Idealistiche Einbildung von BS Lehrern
Die Idealistiche Einbildung von Berufsschullehrern
Hallo,
ich möchte hier mal eine Diskusion loslassen zum dem oben stehenden Thema.
Ich sitze gerade in der BS und wir reden mit unserem Lehrer über den weiteren Gang nach dem Facharbeiterabschluss.
Dabei äussert er sich über den Ausbildungsbetrieb und ich muss sagen ich finde solche Einstellungen echt ein wenig Sch sorry aber wenn ich höre vonwegen "da muss es in deiner Firma einen anderen geben der Programmieren kann" oder "dann musst du dir mal das breite Spektrum an Server Betriebssystemen anschauen die deine Firma hat" ... äm.. sorry aber das triftt recht selten zu finde ich.
Ich würde gerne mal eure Meinung dazu wissen. Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Berufsschullehrer hier in der Community der sich dazu sogar äussern würde.
LG Christian
Hallo,
ich möchte hier mal eine Diskusion loslassen zum dem oben stehenden Thema.
Ich sitze gerade in der BS und wir reden mit unserem Lehrer über den weiteren Gang nach dem Facharbeiterabschluss.
Dabei äussert er sich über den Ausbildungsbetrieb und ich muss sagen ich finde solche Einstellungen echt ein wenig Sch sorry aber wenn ich höre vonwegen "da muss es in deiner Firma einen anderen geben der Programmieren kann" oder "dann musst du dir mal das breite Spektrum an Server Betriebssystemen anschauen die deine Firma hat" ... äm.. sorry aber das triftt recht selten zu finde ich.
Ich würde gerne mal eure Meinung dazu wissen. Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Berufsschullehrer hier in der Community der sich dazu sogar äussern würde.
LG Christian
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Also ich hatte damals einen Lehrer fuer IT-Systeme der folgende Karriere hintersich hatte:
Abitur
Studium der Geologie
Selbstaendigkeit als Importeur von Terrakotta Figuren aus dem Reich der Mitte
Erfinder eines oekologisch wertvollen Schaukelstuhls welcher leider auf Grund seines Preises (ueber 500 EUR) wenig Absatz fand.
und danach kam er zu uns. Ich hatte das Glueck in bei einer sehr grossen magentafarbenen Firma meine Ausbildung zu machen. Bei uns war das was dein BS Lehrer von sich geben hat richtig.
Abitur
Studium der Geologie
Selbstaendigkeit als Importeur von Terrakotta Figuren aus dem Reich der Mitte
Erfinder eines oekologisch wertvollen Schaukelstuhls welcher leider auf Grund seines Preises (ueber 500 EUR) wenig Absatz fand.
und danach kam er zu uns. Ich hatte das Glueck in bei einer sehr grossen magentafarbenen Firma meine Ausbildung zu machen. Bei uns war das was dein BS Lehrer von sich geben hat richtig.
Ich bin mal bei einem Berufsschullehrer aufgestanden und gegangen weil er mir zu viel Blödsinn erzählt hat. Bitte nicht nachmachen.
Meiner Meinung nach ist das was die dir in der Berufsschule erzählen wichtig für die Prüfung. Aber in der freien Wirtschaft ist vieles anders.
Und die meisten Lehrer kann man in der wirklichen Welt zu nichts brauchen.
Hab so einen bei uns in der Firma. Eine Katastrophe.
Meiner Meinung nach ist das was die dir in der Berufsschule erzählen wichtig für die Prüfung. Aber in der freien Wirtschaft ist vieles anders.
Und die meisten Lehrer kann man in der wirklichen Welt zu nichts brauchen.
Hab so einen bei uns in der Firma. Eine Katastrophe.
Es mag jetzt sein das ich es falsch verstehe (oder das ihr mich gleich steinigt) - aber was ist an der Aussage denn jetzt so daneben?
Pkt. 1: "Einen anderen geben der Programmieren kann": Diese Aussage würde ich genauso unterschreiben. Zum einen ist es (aus sicht der Firma) fatal wenn nur einer programmieren kann und dies für die Firma tut. Denn was passiert wenn die Person aufhört/krank ist/whatever? Schon steht das ganze Projekt - ganz schlecht! Zum anderen ist es auch korrekt aus Sicht des Programmierers: Wie testest du denn bitte deinen Programmcode den du selbst geschrieben hast? Wenn du eine Funktion "1+1=5" schreibst dann ist es entweder ein Tippfehler (möglich) oder ein falsches Verständnis der Funktion/Aufgabe. Im letzteren Fall - nehmen wir mal an du hast in der Grundschule nunmal gelernt das 1+1=5 ist! - wirst du deinen Fehler niemals alleine finden. Ein zweiter Programmierer findet diesen Fehler auf Anhieb... Zum Schluss: Wieviele Programmiersprachen kennst du (Ich liege so bei 10 oder 15)? Und was glaubst du wie schnell es passiert das du ein Problem gestellt bekommst welches du mit deinen X Programmiersprachen zwar lösen kannst - dieses aber extrem umständlich geht. Sind mehrere Programmierer dabei beschäftigt so ist die Chance höher das entweder jemand eine Sprache kennt mit der das Problem schnell lösbar ist - oder das jemand eine schnellere Funktion in der Sprache kennt die du noch nicht gesehen hast. Beispiele gefällig?
Regular Expressions: Geht in C++, Java usw.. -> aber ich würde sofern möglich für nen Batch-Job immernoch Perl vorziehen. Damit schneide ich dir mit wenigen Zeilen nahezu jede Textdatei in beliebige Teile
HTML-Aktuallisierung: Kann man sicher über JSP, ASP usw. machen - für eine kleine Funktion kann aber auch AJAX/PHP ne schöne Kombination sein...
Damit ist Statement 1 imo. gar nicht so falsch - auch wenn ihr es sicher nicht gerne hört..
Jetzt zum Statement 2:
Breite Struktur an Server-Betriebssystemen: Findest du Falsch? Nehmen wir nen Mittelstandsbetrieb (ich arbeite in einem!). Da hast du Fileserver (gerne unter Windows 2003 - und für die kleinen Aussenstellen ggf. mal nen SBS dazwischen da die nicht an die Hauptdomäne müssen). Du hast nen Mailserver (Exchange, gerne mit nem vorgeschalteten Linux-Postfix o.ä. zur Spam/Virenfilterung, ebenfalls gerne mit ner Hardware-Lösung zur Spam/Virenfilterung). Du hast ggf. nen Webserver (idR. wohl immernoch nen Linux mit Apache - geht zwar auch unter Windows, aber aufgrund der Lizenzkosten wohl eher die Linux-Lösung). Wir hätten da noch nen LDAP-Server anzubieten (damit die ganzen Kopierer der Standorte alle ein Adressbuch haben -> Scan2Mail-Funktion). Jetzt kommt es drauf an - ggf. hast du noch externe Systeme (Terminal-Systeme) die dann mit Citrix, Terminal-Services oder z.B. ner AS/400 laufen -> die Verwaltest du zwar nicht - aber die Verbindung musst du auch noch hinbekommen. Achso - und nicht zu vergessen -> Die Verbindung zwischen den Standorten per VPN möchte ja auch noch gemacht werden. Dazu gleich noch die Firewall...
Auch das Statement ist also gar nicht so weltfremd wie du glaubst. Klar - wenn man als Server nur das sieht was ne Tastatur und nen Monitor hat -> DANN is relativ wenig los im Geschäft. Aber: Wenn man mal etwas weiter guckt - dann hat man es mit verschiedenen Verbindungen, Diensten usw. zu tun -> und ich möchte behaupten das es nicht sooo selten ist das eine Firma mehr als 1 Standort (und ggf. auch noch Remote-Arbeitsplätze!) hat. Und in dem Moment wo das Zutrifft geht die Show erst los... (Sorry, aber wer nen eigenen Admin für nen Betrieb mit 3 Leuten einstellt der hat imo. einfach zuviel Kohle...)
Also - ich sehe das gar nicht sooo falsch als Äusserung. Und nein - ich bin kein Berufsschullehrer sondern eben jemand der auch in der Wirtschaft sitzt und in der EDV für ca. 150 Leute zuständig ist... Und sorry wenn ich das so sage - aber wenn ich mir manchmal angucke was von den Fachinformatikern so kommt (ich selbst habe Informatik studiert - als ich mitten im Studium war fing die Ausbildung zum FI grad mal an) dann frage ich mich eher ob IHR etwas von der Wirtschaft versteht? Natürlich kann man sich hinstellen und sagen "Ich hab hier meine 2 Server für die bin ich verantwortlich. Alles andere intressiert mich nicht, wird ja nich bezahlt" - aber ob das für die Zukunft so prickelnd ist weiss ich auch nicht. Denn alleine in den Jahren die ich jetzt am Arbeiten bin hat sich schon einiges Verändert (kennt einer von euch noch Novell 3 - oder zumindest das IPX-Protokoll? Das war damals mal der Marktführer bei Server-Systemen...) - und ich bin mir sicher das ich noch einige Veränderungen mitmachen werde. Wenn man sich da hinstellt und sagt das man eben nur das macht was der Betrieb aktuell hat - dann stellt man sich selbst grad wunderbar ins Abseits...
Gruß
Mike
Pkt. 1: "Einen anderen geben der Programmieren kann": Diese Aussage würde ich genauso unterschreiben. Zum einen ist es (aus sicht der Firma) fatal wenn nur einer programmieren kann und dies für die Firma tut. Denn was passiert wenn die Person aufhört/krank ist/whatever? Schon steht das ganze Projekt - ganz schlecht! Zum anderen ist es auch korrekt aus Sicht des Programmierers: Wie testest du denn bitte deinen Programmcode den du selbst geschrieben hast? Wenn du eine Funktion "1+1=5" schreibst dann ist es entweder ein Tippfehler (möglich) oder ein falsches Verständnis der Funktion/Aufgabe. Im letzteren Fall - nehmen wir mal an du hast in der Grundschule nunmal gelernt das 1+1=5 ist! - wirst du deinen Fehler niemals alleine finden. Ein zweiter Programmierer findet diesen Fehler auf Anhieb... Zum Schluss: Wieviele Programmiersprachen kennst du (Ich liege so bei 10 oder 15)? Und was glaubst du wie schnell es passiert das du ein Problem gestellt bekommst welches du mit deinen X Programmiersprachen zwar lösen kannst - dieses aber extrem umständlich geht. Sind mehrere Programmierer dabei beschäftigt so ist die Chance höher das entweder jemand eine Sprache kennt mit der das Problem schnell lösbar ist - oder das jemand eine schnellere Funktion in der Sprache kennt die du noch nicht gesehen hast. Beispiele gefällig?
Regular Expressions: Geht in C++, Java usw.. -> aber ich würde sofern möglich für nen Batch-Job immernoch Perl vorziehen. Damit schneide ich dir mit wenigen Zeilen nahezu jede Textdatei in beliebige Teile
HTML-Aktuallisierung: Kann man sicher über JSP, ASP usw. machen - für eine kleine Funktion kann aber auch AJAX/PHP ne schöne Kombination sein...
Damit ist Statement 1 imo. gar nicht so falsch - auch wenn ihr es sicher nicht gerne hört..
Jetzt zum Statement 2:
Breite Struktur an Server-Betriebssystemen: Findest du Falsch? Nehmen wir nen Mittelstandsbetrieb (ich arbeite in einem!). Da hast du Fileserver (gerne unter Windows 2003 - und für die kleinen Aussenstellen ggf. mal nen SBS dazwischen da die nicht an die Hauptdomäne müssen). Du hast nen Mailserver (Exchange, gerne mit nem vorgeschalteten Linux-Postfix o.ä. zur Spam/Virenfilterung, ebenfalls gerne mit ner Hardware-Lösung zur Spam/Virenfilterung). Du hast ggf. nen Webserver (idR. wohl immernoch nen Linux mit Apache - geht zwar auch unter Windows, aber aufgrund der Lizenzkosten wohl eher die Linux-Lösung). Wir hätten da noch nen LDAP-Server anzubieten (damit die ganzen Kopierer der Standorte alle ein Adressbuch haben -> Scan2Mail-Funktion). Jetzt kommt es drauf an - ggf. hast du noch externe Systeme (Terminal-Systeme) die dann mit Citrix, Terminal-Services oder z.B. ner AS/400 laufen -> die Verwaltest du zwar nicht - aber die Verbindung musst du auch noch hinbekommen. Achso - und nicht zu vergessen -> Die Verbindung zwischen den Standorten per VPN möchte ja auch noch gemacht werden. Dazu gleich noch die Firewall...
Auch das Statement ist also gar nicht so weltfremd wie du glaubst. Klar - wenn man als Server nur das sieht was ne Tastatur und nen Monitor hat -> DANN is relativ wenig los im Geschäft. Aber: Wenn man mal etwas weiter guckt - dann hat man es mit verschiedenen Verbindungen, Diensten usw. zu tun -> und ich möchte behaupten das es nicht sooo selten ist das eine Firma mehr als 1 Standort (und ggf. auch noch Remote-Arbeitsplätze!) hat. Und in dem Moment wo das Zutrifft geht die Show erst los... (Sorry, aber wer nen eigenen Admin für nen Betrieb mit 3 Leuten einstellt der hat imo. einfach zuviel Kohle...)
Also - ich sehe das gar nicht sooo falsch als Äusserung. Und nein - ich bin kein Berufsschullehrer sondern eben jemand der auch in der Wirtschaft sitzt und in der EDV für ca. 150 Leute zuständig ist... Und sorry wenn ich das so sage - aber wenn ich mir manchmal angucke was von den Fachinformatikern so kommt (ich selbst habe Informatik studiert - als ich mitten im Studium war fing die Ausbildung zum FI grad mal an) dann frage ich mich eher ob IHR etwas von der Wirtschaft versteht? Natürlich kann man sich hinstellen und sagen "Ich hab hier meine 2 Server für die bin ich verantwortlich. Alles andere intressiert mich nicht, wird ja nich bezahlt" - aber ob das für die Zukunft so prickelnd ist weiss ich auch nicht. Denn alleine in den Jahren die ich jetzt am Arbeiten bin hat sich schon einiges Verändert (kennt einer von euch noch Novell 3 - oder zumindest das IPX-Protokoll? Das war damals mal der Marktführer bei Server-Systemen...) - und ich bin mir sicher das ich noch einige Veränderungen mitmachen werde. Wenn man sich da hinstellt und sagt das man eben nur das macht was der Betrieb aktuell hat - dann stellt man sich selbst grad wunderbar ins Abseits...
Gruß
Mike
a) Wer bezahlt einen Azubi dafür das er Programme nochmal schreibt? Ich möchte mal mit etwas Geschichte anfangen (is noch nich sooo lang her): Jahr-2000 Problem und die Banken. Was meinst du wieviel Software da neu geschrieben wurde?
Allerdings: Ich finde es sicher auch nicht sinnvoll wenn man Software stumpf nochmal schreibt. Aber ich weiss auch nicht wie ihr da ran geht -> denn es erfordert nunmal auch vorschläge von den Azubis was für Software die schreiben können/wollen!
Es kommt aber auch auf den Betrieb drauf an. Ist grade mal wenig zu tun so kann es auch sinnvoll sein das man Teile nochmal schreibt - alleine schon um den Einblick in die Programmierung der Kollegen zu haben bzw. um z.B. Schnittstellen schonmal so anzupassen das da Daten gut ausgetauscht werden können...
Hier wäre ein genaues Beispiel intressant - da es sicherlich auf den einzelfall ankommt ob sowas sinn macht oder nicht...
Zu Punkt 2:
Gegenfrage: Wie soll ein Azubi lernen mit Servern umzugehen wenn er es nie machen darf? Und wenn er es in der Ausbildung nie machen durfte - warum sollte ich da nach der Ausbildung darauf vertrauen das der das jetzt plötzlich kann?
Und jetzt gehen wir mal in die kleineren Betriebe rein - was meinst du wer da die EDV macht? Nen EDV-Azubi? Wäre schon schön - der weiss wenigstens was er tut! Es ist eher (bei kleinen 5-10 Personen-Betrieben) irgendein Sachbearbeiter der sich "gut mit dem PC auskennt"! Leider sind die Kenntnisse nur darauf beschränkt wie man zuhause Windows XP installiert - aber egal, da er Fachbegriffe wie "IP" kennt ist er ja praktisch schon Admin... Und wenn du dann ganz viel Glück hast findest du dort noch ne kleine Telefonanlage (Siemens, Alcatel usw.) mit System-Telefonen die von der Person gleich mit betreut werden (hey, zuhause die kleine Eumex von der T-Kom hat man ja auch hinbekommen).
Versteh es bitte nicht falsch - ich bin sicher kein freund von solchen "Admins" da die mehr verbiegen als alles andere. Aber es ist leider realität das die kleinen Unternehmen hier Geld sparen (bis es mal knallt...).
Zum Thema IHK-Arbeit: Nun - es kommt darauf an was für einen Server du neu aufsetzen sollst. Ich kann dir da allerdings nur den Tipp geben das du das Geld für HW & SW auch gut sparen kannst - denn "Brain" kann nunmal nicht durch HW/SW ersetzt werden! Du kannst z.B. deinen Server in einer VMWare emulieren - und so testen... Und genau da kommt es eben zum Knackpunkt. EIN Unterschied zwischen einem guten/erfahrenem Admin und demjenigen der keine Ahnung hat ist das man etwas in einer anderen Umgebung als dem Arbeitsnetz testet. Denn: Ahnung hab ich sicher auch nicht von allem was ich so mache (dafür sind die Aufgabenfelder einfach zu komplex!) - aber um es auszuprobieren wird sich halt eine Testumgebung gebaut und dort erfahrung gesammelt... Ob du nun zum Testen dir den dicken Server hinstellen musst - oder ob es einfach ne Arbeitsstation mit etwas mehr RAM (2+ GB) ist- DAS bleibt dir überlassen!
Zum Schluss: Ein "falsches" Bild gibt es nicht. Jede Firma arbeitet anders. Ich kann dir nur meine persönliche Einschätzung sagen...
Allerdings: Ich finde es sicher auch nicht sinnvoll wenn man Software stumpf nochmal schreibt. Aber ich weiss auch nicht wie ihr da ran geht -> denn es erfordert nunmal auch vorschläge von den Azubis was für Software die schreiben können/wollen!
Es kommt aber auch auf den Betrieb drauf an. Ist grade mal wenig zu tun so kann es auch sinnvoll sein das man Teile nochmal schreibt - alleine schon um den Einblick in die Programmierung der Kollegen zu haben bzw. um z.B. Schnittstellen schonmal so anzupassen das da Daten gut ausgetauscht werden können...
Hier wäre ein genaues Beispiel intressant - da es sicherlich auf den einzelfall ankommt ob sowas sinn macht oder nicht...
Zu Punkt 2:
Gegenfrage: Wie soll ein Azubi lernen mit Servern umzugehen wenn er es nie machen darf? Und wenn er es in der Ausbildung nie machen durfte - warum sollte ich da nach der Ausbildung darauf vertrauen das der das jetzt plötzlich kann?
Und jetzt gehen wir mal in die kleineren Betriebe rein - was meinst du wer da die EDV macht? Nen EDV-Azubi? Wäre schon schön - der weiss wenigstens was er tut! Es ist eher (bei kleinen 5-10 Personen-Betrieben) irgendein Sachbearbeiter der sich "gut mit dem PC auskennt"! Leider sind die Kenntnisse nur darauf beschränkt wie man zuhause Windows XP installiert - aber egal, da er Fachbegriffe wie "IP" kennt ist er ja praktisch schon Admin... Und wenn du dann ganz viel Glück hast findest du dort noch ne kleine Telefonanlage (Siemens, Alcatel usw.) mit System-Telefonen die von der Person gleich mit betreut werden (hey, zuhause die kleine Eumex von der T-Kom hat man ja auch hinbekommen).
Versteh es bitte nicht falsch - ich bin sicher kein freund von solchen "Admins" da die mehr verbiegen als alles andere. Aber es ist leider realität das die kleinen Unternehmen hier Geld sparen (bis es mal knallt...).
Zum Thema IHK-Arbeit: Nun - es kommt darauf an was für einen Server du neu aufsetzen sollst. Ich kann dir da allerdings nur den Tipp geben das du das Geld für HW & SW auch gut sparen kannst - denn "Brain" kann nunmal nicht durch HW/SW ersetzt werden! Du kannst z.B. deinen Server in einer VMWare emulieren - und so testen... Und genau da kommt es eben zum Knackpunkt. EIN Unterschied zwischen einem guten/erfahrenem Admin und demjenigen der keine Ahnung hat ist das man etwas in einer anderen Umgebung als dem Arbeitsnetz testet. Denn: Ahnung hab ich sicher auch nicht von allem was ich so mache (dafür sind die Aufgabenfelder einfach zu komplex!) - aber um es auszuprobieren wird sich halt eine Testumgebung gebaut und dort erfahrung gesammelt... Ob du nun zum Testen dir den dicken Server hinstellen musst - oder ob es einfach ne Arbeitsstation mit etwas mehr RAM (2+ GB) ist- DAS bleibt dir überlassen!
Zum Schluss: Ein "falsches" Bild gibt es nicht. Jede Firma arbeitet anders. Ich kann dir nur meine persönliche Einschätzung sagen...
Ok - du hast immer Betriebe die das mit den Azubis überziehen - und nen FI-Azubi als Elektriker einsetzen ist imo. schon genau ein solcher Fall...
Wie du an Windows 2003 Server kommst? Oder an Exchange? Ist sogar recht einfach - bei Microsoft entsprechende Trial-Software runterladen (alternativ haben die MCSE-Bücher idR. auch die entsprechende Software - aber da die zimlich teuer sind kommt das wohl eher nicht in frage).
Was meinst du mit "und der WW"?
Was du konfigurieren musst hängt ja stark von deinem Aufgabengebiet ab - es gibt nicht "DIE Konfiguration" für einen Server... Dafür müsste ich deine Aufgabenstellung eben genau kennen...
Wie du an Windows 2003 Server kommst? Oder an Exchange? Ist sogar recht einfach - bei Microsoft entsprechende Trial-Software runterladen (alternativ haben die MCSE-Bücher idR. auch die entsprechende Software - aber da die zimlich teuer sind kommt das wohl eher nicht in frage).
Was meinst du mit "und der WW"?
Was du konfigurieren musst hängt ja stark von deinem Aufgabengebiet ab - es gibt nicht "DIE Konfiguration" für einen Server... Dafür müsste ich deine Aufgabenstellung eben genau kennen...