Internetanschluss nur IPv4, keine öffentliche Adresse - einfach hinnehmen?
Hallo,
mein Internetanbieter (lokaler Provider vor Ort) bietet bei uns alleinig das schnellste Internet an.
Nach Vertragsabschluss musste ich aber feststellen, dass sie keine IP6 zur Verfügung stellen.
Außerdem hat der IP4 Anschluss auch nur eine private 10.x.x.x. Adresse nach außen (Carrier-grade-Nat).
Nun war ich natürlich überrascht gewesen, weil das vorher natürlich so nicht kommuniziert wurde. Auf Nachfrage würden sie mir eine statische IP4 anbieten für 10€ im Monat, was ich für ganz schön viel halte, bloß damit ich meine Heizungsventile von außen steuern kann.
So nen richtigen Vertrag habe ich auch nicht (2 Seiten + 2 Seiten Datenschutz), wo meine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten und minimaler Durchsatz geregelt ist. Kann da aber nix weiteres dazu finden.
Ich habe mal gelesen zu haben, dass man nach EU Verordnung ein Recht auf eine öffentliche IP hat. Wie würdet ihr in so einen Fall euch verhalten, soll ich einfach die 10€ monatlich schlucken?
Besten Dank im Voraus
mein Internetanbieter (lokaler Provider vor Ort) bietet bei uns alleinig das schnellste Internet an.
Nach Vertragsabschluss musste ich aber feststellen, dass sie keine IP6 zur Verfügung stellen.
Außerdem hat der IP4 Anschluss auch nur eine private 10.x.x.x. Adresse nach außen (Carrier-grade-Nat).
Nun war ich natürlich überrascht gewesen, weil das vorher natürlich so nicht kommuniziert wurde. Auf Nachfrage würden sie mir eine statische IP4 anbieten für 10€ im Monat, was ich für ganz schön viel halte, bloß damit ich meine Heizungsventile von außen steuern kann.
So nen richtigen Vertrag habe ich auch nicht (2 Seiten + 2 Seiten Datenschutz), wo meine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten und minimaler Durchsatz geregelt ist. Kann da aber nix weiteres dazu finden.
Ich habe mal gelesen zu haben, dass man nach EU Verordnung ein Recht auf eine öffentliche IP hat. Wie würdet ihr in so einen Fall euch verhalten, soll ich einfach die 10€ monatlich schlucken?
Besten Dank im Voraus
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35 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Gruß,
Daniel
Ich habe mal gelesen zu haben, dass man nach EU Verordnung ein Recht auf eine öffentliche IP hat.
hast du erst einmal durch das CGNAT, oder? Unabhängig davon in welcher Verordnung hast du das gelesen?mein Internetanbieter (lokaler Provider vor Ort) bietet bei uns alleinig das schnellste Internet an.
Willst du uns den Namen verraten? So ergibt sich die Möglichkeit entsprechend zu recherchieren und evtl. findest du sogar einen weiteren Leidensgenosse.Gruß,
Daniel
Moin,
kann es sein, dass du einfach die IPv6-Unterstützung bei deiner Fritzbox deaktiviert hast? Das ist nämlich Standard bei manueller Einrichtung.
https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7582-int/573_IPv6- ...
kann es sein, dass du einfach die IPv6-Unterstützung bei deiner Fritzbox deaktiviert hast? Das ist nämlich Standard bei manueller Einrichtung.
https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7582-int/573_IPv6- ...
Moin,
da erfolgt leider auch keinen Verweis auf die jeweilige Verordnung. Zumal das die österreichische Interpretation des dortigen Regulierer ist und nicht die Bundesnetzagentur für Deutschland.
Du erwartest jetzt hoffentlich nicht, dass ich 5 Seiten durchlese und evtl. die Nummer der Verordnung finde. Wenn du deinem Anbieter entsprechend Druck machen möchtest, solltest du die Verordnung kennen und auch der Absatz, auf den du dich beziehst.
Alternativ könntest du einen VPS anmieten. Über Debian/Ubuntu einen WireGuard Tunnel zu deinem Router realisieren. Somit hast du eine IPv4/IPv6 Adresse und es wird deutlich weniger als 10€/Monat kosten.
Gruß,
Dani
da erfolgt leider auch keinen Verweis auf die jeweilige Verordnung. Zumal das die österreichische Interpretation des dortigen Regulierer ist und nicht die Bundesnetzagentur für Deutschland.
und hier ein Forumsbeitrag dazu: https://www.ip-phone-forum.de/threads/angebliches-recht-auf-%C3%B6ffentl ...
Beziehen sich aber auf eine EU-VorgabeDu erwartest jetzt hoffentlich nicht, dass ich 5 Seiten durchlese und evtl. die Nummer der Verordnung finde. Wenn du deinem Anbieter entsprechend Druck machen möchtest, solltest du die Verordnung kennen und auch der Absatz, auf den du dich beziehst.
Muth Citynetz Halle (Saale)
Was steht den in den AGBs und Tarif Konditionen zu dem Thema drin?Auf Nachfrage würden sie mir eine statische IP4 anbieten für 10€ im Monat, was ich für ganz schön viel halte, bloß damit ich meine Heizungsventile von außen steuern kann.
Der Preis ist für eine IPv4 Adresse angemessen. Der Preis für die Beschaffung von IPv4 Subnetzen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Da werden teilweise Millionen für /24 Netzte fällig. Für welchen Zweck die IP-Adresse benutzt wird, ist nicht relevant.Alternativ könntest du einen VPS anmieten. Über Debian/Ubuntu einen WireGuard Tunnel zu deinem Router realisieren. Somit hast du eine IPv4/IPv6 Adresse und es wird deutlich weniger als 10€/Monat kosten.
Gruß,
Dani
Da passt der Spruch auf deren Webseite doch wie die Faust aufs Auge
Noch nicht mal eine Schnittstellenbeschreibung auf deren Webseite abrufbar. 🤮 Das schreit ja förmlich nach Abmahnung für den Verein.
Da bleibt dir nur in den sauren Apfel beißen und die IP bezahlen oder ein VPS. Wenn es da keine anderen Anbieter gibt.
Mit uns in die Zukunft starten !
...
Bereits seit 2008 kommt in unserem Netz, dem Citynetz Halle, nur noch modernste Glasfaser- Technik zum Einsatz
Und dann kein IPv6, muahaahaha 😂😂. Da fehlt dann vermutlich einfach die Kompetenz in dem ehemaligen "Antennen"-Laden....
Bereits seit 2008 kommt in unserem Netz, dem Citynetz Halle, nur noch modernste Glasfaser- Technik zum Einsatz
Noch nicht mal eine Schnittstellenbeschreibung auf deren Webseite abrufbar. 🤮 Das schreit ja förmlich nach Abmahnung für den Verein.
Da bleibt dir nur in den sauren Apfel beißen und die IP bezahlen oder ein VPS. Wenn es da keine anderen Anbieter gibt.
bietet bei uns alleinig das schnellste Internet an.
D.h. die Delegöm gibbet bei euch noch, aber halt nur mit ihrem alten Kupfernetz?Aber jo du hast recht, für ne statische ip4 ist das voll in Ordnung.
Ich will hier kein Spielverderber sein, aber wenn es hier schon um exakte Formulierungen seitens Deines ISP geht, dann solltest Du auf jeden Fall vorher klären was Du bekommst.feste IP bedeutet ja nicht zwangsläufig auch öffentliche IP
Gruß JudgeDredd
Moin,
Gruß,
Dani
Klar mit einem VPN Vermittler kann man einen workaround machen. Finds trotzdem blöd, dass es dann so kompliziert ist.
Ist es denn für einen lokalen Provider schwierig IP6 zu integrieren, Hardware ist wahrscheinlich sehr teuer?
Grundsätzlich ist die Technik erprobt. Ob und woran es liegt, ist für uns nicht ersichtlich. Vermutlich liegt es weniger an der Hardware, sondern Show Stopper ist evtl. die Firmware, fehlendes Wissen und Personal und damit auch kein IPv6 Design.Ist es denn für einen lokalen Provider schwierig IP6 zu integrieren, Hardware ist wahrscheinlich sehr teuer?
Klar mit einem VPN Vermittler kann man einen workaround machen. Finds trotzdem blöd, dass es dann so kompliziert ist.
Das nächste Mal vorher schlau machen, den Use Case besprechen und nicht immer erst hinterher. Das erinnert mich immer wieder an die Diskussionen wenn die Fragen bezüglich CGNAT hier gestellt werden. Die mit dem Floskel "...hätte ich das gewusst" enden.Gruß,
Dani
Sollte das nicht auch alles über MyFritz (DynDNS) machbar sein?
Nein, denn der TO hat ja mit dem Vertrag weder eine IPv6 Adresse noch eine eigene IPv4 Adresse. Damit ist ein direkter Zugang z.B. per VPN oder Port Forwarding auf sein Netz technisch von vorn herein ausgeschlossen. Wenn dann klappt das nur mit einem externen Jumphost.Ob man einen so massiv kastrierten Anschluss hinnehmen will und kann, muss er letztlich immer selber entscheiden. Allein schon die Verwendung einer RFC1918 Netz IP im internen Kundennetz zeigt wenig technische fundierte Planung des Providers. Üblich wäre hier RFC6598.
Wie oben schon mehrfach gesagt: Wenn man etwas höhere Ansprüche an sein Heimnetz hat und die zugesagten Provider Vertragsbestandteile nicht dahingehend überprüft, hätte man so einen Vertrag nie unterschreiben dürfen! Ist ja aber die übliche Leier hier das sich im Vornherein selten über die technischen Modalitäten erkundigt wird und das Gejammere dann später groß ist wenn man die Katze im Sack bemerkt die einen eben nicht in die Zukunft starten sondern im Neandertal verharren lässt...
Wie würdet ihr in so einen Fall euch verhalten, soll ich einfach die 10€ monatlich schlucken?
Der Anbieter schuldet vertraglich das was im Vertrag aufgeführt ist. Wesentlicher Vertragsbestandteil ist hier der funktionierende Internetzugang. Das scheint der Fall zu sein.
Alles andere was du gerne hättest (oder erwartest) steht offenbar nicht im Vertrag oder den AGB und ist somit auch nicht geschuldet.
Aber du kannst es natürlich gegen Zusatzentgelt dazu buchen.
Manuel
Moin,
ja, das ist in der Kommunikation ärgerlich.
Aber gehen wir mal einen Schritt zurück.
Du möchtest bei denen einen Vertrag abschliessen und die sagen Dir voher: Kein IPv6 und IPv4 nur CG.
Mangels Alternativen würdest Du doch trotzdem den Vertrag bei denen abschliessen.
Der Unterschied hier wäre "nur", dass Du Dir im Vorfeld schon überlegst die 10 Euro zu zahlen oder für 10 Euro einen Jumphost zu erstellen.
Der Einzige Unterschied wäre, dass Du es vorher gewusst hättest. Der Effekt wäre der Gleiche.
Stefan
ja, das ist in der Kommunikation ärgerlich.
Aber gehen wir mal einen Schritt zurück.
Du möchtest bei denen einen Vertrag abschliessen und die sagen Dir voher: Kein IPv6 und IPv4 nur CG.
Mangels Alternativen würdest Du doch trotzdem den Vertrag bei denen abschliessen.
Der Unterschied hier wäre "nur", dass Du Dir im Vorfeld schon überlegst die 10 Euro zu zahlen oder für 10 Euro einen Jumphost zu erstellen.
Der Einzige Unterschied wäre, dass Du es vorher gewusst hättest. Der Effekt wäre der Gleiche.
Stefan
Zitat von @aqui:
Sollte das nicht auch alles über MyFritz (DynDNS) machbar sein?
Nein, denn der TO hat ja mit dem Vertrag weder eine IPv6 Adresse noch eine eigene IPv4 Adresse. Damit ist ein direkter Zugang z.B. per VPN oder Port Forwarding auf sein Netz technisch von vorn herein ausgeschlossen.Mein Fehler. Hatte das im Kopf wieder ausgeblendet.
Und wenn der TO jetzt per Smartphone seine Heizung schalten will, wird er feststellen das er mit IPv4 only nicht weiterkommt, da alle Telefonanbieter mittlerweile ehe nur IPv6 machen...
Gruss,
Peter
Gruss,
Peter
dort einen Wireguard Server installieren.
Deutlich sinnvoller wäre ein IKEv2 Server was dann die überflüssige Frickelei mit externer VPN Software vermeidet! 😉das er mit IPv4 only nicht weiterkommt, da alle Telefonanbieter mittlerweile ehe nur IPv6 machen...
Na ja, ein Jumphost für 1€/Monat würde ihn dann wieder retten. Für die gesparten 9€ lädt er dann Madame mal schick zum Essen ein und erhöht den WAF! [...] Für die gesparten 9€ lädt er dann Madame mal schick zum Essen ein und erhöht den WAF! face-big-smile
Jetzt hat Kollege @aqui sicher noch den ultimativen Tipp, wo man (heutzutage) jemanden "schick" für 9€ zum Essen einladen kann!?
Ins heimische Wohnzimmer, selber kochen, mit Kerzen. Für ein paar Shrimps, Nudeln etwas Rosmarin und nen weißen Italiener reicht das Budget bei Feinkost Albrecht oder beim TO Billa gerade eben. Wenn er 2 Wochen wartet gibts auch noch Antipasti vorweg und ein Tiramisu als Dessert. Mehr WAF geht nicht...!! 🤣
Zitat von @freedusa:
Hallo,
mein Internetanbieter (lokaler Provider vor Ort) bietet bei uns alleinig das schnellste Internet an.
Nach Vertragsabschluss musste ich aber feststellen, dass sie keine IP6 zur Verfügung stellen.
Außerdem hat der IP4 Anschluss auch nur eine private 10.x.x.x. Adresse nach außen (Carrier-grade-Nat).
Nun war ich natürlich überrascht gewesen, weil das vorher natürlich so nicht kommuniziert wurde. Auf Nachfrage würden sie mir eine statische IP4 anbieten für 10€ im Monat, was ich für ganz schön viel halte, bloß damit ich meine Heizungsventile von außen steuern kann.
So nen richtigen Vertrag habe ich auch nicht (2 Seiten + 2 Seiten Datenschutz), wo meine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten und minimaler Durchsatz geregelt ist. Kann da aber nix weiteres dazu finden.
Ich habe mal gelesen zu haben, dass man nach EU Verordnung ein Recht auf eine öffentliche IP hat. Wie würdet ihr in so einen Fall euch verhalten, soll ich einfach die 10€ monatlich schlucken?
Besten Dank im Voraus
Hallo,
mein Internetanbieter (lokaler Provider vor Ort) bietet bei uns alleinig das schnellste Internet an.
Nach Vertragsabschluss musste ich aber feststellen, dass sie keine IP6 zur Verfügung stellen.
Außerdem hat der IP4 Anschluss auch nur eine private 10.x.x.x. Adresse nach außen (Carrier-grade-Nat).
Nun war ich natürlich überrascht gewesen, weil das vorher natürlich so nicht kommuniziert wurde. Auf Nachfrage würden sie mir eine statische IP4 anbieten für 10€ im Monat, was ich für ganz schön viel halte, bloß damit ich meine Heizungsventile von außen steuern kann.
So nen richtigen Vertrag habe ich auch nicht (2 Seiten + 2 Seiten Datenschutz), wo meine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten und minimaler Durchsatz geregelt ist. Kann da aber nix weiteres dazu finden.
Ich habe mal gelesen zu haben, dass man nach EU Verordnung ein Recht auf eine öffentliche IP hat. Wie würdet ihr in so einen Fall euch verhalten, soll ich einfach die 10€ monatlich schlucken?
Besten Dank im Voraus
Hallo, ich bin selber bei dem ISP. Du musst nur kurz dem Service schreiben, das Du eine öffentliche IP haben willst. Alternativ im Laden vorbeischauen, die Damen da sind sehr nett. Bei mir war das dann nach einem Tag erledigt(kostenlos). Eine statische IP habe ich nicht gebucht, die ist auch seit 2 Jahren dieselbe, also quasi statisch;)
Allgemein läuft hier der 1Gb G.fast völlig problemlos, noch nie Aussetzer gehabt.
Zitat von @ukulele-7:
Ich hatte noch nie mit CGNAT zu tun, wie ist denn da die Haftung? Werden da Verbindungsdaten vom ISP erhoben?
Ich hatte noch nie mit CGNAT zu tun, wie ist denn da die Haftung? Werden da Verbindungsdaten vom ISP erhoben?
Ist ja in DE eh Pflicht für Zugangs-Provider.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung
Zitat von @ukulele-7:
Ich hatte noch nie mit CGNAT zu tun, wie ist denn da die Haftung? Werden da Verbindungsdaten vom ISP erhoben?
Ich hatte noch nie mit CGNAT zu tun, wie ist denn da die Haftung? Werden da Verbindungsdaten vom ISP erhoben?
Ja.
lks
Zitat von @12764050420:
Ist ja in DE eh Pflicht für Zugangs-Provider.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung
Zitat von @ukulele-7:
Ich hatte noch nie mit CGNAT zu tun, wie ist denn da die Haftung? Werden da Verbindungsdaten vom ISP erhoben?
Ich hatte noch nie mit CGNAT zu tun, wie ist denn da die Haftung? Werden da Verbindungsdaten vom ISP erhoben?
Ist ja in DE eh Pflicht für Zugangs-Provider.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung
Eine Pflicht, die ausgesetzt wurde.
Moin,
routbare IPv4-Adressen sind ein sehr knappes Gut geworden, zumindest für viele kleine ISPs. Daher werden diese oft nur noch gegen Aufpreis weitergegeben. Viele lokale Provider ließen Bus vor kurzem noch mit sich reden, daß man nicht ohne Aufpreis eine dynamische v4-Adresse bekam, die Router war, aber durch die Adressknappheit haben sie diese Kulanz aufgeben müssen, weil sie eben keine freien Adressen mehr haben und neue kaufen zu müssen.
Deswegen empfehle ich meinen Kunden immer, mich zu fragen, bevor sie ihren Anbieter wechseln, damit man solche Details vor dem Wechsel klären kann. Trotzdem habe doch immer wieder welche dabei, die meinen ein paar Euro im Monat sparen zu können und sich dann hinterher wundern daß ihr VPN für das Home-Office plötzlich nicht mehr funktioniert.
Von daher rate ich jedem immer vor einem Providerwechsel entweder selbst solche Punkte abzuklären oder jemanden zu fragen, der sich damit auskennt. Sonst steht man vor vollendeten Tatsachen und muß dann entweder deutlich mehr Geld ausgeben oder muß irgendwelche Klimmzüge machen das wieder hinzubuegen.
lks
routbare IPv4-Adressen sind ein sehr knappes Gut geworden, zumindest für viele kleine ISPs. Daher werden diese oft nur noch gegen Aufpreis weitergegeben. Viele lokale Provider ließen Bus vor kurzem noch mit sich reden, daß man nicht ohne Aufpreis eine dynamische v4-Adresse bekam, die Router war, aber durch die Adressknappheit haben sie diese Kulanz aufgeben müssen, weil sie eben keine freien Adressen mehr haben und neue kaufen zu müssen.
Deswegen empfehle ich meinen Kunden immer, mich zu fragen, bevor sie ihren Anbieter wechseln, damit man solche Details vor dem Wechsel klären kann. Trotzdem habe doch immer wieder welche dabei, die meinen ein paar Euro im Monat sparen zu können und sich dann hinterher wundern daß ihr VPN für das Home-Office plötzlich nicht mehr funktioniert.
Von daher rate ich jedem immer vor einem Providerwechsel entweder selbst solche Punkte abzuklären oder jemanden zu fragen, der sich damit auskennt. Sonst steht man vor vollendeten Tatsachen und muß dann entweder deutlich mehr Geld ausgeben oder muß irgendwelche Klimmzüge machen das wieder hinzubuegen.
lks
Zitat von @ukulele-7:
Eine Pflicht, die ausgesetzt wurde.
Zitat von @12764050420:
Ist ja in DE eh Pflicht für Zugangs-Provider.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung
Zitat von @ukulele-7:
Ich hatte noch nie mit CGNAT zu tun, wie ist denn da die Haftung? Werden da Verbindungsdaten vom ISP erhoben?
Ich hatte noch nie mit CGNAT zu tun, wie ist denn da die Haftung? Werden da Verbindungsdaten vom ISP erhoben?
Ist ja in DE eh Pflicht für Zugangs-Provider.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung
Eine Pflicht, die ausgesetzt wurde.
Trotzdem müssen die noch protokollieren.
lks
Ja das ist richtig d.h. aber nicht das die Datenspeicherung an sich in Gänze nichtig wäre, denn der EuGH schreibt:
Nur zum Schutz der nationalen Sicherheit, zur Bekämpfung schwerer Kriminalität und zur Verhütung schwerer Bedrohungen der öffentlichen Sicherheit dürfen Telekommunikationsanbieter für einen begrenzten Zeitraum zur Speicherung von Daten verpflichtet werden
Also wird vermutlich jeder halbwegs große ISP sicherlich bereits ein System dafür vorhalten da es ja bereits Gesetz war, und die sich nicht überraschen lassen werden.
Aber das ist hier ja eigentlich völlig Off-Topic, also zurück zum eigentlichen Thema!
Zitat von @aqui:
routbare IP-Adressen sind ein sehr knappes Gut geworden
Nein, nicht wenn es um IPv6 geht! Das solltest du wenigstens dazusagen.Sorry, ich dachte aus dem Kontext wäre klar gewesen, daß ich v4-Adressen meine.
Deshalb ist es umso mehr peinlicher das so ein Provider heutzutage noch ein Zugangsnetz betreibt was nicht IPv6 fähig ist. Ohne Worte... Sowas ist dann tiefstes Neandertal!
Da stimme ich dir vollkommen zu. Ein Anschluß ohne v6 mit prefix delegation oder gar keiner v6-Konnektivität ist nicht mal Neandertal sonder Prä-Kambrium.
lks