IPv6 Firmenintern wie handhabt ihr das mit der Einführung?
Hallo an alle,
bei uns steht demnächst ein Firmenumzug an und jetzt frage ich mich ob es Sinn macht dort schon intern eine IPv6 Struktur einzuführen.
Die Technik unterstützt das alles nativ. Nach außen hin hätten wir natürlich trotzdem feste IPv4 Adressen.
Wie handhabt ihr das? Schon langsam auf IPv6 gehen oder sich im internen Netz davon überhaupt nicht tangieren lassen?
Bin gespannt auf die Meinungen
lg
Theo
bei uns steht demnächst ein Firmenumzug an und jetzt frage ich mich ob es Sinn macht dort schon intern eine IPv6 Struktur einzuführen.
Die Technik unterstützt das alles nativ. Nach außen hin hätten wir natürlich trotzdem feste IPv4 Adressen.
Wie handhabt ihr das? Schon langsam auf IPv6 gehen oder sich im internen Netz davon überhaupt nicht tangieren lassen?
Bin gespannt auf die Meinungen
lg
Theo
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17 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
wir haben bisher den umgekehrten Fall. Intern eigentlich nur IPv4, nach extern Dual-Stack. Was allerdings sinnvoll ist wenn Ihr auf der "grünen Wiese" startet IPv6 gleich von Anfang in die Planung mit einbeziehen. Im internen Netz ist das allerdings meist eh kein Problem, da dort auch die IPv4 Adressen selten wirklich knapp waren außer wenn das falsche Netz gewählt wurde.
Gruß
Andi
wir haben bisher den umgekehrten Fall. Intern eigentlich nur IPv4, nach extern Dual-Stack. Was allerdings sinnvoll ist wenn Ihr auf der "grünen Wiese" startet IPv6 gleich von Anfang in die Planung mit einbeziehen. Im internen Netz ist das allerdings meist eh kein Problem, da dort auch die IPv4 Adressen selten wirklich knapp waren außer wenn das falsche Netz gewählt wurde.
Gruß
Andi
Moin,
wenn wir nicht gerade von Konzernen sprechen, sehe ich kaum einen technischen Vorteil in der lokalen Verwendung von IPv6 lokal, aber jede Menge Nachteile,
z.B. Dualstack unterhalten zu müssen,
Software-Produkte, die IPv6 nicht können (auch vielleicht nicht ganz offensichtlich), bis vor kurzem z.B. noch vSphere; IT-Management dito!
externe Dienstleister, die IPv6 nicht mal erkennen, geschweige denn einbinden können (Telefonanlage, Drucker-Miete, Frankier-Maschine), teilweise ist da IPv4 schon schwierig...
Firewall, und Sicherheit allgemein, wie schon angesprochen, aber auch "nur" geordnetes Routing und Nutzung von VPN für externe Administration (je nach Betriebsgrösse nicht unbedingt relevant)
Ein Vorteil wäre, daß man mehr Unternehmens-Fusionen machen kann, ohne daß die IT umgestellt werden muß.
Wenn man sich dagegen entscheidet, sollte man aber auch den IPv6-Stack auf OS-Ebene ausschalten - sonst wird man überrascht sein, was alles IPv6 im LAN spricht.
HG
Mark
wenn wir nicht gerade von Konzernen sprechen, sehe ich kaum einen technischen Vorteil in der lokalen Verwendung von IPv6 lokal, aber jede Menge Nachteile,
z.B. Dualstack unterhalten zu müssen,
Software-Produkte, die IPv6 nicht können (auch vielleicht nicht ganz offensichtlich), bis vor kurzem z.B. noch vSphere; IT-Management dito!
externe Dienstleister, die IPv6 nicht mal erkennen, geschweige denn einbinden können (Telefonanlage, Drucker-Miete, Frankier-Maschine), teilweise ist da IPv4 schon schwierig...
Firewall, und Sicherheit allgemein, wie schon angesprochen, aber auch "nur" geordnetes Routing und Nutzung von VPN für externe Administration (je nach Betriebsgrösse nicht unbedingt relevant)
Ein Vorteil wäre, daß man mehr Unternehmens-Fusionen machen kann, ohne daß die IT umgestellt werden muß.
Wenn man sich dagegen entscheidet, sollte man aber auch den IPv6-Stack auf OS-Ebene ausschalten - sonst wird man überrascht sein, was alles IPv6 im LAN spricht.
HG
Mark
Hängt ja auch davon ab wie groß das bestehende v4 Netzwerk ist und ob es segmentiert ist. Leider macht der TO zu dieser eigentlich am sinnvollsten Frage keinerlei Aussagen.
Ohne bestehende Segmentierung des aktuellen v4 Netzes (also wenn alles dumm und flach in einer Layer 2 Broadcast Domain ist) stellt sich ja die Frage einer IPv6 Fähigkeit gar nicht erst, denn man braucht es schlicht nicht.
In einem dummen, flachen Netzwerk kann ja jeder ungemanagte Dummswitch auch IPv6.
Folglich kann man die Frage so überhaupt gar nicht umfassend beantworten....
Bei bestehender Segmentierung und gewisser Größe des Netzes macht es ggf. dann schon Sinn sich einen Prefix zuteilen zu lassen und das auf den Netzwerkkomponenten entsprechend zu konfigurieren. Auch wenn es nur erstmal blind mitrennt ist man dann wenigstens "IPv6 Ready". Ist auch Abhängig welche IT Strategie das Unternehmen fährt und in welchem nationalen oder internationalen Umfeld es sich bewegt..auch dazu keinerlei Aussage vom TO und wrr können hier wieder mal die Kristallkugel bemühen.
Die Aussage:
Die Theorie und Praxis dazu kannst du im Tutorial hier im Kapitel SIXX Tunnelrouter nachlesen !
Wer will und kann der hat mit einer v6 fähigen Infrastruktur die Nase vorn.
Vielleicht solltest du aber besser nochmal etwas Grundlagen zu dem Thema lesen:
http://www.amazon.de/IPv6-Workshop-Zweite-Auflage-praktische-Internet-P ...
Eine sehr gute Lektüre und beantwortet zig Fragen...
Ohne bestehende Segmentierung des aktuellen v4 Netzes (also wenn alles dumm und flach in einer Layer 2 Broadcast Domain ist) stellt sich ja die Frage einer IPv6 Fähigkeit gar nicht erst, denn man braucht es schlicht nicht.
In einem dummen, flachen Netzwerk kann ja jeder ungemanagte Dummswitch auch IPv6.
Folglich kann man die Frage so überhaupt gar nicht umfassend beantworten....
Bei bestehender Segmentierung und gewisser Größe des Netzes macht es ggf. dann schon Sinn sich einen Prefix zuteilen zu lassen und das auf den Netzwerkkomponenten entsprechend zu konfigurieren. Auch wenn es nur erstmal blind mitrennt ist man dann wenigstens "IPv6 Ready". Ist auch Abhängig welche IT Strategie das Unternehmen fährt und in welchem nationalen oder internationalen Umfeld es sich bewegt..auch dazu keinerlei Aussage vom TO und wrr können hier wieder mal die Kristallkugel bemühen.
Die Aussage:
Nach außen hin hätten wir natürlich trotzdem feste IPv4 Adressen.
zeigt auch eher davon das etwas technischer Background fehlt, denn auch dann könnte man sein v6 Netzwerk ans v6 Internet hängen.Die Theorie und Praxis dazu kannst du im Tutorial hier im Kapitel SIXX Tunnelrouter nachlesen !
Wer will und kann der hat mit einer v6 fähigen Infrastruktur die Nase vorn.
Vielleicht solltest du aber besser nochmal etwas Grundlagen zu dem Thema lesen:
http://www.amazon.de/IPv6-Workshop-Zweite-Auflage-praktische-Internet-P ...
Eine sehr gute Lektüre und beantwortet zig Fragen...
wow, da hast Du's aqui aber gezeigt:
... ALOHA ist ein Zugriffsverfahren der Sicherungsschicht (DLL, OSI-Schicht 2) aus dem Bereich der Computernetze ...
im Ernst:
warum sollen denn später alle ungefiltert(?) nach draußen?,
das ist mir aber auch bei bisherigen Ausführungen zu IPv6 nicht wirklich klar,
Verwendung im LAN zwischen Clients und Servern - ok - falls es geht,
der Traffic nach außen sollte m.E. aber ohnehin gefiltert werden können - nicht zwingend noch mit NAT, aber öffentliche IPv6-Adressen würde ich in dem Szenario nicht an Clients vergeben.
HG
Mark
... ALOHA ist ein Zugriffsverfahren der Sicherungsschicht (DLL, OSI-Schicht 2) aus dem Bereich der Computernetze ...
im Ernst:
warum sollen denn später alle ungefiltert(?) nach draußen?,
das ist mir aber auch bei bisherigen Ausführungen zu IPv6 nicht wirklich klar,
Verwendung im LAN zwischen Clients und Servern - ok - falls es geht,
der Traffic nach außen sollte m.E. aber ohnehin gefiltert werden können - nicht zwingend noch mit NAT, aber öffentliche IPv6-Adressen würde ich in dem Szenario nicht an Clients vergeben.
HG
Mark
Guten Abend,
die Frage ist grundsätzlich habt ihr die Zeit euch mit dem Thema zu beschäftigen? Einfach so zu implementieren würde ich nicht empfehlen. Es kann durchaus Probleme bei Servedienste oder Programme auslösen. Du hast eine weitere Fehlerquelle die dir übel mitspielen kann! Das ist defintiv eine Zusatzbelastung für das erste Jahr.
Wir planen schon des längeren an der EInführung / Umsetzung - ist definitv kein Pappenstil. Aber es ist eben wie mit der Migration von WindowsXP. Es kostet Zeit, Arbeitsstunden, Tests, evtl. Umstrukturierungen bei VLANs, evtl. neue Firewall/APs/Switches, etc... das kostet em Ende wieder Geld, welches wieder verdient werden muss.
Grüße,
Dani
die Frage ist grundsätzlich habt ihr die Zeit euch mit dem Thema zu beschäftigen? Einfach so zu implementieren würde ich nicht empfehlen. Es kann durchaus Probleme bei Servedienste oder Programme auslösen. Du hast eine weitere Fehlerquelle die dir übel mitspielen kann! Das ist defintiv eine Zusatzbelastung für das erste Jahr.
Wir planen schon des längeren an der EInführung / Umsetzung - ist definitv kein Pappenstil. Aber es ist eben wie mit der Migration von WindowsXP. Es kostet Zeit, Arbeitsstunden, Tests, evtl. Umstrukturierungen bei VLANs, evtl. neue Firewall/APs/Switches, etc... das kostet em Ende wieder Geld, welches wieder verdient werden muss.
dass weder der rosa Riese noch andere verwendete aktuell öffentliche IPv6 Adressen vergeben. Ist also auf die Übergangsphase bezogen.
Woher hast du diese Information?Grüße,
Dani
Hi,
ich würde mir zusätzlich zum Firmenumzug nicht noch parallel so eine Baustelle aufmachen (!)
Sei froh wenn der Umzug an sich klappt, alles andere kann man danach sehen.
Ich würde das so einordnen: Umzug (Equipment schleppen, neue Provider-IP extern usw) 20% Arbeit
IPv6-Einführung: 80% Arbeit, mit bestimmt einigem an Nach(t)arbeit....
Gruss
RS
ich würde mir zusätzlich zum Firmenumzug nicht noch parallel so eine Baustelle aufmachen (!)
Sei froh wenn der Umzug an sich klappt, alles andere kann man danach sehen.
Ich würde das so einordnen: Umzug (Equipment schleppen, neue Provider-IP extern usw) 20% Arbeit
IPv6-Einführung: 80% Arbeit, mit bestimmt einigem an Nach(t)arbeit....
Gruss
RS
Hi,
nee, keine Zeit, mache grad ne IPv6-Umstellung
Aber warum sollte ich auch meine Meinung und Erfahrung belegen ?
Ich weiss doch wie das hier auf dem Portal abgeht bis ins 100-1000stel
und wie die Leute plattgemacht werden wenn sie - unwissend - eine Frage haben.
Wenn ich diskutieren will geh ich in die Kneipe,
wenn ich reden will geh ich zum Psychiater.
Gruss RS
nee, keine Zeit, mache grad ne IPv6-Umstellung
Aber warum sollte ich auch meine Meinung und Erfahrung belegen ?
Ich weiss doch wie das hier auf dem Portal abgeht bis ins 100-1000stel
und wie die Leute plattgemacht werden wenn sie - unwissend - eine Frage haben.
Wenn ich diskutieren will geh ich in die Kneipe,
wenn ich reden will geh ich zum Psychiater.
Gruss RS
Na ja gerade deshalb weil du es weist hätte es Sinn gemacht solche unsinnigen "Killerargumente" hier zu unterlassen...aber nundenn.
"Plattgemacht" wird hier keiner. Nur wenn man mit Banalfragen oder Halbwahrheiten sich in ein Administrator Forum wagt sollte man schon sturmfester sein wenn der Wind dann mal etwas rauher wird und nicht wie eine Mimose beleidigt umfallen. In jedem Portal geht das bis ins 100 oder 1000te ab wenn die richtigen Leute am richtigen Platz sind...oder eben die Falschen. Wie immer im Leben (und auch in einem Forum) eine Frage der Perspektive.
Für ganz Unwissende gibt es andere Foren wie gutefrage.de wo selbige dann zweifelsohne besser aufgehoben sind.
"Plattgemacht" wird hier keiner. Nur wenn man mit Banalfragen oder Halbwahrheiten sich in ein Administrator Forum wagt sollte man schon sturmfester sein wenn der Wind dann mal etwas rauher wird und nicht wie eine Mimose beleidigt umfallen. In jedem Portal geht das bis ins 100 oder 1000te ab wenn die richtigen Leute am richtigen Platz sind...oder eben die Falschen. Wie immer im Leben (und auch in einem Forum) eine Frage der Perspektive.
Für ganz Unwissende gibt es andere Foren wie gutefrage.de wo selbige dann zweifelsohne besser aufgehoben sind.
ja, ist typisch.
wenn Du mal genau hinschaust wirst Du sehen dass alle Posts bis hier zurücknehmend bis gegen IPv6 sind.
Und da nennst Du es "Killerargument" wenn ich sage das bei einem einfachen Büroumzug ein
IPv6-Projekt ein wesentlich grösseres Projekt (die 80%) ist was er sich nicht mit einem Umzug gleichzeitig
aufhalsen sollte ? DAS ist der beste Rat den man dem TO hier überhaupt geben kann.
Sensibilisierung auf die Komplexität.
Ihm entgegen der anderen, mit Vorbehalt sprechenden Postern zu sagen, das es ja nicht so
schwer ist, sich dabei als Allwissenden hinzustellen, das ist ein sehr schlechter Rat, ja ein Killerargument.
Damit reitest Du den TO ggfls rein, lässt ihn vielleicht sogar ins offene Messer laufen.
Klar, hier geht es oft ins 1000stel wenn Du mitpostest, bist aber nicht der Einzige, und häufig merkt man
das Du herablasssend, ja auch arrogant zu den Leuten bist, nur weil Sie etwas nicht wissen.
Vielleicht bist Du ja die "Mimose" weil Du immer gleich draufhaust, wer weiss.
Gruss RS
wenn Du mal genau hinschaust wirst Du sehen dass alle Posts bis hier zurücknehmend bis gegen IPv6 sind.
Und da nennst Du es "Killerargument" wenn ich sage das bei einem einfachen Büroumzug ein
IPv6-Projekt ein wesentlich grösseres Projekt (die 80%) ist was er sich nicht mit einem Umzug gleichzeitig
aufhalsen sollte ? DAS ist der beste Rat den man dem TO hier überhaupt geben kann.
Sensibilisierung auf die Komplexität.
Ihm entgegen der anderen, mit Vorbehalt sprechenden Postern zu sagen, das es ja nicht so
schwer ist, sich dabei als Allwissenden hinzustellen, das ist ein sehr schlechter Rat, ja ein Killerargument.
Damit reitest Du den TO ggfls rein, lässt ihn vielleicht sogar ins offene Messer laufen.
Klar, hier geht es oft ins 1000stel wenn Du mitpostest, bist aber nicht der Einzige, und häufig merkt man
das Du herablasssend, ja auch arrogant zu den Leuten bist, nur weil Sie etwas nicht wissen.
Vielleicht bist Du ja die "Mimose" weil Du immer gleich draufhaust, wer weiss.
Gruss RS