sind nicht mehr alle Teile seitens HP lieferbar. War bei mir beim Drive-Cage so.
Grüße
lcer
lies mal http://h17007.www1.hpe.com/us/en/enterprise/servers/products/service_pa ...
Da ist ein link auf ein PDF drin.
Nach dem Produktionsende gibt es Updates nicht mehr für „alles“.
Auch sind nicht mehr alle Teile seitens HP lieferbar. War bei mir beim Drive-Cage so.
Grüße
lcer
Zitat von @keine-ahnung:
... wer weiss, wann ich die Migration stemmen kann - unterm Strich muss ich da bei meinem ganzen Geraffel vermutlich zwei Wochen Lebenszeit reinstecken.
... wer weiss, wann ich die Migration stemmen kann - unterm Strich muss ich da bei meinem ganzen Geraffel vermutlich zwei Wochen Lebenszeit reinstecken.
Laß uns doch das Forums-Treffen bei Dir veranstalten. ich bring einen Single-Malt und einen Kasten Bier mit und wir können Dich mit unseren blöden Kommentaren und unsinnigen Vorschlägen unterhalten während Du auf das Duchlaufen von grüne, gelben und blauen Balken oder auf den ewigen Kreis wartest.
lks