
107235
06.10.2013
Hybrid Failovercluster mit Server 2012 (R2)
Hallo,
was haltet Ihr von der Idee, einen Rackserver zu einen MS Failovercluster Knoten zu machen und einen weiteren Knoten in VMWare 5.1 (demnächst 5.5) zu betreiben?
Ich habe LAN bis zu 10 GBit, SAN mit 8 GBit und auch iSCSI zur Verfügung. Shared LUN, VLAN usw... alles kein Problem.
MS SQL Server 2012 als Failovercluster in der Konfiguration sollte doch auch kein Problem sein?
Mit dem nächsten Geschäftsjahr würde ich dann zwei identische Maschinen kaufen und das Cluster auf 4 Hosts erweitern und die "alten" rauszunehmen.
Bitte Ideen und Anregungen!
Danke
was haltet Ihr von der Idee, einen Rackserver zu einen MS Failovercluster Knoten zu machen und einen weiteren Knoten in VMWare 5.1 (demnächst 5.5) zu betreiben?
Ich habe LAN bis zu 10 GBit, SAN mit 8 GBit und auch iSCSI zur Verfügung. Shared LUN, VLAN usw... alles kein Problem.
MS SQL Server 2012 als Failovercluster in der Konfiguration sollte doch auch kein Problem sein?
Mit dem nächsten Geschäftsjahr würde ich dann zwei identische Maschinen kaufen und das Cluster auf 4 Hosts erweitern und die "alten" rauszunehmen.
Bitte Ideen und Anregungen!
Danke
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8 Kommentare
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Zitat von @107235:
Was das bringen soll? Ein Failovercluster, wobei zur Zeit aus Budget-Gründen nur ein Host zur Verfügung steht bis zum
nächsten GJ, was am 01.01.2014 beginnt und ich für ein kommendes Projekt die passende und hochverfügbare
Datenverarbeitung habe.
Was das bringen soll? Ein Failovercluster, wobei zur Zeit aus Budget-Gründen nur ein Host zur Verfügung steht bis zum
nächsten GJ, was am 01.01.2014 beginnt und ich für ein kommendes Projekt die passende und hochverfügbare
Datenverarbeitung habe.
Anders gefragt, was soll diese Konstellation bringen?
Du brauchst in jedem Fall zwei Nodes. Warum dann noch den ESX betreiben, wenn du auf Hyper-V gehen willst.
Mach auch dem ESX nen Hyper-V, aber einen Hypervisor in einem anderen kann man für ne Testumgebung betreiben.
Aber Produktiv, würd ich's jetzt nicht grad machen.
Moin,
Wo steht da was von Hyper-V?
Back2topic:
Generell kann ich dazu sagen: Ja, das funktioniert, irgendwie, im Sinne von: Es wird laufen, ohne Fehler auszukotzen. Sinn macht es so allerdings nicht, zumindest nicht für einen produktiven Betrieb.
Der Betrieb von SQL-Knoten innerhalb eines Hypervisors ist ein sehr heißes Thema, das mitunter sehr kontrovers diskutiert wird. Meine Einschätzung:
Brauchst du das SQL-Cluster, weil du wirklich soviel Last (soviele IOPS) auf deinem SQL hast, dass es ein Server allein nicht (brauchbar) stemmen kann? Dann bist du mit echtem Blech besser beraten, weil aufgrund der hohen IOPS der Betrieb weiterer VMs auf diesem Hypervisor nicht sinnvoll wäre.
Brauchst du das Cluster hingegen "nur", um eine gewisse Ausfallsicherheit zu haben und Downtimes beim Patches der Betriebssysteme zu vermeiden und ist deine IOPS-Last nicht so extrem hoch, macht es durchaus Sinn, SQL-Knoten virtuell zu betreiben; auch und gerade unter dem Gesichtspunkt der Lizensierung und der Skalierbarkeit. Kaufst du Blech mit sagen wir zwei Sockeln und bestückst beide mit 8-Core-CPUs, hast du von vornherein 8 SQL-Lizenzen am Bein. Pro Knoten, versteht sich.
Bei VMs wird nur die für VM sichtbare Anzahl der CPUs gezählt, du könntest also bei zwei virtuellen Knoten jedem 4 CPUs geben für den Anfang und hättest erst mal nur vier Lizenzen zu berappen. Nach oben skalieren ist dann recht einfach (Hyper-V 2012 vorrausgesetzt, das kann die CPUs wieder einzeln an die VMs durchreichen, nicht nach Gewichtung). Ob das so auch mit ESX klappt, sorry, da bin ich raus.
Ich würde jetzt evtl. so vorgehen, dass ich das Cluster bereits einrichte und in Betrieb nehme, dann ist die Migration auf neue Systeme Anfang 2014 nicht mehr so viel Aufriss: Neue Knoten dazu, Datenbanken schwenken, alte Knoten raus. Ist dann eher was für die Mittagspause. ,-)
Viel Erfolg.
Cheers,
jsysde
Wo steht da was von Hyper-V?
Back2topic:
Generell kann ich dazu sagen: Ja, das funktioniert, irgendwie, im Sinne von: Es wird laufen, ohne Fehler auszukotzen. Sinn macht es so allerdings nicht, zumindest nicht für einen produktiven Betrieb.
Der Betrieb von SQL-Knoten innerhalb eines Hypervisors ist ein sehr heißes Thema, das mitunter sehr kontrovers diskutiert wird. Meine Einschätzung:
Brauchst du das SQL-Cluster, weil du wirklich soviel Last (soviele IOPS) auf deinem SQL hast, dass es ein Server allein nicht (brauchbar) stemmen kann? Dann bist du mit echtem Blech besser beraten, weil aufgrund der hohen IOPS der Betrieb weiterer VMs auf diesem Hypervisor nicht sinnvoll wäre.
Brauchst du das Cluster hingegen "nur", um eine gewisse Ausfallsicherheit zu haben und Downtimes beim Patches der Betriebssysteme zu vermeiden und ist deine IOPS-Last nicht so extrem hoch, macht es durchaus Sinn, SQL-Knoten virtuell zu betreiben; auch und gerade unter dem Gesichtspunkt der Lizensierung und der Skalierbarkeit. Kaufst du Blech mit sagen wir zwei Sockeln und bestückst beide mit 8-Core-CPUs, hast du von vornherein 8 SQL-Lizenzen am Bein. Pro Knoten, versteht sich.
Bei VMs wird nur die für VM sichtbare Anzahl der CPUs gezählt, du könntest also bei zwei virtuellen Knoten jedem 4 CPUs geben für den Anfang und hättest erst mal nur vier Lizenzen zu berappen. Nach oben skalieren ist dann recht einfach (Hyper-V 2012 vorrausgesetzt, das kann die CPUs wieder einzeln an die VMs durchreichen, nicht nach Gewichtung). Ob das so auch mit ESX klappt, sorry, da bin ich raus.
Ich würde jetzt evtl. so vorgehen, dass ich das Cluster bereits einrichte und in Betrieb nehme, dann ist die Migration auf neue Systeme Anfang 2014 nicht mehr so viel Aufriss: Neue Knoten dazu, Datenbanken schwenken, alte Knoten raus. Ist dann eher was für die Mittagspause. ,-)
Viel Erfolg.
Cheers,
jsysde
Zitat von @107235:
@certifiedit:
Danke für die überhebliche und dabei völlig unbrauchbare Antwort.
a) Ja, in diesen Projektstadium speile ich sehr wohl, wo ist das Problem?
Danke
@certifiedit:
Danke für die überhebliche und dabei völlig unbrauchbare Antwort.
a) Ja, in diesen Projektstadium speile ich sehr wohl, wo ist das Problem?
Danke
Hallo @107235,
sieh es als Hilfreich, da du einen Failover ohne Failover erstellen willst und diese Frage noch in ein Fachforum stellst. Wie wiesi es bereits anführt: "Was soll das bringen", abgesehen davon, dass du für ein Failover zwei Nodes brauchst - so wie du für ein Auto auch nicht erstmal mit zwei Reifen fahren kannst.
Das sollte den Projektgedanken schon im Ansatz ad absurdum führen, weswegen diese (unter diesen Umständen hilfreiche) Antwort kam.
Beste Grüße,
Christian
Dani: Beim Username das letzte "m" vergessen.