Installation Win Server 2016?
Hallo erstmal,
habe hier aktuell ein kleines Problemkind liegen. Es handelt sich um einen Rechner mit einem Gigabyte Z590 Aorus Mainboard mit Intel i5-11400 und 2 Samsung EVO 870 1TB.
Ich habe jetzt über das Mainboard ein RAID1 erstellt via Intel RST. Jetzt habe ich allerdings das Problem, dass ich das Volume nicht abgreifen darf. Weder mit einem Server 2016 Bootmedium noch mit Acronis (Version 2019, 2020. 2021). Ich kann dem Server 2016 bootmedium nicht mal die Treiber mitgeben, immer wenn ich diese einbinden möchte, erhalte ich die Fehlermeldung, dass keine gültigen Treiber gefunden wurden. (Ich habe natürlich die aktuellsten Pakete durchprobiert seitens Intel und Gigabyte). Hat vielleicht jemand noch eine Idee, was ich hier versuchen könnte?
Bios-Einstellungen bin ich auch schon alle erdenklichen Szenarien durchgegangen. Arbeite mittlerweile über 9 Stunden an dem Gerät und bekomm einfach das OS nicht drauf.
Fühle mich gerade etwas wie ein blutiger Anfänger und bitte vornweg schonmal um Verzeihung, sollte ich hier tatsächlich irgendeine Kleinigkeit vergessen haben.
Besten Dank im voraus.
habe hier aktuell ein kleines Problemkind liegen. Es handelt sich um einen Rechner mit einem Gigabyte Z590 Aorus Mainboard mit Intel i5-11400 und 2 Samsung EVO 870 1TB.
Ich habe jetzt über das Mainboard ein RAID1 erstellt via Intel RST. Jetzt habe ich allerdings das Problem, dass ich das Volume nicht abgreifen darf. Weder mit einem Server 2016 Bootmedium noch mit Acronis (Version 2019, 2020. 2021). Ich kann dem Server 2016 bootmedium nicht mal die Treiber mitgeben, immer wenn ich diese einbinden möchte, erhalte ich die Fehlermeldung, dass keine gültigen Treiber gefunden wurden. (Ich habe natürlich die aktuellsten Pakete durchprobiert seitens Intel und Gigabyte). Hat vielleicht jemand noch eine Idee, was ich hier versuchen könnte?
Bios-Einstellungen bin ich auch schon alle erdenklichen Szenarien durchgegangen. Arbeite mittlerweile über 9 Stunden an dem Gerät und bekomm einfach das OS nicht drauf.
Fühle mich gerade etwas wie ein blutiger Anfänger und bitte vornweg schonmal um Verzeihung, sollte ich hier tatsächlich irgendeine Kleinigkeit vergessen haben.
Besten Dank im voraus.
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25 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin...
auch dein SW Raid pass da hinten und vorne nicht! ein Richtiger Raid Controller wäre da sicher angebracht!
zur not, mach dein Setup auf eine SSD, und dein SW Raid klatscht du als Daten Vol. hinten dran....
allerdings brauchst du treiber für windows 8 ( Server2016)
sowas prüft der Admin vorher...... und schreibe bitte jetzt nicht, das ist für nen Kunden...
Ich habe jetzt über das Mainboard ein RAID1 erstellt via Intel RST. Jetzt habe ich allerdings das Problem, dass ich das Volume nicht abgreifen darf. Weder mit einem Server 2016 Bootmedium noch mit Acronis (Version 2019, 2020. 2021).
nun, deine Consumer Arcronis Geschichte kann mit deinem SW Raid nicht umgehen.... die Server version kann das allerdings auch nicht!
was machst du eigentlich, wenn dein geschütz irgendwann mal Fehler hat, und du ein restore machen möchtest / muss?
dann stehst du da, wie jetzt!
tu dir einen Gefallen, leg die Hardware beiseite, und nutze was auch supportet ist...
Bios-Einstellungen bin ich auch schon alle erdenklichen Szenarien durchgegangen. Arbeite mittlerweile über 9 Stunden an dem Gerät und bekomm einfach das OS nicht drauf.
nun, strafe muss ja auch sein!
Fühle mich gerade etwas wie ein blutiger Anfänger und bitte vornweg schonmal um Verzeihung, sollte ich hier tatsächlich irgendeine Kleinigkeit vergessen haben.
ja, du hast vergessen, das ein Server OS nicht auf Gaming Hardware laufen muss, zwar kann... wird aber meistens nix!
Besten Dank im voraus.
Frank
Zitat von @Lem0nf0x:
Hallo erstmal,
habe hier aktuell ein kleines Problemkind liegen. Es handelt sich um einen Rechner mit einem Gigabyte Z590 Aorus Mainboard mit Intel i5-11400 und 2 Samsung EVO 870 1TB.
sach mal... wie kommst du auf die Idee mit nem Spiele Brett (Mainboard) einen Server 2016 Installieren zu wollen?Hallo erstmal,
habe hier aktuell ein kleines Problemkind liegen. Es handelt sich um einen Rechner mit einem Gigabyte Z590 Aorus Mainboard mit Intel i5-11400 und 2 Samsung EVO 870 1TB.
auch dein SW Raid pass da hinten und vorne nicht! ein Richtiger Raid Controller wäre da sicher angebracht!
zur not, mach dein Setup auf eine SSD, und dein SW Raid klatscht du als Daten Vol. hinten dran....
allerdings brauchst du treiber für windows 8 ( Server2016)
sowas prüft der Admin vorher...... und schreibe bitte jetzt nicht, das ist für nen Kunden...
Ich habe jetzt über das Mainboard ein RAID1 erstellt via Intel RST. Jetzt habe ich allerdings das Problem, dass ich das Volume nicht abgreifen darf. Weder mit einem Server 2016 Bootmedium noch mit Acronis (Version 2019, 2020. 2021).
Ich kann dem Server 2016 bootmedium nicht mal die Treiber mitgeben, immer wenn ich diese einbinden möchte, erhalte ich die Fehlermeldung, dass keine gültigen Treiber gefunden wurden. (Ich habe natürlich die aktuellsten Pakete durchprobiert seitens Intel und Gigabyte). Hat vielleicht jemand noch eine Idee, was ich hier versuchen könnte?
ja... suche Treiber für Windows 8was machst du eigentlich, wenn dein geschütz irgendwann mal Fehler hat, und du ein restore machen möchtest / muss?
dann stehst du da, wie jetzt!
tu dir einen Gefallen, leg die Hardware beiseite, und nutze was auch supportet ist...
Bios-Einstellungen bin ich auch schon alle erdenklichen Szenarien durchgegangen. Arbeite mittlerweile über 9 Stunden an dem Gerät und bekomm einfach das OS nicht drauf.
Fühle mich gerade etwas wie ein blutiger Anfänger und bitte vornweg schonmal um Verzeihung, sollte ich hier tatsächlich irgendeine Kleinigkeit vergessen haben.
Besten Dank im voraus.
Zitat von @Lem0nf0x:
Ist für einen Kunden ne also ist tatsächlich für einen kunden. Sollte low-budget werden, hatte vorher ein Asus-Mainboard drin (B560), dies Unterstützt allerdings kein Raid.
warum keine Server Hardware? warum prüfst du sowas nicht vorher?Zitat von @Vision2015:
Moin...
auch dein SW Raid pass da hinten und vorne nicht! ein Richtiger Raid Controller wäre da sicher angebracht!
zur not, mach dein Setup auf eine SSD, und dein SW Raid klatscht du als Daten Vol. hinten dran....
allerdings brauchst du treiber für windows 8 ( Server2016)
sowas prüft der Admin vorher...... und schreibe bitte jetzt nicht, das ist für nen Kunden...
Moin...
Zitat von @Lem0nf0x:
Hallo erstmal,
habe hier aktuell ein kleines Problemkind liegen. Es handelt sich um einen Rechner mit einem Gigabyte Z590 Aorus Mainboard mit Intel i5-11400 und 2 Samsung EVO 870 1TB.
sach mal... wie kommst du auf die Idee mit nem Spiele Brett (Mainboard) einen Server 2016 Installieren zu wollen?Hallo erstmal,
habe hier aktuell ein kleines Problemkind liegen. Es handelt sich um einen Rechner mit einem Gigabyte Z590 Aorus Mainboard mit Intel i5-11400 und 2 Samsung EVO 870 1TB.
auch dein SW Raid pass da hinten und vorne nicht! ein Richtiger Raid Controller wäre da sicher angebracht!
zur not, mach dein Setup auf eine SSD, und dein SW Raid klatscht du als Daten Vol. hinten dran....
allerdings brauchst du treiber für windows 8 ( Server2016)
sowas prüft der Admin vorher...... und schreibe bitte jetzt nicht, das ist für nen Kunden...
Ist für einen Kunden ne also ist tatsächlich für einen kunden. Sollte low-budget werden, hatte vorher ein Asus-Mainboard drin (B560), dies Unterstützt allerdings kein Raid.
sorry, der arme Kunde...
Habe leider keine Zeit mich großartig mit der Hardware auseinander zu setzen. Wenn mir der Lieferant sagt, es funktioniert, verlass ich mich drauf.
du bist echt eine Zierde deiner Zunft
Ich habe jetzt über das Mainboard ein RAID1 erstellt via Intel RST. Jetzt habe ich allerdings das Problem, dass ich das Volume nicht abgreifen darf. Weder mit einem Server 2016 Bootmedium noch mit Acronis (Version 2019, 2020. 2021).
ich kann auf das Raid gar nichts installieren, nicht mal Win10.
ach... ich weiß, du hast ja leider keine zeit, dich mit den grundlagen deines Jobs vertraut zu machen...
Ich kann dem Server 2016 bootmedium nicht mal die Treiber mitgeben, immer wenn ich diese einbinden möchte, erhalte ich die Fehlermeldung, dass keine gültigen Treiber gefunden wurden. (Ich habe natürlich die aktuellsten Pakete durchprobiert seitens Intel und Gigabyte). Hat vielleicht jemand noch eine Idee, was ich hier versuchen könnte?
ja... suche Treiber für Windows 8was machst du eigentlich, wenn dein geschütz irgendwann mal Fehler hat, und du ein restore machen möchtest / muss?
dann stehst du da, wie jetzt!
tu dir einen Gefallen, leg die Hardware beiseite, und nutze was auch supportet ist...
wenns einmal läuft zieh ich n Image. davon abgesehen ist alles nochmal auf dem internen Backup (hängt noch ne 4TB HDD drin)
Bios-Einstellungen bin ich auch schon alle erdenklichen Szenarien durchgegangen. Arbeite mittlerweile über 9 Stunden an dem Gerät und bekomm einfach das OS nicht drauf.
Fühle mich gerade etwas wie ein blutiger Anfänger und bitte vornweg schonmal um Verzeihung, sollte ich hier tatsächlich irgendeine Kleinigkeit vergessen haben.
Besten Dank im voraus.
bei dieser Scharlatanerie muss man Misstrauisch sein!
Frank
Frank
Zitat von @Lem0nf0x:
weil ich mich nicht um alles kümmern kann. Und ich davon ausgegangen bin, dass mir mein Lieferant keinen Müll verkauft.
na dann frage doch deinen Lieferanten, wenn er sagt es geht Zitat von @Vision2015:
sorry, der arme Kunde...
Zitat von @Lem0nf0x:
Ist für einen Kunden ne also ist tatsächlich für einen kunden. Sollte low-budget werden, hatte vorher ein Asus-Mainboard drin (B560), dies Unterstützt allerdings kein Raid.
warum keine Server Hardware? warum prüfst du sowas nicht vorher?Zitat von @Vision2015:
Moin...
auch dein SW Raid pass da hinten und vorne nicht! ein Richtiger Raid Controller wäre da sicher angebracht!
zur not, mach dein Setup auf eine SSD, und dein SW Raid klatscht du als Daten Vol. hinten dran....
allerdings brauchst du treiber für windows 8 ( Server2016)
sowas prüft der Admin vorher...... und schreibe bitte jetzt nicht, das ist für nen Kunden...
Moin...
Zitat von @Lem0nf0x:
Hallo erstmal,
habe hier aktuell ein kleines Problemkind liegen. Es handelt sich um einen Rechner mit einem Gigabyte Z590 Aorus Mainboard mit Intel i5-11400 und 2 Samsung EVO 870 1TB.
sach mal... wie kommst du auf die Idee mit nem Spiele Brett (Mainboard) einen Server 2016 Installieren zu wollen?Hallo erstmal,
habe hier aktuell ein kleines Problemkind liegen. Es handelt sich um einen Rechner mit einem Gigabyte Z590 Aorus Mainboard mit Intel i5-11400 und 2 Samsung EVO 870 1TB.
auch dein SW Raid pass da hinten und vorne nicht! ein Richtiger Raid Controller wäre da sicher angebracht!
zur not, mach dein Setup auf eine SSD, und dein SW Raid klatscht du als Daten Vol. hinten dran....
allerdings brauchst du treiber für windows 8 ( Server2016)
sowas prüft der Admin vorher...... und schreibe bitte jetzt nicht, das ist für nen Kunden...
Ist für einen Kunden ne also ist tatsächlich für einen kunden. Sollte low-budget werden, hatte vorher ein Asus-Mainboard drin (B560), dies Unterstützt allerdings kein Raid.
sorry, der arme Kunde...
weil ich mich nicht um alles kümmern kann. Und ich davon ausgegangen bin, dass mir mein Lieferant keinen Müll verkauft.
Habe leider keine Zeit mich großartig mit der Hardware auseinander zu setzen. Wenn mir der Lieferant sagt, es funktioniert, verlass ich mich drauf.
du bist echt eine Zierde deiner Zunft
das lass ich mal unkommentiert.
Ich habe jetzt über das Mainboard ein RAID1 erstellt via Intel RST. Jetzt habe ich allerdings das Problem, dass ich das Volume nicht abgreifen darf. Weder mit einem Server 2016 Bootmedium noch mit Acronis (Version 2019, 2020. 2021).
ich kann auf das Raid gar nichts installieren, nicht mal Win10.
ach... ich weiß, du hast ja leider keine zeit, dich mit den grundlagen deines Jobs vertraut zu machen...
Finde ich jetzt schon etwas frech. Ich kümmere mich um mehrere Kliniken, Speditionen, Arztpraxen, Stahlbauer, Elektrotechniker, Ingenieurbüros und Hausverwaltungen. Meine Netze laufen einwandfrei.
Ich habe genug um die Ohren und kann meine Zeit anders totschlagen, als mir Gedanken über einen Server für ein 5-Mann Unternehmen zu machen, wo im Nachgang sogar bei +-0 Rechnungen Bemerkungen fallen wie "das ist mir zu teuer".
dann würde ich das lassen... nicht jeder auftrag muss auch angenommen werden!aber du kannst es dir leisten 9 Stunden rumzuspielen... oder bezahlt das dein Kunde? sorry, das passt nicht zusammen!
Wenn der Kunde nichts ausgeben möchte, dann werde ich ihm keine Serverhardware aufschwatzen. Natürlich habe ich den Kunden über Risiken in Kenntnis gesetzt.
Ich kann dem Server 2016 bootmedium nicht mal die Treiber mitgeben, immer wenn ich diese einbinden möchte, erhalte ich die Fehlermeldung, dass keine gültigen Treiber gefunden wurden. (Ich habe natürlich die aktuellsten Pakete durchprobiert seitens Intel und Gigabyte). Hat vielleicht jemand noch eine Idee, was ich hier versuchen könnte?
ja... suche Treiber für Windows 8was machst du eigentlich, wenn dein geschütz irgendwann mal Fehler hat, und du ein restore machen möchtest / muss?
dann stehst du da, wie jetzt!
tu dir einen Gefallen, leg die Hardware beiseite, und nutze was auch supportet ist...
wenns einmal läuft zieh ich n Image. davon abgesehen ist alles nochmal auf dem internen Backup (hängt noch ne 4TB HDD drin)
bei mir schon, weil das Nachts läuft um die Systemleistung im Betrieb nicht zu beeinträchtigen. Das Externe Backup wird täglich gewechselt mit jeweils 2 Platten im Wechsel und da ich nicht weiß wann gewechselt wird, läuft das Backup sobald das Laufwerk verfügbar ist und das kann nur während des Betriebs passieren, wo ich aber aus genannten Gründen kein Backup laufen lasse.
das ist kein Backup, das ist Bullschit!
Bios-Einstellungen bin ich auch schon alle erdenklichen Szenarien durchgegangen. Arbeite mittlerweile über 9 Stunden an dem Gerät und bekomm einfach das OS nicht drauf.
Fühle mich gerade etwas wie ein blutiger Anfänger und bitte vornweg schonmal um Verzeihung, sollte ich hier tatsächlich irgendeine Kleinigkeit vergessen haben.
Besten Dank im voraus.
bei dieser Scharlatanerie muss man Misstrauisch sein!
Frank
Frank
Zitat von @Lem0nf0x:
...
weil ich mich nicht um alles kümmern kann. Und ich davon ausgegangen bin, dass mir mein Lieferant keinen Müll verkauft.
Na solang du einen "Schuldigen" für deine Probleme hast, ist die Welt doch in Ordnung....
weil ich mich nicht um alles kümmern kann. Und ich davon ausgegangen bin, dass mir mein Lieferant keinen Müll verkauft.
...
Finde ich jetzt schon etwas frech. Ich kümmere mich um mehrere Kliniken, Speditionen, Arztpraxen, Stahlbauer, Elektrotechniker, Ingenieurbüros und Hausverwaltungen. Meine Netze laufen einwandfrei. Ich habe genug um die Ohren und kann meine Zeit anders totschlagen, als mir Gedanken über einen Server für ein 5-Mann Unternehmen zu machen, wo im Nachgang sogar bei +-0 Rechnungen Bemerkungen fallen wie "das ist mir zu teuer".
Wie soll das der Kunde finden? Nimmst Aufträge an, die du nicht bedienen kannst.Finde ich jetzt schon etwas frech. Ich kümmere mich um mehrere Kliniken, Speditionen, Arztpraxen, Stahlbauer, Elektrotechniker, Ingenieurbüros und Hausverwaltungen. Meine Netze laufen einwandfrei. Ich habe genug um die Ohren und kann meine Zeit anders totschlagen, als mir Gedanken über einen Server für ein 5-Mann Unternehmen zu machen, wo im Nachgang sogar bei +-0 Rechnungen Bemerkungen fallen wie "das ist mir zu teuer".
Wenn der Kunde nichts ausgeben möchte, dann werde ich ihm keine Serverhardware aufschwatzen. Natürlich habe ich den Kunden über Risiken in Kenntnis gesetzt.
Warum machst du es dann trotzdem? Der Kunde ist am Ende fein raus, wenn du trotz besseren Wissens, den Mist hinstellst.Zitat von @NordicMike:
Was das Gigabyte oder Asus, das die Gewährleistung eines Motherboards abgelehnt hat, weil es 24/7 durchgelaufen ist und innerhalb der Gewährleistungszeit ausviel? Es war als Gamin Board gedacht und ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Klingt komisch, war aber so...
es ist ja so...Was das Gigabyte oder Asus, das die Gewährleistung eines Motherboards abgelehnt hat, weil es 24/7 durchgelaufen ist und innerhalb der Gewährleistungszeit ausviel? Es war als Gamin Board gedacht und ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Klingt komisch, war aber so...
weil ich mich nicht um alles kümmern kann. Und ich davon ausgegangen bin, dass mir mein Lieferant keinen Müll verkauft.
er hat wohl einen guten Draht zum Lieferanten, da wird die garantie ja mit an board sein Frank
Moin,
Irgendwie passt das nicht zusammen. Entweder Du hast nur so kleine Kunden und dafür dann viele. Dann ist es Deine verdammte Pflicht und Schuldigkeit, Dich nicht auf die Aussagen eines Verkäufers zu verlassen, sondern die Kunden anständig zu beraten. Was mir schon alles Lieferanten erzählen wollte ... Oder Du hast so kleine Kunden nicht nötig. Dann lasse es.
Ich hätte den Auftrag schlicht abgelehnt. Das wäre die adäquate Reaktion auf das Ansinnen, auf solch einer Hardware einen Server zu installieren. Sieht ja geil aus das Teil. Aber wie um alles in der Welt kommst Du auf die Idee, einen Server auf einem Board zu installieren, das einen von außen erreichbaren Knopf hat, auf dem CLEAR CMOS steht? Allein das schon reicht aus, das Board für einen Server auszuschließen. Erschwerdend kommt hinzu, wie die Kollegen schon angedeutet haben, dass die Dinger für Leute gebaut sind, die darauf ein paar Stunden pro Tag zocken und sich jedes Jahr ein neues Board kaufen, damit auch die neuesten Spiele laufen. Ein Server läuft aber einige Jahre 24/7.
Wenn das Geld knapp ist, dann nimmt man wenigstens einen soliden Bürorechner, den man vielleicht noch ein wenig aufrüstet. Ist wahrscheinlich nicht ganz so schnell. Aber dafür hält der durch. Und wenn ich bei unserem Hoflieferanten gucke, dann bekomme ich den günstigsten Server für knapp 700 netto. Ab 1.200 netto gibt es dann was einigermaßen Ordentliches für einen 5-Mann-Betrieb.
Und wenn es nur das Board sein soll, dann gibt es für den Preis, den Dein Board hat, durchaus auch Serverboards von z. B. Asus oder Supermicro. Gebrauchte bekommt man sogar schon ab 50€. Alles nix Dolles. Sicher. Aber immer noch besser als ein hochgezüchtetes Gamerboard. Oder anders: Klar ist das Rennpferd schneller als der Ackergaul. Aber beim Pflügen nehme ich trotzdem nicht das Rennpferd.
bei mir schon, weil das Nachts läuft um die Systemleistung im Betrieb nicht zu beeinträchtigen. Das Externe Backup wird täglich gewechselt mit jeweils 2 Platten im Wechsel und da ich nicht weiß wann gewechselt wird, läuft das Backup sobald das Laufwerk verfügbar ist und das kann nur während des Betriebs passieren, wo ich aber aus genannten Gründen kein Backup laufen lasse.
Wenn Du mein Dienstleister wärest und mir die Server abschmierten und das Backup auch nicht ok wäre, dann würde mein Anwalt Dich vor den Kadi zerren und ganz laut "Beratungsfehler!" schreien. Und wenn Du ganz viel Pech hast, kriegt das Deine Versicherung mit und deren Anwalt ruft: "Grob fahrlässiger Kunstfehler!" Echt jetzt. Das ist kein Backup, sondern das, was Frank dazu gesagt hat.
Da hast Du vollkommen recht, Frank.
Liebe Grüße
Erik
Finde ich jetzt schon etwas frech. Ich kümmere mich um mehrere Kliniken, Speditionen, Arztpraxen, Stahlbauer, Elektrotechniker, Ingenieurbüros und Hausverwaltungen. Meine Netze laufen einwandfrei. Ich habe genug um die Ohren und kann meine Zeit anders totschlagen, als mir Gedanken über einen Server für ein 5-Mann Unternehmen zu machen, wo im Nachgang sogar bei +-0 Rechnungen Bemerkungen fallen wie "das ist mir zu teuer".
Irgendwie passt das nicht zusammen. Entweder Du hast nur so kleine Kunden und dafür dann viele. Dann ist es Deine verdammte Pflicht und Schuldigkeit, Dich nicht auf die Aussagen eines Verkäufers zu verlassen, sondern die Kunden anständig zu beraten. Was mir schon alles Lieferanten erzählen wollte ... Oder Du hast so kleine Kunden nicht nötig. Dann lasse es.
Wenn der Kunde nichts ausgeben möchte, dann werde ich ihm keine Serverhardware aufschwatzen. Natürlich habe ich den Kunden über Risiken in Kenntnis gesetzt.
Ich hätte den Auftrag schlicht abgelehnt. Das wäre die adäquate Reaktion auf das Ansinnen, auf solch einer Hardware einen Server zu installieren. Sieht ja geil aus das Teil. Aber wie um alles in der Welt kommst Du auf die Idee, einen Server auf einem Board zu installieren, das einen von außen erreichbaren Knopf hat, auf dem CLEAR CMOS steht? Allein das schon reicht aus, das Board für einen Server auszuschließen. Erschwerdend kommt hinzu, wie die Kollegen schon angedeutet haben, dass die Dinger für Leute gebaut sind, die darauf ein paar Stunden pro Tag zocken und sich jedes Jahr ein neues Board kaufen, damit auch die neuesten Spiele laufen. Ein Server läuft aber einige Jahre 24/7.
Wenn das Geld knapp ist, dann nimmt man wenigstens einen soliden Bürorechner, den man vielleicht noch ein wenig aufrüstet. Ist wahrscheinlich nicht ganz so schnell. Aber dafür hält der durch. Und wenn ich bei unserem Hoflieferanten gucke, dann bekomme ich den günstigsten Server für knapp 700 netto. Ab 1.200 netto gibt es dann was einigermaßen Ordentliches für einen 5-Mann-Betrieb.
Und wenn es nur das Board sein soll, dann gibt es für den Preis, den Dein Board hat, durchaus auch Serverboards von z. B. Asus oder Supermicro. Gebrauchte bekommt man sogar schon ab 50€. Alles nix Dolles. Sicher. Aber immer noch besser als ein hochgezüchtetes Gamerboard. Oder anders: Klar ist das Rennpferd schneller als der Ackergaul. Aber beim Pflügen nehme ich trotzdem nicht das Rennpferd.
wie geil.... es gibt kein Internes Backup!
bei mir schon, weil das Nachts läuft um die Systemleistung im Betrieb nicht zu beeinträchtigen. Das Externe Backup wird täglich gewechselt mit jeweils 2 Platten im Wechsel und da ich nicht weiß wann gewechselt wird, läuft das Backup sobald das Laufwerk verfügbar ist und das kann nur während des Betriebs passieren, wo ich aber aus genannten Gründen kein Backup laufen lasse.
Wenn Du mein Dienstleister wärest und mir die Server abschmierten und das Backup auch nicht ok wäre, dann würde mein Anwalt Dich vor den Kadi zerren und ganz laut "Beratungsfehler!" schreien. Und wenn Du ganz viel Pech hast, kriegt das Deine Versicherung mit und deren Anwalt ruft: "Grob fahrlässiger Kunstfehler!" Echt jetzt. Das ist kein Backup, sondern das, was Frank dazu gesagt hat.
jetzt wird mir klar, warum einige Kunden gegenüber den EDV Leuten voller Misstrauen sind...
bei dieser Scharlatanerie muss man Misstrauisch sein!
bei dieser Scharlatanerie muss man Misstrauisch sein!
Da hast Du vollkommen recht, Frank.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @Lem0nf0x:
Ist für einen Kunden ne also ist tatsächlich für einen kunden. Sollte low-budget werden, hatte vorher ein Asus-Mainboard drin (B560), dies Unterstützt allerdings kein Raid.
Ist für einen Kunden ne also ist tatsächlich für einen kunden. Sollte low-budget werden, hatte vorher ein Asus-Mainboard drin (B560), dies Unterstützt allerdings kein Raid.
Dann nimm einen Intel NUC.
Habe leider keine Zeit mich großartig mit der Hardware auseinander zu setzen. Wenn mir der Lieferant sagt, es funktioniert, verlass ich mich drauf.
Dann soll der Lieferant Dir auch sagen, wie.
lks
Genau so kommt es auch rüber. Jeder hier hat Mitleid mit Deinen Kunden. Wenn Dr. med 0817 hier sowas für seine Einzelpraxis fragt, oder Papa Meier. Aber ein Admin, der Unternehmen betreut?
Hierkann man nicht über commodity-Hardware streiten, das klammer ich mal aus. Wenn man sie aber verkauft oder verbaut, muss man es auch können, d.h. vorher wissen, was man kauft und was da treibermäßig läuft und was nicht. Das weiß nicht der Kunde und ein commodity-Händler hat wohl kaum Ahnung von Serveradministration.
Und ja, das macht Arbeit. Dafür bezahlt der Kunde. Reicht Dir das nicht, lehne ihn besser ab. Sonst wird keiner von Euch zufrieden.
P.S. Wenn Du den Server unter Linux virtualisierst, bist Du alle Treiberprobleme wahrscheinlich los
Deine Fans hier werden dann aber wahrscheinlich nicht mehr.
Irritierte Grüße, commodity
Moin,
Dann soll der Lieferant Dir auch sagen, wie.
Nö, man muss dem Lieferanten einfach die richtige Frage stellen. Frage ich einen Hardwarelieferanten, ob die Software XY auf einem Board AB läuft, dann wird er immer mit "Ja" antworten. Schließlich will er Dir ja das Board verkaufen. Frage ich ihn: "Kannst Du mir ein gutes Board empfehlen zum Dauereinsatz als Server mit 10Gig NIC und RAID on board? Es soll so um die 300€ kosten." dann kriegst Du eine anständige Empfehlung (naja, meistens). Und wenn ich das für einen Kunden mache, dann bin ich immer noch in der Pflicht, die Empfehlung zu prüfen. Wenn der Kunde das nicht anständige honorieren will, dann hat man entweder schlecht verhandelt oder die falschen Kunden.
Liebe Grüße
Erik
Habe leider keine Zeit mich großartig mit der Hardware auseinander zu setzen. Wenn mir der Lieferant sagt, es funktioniert, verlass ich mich drauf.
Dann soll der Lieferant Dir auch sagen, wie.
Nö, man muss dem Lieferanten einfach die richtige Frage stellen. Frage ich einen Hardwarelieferanten, ob die Software XY auf einem Board AB läuft, dann wird er immer mit "Ja" antworten. Schließlich will er Dir ja das Board verkaufen. Frage ich ihn: "Kannst Du mir ein gutes Board empfehlen zum Dauereinsatz als Server mit 10Gig NIC und RAID on board? Es soll so um die 300€ kosten." dann kriegst Du eine anständige Empfehlung (naja, meistens). Und wenn ich das für einen Kunden mache, dann bin ich immer noch in der Pflicht, die Empfehlung zu prüfen. Wenn der Kunde das nicht anständige honorieren will, dann hat man entweder schlecht verhandelt oder die falschen Kunden.
Liebe Grüße
Erik
Moin,
auch wenn die Wortwahl/ Formulierung der Kollegen hier recht harsch war/ ist: Sie haben dennoch recht. So ganz rund ist/ war deine Empfehlung an deinen Kunden nicht.
B2T
Verbuche es als Lehrgeld und mache es jetzt einmal gescheit.
Was sind denn die Anforderungen an deinen 5-Mann Betrieb, die scheinbar selbst das Klopapier recyclen?
Wenn ihr da nur irgendwas als Dateiablage und ein wenig AD benötigt: Papp da ne Synology mit 4 Disks hin. Ein brauchbares Backup-Konzept lässt sich auch damit realisieren. In Kombination mit RDX-Laufwerken kann man da etwas "solides" hinstellen - oder wenigstens ein zweites NAS, welches ,abgeschottet, die Daten vom ersten holt bzw. vom ersten repliziert bekommt. Zwar hat dein Kunde dann immer noch keine 3-2-1-Regel, aber zumindest schon mal baulich getrennte Backups, die auch funktionieren, wenn Mitarbeiter Müller mal krank und sein Vertreter Fritz im Urlaub ist...
Und sprich mit dem Kunden:
Billig ist Mist. 'Nen 20€ Akkuschrauber aus dem Discounter ist hier ganz gut vergleichbar. Klar langt der für 3 Schrauben pro Jahr - aber wenn man 300 Schrauben pro Tag bewegen muss, muss der Schrauber schon vom Hersteller Bo###, Met###, Mak###, Hi### oder oder oder sein...
Auch was die Ersatzteilversorgung (Akkus, Futter, ...) anbelangt.
Gruß
em-pie
auch wenn die Wortwahl/ Formulierung der Kollegen hier recht harsch war/ ist: Sie haben dennoch recht. So ganz rund ist/ war deine Empfehlung an deinen Kunden nicht.
B2T
Verbuche es als Lehrgeld und mache es jetzt einmal gescheit.
Was sind denn die Anforderungen an deinen 5-Mann Betrieb, die scheinbar selbst das Klopapier recyclen?
Wenn ihr da nur irgendwas als Dateiablage und ein wenig AD benötigt: Papp da ne Synology mit 4 Disks hin. Ein brauchbares Backup-Konzept lässt sich auch damit realisieren. In Kombination mit RDX-Laufwerken kann man da etwas "solides" hinstellen - oder wenigstens ein zweites NAS, welches ,abgeschottet, die Daten vom ersten holt bzw. vom ersten repliziert bekommt. Zwar hat dein Kunde dann immer noch keine 3-2-1-Regel, aber zumindest schon mal baulich getrennte Backups, die auch funktionieren, wenn Mitarbeiter Müller mal krank und sein Vertreter Fritz im Urlaub ist...
Und sprich mit dem Kunden:
Billig ist Mist. 'Nen 20€ Akkuschrauber aus dem Discounter ist hier ganz gut vergleichbar. Klar langt der für 3 Schrauben pro Jahr - aber wenn man 300 Schrauben pro Tag bewegen muss, muss der Schrauber schon vom Hersteller Bo###, Met###, Mak###, Hi### oder oder oder sein...
Auch was die Ersatzteilversorgung (Akkus, Futter, ...) anbelangt.
Gruß
em-pie
Also, es steht viel Richtiges drin, in diesem Thread und die Vorgehensweise des TO ist laienhaft und fahrlässig. Dennoch mag ich mal advocatus diaboli spielen, ist ja schließlich ein Forum hier:
Ich hatte erst kürzlich eine lebhafte live-Diskussion mit einem sehr netten Kollegen und Forumsmitglied, der ebenfalls Consumerhardware energisch ablehnt, selbst für ganz kleine K(M)Us. Ich habe mich vor einiger Zeit ausgiebig mit der Materie beschäftigt und verstehe auch, warum und wofür Serverhardware eingesetzt wird und sinnvoll ist. Es gibt unabweisbare Vorteile, gerade auch aus Sicht des Admin (und dennoch im Sinne des Kunden). Dennoch gibt es eine respektable Zahl von Kleinkunden mit mäßigen Umsätzen, um 5-10 Mitarbeiter, denen es auch nicht wirklich auf Hochverfügbarkeit ankommt. Die wollen nicht alle 3-5 Jahre nen neuen Server für 3-5 k € + haben (weil dann der gebuchte Support ausläuft). Die wollen 6-10 Jahre, halt bis der Windows Support-Zyklus rum ist. Nach 5 Jahren wird es aber auch beim Serverhersteller nicht mehr ganz so nett mit dem Support. Mir wurde da schon von 4 Wochen Lieferzeit für Bauteile bei einem namhaften Serverhersteller berichtet.
Was diese Kunden wollen, ist ein einigermaßen günstiges System, das zu ihren Bedürfnissen passt und vor allem - eine gute und persönliche Betreuung. Ordentliche Einrichtung, ordentliches Backup, sicheres und störungsfreies Netz. Vernünftige Telefonie. Ansprechpartner bei Problemen. So viel mehr muss ja meist nicht sein. Der Bolide im Schrank macht deren Leben nicht besser.
So ein System darf natürlich nicht von der Stange sein, denn dafür bekommt der Kunde nach ein paar Jahren auch keine Ersatzteile mehr, weil die Hersteller ja unbedingt spezifische Teile einsetzen müssen, um ein paar Cent zu sparen oder die Obsoleszenz zu fördern (oder wegen des Designs, was auch immer). Man muss schon selbst planen, bauen, testen, kurz das System ordentlich kennen. Geht dann was kaputt, hast Du das Teil entweder da oder es ist (fast) um die Ecke zu beschaffen, auch nach 6 Jahren. Sind die Rechner im Kleinbetrieb so standardisiert, ist notfalls auch ein "Ersatzteil-client" nicht weit. Ich finde es für beide Seiten zielführender, wenn das Geld des Kunden in Manpower geht, denn in unpassend dimensionierte Technik. Klar, große Summen machst Du mit solchen Kunden nicht.
Wie kommt der auf solchen Unsinn, wird der eine oder andere nun fragen. Ich komme ja viel bei so Kleinunternehmen wie Ärzten, Anwälten u.ä. rum, eher kleine Betriebe < 10 Rechner und ich erlebe mit, was die Praxissoftwareanbieter, die oft auch Hardware und Service vertreiben, so anbieten. Ganz oft ist das nicht einmal ein "Windows-Server", sondern ein "Windows 10"-Server. Die Angebote sind leider oftmals Schrott und teuer sind sie auch, da könnte man sich nicht selten auch gleich nen Rackserver für leisten.
Was ich sagen will: Selbst das wird in der Realität bei den Kleinen verbaut und hält eben auch meist ausreichend durch. Die Haltbarkeit von guter Consumer-Ware wird hier ganz offensichtlich unterschätzt. Diese Kunden sind schon ein gutes Stück weiter, wenn sie keine Stangenware zu überteuerten Konditionen, sondern gut geplante, standardisierte Hardwarekombis bekommen, die preiswert, (für den vorgesehenen Rahmen) leistungsfähig und dennoch haltbar sind. Und ja, die müssen auch nicht 24/7 laufen, wobei auch die Haltbarkeitsdebatte für mich eher ein Legendending ist. Das Consumer-Board, das für regelmäßiges Ein- und Ausschalten ausgelegt ist, muss an sich ganz anderes ertragen, als das Serverboard, das 24/7 durchlaufen darf. Der Server kann und darf hingegen auch Dauerlast haben. Das schafft der Consumer wahrscheinlich nicht. Aber welches Office-KU fährt in der IT schon Dauerlast?
Wohlgemerkt, ich rede hier von Kleinkunden ohne Verfügbarkeitsansprüche im Stundenbereich. Ich rede auch vom kleinen Systembetreuer, nicht vom Systemhaus mit 30+ Mitarbeitern, das logischer Weise standardisierte Prozesse braucht. Ich verstehe absolut (s.o.) den Einsatzrahmen für die hier bevorzugte Serverhardware. Auch dabei ist es aber, wie fast überall in der Technik (oder im Leben) eine Frage des Augenmaßes: Wenn ich nen LKW verkaufe, wo an sich eine verlängerte Familienkutsche reicht, passt das einfach nicht, auch wenn der LKW zuverlässiger ist, mehr Dauer-Power hat und sich morgens beim Start vorm Nachbarhaus einfach cool macht .
So, jetzt freue ich mich auf Eure nette Gegenrede. Ich lasse mich gern überzeugen, wenn begründete Argumente kommen.
Viele Grüße, commodity
Ich hatte erst kürzlich eine lebhafte live-Diskussion mit einem sehr netten Kollegen und Forumsmitglied, der ebenfalls Consumerhardware energisch ablehnt, selbst für ganz kleine K(M)Us. Ich habe mich vor einiger Zeit ausgiebig mit der Materie beschäftigt und verstehe auch, warum und wofür Serverhardware eingesetzt wird und sinnvoll ist. Es gibt unabweisbare Vorteile, gerade auch aus Sicht des Admin (und dennoch im Sinne des Kunden). Dennoch gibt es eine respektable Zahl von Kleinkunden mit mäßigen Umsätzen, um 5-10 Mitarbeiter, denen es auch nicht wirklich auf Hochverfügbarkeit ankommt. Die wollen nicht alle 3-5 Jahre nen neuen Server für 3-5 k € + haben (weil dann der gebuchte Support ausläuft). Die wollen 6-10 Jahre, halt bis der Windows Support-Zyklus rum ist. Nach 5 Jahren wird es aber auch beim Serverhersteller nicht mehr ganz so nett mit dem Support. Mir wurde da schon von 4 Wochen Lieferzeit für Bauteile bei einem namhaften Serverhersteller berichtet.
Was diese Kunden wollen, ist ein einigermaßen günstiges System, das zu ihren Bedürfnissen passt und vor allem - eine gute und persönliche Betreuung. Ordentliche Einrichtung, ordentliches Backup, sicheres und störungsfreies Netz. Vernünftige Telefonie. Ansprechpartner bei Problemen. So viel mehr muss ja meist nicht sein. Der Bolide im Schrank macht deren Leben nicht besser.
So ein System darf natürlich nicht von der Stange sein, denn dafür bekommt der Kunde nach ein paar Jahren auch keine Ersatzteile mehr, weil die Hersteller ja unbedingt spezifische Teile einsetzen müssen, um ein paar Cent zu sparen oder die Obsoleszenz zu fördern (oder wegen des Designs, was auch immer). Man muss schon selbst planen, bauen, testen, kurz das System ordentlich kennen. Geht dann was kaputt, hast Du das Teil entweder da oder es ist (fast) um die Ecke zu beschaffen, auch nach 6 Jahren. Sind die Rechner im Kleinbetrieb so standardisiert, ist notfalls auch ein "Ersatzteil-client" nicht weit. Ich finde es für beide Seiten zielführender, wenn das Geld des Kunden in Manpower geht, denn in unpassend dimensionierte Technik. Klar, große Summen machst Du mit solchen Kunden nicht.
Wie kommt der auf solchen Unsinn, wird der eine oder andere nun fragen. Ich komme ja viel bei so Kleinunternehmen wie Ärzten, Anwälten u.ä. rum, eher kleine Betriebe < 10 Rechner und ich erlebe mit, was die Praxissoftwareanbieter, die oft auch Hardware und Service vertreiben, so anbieten. Ganz oft ist das nicht einmal ein "Windows-Server", sondern ein "Windows 10"-Server. Die Angebote sind leider oftmals Schrott und teuer sind sie auch, da könnte man sich nicht selten auch gleich nen Rackserver für leisten.
Was ich sagen will: Selbst das wird in der Realität bei den Kleinen verbaut und hält eben auch meist ausreichend durch. Die Haltbarkeit von guter Consumer-Ware wird hier ganz offensichtlich unterschätzt. Diese Kunden sind schon ein gutes Stück weiter, wenn sie keine Stangenware zu überteuerten Konditionen, sondern gut geplante, standardisierte Hardwarekombis bekommen, die preiswert, (für den vorgesehenen Rahmen) leistungsfähig und dennoch haltbar sind. Und ja, die müssen auch nicht 24/7 laufen, wobei auch die Haltbarkeitsdebatte für mich eher ein Legendending ist. Das Consumer-Board, das für regelmäßiges Ein- und Ausschalten ausgelegt ist, muss an sich ganz anderes ertragen, als das Serverboard, das 24/7 durchlaufen darf. Der Server kann und darf hingegen auch Dauerlast haben. Das schafft der Consumer wahrscheinlich nicht. Aber welches Office-KU fährt in der IT schon Dauerlast?
Wohlgemerkt, ich rede hier von Kleinkunden ohne Verfügbarkeitsansprüche im Stundenbereich. Ich rede auch vom kleinen Systembetreuer, nicht vom Systemhaus mit 30+ Mitarbeitern, das logischer Weise standardisierte Prozesse braucht. Ich verstehe absolut (s.o.) den Einsatzrahmen für die hier bevorzugte Serverhardware. Auch dabei ist es aber, wie fast überall in der Technik (oder im Leben) eine Frage des Augenmaßes: Wenn ich nen LKW verkaufe, wo an sich eine verlängerte Familienkutsche reicht, passt das einfach nicht, auch wenn der LKW zuverlässiger ist, mehr Dauer-Power hat und sich morgens beim Start vorm Nachbarhaus einfach cool macht .
So, jetzt freue ich mich auf Eure nette Gegenrede. Ich lasse mich gern überzeugen, wenn begründete Argumente kommen.
Viele Grüße, commodity
Guten Morgen,
im grunde spricht nix dagegegen Consumer-Ware zu nutzen, wenn es ein kleinst netzwerk ist!
allerdings sollte das auch alles schon ohne probleme laufen, und ganz wichtig, du musst genau wissen was du tust.
du musst wissen was für komponenten miteinander arbeiten, und welche software supportet das ganze halbwegs!
wenn dann das Brett fiegen geht, bist du in der lage einen austausch zu machen, ohne probleme...
allerdings sich hinstellen, und sagen:
bestes Beispiel:
das ist doch Inkompetenz hoch 3.... wer macht sowas? was passiert im fehlerfall?
jemand der bei:
wenn du genau weißt was du verbaust, und vor allem, wie funktioniert es, kannst du meinetwegen auch ein Medion Blech für 499 euro dahinstellen... denn alleine das wissen, lässt die Kiste schon laufen!
natürlich gehört dazu auch ein test....
übrigens... Intel server boards bekommst du noch nach 10 Jahren als ersatz...
Frank
So, jetzt freue ich mich auf Eure nette Gegenrede. Ich lasse mich gern überzeugen, wenn begründete Argumente kommen.
im grunde spricht nix dagegegen Consumer-Ware zu nutzen, wenn es ein kleinst netzwerk ist!
allerdings sollte das auch alles schon ohne probleme laufen, und ganz wichtig, du musst genau wissen was du tust.
du musst wissen was für komponenten miteinander arbeiten, und welche software supportet das ganze halbwegs!
wenn dann das Brett fiegen geht, bist du in der lage einen austausch zu machen, ohne probleme...
allerdings sich hinstellen, und sagen:
Habe leider keine Zeit mich großartig mit der Hardware auseinander zu setzen. Wenn mir der Lieferant sagt, es funktioniert, verlass ich mich drauf.
bedeutet für mich, nicht mal zu wissen, welche komponenten verbaut worden sind, und wie das zusammenspiel Software / Hardware funktioniert! da reicht es nicht zu sagen, im Fehlerfall habe ich ja ein Image, weil im fehlerfall gibbet eben das Brett nicht mehr bei Amazon, und die Kiste rennt nicht mehr...bestes Beispiel:
Arbeite mittlerweile über 9 Stunden an dem Gerät und bekomm einfach das OS nicht drauf.
und da hat der Server noch keine Stunde beim kunden gerödelt!das ist doch Inkompetenz hoch 3.... wer macht sowas? was passiert im fehlerfall?
jemand der bei:
Kliniken, Speditionen, Arztpraxen, Stahlbauer, Elektrotechniker, Ingenieurbüros und Hausverwaltungen
arbeiten möchte, macht sowas nicht- da ist Planungssicherheit und Fachwissen gefragt!wenn du genau weißt was du verbaust, und vor allem, wie funktioniert es, kannst du meinetwegen auch ein Medion Blech für 499 euro dahinstellen... denn alleine das wissen, lässt die Kiste schon laufen!
natürlich gehört dazu auch ein test....
übrigens... Intel server boards bekommst du noch nach 10 Jahren als ersatz...
Frank
Moin zusammen,
mir leuchtet die Budgetplanung und die Aussage des Kunden, das es billig sein muss nicht so recht ein. Wenn ich die
o.g. Hardware zusammenrechne zzgl. 32 GB RAM, komme ich so auf ca. € 750,00 netto.
Ein Dell T140 z.B. mit 2 x 1TB HDD, H330-Raidcontroller und Xeon E2224 zzgl. mehr RAM kostet ca. € 950,00 netto. Der Dell ist aber schon montiert. Die € 200,-- Differenz sollte auch Malermeister Krause von nebenan in der Tasche haben.
Wenn ich Gaming-HW für Business-Zwecke in meinem eigenen Laden verwende, ist das eine Sache. Aber einem Kunden verkaufe ich das doch nicht so?! Ich fahr ja auch nicht mit dem 4-Achs-Kipper zu meinen Kunden und hole dort Sammelgut ab.
Gruß NV
mir leuchtet die Budgetplanung und die Aussage des Kunden, das es billig sein muss nicht so recht ein. Wenn ich die
o.g. Hardware zusammenrechne zzgl. 32 GB RAM, komme ich so auf ca. € 750,00 netto.
Ein Dell T140 z.B. mit 2 x 1TB HDD, H330-Raidcontroller und Xeon E2224 zzgl. mehr RAM kostet ca. € 950,00 netto. Der Dell ist aber schon montiert. Die € 200,-- Differenz sollte auch Malermeister Krause von nebenan in der Tasche haben.
Wenn ich Gaming-HW für Business-Zwecke in meinem eigenen Laden verwende, ist das eine Sache. Aber einem Kunden verkaufe ich das doch nicht so?! Ich fahr ja auch nicht mit dem 4-Achs-Kipper zu meinen Kunden und hole dort Sammelgut ab.
Gruß NV
Zitat von @commodity:
Also, es steht viel Richtiges drin, in diesem Thread und die Vorgehensweise des TO ist laienhaft und fahrlässig. Dennoch mag ich mal advocatus diaboli spielen, ist ja schließlich ein Forum hier:
Also, es steht viel Richtiges drin, in diesem Thread und die Vorgehensweise des TO ist laienhaft und fahrlässig. Dennoch mag ich mal advocatus diaboli spielen, ist ja schließlich ein Forum hier:
Es sei Dir gegönnt, das Teufelchen zu sein.
Ich hatte erst kürzlich eine lebhafte live-Diskussion mit einem sehr netten Kollegen und Forumsmitglied, der ebenfalls Consumerhardware energisch ablehnt, selbst für ganz kleine K(M)Us. Ich habe mich vor einiger Zeit ausgiebig mit der Materie beschäftigt und verstehe auch, warum und wofür Serverhardware eingesetzt wird und sinnvoll ist. Es gibt unabweisbare Vorteile, gerade auch aus Sicht des Admin (und dennoch im Sinne des Kunden). Dennoch gibt es eine respektable Zahl von Kleinkunden mit mäßigen Umsätzen, um 5-10 Mitarbeiter, denen es auch nicht wirklich auf Hochverfügbarkeit ankommt. Die wollen nicht alle 3-5 Jahre nen neuen Server für 3-5 k € + haben (weil dann der gebuchte Support ausläuft). Die wollen 6-10 Jahre, halt bis der Windows Support-Zyklus rum ist. Nach 5 Jahren wird es aber auch beim Serverhersteller nicht mehr ganz so nett mit dem Support. Mir wurde da schon von 4 Wochen Lieferzeit für Bauteile bei einem namhaften Serverhersteller berichtet.
Normalerweise tauscht man Server ja auch nach spätestens 5 Jahren präventiv aus. auch wenn ich bei Kunden Geräte rumstehen habe, die locker über einem Jahrzehnt da rödeln (Maschinensteuerungen). Aber dafür müssen dann Vorkehrungen getroffen werden, für den Fall, daß diese das zeitliche segnen. Das Lieferzeitargument bedeutet nur, daß man sich keine Gedanken darum gemacht hat, was 4 Wochen Ausfall bei so einer Maschine kosten. => Schlechte Planung und schlechtes Risikomanagement.
Was diese Kunden wollen, ist ein einigermaßen günstiges System, das zu ihren Bedürfnissen passt und vor allem - eine gute und persönliche Betreuung. Ordentliche Einrichtung, ordentliches Backup, sicheres und störungsfreies Netz. Vernünftige Telefonie. Ansprechpartner bei Problemen. So viel mehr muss ja meist nicht sein. Der Bolide im Schrank macht deren Leben nicht besser.
Das könne die auch bekommen, streitet keiner ab. Was glaubst Du wieviele Handwerker die ich kenne nur eine Fritzbox als "NAS" haben und den Laptop vom Aldi?
So ein System darf natürlich nicht von der Stange sein, denn dafür bekommt der Kunde nach ein paar Jahren auch keine Ersatzteile mehr, weil die Hersteller ja unbedingt spezifische Teile einsetzen müssen, um ein paar Cent zu sparen oder die Obsoleszenz zu fördern (oder wegen des Designs, was auch immer). Man muss schon selbst planen, bauen, testen, kurz das System ordentlich kennen. Geht dann was kaputt, hast Du das Teil entweder da oder es ist (fast) um die Ecke zu beschaffen, auch nach 6 Jahren. Sind die Rechner im Kleinbetrieb so standardisiert, ist notfalls auch ein "Ersatzteil-client" nicht weit. Ich finde es für beide Seiten zielführender, wenn das Geld des Kunden in Manpower geht, denn in unpassend dimensionierte Technik. Klar, große Summen machst Du mit solchen Kunden nicht.
Da kennst Du die Systeme von der Stange aber schlecht. Es gibt genügend Hersteller, die Standardkomponenten verbauen. Und bei den Billigteilen ist es nach 5 Jahren wirklich wirtschaftlicher eine neue Kiste hinzustellen, als da ein "altes" Motherboard reinzubauen.
Wie kommt der auf solchen Unsinn, wird der eine oder andere nun fragen. Ich komme ja viel bei so Kleinunternehmen wie Ärzten, Anwälten u.ä. rum, eher kleine Betriebe < 10 Rechner und ich erlebe mit, was die Praxissoftwareanbieter, die oft auch Hardware und Service vertreiben, so anbieten. Ganz oft ist das nicht einmal ein "Windows-Server", sondern ein "Windows 10"-Server. Die Angebote sind leider oftmals Schrott und teuer sind sie auch, da könnte man sich nicht selten auch gleich nen Rackserver für leisten.
Ja, die kenne ich auch. Man muß dann halt eine Kompromiß zwischen Kosten, Wartbarkeit, Ausfallsicherheit etc. eingehen.
Was ich sagen will: Selbst das wird in der Realität bei den Kleinen verbaut und hält eben auch meist ausreichend durch. Die Haltbarkeit von guter Consumer-Ware wird hier ganz offensichtlich unterschätzt. Diese Kunden sind schon ein gutes Stück weiter, wenn sie keine Stangenware zu überteuerten Konditionen, sondern gut geplante, standardisierte Hardwarekombis bekommen, die preiswert, (für den vorgesehenen Rahmen) leistungsfähig und dennoch haltbar sind. Und ja, die müssen auch nicht 24/7 laufen, wobei auch die Haltbarkeitsdebatte für mich eher ein Legendending ist. Das Consumer-Board, das für regelmäßiges Ein- und Ausschalten ausgelegt ist, muss an sich ganz anderes ertragen, als das Serverboard, das 24/7 durchlaufen darf. Der Server kann und darf hingegen auch Dauerlast haben. Das schafft der Consumer wahrscheinlich nicht. Aber welches Office-KU fährt in der IT schon Dauerlast?
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So, jetzt freue ich mich auf Eure nette Gegenrede. Ich lasse mich gern überzeugen, wenn begründete Argumente kommen.
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So, jetzt freue ich mich auf Eure nette Gegenrede. Ich lasse mich gern überzeugen, wenn begründete Argumente kommen.
Es ist ja ncihts dagegen zu sagen, daß der Kleinkunde Comsumer-Hardware bekommt. Auch ich stelle dem Kunde manchmal "Consumerhardware", z.B. Intel NUC als ESX- oder Hyper-V Server hin.
Der Knackpunkt ist, daß man, obwohl das Budget knapp ist, sich mit Sachen abgibt, die einen unnötig Zeit kosten. Wenn man eine Server 2016/2019 dem Kunden verkauft, gibt es genügend Fertigsysteme (PCs oder gar "Server" von der Stange) deutlich unter 1000€, die man den Windows-Server draufbekommt und das sogar vom Hersteller supportet wird. Da kostet allein die "Arbeitszeit" die der TO dafür vergeudet hat mehr als der Server.
Und seine wir mal ehrlich: Wenn jemand der einen Windows-Server einsetzen will allein an wenigen ein- oder zweihundert Euro für den Server sparen muß hat er ganz andere Probleme. Und als Dienstleister/kleiner Schrauber darf man sich nicht "verzetteln" mit solchem Krimskrams, selbst ausprobieren zu müssen, welche Bauteile zusammen harmonieren. entweder macht man das einmal ordentlich und probiert verschiendene Komponenten durch und sucht die raus, die am besten harmonieren oder verläßt isch auf andere wie z.b. die c't-Bauvporschläge. Wenn man den Lieferanten fragt, muß man auch den Mumm haben, den dann auch mit Supportanfragen zu nerven oder ihm das zeug wieder vor die Füße zu knallen.
Also: Es spricht ncihts dagegen, Kunden auch Consumer-Hardware anzudrehen, um Geld zu sparen. Allerdings muß man dann sich solches Zeug aussuchen, mit dem man auch zurechtkommt. und keine Zeit vergeudet.
Und hier findest Du fertige Systeme mit Windows Server 2019, bei denen sich das selber schrauben mit irgendwelchen Gaming-Boards nicht mehr lohnt.
lks
@Lem0nf0x
Hast Du mal die Treiber direkt von Intel probiert?
https://www.intel.de/content/www/de/de/download/19326/28085/intel-rapid- ...
Sind zwar für NUC, sollten aber auch auf anderen Kisten funktionieren, wenn der Chipsatz der gleiche ist.
lks
PS: Deswegen empfehle ich "NUCs", wenn der Server "billich" sein muß.
Hast Du mal die Treiber direkt von Intel probiert?
https://www.intel.de/content/www/de/de/download/19326/28085/intel-rapid- ...
Sind zwar für NUC, sollten aber auch auf anderen Kisten funktionieren, wenn der Chipsatz der gleiche ist.
lks
PS: Deswegen empfehle ich "NUCs", wenn der Server "billich" sein muß.
Moin,
Na da habe ich ganz andere Erfahrungen. Support kann man auch deutlich länger haben, wenn es z. B. HP ist (über andere kann ich nichts sagen). Ersatzteile sind dann auch kein Problem. Wir hatten hier einen alten Gen8 (ca. 7 Jahre alt), bei dem eine Pufferbatterie kaputt gegangen war. Ein paar Stunden später war eine neue drin. Klar, so ein Support kostet Geld. Aber es geht. Es geht eher als bei Bürorechnern oder gar Spielerechnern. Und wenn Du IBM hast, bekommst Du sogar bei denen noch einen Kugelkopf für eine Schreibmaschine aus den 70ern.
Das stimmt. Aber es war ja auch hier nie von Boliden die Rede. Ein Server zwischen 700 und 1.200 ist nichts Dolles. Aber für das Umfeld reicht es. Warum also nicht? Ein Bürorechner ist inkl. der notwendigen Aufrüstung auch nicht billiger. Und dann ist nicht sicher, ob Du nicht doch wieder irgendein Treiberproblem bekommst. Das muss gar nicht am Anfang sein. Aber wenn es dann ein Update gibt, kann es kritisch werden.
Naja, das trifft nur auf einige Hersteller zu. Die Rechner, die wir einsetzen, sind alle mit Standardhardware ausgestattet. Da ist es gar kein Problem, mal was zu ersetzen, wenn es kaputt ist.
Das wohl kaum. Selbst in kleinen Serien zu produzieren ist meist teurer als bei den Großen einzukaufen.
Das schon eher.
Selbst bauen lohnt heutzutage nicht mehr. Es gibt so viel günstige, ausgereifte und gute Hardware, dass man sich die Mühe wirklich sparen sollte. Mal ganz abgesehen davon, dass Du dann in der Pflicht bist, Garantie zu leisten, die Du nicht mehr an den Hersteller durchreichen kannst. Das hat mich vor ca. 20 Jahren veranlasst, der Hardwaregeschäft ganz aufzugeben. Schmale Marge mit hohem Risiko.
Stimmt. Aber wir reden hier von Servern. Clients sind heute nie das Problem. Wenn man es richtig macht, dann stellt man den hin, steckt das Netzwerkkabel ein, bootet von PXE und wartet ein bis zwei Stunden. Fertig. Allenfalls noch ein paar Nachinstallationen für spezielle User. Bei Servern ist das dann doch nicht ganz so einfach.
Da gebe ich Dir bei beiden recht. Ich hatte während meiner Selbständigkeit auch hauptsächlich kleine Kunden mit ebenso kleinen Geldbörsen. Wenn man an denen verdienen will, dann muss man sich viel Mühe geben und viel nachdenken. Aber es geht. Solche Kunden muss man zufrieden machen. Dann meckern die auch nicht mehr, wenn es mal ein wenig teurer wird, weil sie gelernt haben, dass es hinterher alles besser läuft, sie selbst produktiver arbeiten und am Ende des Tages mehr Geld in der Tasche haben.
Das kenne ich auch. Dass die Kunden dann wohlmöglich gegen die Lizenzbedingungen verstoßen, weil sie auf einem Clientsystem Server betreiben, sagt denen dann keiner. Läuft ja. Da sind so einige Gauner unterwegs.
Da bin ich bei Dir. Aber hier ging es ja nicht um Consumer-Hardware, sondern um ein ausgewiesenes Gamer-Board. Und bei den Dingern ist nun einmal Obsoleszenz egal (wird eh einmal im Jahr getauscht) und Design extrem wichtig.
Naja. Selbst bauen ist meist teurer als einkaufen. Letztlich war das ja auch die Entwicklung des Marktes. am Anfang habe ich selbst gebaut und gut daran verdient. Ich konnte auch noch günstiger anbieten als die Händler. Dann wurde die Hardware immer billiger und ich habe das aufgegeben und die selbst zusammengestellte HW bei einem Bekannten eingekauft. Der hat dann aber auch irgendwann aufgegeben und sich einer großen Kette angeschlossen, weil er nicht mehr gegen die Preise ankam. Seitdem kaufe ich HW "von der Stange". Das ist wie mit Klamotten: Ich kann bei KiK von der Stange kaufen oder im Designerladen. Wobei: den besten kostenlosen Service hatte ich bisher bei Medion (Aldi).
Auch da bin ich bei Dir. Vor allem bei Festplatten ist es wie beim herkömmlichen Diesel: Die gehen vom An- und Ausmachen kaputt. Aber auch hier wieder der Einwand: Wir reden von Gamer-Boards.
Um aller digitaler Götter willen nein. 50% im Dauerbetrieb. Ich brauche ja schließlich Luft nach oben, wenn meine User mal auf dumme Gedanken kommen.
Doch, das schafft sie auch. Wir haben in unseren Außenstellen, die in etwa die Größe haben, die der TO erwähnt hat, auch nur normale Bürorechner mit etwas besserer Ausstattung (i7, 16Gig, SD-Platten ...) stehen. Die schnurren 24/7 ohne zu Murren. Ausfälle gab es in der Zeit, in der ich da bin, keine, die man nicht auch bei richtigen Servern erwarten würde. Da sind aber auch keine Gamer-Boards drin.
Wenn es nach mir ginge, dann stünden da allerdings trotzdem richtige Server. Es ist ja nicht nur so, dass die Boards besser dafür ausgelegt sind, sondern es kommt da ja auch andere Hardware drauf angefangen vom Xeon bis hin zum Festplattensystem. Und der Preis ist in dem Segment nur geringfügig höher. Lass es 200€ sein, dann sind das 40€ pro Jahr.
Keine. Wenn ich mir die Last auf den Servern der Außenstellen angucke, dann tun die mir leid. Die müssen sich furchtbar langweilen.
Das ist mittlerweile eher selten. Vielleicht noch im klassischen Handwerk. Aber selbst jeder kleine Kiosk hat heutzutage auf Grund des Zwangs zur elektronischen Buchhaltung durch das FA ein computerbasiertes Bestellwesen. Da kann nicht mal der Computer zwei Tage oder gar länger ausfallen. Da darf es auch nicht passieren, dass die Daten verloren gehen usw. usf.
Um mal in dem Bild zu bleiben: Er hat dem Kunden, der auf dem Land lebt und nur unbefestigte Feldwege fährt, einen Camaro verkauft. Den Lieferanten hat er gefragt, ob man damit auch auf einem Feldweg fahren kann. Klar, ist Schei*** aber geht. Und jetzt wundert er sich, dass er sich immer wieder den Frontspoiler abfährt.
Mein Hauptargument ist einfach, dass der Preisunterschied zwischen wirklich dafür geeigneter Consumer-Hardware bzw. Bürohardware und Serverhardware so gering ist, dass es einfach keinen Sinn macht, auf für Server optimierte Prozessoren, auf für Server optimierten Speicher, auf RAID on board, zwei NICs und redundantes Netzteil zu verzichten. Das kann man auch einem armen Kunden klar machen, dass es auf die Abschreibungsdauer gerechnet allenfalls 100€/Jahr sind. Dafür fährt man dann auch nicht mit dem Camaro über die Schlaglöcher, sondern mit einem Defender.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @commodity:
Ich hatte erst kürzlich eine lebhafte live-Diskussion mit einem sehr netten Kollegen und Forumsmitglied, der ebenfalls Consumerhardware energisch ablehnt, selbst für ganz kleine K(M)Us. Ich habe mich vor einiger Zeit ausgiebig mit der Materie beschäftigt und verstehe auch, warum und wofür Serverhardware eingesetzt wird und sinnvoll ist. Es gibt unabweisbare Vorteile, gerade auch aus Sicht des Admin (und dennoch im Sinne des Kunden). Dennoch gibt es eine respektable Zahl von Kleinkunden mit mäßigen Umsätzen, um 5-10 Mitarbeiter, denen es auch nicht wirklich auf Hochverfügbarkeit ankommt. Die wollen nicht alle 3-5 Jahre nen neuen Server für 3-5 k € + haben (weil dann der gebuchte Support ausläuft). Die wollen 6-10 Jahre, halt bis der Windows Support-Zyklus rum ist. Nach 5 Jahren wird es aber auch beim Serverhersteller nicht mehr ganz so nett mit dem Support. Mir wurde da schon von 4 Wochen Lieferzeit für Bauteile bei einem namhaften Serverhersteller berichtet.
Ich hatte erst kürzlich eine lebhafte live-Diskussion mit einem sehr netten Kollegen und Forumsmitglied, der ebenfalls Consumerhardware energisch ablehnt, selbst für ganz kleine K(M)Us. Ich habe mich vor einiger Zeit ausgiebig mit der Materie beschäftigt und verstehe auch, warum und wofür Serverhardware eingesetzt wird und sinnvoll ist. Es gibt unabweisbare Vorteile, gerade auch aus Sicht des Admin (und dennoch im Sinne des Kunden). Dennoch gibt es eine respektable Zahl von Kleinkunden mit mäßigen Umsätzen, um 5-10 Mitarbeiter, denen es auch nicht wirklich auf Hochverfügbarkeit ankommt. Die wollen nicht alle 3-5 Jahre nen neuen Server für 3-5 k € + haben (weil dann der gebuchte Support ausläuft). Die wollen 6-10 Jahre, halt bis der Windows Support-Zyklus rum ist. Nach 5 Jahren wird es aber auch beim Serverhersteller nicht mehr ganz so nett mit dem Support. Mir wurde da schon von 4 Wochen Lieferzeit für Bauteile bei einem namhaften Serverhersteller berichtet.
Na da habe ich ganz andere Erfahrungen. Support kann man auch deutlich länger haben, wenn es z. B. HP ist (über andere kann ich nichts sagen). Ersatzteile sind dann auch kein Problem. Wir hatten hier einen alten Gen8 (ca. 7 Jahre alt), bei dem eine Pufferbatterie kaputt gegangen war. Ein paar Stunden später war eine neue drin. Klar, so ein Support kostet Geld. Aber es geht. Es geht eher als bei Bürorechnern oder gar Spielerechnern. Und wenn Du IBM hast, bekommst Du sogar bei denen noch einen Kugelkopf für eine Schreibmaschine aus den 70ern.
Was diese Kunden wollen, ist ein einigermaßen günstiges System, das zu ihren Bedürfnissen passt und vor allem - eine gute und persönliche Betreuung. Ordentliche Einrichtung, ordentliches Backup, sicheres und störungsfreies Netz. Vernünftige Telefonie. Ansprechpartner bei Problemen. So viel mehr muss ja meist nicht sein. Der Bolide im Schrank macht deren Leben nicht besser.
Das stimmt. Aber es war ja auch hier nie von Boliden die Rede. Ein Server zwischen 700 und 1.200 ist nichts Dolles. Aber für das Umfeld reicht es. Warum also nicht? Ein Bürorechner ist inkl. der notwendigen Aufrüstung auch nicht billiger. Und dann ist nicht sicher, ob Du nicht doch wieder irgendein Treiberproblem bekommst. Das muss gar nicht am Anfang sein. Aber wenn es dann ein Update gibt, kann es kritisch werden.
So ein System darf natürlich nicht von der Stange sein, denn dafür bekommt der Kunde nach ein paar Jahren auch keine Ersatzteile mehr, weil die Hersteller ja unbedingt spezifische Teile einsetzen müssen,
Naja, das trifft nur auf einige Hersteller zu. Die Rechner, die wir einsetzen, sind alle mit Standardhardware ausgestattet. Da ist es gar kein Problem, mal was zu ersetzen, wenn es kaputt ist.
um ein paar Cent zu sparen
Das wohl kaum. Selbst in kleinen Serien zu produzieren ist meist teurer als bei den Großen einzukaufen.
oder die Obsoleszenz zu fördern (oder wegen des Designs, was auch immer).
Das schon eher.
Man muss schon selbst planen, bauen, testen, kurz das System ordentlich kennen.
Selbst bauen lohnt heutzutage nicht mehr. Es gibt so viel günstige, ausgereifte und gute Hardware, dass man sich die Mühe wirklich sparen sollte. Mal ganz abgesehen davon, dass Du dann in der Pflicht bist, Garantie zu leisten, die Du nicht mehr an den Hersteller durchreichen kannst. Das hat mich vor ca. 20 Jahren veranlasst, der Hardwaregeschäft ganz aufzugeben. Schmale Marge mit hohem Risiko.
Geht dann was kaputt, hast Du das Teil entweder da oder es ist (fast) um die Ecke zu beschaffen, auch nach 6 Jahren. Sind die Rechner im Kleinbetrieb so standardisiert, ist notfalls auch ein "Ersatzteil-client" nicht weit.
Stimmt. Aber wir reden hier von Servern. Clients sind heute nie das Problem. Wenn man es richtig macht, dann stellt man den hin, steckt das Netzwerkkabel ein, bootet von PXE und wartet ein bis zwei Stunden. Fertig. Allenfalls noch ein paar Nachinstallationen für spezielle User. Bei Servern ist das dann doch nicht ganz so einfach.
Ich finde es für beide Seiten zielführender, wenn das Geld des Kunden in Manpower geht, denn in unpassend dimensionierte Technik. Klar, große Summen machst Du mit solchen Kunden nicht.
Da gebe ich Dir bei beiden recht. Ich hatte während meiner Selbständigkeit auch hauptsächlich kleine Kunden mit ebenso kleinen Geldbörsen. Wenn man an denen verdienen will, dann muss man sich viel Mühe geben und viel nachdenken. Aber es geht. Solche Kunden muss man zufrieden machen. Dann meckern die auch nicht mehr, wenn es mal ein wenig teurer wird, weil sie gelernt haben, dass es hinterher alles besser läuft, sie selbst produktiver arbeiten und am Ende des Tages mehr Geld in der Tasche haben.
Wie kommt der auf solchen Unsinn, wird der eine oder andere nun fragen. Ich komme ja viel bei so Kleinunternehmen wie Ärzten, Anwälten u.ä. rum, eher kleine Betriebe < 10 Rechner und ich erlebe mit, was die Praxissoftwareanbieter, die oft auch Hardware und Service vertreiben, so anbieten. Ganz oft ist das nicht einmal ein "Windows-Server", sondern ein "Windows 10"-Server. Die Angebote sind leider oftmals Schrott und teuer sind sie auch, da könnte man sich nicht selten auch gleich nen Rackserver für leisten.
Das kenne ich auch. Dass die Kunden dann wohlmöglich gegen die Lizenzbedingungen verstoßen, weil sie auf einem Clientsystem Server betreiben, sagt denen dann keiner. Läuft ja. Da sind so einige Gauner unterwegs.
Was ich sagen will: Selbst das wird in der Realität bei den Kleinen verbaut und hält eben auch meist ausreichend durch. Die Haltbarkeit von guter Consumer-Ware wird hier ganz offensichtlich unterschätzt.
Da bin ich bei Dir. Aber hier ging es ja nicht um Consumer-Hardware, sondern um ein ausgewiesenes Gamer-Board. Und bei den Dingern ist nun einmal Obsoleszenz egal (wird eh einmal im Jahr getauscht) und Design extrem wichtig.
Diese Kunden sind schon ein gutes Stück weiter, wenn sie keine Stangenware zu überteuerten Konditionen, sondern gut geplante, standardisierte Hardwarekombis bekommen, die preiswert, (für den vorgesehenen Rahmen) leistungsfähig und dennoch haltbar sind.
Naja. Selbst bauen ist meist teurer als einkaufen. Letztlich war das ja auch die Entwicklung des Marktes. am Anfang habe ich selbst gebaut und gut daran verdient. Ich konnte auch noch günstiger anbieten als die Händler. Dann wurde die Hardware immer billiger und ich habe das aufgegeben und die selbst zusammengestellte HW bei einem Bekannten eingekauft. Der hat dann aber auch irgendwann aufgegeben und sich einer großen Kette angeschlossen, weil er nicht mehr gegen die Preise ankam. Seitdem kaufe ich HW "von der Stange". Das ist wie mit Klamotten: Ich kann bei KiK von der Stange kaufen oder im Designerladen. Wobei: den besten kostenlosen Service hatte ich bisher bei Medion (Aldi).
Und ja, die müssen auch nicht 24/7 laufen, wobei auch die Haltbarkeitsdebatte für mich eher ein Legendending ist. Das Consumer-Board, das für regelmäßiges Ein- und Ausschalten ausgelegt ist, muss an sich ganz anderes ertragen, als das Serverboard, das 24/7 durchlaufen darf.
Auch da bin ich bei Dir. Vor allem bei Festplatten ist es wie beim herkömmlichen Diesel: Die gehen vom An- und Ausmachen kaputt. Aber auch hier wieder der Einwand: Wir reden von Gamer-Boards.
Der Server kann und darf hingegen auch Dauerlast haben.
Um aller digitaler Götter willen nein. 50% im Dauerbetrieb. Ich brauche ja schließlich Luft nach oben, wenn meine User mal auf dumme Gedanken kommen.
Das schafft der Consumer wahrscheinlich nicht.
Doch, das schafft sie auch. Wir haben in unseren Außenstellen, die in etwa die Größe haben, die der TO erwähnt hat, auch nur normale Bürorechner mit etwas besserer Ausstattung (i7, 16Gig, SD-Platten ...) stehen. Die schnurren 24/7 ohne zu Murren. Ausfälle gab es in der Zeit, in der ich da bin, keine, die man nicht auch bei richtigen Servern erwarten würde. Da sind aber auch keine Gamer-Boards drin.
Wenn es nach mir ginge, dann stünden da allerdings trotzdem richtige Server. Es ist ja nicht nur so, dass die Boards besser dafür ausgelegt sind, sondern es kommt da ja auch andere Hardware drauf angefangen vom Xeon bis hin zum Festplattensystem. Und der Preis ist in dem Segment nur geringfügig höher. Lass es 200€ sein, dann sind das 40€ pro Jahr.
Aber welches Office-KU fährt in der IT schon Dauerlast?
Keine. Wenn ich mir die Last auf den Servern der Außenstellen angucke, dann tun die mir leid. Die müssen sich furchtbar langweilen.
Wohlgemerkt, ich rede hier von Kleinkunden ohne Verfügbarkeitsansprüche im Stundenbereich.
Das ist mittlerweile eher selten. Vielleicht noch im klassischen Handwerk. Aber selbst jeder kleine Kiosk hat heutzutage auf Grund des Zwangs zur elektronischen Buchhaltung durch das FA ein computerbasiertes Bestellwesen. Da kann nicht mal der Computer zwei Tage oder gar länger ausfallen. Da darf es auch nicht passieren, dass die Daten verloren gehen usw. usf.
Ich rede auch vom kleinen Systembetreuer, nicht vom Systemhaus mit 30+ Mitarbeitern, das logischer Weise standardisierte Prozesse braucht. Ich verstehe absolut (s.o.) den Einsatzrahmen für die hier bevorzugte Serverhardware. Auch dabei ist es aber, wie fast überall in der Technik (oder im Leben) eine Frage des Augenmaßes: Wenn ich nen LKW verkaufe, wo an sich eine verlängerte Familienkutsche reicht, passt das einfach nicht, auch wenn der LKW zuverlässiger ist, mehr Dauer-Power hat und sich morgens beim Start vorm Nachbarhaus einfach cool macht .
Um mal in dem Bild zu bleiben: Er hat dem Kunden, der auf dem Land lebt und nur unbefestigte Feldwege fährt, einen Camaro verkauft. Den Lieferanten hat er gefragt, ob man damit auch auf einem Feldweg fahren kann. Klar, ist Schei*** aber geht. Und jetzt wundert er sich, dass er sich immer wieder den Frontspoiler abfährt.
So, jetzt freue ich mich auf Eure nette Gegenrede. Ich lasse mich gern überzeugen, wenn begründete Argumente kommen.
Mein Hauptargument ist einfach, dass der Preisunterschied zwischen wirklich dafür geeigneter Consumer-Hardware bzw. Bürohardware und Serverhardware so gering ist, dass es einfach keinen Sinn macht, auf für Server optimierte Prozessoren, auf für Server optimierten Speicher, auf RAID on board, zwei NICs und redundantes Netzteil zu verzichten. Das kann man auch einem armen Kunden klar machen, dass es auf die Abschreibungsdauer gerechnet allenfalls 100€/Jahr sind. Dafür fährt man dann auch nicht mit dem Camaro über die Schlaglöcher, sondern mit einem Defender.
Liebe Grüße
Erik
Sorry, liebe Kollegen, ich hatte zwei Tage keine Zeit
Danke für Eure sehr konstruktiven Beiträge zu dem gekaperten Thema. Ich teile fast durchweg Eure Einschätzungen.
Frank @Vision2015 hat es auf den Punkt gebracht, auch wenn ich Medion (wie alle Stangenware) als Server natürlich nicht verwenden würde. Du aber auch nicht, das ist mir schon klar
@NixVerstehen geht mit absolut zutreffendem Ansatz an die Sache. Allerdings sind die Leistungsdaten zwischen einem XEON E2224 und z.B. einem preislich ähnlich liegenden und gleich alten Ryzen5 3600 schon beachtlich unterschiedlich. Und über NVME-Datenträger reden wir da noch gar nicht... Das mag in manchen Setups keine Rolle spielen, in manchen schon.
@Lochkartenstanzer: Ich liebe Deinen Erfahrungsschatz und Deine davon durchdrungenen Beiträge und es beruhigt mich sehr, dass auch Du zuweilen "sündigst" wie ich
In einem Punkt widerspreche ich (Dir und @erikro) ein bisschen: Ich habe schon zu oft bei Stangenware Teile gefunden, die nicht standardkonform waren. Ich erinnere konkret gerade Lenovo, HP und Asus. Seien es Netzteile mit anderer Baurichtung, seien es Prozessorlüfter, die nur gesteckt sind, weil die Bohrungen im MB fehlten oder die Gegenplatte zu teuer war. Ihr kennt wahrscheinlich auch einige Beispiele. Generell ist Stangenware wenig reparaturfreundlich - im Vergleich. Aber ich kenne natürlich nur einen ganz kleinen Bruchteil der Stangenprodukte.
Richtig ist der Hinweis, dass der Selbstbau sich nicht lohnt (jedenfalls vom Ertrags- und Haftungsaspekt gesehen). Bei pauschalen Serviceverträgen finde ich es persönlich aber von Vorteil, die Hardware genau zu kennen, das spart im Problemfall viel Zeit - Die Entscheidung ist letztlich aber auch eine Frage der persönlichen Vertragsgestaltung.
NUCs finde ich auch nett. Mini-PCs stehen dem von mir geschilderten Ansatz allerdings entgegen, weil viele proprietäre Teile verbaut werden. Ich hasse es, wegen nur eines Bauteils nicht mehr funktionierende PCs zu verschrotten. Irgendwie mag ich die Dinger
Danke auch Dir nochmals @erikro, für die detaillierte Sicht aus der aktuellen Praxis, die die maßgeblichen Aspekte nochmal umfassend anspricht. Da kann ich nicht widersprechen und den letzten Absatz unterschreibe ich mit. Auch hier gilt aber das zu @NixVerstehen angemerkte: Die zusätzliche Sicherheit wird mit einem erheblichen Verlust an Leistung erkauft, wenn die Preisdifferenz ähnlich liegt. Ich würde sie bei ähnlicher Leistung mit mindestens 1000 € ansetzen, also eher 100-200€/Jahr , aber auch das darf es dem Kunden wert sein. Es ist am Ende seine Entscheidung.
Eine seltene Einigkeit hier - und das bei dem Thema.
Viele Grüße, habt Ein schönes Wochenende!
commodity
Danke für Eure sehr konstruktiven Beiträge zu dem gekaperten Thema. Ich teile fast durchweg Eure Einschätzungen.
Frank @Vision2015 hat es auf den Punkt gebracht, auch wenn ich Medion (wie alle Stangenware) als Server natürlich nicht verwenden würde. Du aber auch nicht, das ist mir schon klar
@NixVerstehen geht mit absolut zutreffendem Ansatz an die Sache. Allerdings sind die Leistungsdaten zwischen einem XEON E2224 und z.B. einem preislich ähnlich liegenden und gleich alten Ryzen5 3600 schon beachtlich unterschiedlich. Und über NVME-Datenträger reden wir da noch gar nicht... Das mag in manchen Setups keine Rolle spielen, in manchen schon.
@Lochkartenstanzer: Ich liebe Deinen Erfahrungsschatz und Deine davon durchdrungenen Beiträge und es beruhigt mich sehr, dass auch Du zuweilen "sündigst" wie ich
In einem Punkt widerspreche ich (Dir und @erikro) ein bisschen: Ich habe schon zu oft bei Stangenware Teile gefunden, die nicht standardkonform waren. Ich erinnere konkret gerade Lenovo, HP und Asus. Seien es Netzteile mit anderer Baurichtung, seien es Prozessorlüfter, die nur gesteckt sind, weil die Bohrungen im MB fehlten oder die Gegenplatte zu teuer war. Ihr kennt wahrscheinlich auch einige Beispiele. Generell ist Stangenware wenig reparaturfreundlich - im Vergleich. Aber ich kenne natürlich nur einen ganz kleinen Bruchteil der Stangenprodukte.
Richtig ist der Hinweis, dass der Selbstbau sich nicht lohnt (jedenfalls vom Ertrags- und Haftungsaspekt gesehen). Bei pauschalen Serviceverträgen finde ich es persönlich aber von Vorteil, die Hardware genau zu kennen, das spart im Problemfall viel Zeit - Die Entscheidung ist letztlich aber auch eine Frage der persönlichen Vertragsgestaltung.
NUCs finde ich auch nett. Mini-PCs stehen dem von mir geschilderten Ansatz allerdings entgegen, weil viele proprietäre Teile verbaut werden. Ich hasse es, wegen nur eines Bauteils nicht mehr funktionierende PCs zu verschrotten. Irgendwie mag ich die Dinger
Danke auch Dir nochmals @erikro, für die detaillierte Sicht aus der aktuellen Praxis, die die maßgeblichen Aspekte nochmal umfassend anspricht. Da kann ich nicht widersprechen und den letzten Absatz unterschreibe ich mit. Auch hier gilt aber das zu @NixVerstehen angemerkte: Die zusätzliche Sicherheit wird mit einem erheblichen Verlust an Leistung erkauft, wenn die Preisdifferenz ähnlich liegt. Ich würde sie bei ähnlicher Leistung mit mindestens 1000 € ansetzen, also eher 100-200€/Jahr , aber auch das darf es dem Kunden wert sein. Es ist am Ende seine Entscheidung.
Eine seltene Einigkeit hier - und das bei dem Thema.
Viele Grüße, habt Ein schönes Wochenende!
commodity